Maserati - BiTurbo Club Deutschland
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1991-2011 oder der lange Weg zu einem <strong>Maserati</strong><br />
Das Jahr 1991 war in vielerlei Beziehung für<br />
mich ein Besonderes. Zu einen habe in diesem<br />
Jahr bei meinen heutigen Arbeitgeber meine<br />
Tätigkeit aufgenommen. Aber in diesem Jahr<br />
wurden auch 3 Autos produziert die in meinem<br />
weiteren Leben noch eine Rolle spielen sollten.<br />
Das erste Modell wurde in Australien gebaut<br />
und hieß Ford Capri. Es wurde in den USA mit<br />
Linkslenkung als Mercury Capri vermarktet<br />
und schwappte in kleinsten Dosen als Grauimport<br />
auf den europäischen Markt. Was für eine<br />
Kombination: ein deutscher Name, italienisches<br />
Design, japanische Technik vom Mazda 323<br />
und das ganze dann mit dem Frachter über<br />
die USA nach Deutschlang eingeführt – aber<br />
wer kennt dieses Auto noch das in den USA<br />
erfolgreicher war als der Mazda MX 5? Das<br />
zweite Cabriolet war ein BMW 318i E30 Cabriolet,<br />
aber auch den kannte ich noch nicht. Und<br />
dann wurde da noch in Italien ein <strong>Maserati</strong> 222<br />
Spyder gebaut.<br />
Meine erste Begegnung mit einem <strong>Maserati</strong><br />
fand, so glaube ich, im Jahr 1993 statt.<br />
Ich war im Auftrag meines Arbeitgebers unterwegs<br />
um in einem Hotel im Sauerland eine<br />
Mein erstes Cabriolet: Ford Mercury Capri<br />
Veranstaltung zu organisieren.<br />
Der Ort heißt im Übrigen Nachrodt-Wiblingwerde<br />
OT Veserde. Da stand er: ein <strong>Maserati</strong><br />
Spyder in meiner Lieblingsfarbe schwarz.Ich<br />
fand dieses Fahrzeug sensationell: schlichtes<br />
Design, also kein krawalliger Ferrari, und eine<br />
tolle Ausstattung, ein wenig wie in einem<br />
Jaguar.<br />
8<br />
Über die Technik wusste ich damals nicht<br />
Bescheid, aber die Auspuffanlage verhieß<br />
Gutes. Irgendwie habe ich dann das Thema<br />
erst einmal abgehakt. Ein <strong>Maserati</strong> – kann ich<br />
mir bestimmt nicht leisten! Außer einer Schwärmerei<br />
passierte daher erst einmal nichts, außer<br />
das ich beschlossen hatte mir auf jeden Fall<br />
bald ein Cabriolet zu kaufen.<br />
Ein Jahr später war es dann soweit. Bei einem<br />
unserem Hause verbundenem Autohändler in<br />
Balve/Sauerland entdeckte ich ein Fahrzeug<br />
welches meinen Hang zu nicht allzu oft anzutreffenden<br />
Exemplaren entgegenkam.<br />
Es war der besagte Ford/Mercury Capri mit<br />
einem 1,6 Ltr.-Motor und 105 PS (dieses Modell<br />
wurde auch noch als Turbo hergestellt mit<br />
136 PS).<br />
Mit diesem PKW hatte ich zwei Jahre lang<br />
viel Spaß und reichlich Gesprächsstoff mit<br />
verschiedensten Personen. Dieses Auto sah<br />
gefällig aus und war extrem selten. Es hatte<br />
aber auch einen Nachteil: das mir etwas zu<br />
weiche amerikanische Fahrwerk. Dies führte<br />
dann zu meinem zweiten Cabriolet. Jetzt stieg<br />
ich um auf einen Ford Escort XR3i. Dieser hatte<br />
Recaros, ein Sportfahrwerk und eine 45-er-<br />
Bereifung – der war hart genug!<br />
Nach einer Cabrioletpause folgte dann einige<br />
Zeit später der BMW E30 – auch dieser<br />
mit Sportsitzen und dem sogenannten „M-<br />
Fahrwerk“. Natürlich durften auch die Kreuzspeichenfelgen<br />
von BBS nicht fehlen! Leider<br />
erlitt der E30 das Schicksal vieler anderer<br />
BMW-Modelle: er wurde gern als günstiger<br />
Gebrauchter von bastelfreudigen „Autofans“<br />
gekauft. Entsprechend entwickelte sich der Ruf<br />
dieses Autos. Dies führte dann zur schmerzvollen<br />
Trennung. Heute reift der E30 erfreulicherweise<br />
zum Youngtimer – das hat er auch<br />
verdient!<br />
MGF Trophy 1600 - Mittelmotor,laut hart und eng !