Maserati - BiTurbo Club Deutschland
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1991-2011 oder der lange Weg zu einem <strong>Maserati</strong><br />
Ein Ersatz ließ sich finden. Es war ein MG F<br />
Trophy – das besonders sportliche Exemplar<br />
mit 160 PS und noch härterem Fahrwerk.<br />
Dieses Auto ist wirklich ein echter Sportwagen!<br />
Er klebt mit seinem Fahrwerk auf der Straße,<br />
so lange diese trocken ist! Ist das nicht der Fall<br />
oder ist man in einer Kurve zu schnell verhält er<br />
sich wie frühe 911er und bricht gnadenlos mit<br />
dem Heck aus.<br />
Aber nach einer Eingewöhnungsphase lernt<br />
man dieses Auskeilen schon rechtzeitig zu<br />
erkennen. Mit zunehmenden Alter wurde mir<br />
dieses Auto dann aber zu sportlich – auch meine<br />
zu diesem Zeitpunkt hinzukommende Lebensgefährtin<br />
und heutige Ehefrau fand dieses<br />
Auto einfach zu unbequem.<br />
Meine „Cabriolet-Weltreise“ führte meinen Blick<br />
nun nach Italien. Jetzt wurde ein Alfa Romeo<br />
Spider in die engere Wahl einbezogen und<br />
schließlich fiel die Wahl auch auf dieses Auto.<br />
So habe ich dann einen der letzten Neuwagen<br />
Ende 2004 gekauft. Er war zwar auch immer<br />
noch sehr sportlich, aber nicht mehr ganz so<br />
extrem wie der MG. Das Modell war ja während<br />
seiner Produktionszeit bis 2004 nicht ganz unumstritten.<br />
Eingefleischten Alfisti missfiel das<br />
Design und natürlich der Frontantrieb. Beides<br />
hat meine Liebe zum Spider nicht getrübt.<br />
Denn: Design ist bekanntlich Geschmackssache<br />
und die Straßenlage des Spider ist auch<br />
heute noch toll. Aber was sollte jetzt noch<br />
kommen?<br />
In der Zwischenzeit hatte sich viel getan. Seit<br />
einigen Jahren gab es inzwischen das Internet<br />
und die Möglichkeit deutschlandweit oder sogar<br />
weltweit nach Fahrzeugen zu suchen. Meine<br />
Sympathie galt ja seit vielen Jahren dem <strong>Maserati</strong><br />
und jetzt hatte ich die Möglichkeit einfach<br />
mal unverbindlich das Netz zu durchsuchen.<br />
Am einfachsten war dies natürlich mit den<br />
bekannten Suchmaschinen. Irgendwann entdeckte<br />
ich auch den Biturbo-<strong>Club</strong> in Rust und<br />
wollte die Chance nutzen mich dort doch einmal<br />
über das Fahrzeug näher zu informieren.<br />
Dies geschah dann im Herbst des Jahres 2006.<br />
Es empfing mich ein Herr Teschinsky in sehr<br />
lockerer Atmosphäre und gab mir wichtige Hinweise<br />
und Tipps.<br />
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Den kennt wohl jeder - in meinem Fall ein 2.0 JTS.<br />
Aber was soll aus Alfa Romeo noch werden?<br />
Im aktuellen Angebot finden sich keine Sportwagen<br />
mehr – sehr schade!<br />
Er erschien mir von Beginn sehr hilfsbereit und<br />
ich hatte rasch den Eindruck gewonnen das da<br />
jemand mit ganzem Herzen bei der Sache ist.<br />
Innerlich hatte ich mich bereits zum Erwerb<br />
eines Fahrzeugs entschieden. Fest stand: auf<br />
jeden Fall ein Spyder (Sportwagen sind für<br />
mich grundsätzlich offen) und auf keinen Fall<br />
ein Modell aus der letzten Baureihe (mir gefällt<br />
einfach die lackierte Kunststofffront nicht<br />
so gut). Das Auto konnte jede beliebige Farbe<br />
haben – Hauptsache es ist schwarz. Für mein<br />
Empfinden wirkt schwarz in Kombination mit<br />
den Chromteilen besonders edel. Dafür würde<br />
ich sogar die hellgraue Innen-ausstattung in<br />
Kauf nehmen, die ich auch heute noch nicht<br />
optimal finde. Herr Teschinsky hatte mir den<br />
2,0-Liter-Motor als die beste Antriebsquelle<br />
empfohlen - jetzt galt nur noch das passende<br />
Objekt zu finden.<br />
Nach einer längeren weiteren Suche wurde ich<br />
in Radebeul fündig. Das Fahrzeug stand dort<br />
wohl schon seit längerem bei einem ortsansässigen<br />
Fahrzeughändler. Nach einem ersten Telefonat<br />
Anfang des Jahres 2007 kam ich aber<br />
ins Grübeln. Das Fahrzeug hatte 5 Vorbesitzer<br />
- normalerweise kein gutes Zeichen. Was mich<br />
etwas beruhigte war die Tatsache das dieses<br />
Auto von einem Händler angeboten wurde.<br />
Was tun? Ich entschloss mich Herrn Teschinsky<br />
anzurufen und mit ihm über das Auto zu<br />
sprechen. Hierbei stellte sich heraus, dass<br />
diesem der Biturbo bekannt war. Ein damaliges<br />
<strong>Club</strong>mitglied hatte den Spyder in Radebeul in<br />
Zahlung gegeben und sich dort einen anderen<br />
Sportwagen gekauft. . Das Auto wurde mir von<br />
Herrn Teschinsky empfohlen und die Zahl der