Catalogue 217: CHF 20. - Harteveld Rare Books Ltd.
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und nach dreijähriger Lehrzeit für fähig befunden, was<br />
vom reichsgräflichen Oberamt bestätigt wird, ausgestellt<br />
in Winnweiler, den <strong>20.</strong>12.1788 und von den versammelten<br />
Chirurgen unterschrieben. 1788, 38.5 x 59<br />
cm, Urkunde von 25 Zeilen auf Pergament in schwarzer<br />
Tinte mit reichverzierter kalligraphischer Titelzeile (mit<br />
Goldtinte verziert) und mit dem Siegel der kaiserlichen<br />
Kanzlei versehen (an gelb und schwarzem Stoffband herabhängend,<br />
in Holzkapsel), gefaltet. HRB 1087.1 1250.-<br />
387. Kentekene van<br />
Paarden & Koeyen<br />
hunne kwaalen<br />
en Remedien voor<br />
deselbe. Dutch manuscript<br />
describing horse<br />
and cow illnesses and<br />
the remedies for them. s.d. (19th c.), in-8vo, 37 leaves +<br />
54 white leaves (91 in total), beautiful cursive handwriting<br />
in brown ink ( ca. 25 lines/page), 2 engravings cutout<br />
from different publications showing a horse and a cow<br />
mounted on first page, very good conditions, red halfcalf<br />
binding with corners, decorative ms. title ticket on middle<br />
of frontcover, corners rubbed, cover paper slightly<br />
damaged on edge, good condition. HRB 85554 650.-<br />
Anonymous Dutch manuscript on remedies for cow and horse<br />
diseases, filled with short descriptions of illnesses and remedies,<br />
63 for horses and 59 for cow diseases, followed by another<br />
remedy on the last page in pencil.<br />
388. Artzney-Rezeptbuch. - Handschrift mit Sammlung<br />
von medizinischen Rezepturen des 18. Jh. in deutscher<br />
und lateinischer Sprache. um 1780-1787, in-8vo, 2 w.<br />
Bl. + 1 S. (lat. Sprichw.) + (1) + 208 S. + 155 w. S. + 8<br />
Bl. (Inhaltsverz./ Register) + 5 w. Bl., durchgehend paginierte<br />
Seiten mit hs. Begrenzungslinien, Handschrift<br />
in schwarzer u. brauner Tinte (15 - 17 Linien/S.), guter<br />
Zustand, Exlibris auf Vorsatz “Johannes Cantius. Rack.”<br />
(gedruckter Zettel), Stempel auf Vorsatz u. ersten Bl.: 6<br />
strahliger Stern (Davidstern) umschliesst Biene u. Sterne,<br />
Ledereinband mit blindgepr. Fileten auf Deckeln,<br />
Rücken auf 4 Bünde, rot gesprenkelter Schnitt, festes<br />
Exemplar. HRB 83808 2200.-<br />
Einmaliges Zeugnis der vormodernen Medizin und Chemie.<br />
Die anonyme Handschrift beginnt anstelle eines Titels mit dem<br />
folgenden lateinischen Sprichwort: “Contra vim mortis, non<br />
est medicamen in hortis” (Gegen die<br />
Macht des Todes gibt es keine Heilmittel<br />
in den Gärten). Der Autor war<br />
Apotheker oder Arzt, möglicherweise<br />
handelt es sich<br />
um den auf dem<br />
Vorsatz genannten<br />
Johann Cantius(möglicherweise<br />
aus Polen<br />
s t a m m e n d ) .<br />
Einige Rezepte<br />
sind signiert<br />
D.B. Schind’<br />
oder ‘D.J. Pau-<br />
<strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg 73<br />
li’. Zumindest 2 verschiedene Hände sind nachweisbar. Rund<br />
200 Rezepte wurden mit Titelbezeichnung, Inhaltsstoffen und<br />
Mengenangaben, sowie einer Anleitung zur Herstellung und<br />
zur Verabreichung an die Patienten aufgeführt. Meist 1 Rezept<br />
pro Seite. Die Rezepte und die Zutaten meist in lateinischer<br />
Kürzung mit griech. Symbolen für die Elemente, die Anweisungen<br />
lateinisch oder deutsch. Pillen, Tinkturen und Flüssigkeiten<br />
gegen alle möglichen Beschwerden von Verstopfung bis<br />
Wassersucht finden sich hier. Sogar das franz. Rezept ‘Eau des<br />
Carmes’ ist erwähnt. Dazwischen einige Rezepte für den Haushalt,<br />
zur Herstellung von Leimen oder Metallfirnissen (Vernix<br />
Metalor.). Fast alle Rezepte tragen den beruhigenden Vermerk<br />
“probatum est”. Auch wurde am Schluss ein Register, alphabetisch<br />
nach Rezeptenamen eingetragen. Der Autor schliesst mit<br />
dem Spruch:”Mein Freind! (sic) verachte nicht, was du noch<br />
nicht probirt, denn einem weisen Man der gleichen nicht gebührt.”<br />
389. TRIBOLET, Samuel Albrecht (1771-1832). - Medizinisches<br />
Lehrbuch, Handschrift nach seinen Vorträgen<br />
an der Universität: Allgemeine Pathologie et Therapie,<br />
vorgetragen von Herren Prof. Tribolet. den 5. May<br />
1812. In-4to, Titelbl. + 386 mit altdeutscher Handschrift<br />
beschrieb. Seiten (von 388, S. 3/4 fehlt), 3 Bl. unten verziert<br />
mit Schnörkel (Titelblatt, letztes Textblatt und letztes<br />
Indexblatt), Halblederband mit Ecken, Titelschild auf<br />
dem Rücken, Scharniere des Vorderdeckels grösstenteils<br />
gespalten, berieben.<br />
HRB 48735 550.-<br />
Occultisme<br />
Dr. Tribolet wurde<br />
Stadtarzt in Bern 1792,<br />
Schultheiss des Äusseren<br />
Standes 1795, und<br />
war Prof. für Pathologie<br />
an der Akademie<br />
Bern 1805-1832. HBLS<br />
VII/49, Nr.25.<br />
390. Das (Buch) der Geheimniße. - Handschriftliches<br />
Zauberbuch oder Grimoire basierend auf den Texten des<br />
,Claviculae Salomonis et Theosophia Pneumatica’, ergänzt<br />
um einige kabbalistisch-jüdische Elemente und um<br />
eine grosse Zahl von Schutz-, Heil-, Schatz- u. Schadenszaubern.<br />
1843, gr. in-4to, 96 unnum. Bl., in gut leserlicher<br />
dt. Kurrentschrift (ca. 27 Zeilen/S.), auf den letzten<br />
Seiten des Textes verschiedene Hände am Werk, leicht<br />
fleckig, die letzten 10 Seiten durchgehend mit Wasserflecken<br />
(kein Textverlust), guter Zustand, hs. Besitzervermerk<br />
auf Vorderdeckel, Orig. marmorierter Pappeinband<br />
mit hs. Titelschildchen auf Vorderdeckel (oberer Teil d.<br />
Schild. fehlt), an den<br />
Ecken berieben, am<br />
Rücken aufgeplatzt,<br />
hinteres Scharnier<br />
gespalten, Hinterdeckel<br />
von Wasser<br />
beschädigt, ansonsten<br />
festes Exemplar.<br />
HRB 88288 12000.-