Arbeitsbuch Stadtbausteine - Leichlingen
Arbeitsbuch Stadtbausteine - Leichlingen
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Darüber hinaus soll diese Vorgehensweise die Möglichkeit eröffnen, dass frühzeitig alle notwendigen<br />
inhaltlichen und finanziellen Abstimmungen eingeleitet und durchgeführt werden können - innerhalb der<br />
Stadt <strong>Leichlingen</strong> inklusive der zuständigen politischen Gremien, aber auch mit potentiellen<br />
Fördermittelgebern sowie mit weiteren privaten Dritten.<br />
Das <strong>Arbeitsbuch</strong> liest sich somit als aktuelle Darstellung des Sachstandes. Im hier vorliegenden<br />
Arbeitsstand sind z.B. die Kosten nur grob gefasst, um einen ersten Überblick zu gewinnen. Die<br />
tatsächlichen Kosten müssen bei der Fortschreibung aus den konkretisierten Planungen abgeleitet<br />
werden.<br />
Durch die Darstellung in Planform, insbesondere aber durch die Möglichkeit einer Beamer-Projektion,<br />
soll sichergestellt werden, dass der Einsatz dieser Arbeitsmaterialien in den Gremien der Politik und der<br />
Verwaltung erleichtert wird.<br />
Übergeordnete stadtstrukturelle Aufgaben<br />
Bevor im Folgenden die 48 <strong>Stadtbausteine</strong> in ihren Einzelheiten behandelt werden, sollen vorab<br />
diejenigen Aufgabenfelder zur Sprache kommen, welche übergeordnete Gültigkeit besitzen und die für<br />
die Umsetzung der angestrebten urbanen Transformation des zukünftigen Stadtkerns von tragender<br />
Bedeutung sind.<br />
<strong>Leichlingen</strong> - lebendige Stadt an der Wupper<br />
Die Rückwendung des Stadtkerns an die Wupper war das wesentliche Motiv für die Auslobung des o.g.<br />
Wettbewerbs und ist auch die oberste Zielsetzung des langfristig angelegten Entwicklungskonzeptes für<br />
den Stadtkern von <strong>Leichlingen</strong>. Der Wupperraum soll wieder zum zentralen Lebensraum der Innenstadt<br />
werden, um die heutige Trennung der beiden Stadtteile zu überwinden.<br />
Der Wupperraum bildet damit auch das wichtigste städtebauliche Verflechtungselement. Durch die<br />
Vernetzung weiterer öffentlicher Räume und die Förderung von Nutzungsvielfalt sowie die Ansiedelung<br />
von Wohnbevölkerung soll sich der Stadtkern zu einem attraktiven und belebten Zentrum entwickeln.<br />
Die nachfolgend beschriebenen Punkte stehen im Dienste dieser übergeordneten Zielsetzung und sind<br />
dessen logische Ableitung.<br />
<strong>Leichlingen</strong> - Stadt der Plätze<br />
Ohne urbane Stadträume, ohne einladende Plätze ist eine Stadt lieb- und leblos. Ziel ist die Entwicklung<br />
einer vielfältig vernetzten Struktur von Platzräumen unterschiedlicher Größe und atmosphärischer<br />
Beschaffenheit. Vorhandene Plätze, wie Marktplatz, Alter Markt und „Brückenplatz“ am Kreisverkehr,<br />
sollen aufgewertet werden. Der neue Rathausplatz am Ostufer wird zum zukünftigen Mittelpunkt der<br />
Kernstadt <strong>Leichlingen</strong>.<br />
Wohnen an der Wupper<br />
Die gezielte Ansiedlung eines differenzierten kernstädtischen Wohnens, insbesondere in<br />
attraktiven Lagen an der Wupper, ist ein weiteres essentielles Ziel. Viele negative Erscheinungen, wie<br />
entvölkertes Zentrum in den Abend- und Nachtstunden, leere Gasthäuser, mangelnde soziale Kontrolle,<br />
Vandalismus u. ä., lassen sich direkt auf das Fehlen einer am Ort wohnenden Bevölkerung<br />
zurückführen. Ein abendlicher Schaufensterbummel muss in Zukunft wieder lohnend und attraktiv<br />
werden.<br />
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