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LEO Juli/August 2019

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6 SZENE<br />

Angestellte eingerichtet. „Wir freuen uns<br />

schon wahnsinnig darauf!“, so Melina<br />

Mayer, Sozialpädagogin und Beraterin beim<br />

Verein Lesbentelefon, der bereits Träger<br />

der Lesbenbratungsstelle LeTRa und des<br />

Regenbogenfamilienzentrums ist. Auf<br />

190 Quadratmetern soll ein freundlicher,<br />

moderner Treffpunkt für lesbische Frauen<br />

entstehen. Im Mittelpunkt steht ein Cafébetrieb,<br />

der auch Veranstaltungen aller<br />

Art, Gruppentreffs und Partys beherbergen<br />

soll. Nicht zuletzt wird die Müllerstraße 26<br />

Anlaufstelle für lesbische Frauen und und<br />

deren Themen aller Art sein, inklusive niedrigschwelliger<br />

psychosozialer Beratung.<br />

Dabei ist das Zentrum offen für andere<br />

Gruppen aus der LGBTIQ*-Szene.<br />

„Den Rahmen<br />

mit Leben füllen“<br />

NEUES LESBENZENTRUM ENTSTEHT<br />

DIE MÄDELS VON<br />

DER BAUSTELLE<br />

Zurzeit sieht man dem würfelförmigen<br />

Haus wahrlich<br />

nicht an, dass hier im kommenden<br />

Frühjahr das neue Münchner Lesbenzentrum<br />

erstrahlen soll.<br />

Das ehemalige AWI-Druck-Gebäude in<br />

der Müllerstraße 26 wurde in den letzten<br />

Jahren als Zwischenlocation für Pop-up-<br />

Stores, Partys und Bars genutzt und ist<br />

dadurch reichlich abgenutzt worden. Doch<br />

seit einigen Wochen sind die Handwerker<br />

da und machen endlich Nägel mit<br />

Köpfen. Das Haus selbst steht unter<br />

Ensembleschutz und bleibt erhalten. Im<br />

Erdgeschoss und Keller wird das neue<br />

Münchner Lesbenzentrum, im ersten und<br />

zweiten Stock Wohnungen für städtische<br />

FOTO: LETRA<br />

Für sein neues Projekt stehen dem Lesbentelefon<br />

e. V. jährlich rund 477.000 Euro<br />

sowie 1,5 Stellen aus dem Fördertopf der<br />

Landeshauptstadt München zur Verfügung.<br />

Im Frühjahr 2020 soll das Münchner<br />

Lesbenzentrum von Dieter Reiter eröffnet<br />

werden. Ehrensache für den Oberbürgermeister<br />

– schließlich war er es, der das<br />

Projekt beim CSD 2014 zugesagt hatte.<br />

„Der Rahmen ist gesetzt, jetzt sollen ihn<br />

die Lesben mit Leben füllen!“, wünscht sich<br />

Miriam Vaht, die bei LeTRa für Fortbildungen<br />

und Finanzen zuständig ist, und hofft auf<br />

viele Menschen, die sich hier engagieren.<br />

Wer mehr erfahren und eigene Ideen einbringen<br />

will, kommt zum Workshop, den<br />

LeTRa am 15. September im EineWelt-<br />

Haus, Schwanthalerstraße 80, organisiert.<br />

Details gibt’s auf<br />

www.letra.de.*bm<br />

MAIKÖNIGIN <strong>2019</strong><br />

Queen Carmen<br />

Sie hat es ein zweites Mal geschafft:<br />

Carmen G. Aiss ist alte und neue „Selige<br />

Münchner Maikönigin“. Am Abend des<br />

30. April setzte sie sich mit einer aufwendigen<br />

Show beim Maiköniginnenfest<br />

auf der Hans-Sachs-Straße gegen<br />

sieben Konkurrentinnen durch und darf<br />

Schärpe, Diadem und Titel nun ein weiteres<br />

Jahr tragen. Auf den Plätzen 2 und<br />

3 folgten Tiffy Tölle und Newcomerin<br />

Daphny Ryan. Glückwunsch, Euer<br />

Majestät! *bm<br />

FOTO: IVAN VALENTIN

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