21.02.2013 Aufrufe

Auktion: Montag, 17. März 2008, 14.00 Uhr ... - Koller Auktionen

Auktion: Montag, 17. März 2008, 14.00 Uhr ... - Koller Auktionen

Auktion: Montag, 17. März 2008, 14.00 Uhr ... - Koller Auktionen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

132<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />

1240 (1 Paar)<br />

1240*<br />

1 PAAR APPLIKEN „AU MASCARON“, Louis XVI, Paris um 1780.<br />

Bronze matt- und glanzvergoldet. Kannelierte, maskaronbeschmückte<br />

Wandplatte mit markantem Vasenabschluss und 2<br />

geschweiften Lichtarmen mit breitem Tropfteller und vasenförmiger<br />

Tülle. H 43 cm.<br />

Provenienz: Privatbesitz, Deutschland.<br />

1242<br />

CHF 7 000.- / 12 000.-<br />

(€ 4 350.- / 7 450.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1241*<br />

GUERIDON, Louis XVI, sign. J. DAUTRICHE (Jan Van Oostenryk,<br />

Meister 1765), Paris um 1780.<br />

Mahagoni profiliert. Rechteckige, in durchbrochene Messinggalerie<br />

gefasste „Brèche d’Alep“-Platte auf gerader Zarge mit sich nach<br />

unten verjüngenden Vierkantbeinen auf Rollen. Front mit 1<br />

Schublade. Feine Bronzebeschläge und -sabots. Zum Freistellen.<br />

Restaurationen. 43x31,5x69,5 cm.<br />

Jan van Oostenryk, der sich selbst Dautriche nannte, reiste Anfang der 1740er<br />

Jahre nach Paris, um dort zunächst als „ouvrier libre“ zu arbeiten. Bald darauf<br />

richtete er sich in der Rue Traversière ein Atelier ein, wenig später auch in<br />

der Rue du Faubourg-Saint-Antoine. In kürzester Zeit erlangte er eine „grande<br />

réputation“ und erhielt bedeutende Aufträge vom französischen Hochadel und<br />

der königlichen Entourage. 1765 „maître“ geworden, signierte er seine Werke<br />

mit J. Dautriche, seinem französischen Namen. Dreizehn Jahre später verstarb<br />

der talentierte Möbelhersteller; die Witwe und sein Sohn Thomas-Jacques<br />

führten die Werkstatt eine Zeit lang weiter. Dautriche schuf einige Louis-XV-<br />

Möbel, vor allem Kommoden und Bureaux, der Hauptanteil seiner Werke besteht<br />

allerdings aus Kommoden, Sekretären, Encoignuren und „meubles<br />

d’appui“ der Transition- und Louis-XVI-Epoche. Seine Arbeiten zeichneten<br />

sich durch die meisterhaft gefertigten Marketerien aus, die er ihn vielerlei<br />

Formen schuf: Blumen, Blätter, Arabesken, asiatische Motive („au goût chinois“<br />

für Louis-XV-Möbel) und geometrische Formen. Eine Vorliebe Dautriches<br />

war die Würfelmarketerie „en cubes sans fond“, die, nicht ausschliesslich ihm<br />

zuzuschreiben, seine Arbeit wohl am besten charakterisieren.<br />

Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 221-225<br />

(biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la manière des maîtres ébénistes français<br />

au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 55 (biogr. Angaben).<br />

CHF 5 000.- / 9 000.-<br />

(€ 3 110.- / 5 590.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1242<br />

CLODION (Claude Michel, Nancy 1738-1814 Paris) nach, Paris,<br />

19. Jh.<br />

Bronze brüniert. Auf einem Felsen sitzender weiblicher Faun mit<br />

einem kleinen Bacchanten auf seinem Knie und einem weiteren<br />

zu seinen Füssen, auf Rundsockel mit Thyrosstab und Traubenranken.<br />

Sign. CLODION. H 43 cm.<br />

Provenienz: Schweizer Privatbesitz.<br />

1241<br />

CHF 3 000.- / 5 000.-<br />

(€ 1 860.- / 3 110.-)<br />

Siehe Abb.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!