Annexes - Rapport final du Comité de pilotage en vue ... - Luxsenior.lu

Der Ausbau eines Fortbildungsangebotes für
das Krankenhauspersonal im Bereich
Demenz wird empfohlen.
Umsetzungsvorschläge zu Empfehlung 9
1. In der Krankenpflegeausbildung sollte
die Pflege des geriatrischen Patienten
und besonders des Menschen mit
Demenz eine größere Bedeutung im
Lehrplan einnehmen als bisher. Dies
sollte bei den geplanten Veränderungen
in der Krankenpflegeausbildung berücksichtigt
werden. Eine entsprechende
Anfrage sollte an das zuständige
Unterrichtsministerium gerichtet
werden.
2. Ebenfalls sollte in Zusammenarbeit mit
dem Unterrichtsministerium über die
Möglichkeit einer anerkannten
Fortbildung zur Pflege geriatrischer
Patienten mit Schwerpunkt Pflege der
Menschen mit Demenz im Anschluss
an die Ausbildung zur
KrankenpflegerInnen, bzw. für Berufe
im Gesundheitswesen allgemein, diskutiert
werden.
3. Mit den verschiedenen Partnern sollten
die Möglichkeiten von
Fortbildungsveranstaltungen zum
Thema Geriatrie/Demenz besprochen
werden.
4. Förderung des regelmäßigen
Erfahrungsaustauschs zwischen allen,
im Bereich der Versorgung von
Menschen mit Demenz, tätigen
Personen.
Bewertung
Generell stellt eine gute Berufsaus-, Fortund
Weiterbildung die Grundlage für eine
verbesserte Betreuung der Menschen mit
Demenz dar.
IV. Abschlussbemerkung
Die Arbeitsgruppe I.I. erachtet die Arbeit der
bereits existierenden Selbsthilfegruppen und
Plattformen für Menschen mit Demenz und
ihrer Angehörigen als wichtig, da sie auch
Einfluss auf die Versorgung des Patienten
haben und spricht sich dafür aus, die Arbeit
dieser Vereinigungen zu unterstützen.
Konkrete Vorschläge zu entsprechenden
Maßnahmen fallen jedoch primär in den
Aufgabenbereich der Arbeitsgruppe 1.2. Le
soutien à l’entourage familial.
Die Arbeitsgruppe möchte abschließend
ihrer Hoffnung Ausdruck geben, dass diese
Empfehlungen in den nationalen Demenzplan
aufgenommen werden.
Vor allem aber sollen sie dazu beitragen, dass
den Menschen mit Demenz, vom Krankheitsverdacht
über den gesamten
Erkrankungsverlauf hinweg, die bestmögliche
Betreuung, sowohl medizinisch wie auch
psychosozial, zuteil wird.
Dieser Bericht wurde von den Mitgliedern
der Arbeitsgruppe I.I. La continuité de la
chaîne médicale/social/soins – avec une attention
particulière pour la prévention respectivement le
diagnostic précoce gelesen, genehmigt und am
11. Januar 2012 zur Weitergabe freigegeben.
Annexe 4 A-31