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Auktion: Montag, 17. März 2008, 14.00 Uhr ... - Koller Auktionen

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138<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />

1253*<br />

DEMILUNE-KOMMODE „AUX INSTRUMENTS DE MUSIQUE“,<br />

Louis XVI, J. BIRCKLE (Jacques Birklé, Meister 1764) zuzuschreiben,<br />

Paris um 1780.<br />

Rosenholz, Palisander, Amarant und teils getönte Edelhölzer<br />

gefriest sowie fein eingelegt mit Musikinstrumenten, Deckelvasen,<br />

Blumen, Blättern, Filets und Zierfries. Abgerundeter Korpus<br />

mit leicht vorstehenden Eckstollen auf wellig ausgeschnittener<br />

Zarge mit Säulenbeinen. Front mit 2 Schubladen ohne Traverse,<br />

seitlich je 1 Türe. Feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge<br />

und -sabots. Profilierte „Gris St. Anne“-Platte.<br />

81,5x36,5x88,5 cm.<br />

Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 69-75<br />

(biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris<br />

1989; S. 89 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la manière des maîtres ébénistes<br />

français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 20 (biogr. Angaben).<br />

CHF 30 000.- / 50 000.-<br />

(€ 18 630.- / 31 060.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1254<br />

OVALES GUERIDON, spätes Louis XVI, Frankreich, Ende 19. Jh.<br />

Rosenholz und Palisander gefriest sowie mit Filets eingelegt. In<br />

durchbrochene Messinggalerie gefasste „Gris Bordeaux“-Platte auf gerader<br />

Zarge mit sich nach unten verjüngenden Vierkantbeinen. Front mit<br />

1 Schublade. Bronzehänger. Marmor repariert. 48x35x72 cm.<br />

CHF 600.- / 1 000.-<br />

(€ 370.- / 620.-)<br />

1255*<br />

KAMINPENDULE „ALLEGORIE DU COMMERCE MARITIME“,<br />

Louis XVI, das Modell von N. BONNET (Nicolas Bonnet, Meister<br />

1766), das Zifferblatt sign. LE ROY A PARIS (tätig um 1770), das<br />

„contre émail“ sign. BARBEZAT (tätig um 1770), das Ressort des<br />

Schlagwerkes sign. und dat. BUZOT JANVIER 1776, Paris um 1770.<br />

Bronze matt- und glanzvergoldet sowie ebonisiertes Holz. Gehäuse<br />

in Form eines mit Ware beladenen Segelschiffes mit „Trois Lys“-<br />

Symbolen zwischen Fortuna mit Portrait-Medaillon von König<br />

Louis XVI und Schriftrolle „Je volle au gré de la Fortune et protégé<br />

du Dieu néptune“ und Matrose mit Ruder, sowie mit Füllhorn,<br />

1253<br />

eine Fischerleine haltendem Putto und Kompass, auf Rechtecksockel<br />

mit gequetschten Kugelfüssen. Emailzifferblatt mit arabischen<br />

Minuten- und Stundenzahlen sowie Monatstagesangaben. 2<br />

feine gravierte Zeiger. Vergoldetes Spindelwerk mit 1/2-Stundenschlag<br />

auf Glocke. Feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge<br />

und -applikationen. 39x20x46 cm.<br />

Provenienz: Aus einer Pariser Sammlung.<br />

Elegante Pendule von hoher Qualität.<br />

Eine modellogleiche Pendule ist abgebildet in: J.D. Augarde, Les ouvriers du<br />

temps, Genf 1996; S. 373 (Abb. 272). Zwei weitere, ähnliche Pendulen sind<br />

abgebildet in: H.L. Tardy, La pendule française dans le monde, Paris 1981; S.<br />

108f.<br />

N. Bonnet stammte aus einer „bronzier“-Dynastie, lernte das Kunsthandwerk<br />

im Atelier seines Vaters und übernahm später dessen Werkstatt. Seine<br />

Arbeiten waren von hoher Qualität, sein Schaffen weist ein beachtliches<br />

Niveau auf, was auf die Zusammenarbeit mit „confrères“ hindeutet - allerdings<br />

sind die Quellen diesbezüglich nur sehr spärlich.<br />

Lit.: P. Verlet, Les bronzes dorés français du XVIIIe siècle, Paris 1987; S. 410<br />

(biogr. Angaben zu Bonnet).<br />

CHF 45 000.- / 75 000.-<br />

(€ 27 950.- / 46 580.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1256<br />

1 PAAR GIRANDOLEN „AU SATYR“, spätes Louis XVI, nach<br />

CLODION (Claude Michel, Nancy 1738-1814 Paris), Paris, 19. Jh.<br />

Bronze vergoldet und brüniert, polychromes Porzellan und grau/<br />

grün gesprenkelter Marmor. Schreitender Satyr mit 2 geschweiften,<br />

blumen- und blätterbeschmückten Lichtarmen mit zylindrischer<br />

Tülle auf Rechtecksockel. H 39 cm.<br />

Provenienz: Westschweizer Privatbesitz.<br />

Lit.: Thieme/Becker, Leipzig 1999; 7/8, S. 110/111 (biogr. Angaben).<br />

CHF 3 000.- / 5 000.-<br />

(€ 1 860.- / 3 110.-)

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