Sächsische Schweiz und Elbsandsteingebirge

Information
Die Stadt Pirna, etwa 20 Kilometer südöstlich von
Dresden gelegen, gilt als das Tor zur Sächsischen
Schweiz. Wer Pirna, dem Lauf der Elbe folgend,
in östlicher Richtung verlässt, bemerkt bald eine
dramatische Änderung im Landschaftsbild – Hier
beginnt das Elbsandsteingebirge. Die 1233 erstmals
urkundlich erwähnte Stadt ist mit ihren historischen
Bauwerken und geschichtsträchtigen Orten ein
Schatzkästchen für Kulturinteressierte. Auch Ge -
nießer kommen auf ihre Kosten: Kleine Boutiquen,
Restaurants und Cafés, romantische Gassen und der
allgegenwärtige Sandstein verleihen dem Stadtkern
ein entspanntes, mediterranes Flair.
www.pirna.de
Beim Bummeln grüßt Tom Pauls die Spaziergänger,
läuft am Rathaus vorbei, hält kurz inne. Immer
wieder verblüfft ihn die absolute Symmetrie. Das
Rathaus steht exakt im Zentrum des Platzes. Als
ein Tourist den Schauspieler fragt, wie alt das Haus
wohl sei, könnte man meinen, Tom Pauls habe inzwischen
als Stadtführer umgeschult, denn er
gibt sofort Auskunft. Das Haus vereine Stilelemente
aus fünf Jahrhunderten. Sein Kern sei ein
lang gestreckter rechteckiger Bau. Das spätgotische
Flair finde sich noch im Südtrakt und an
den Portalen, die nach 1476 an den als Ratstrink-
• zentrale Lage, herrlicher Blick auf
den historischen Markt, umgeben
von wunderschönen Barock- und
Renaissance-Häusern
• sehr gutes Frühstücksbüfett
• HP auf Gutscheinbasis
• interessante Pauschalangebote
• idealer Ausgangspunkt für Fahrten
nach Dresden (S-Bahn 30 min)
oder in die Sächsische Schweiz
(S-Bahn 10 min)
• vom Hotel bis zur S-Bahn 15 min,
Dampferanlegestelle 3 min,
Fahrradweg 2 min
• 19 DZ · 2 EZ · DU/Bad/WC · TV/Fön
Telefon · WLAN · Radverleih
www.saechsische-schweiz.de
stube errichteten Ostflügel versetzt wurden.
Nach dem großen Stadtbrand von 1581 entstand
die reich ornamentierte Westfassade, die leider
später wieder abgetragen wurde.
Im Café Canaletto auf der Schuhgasse 6 stoppt
Pauls kurz, begrüßt seine neue Nachbarin Sonja
Knöfel, die mit viel Liebe und Stil das Haus führt.
Wer sich hier niederlässt, blickt hinüber zur Marienkirche.
Das Gotteshaus ist der höchste Bau
über dem leicht ansteigenden Marktplatz. Hier
verwirklichte Peter Ullrich seine architektonischen
Träume. Die St. Marien ist eine dreischiffige
Hallenkirche mit nur angedeutetem Chor.
Der 25 Meter breite und knapp doppelt so lange
Baukörper gliedert sich in sieben Joche. Durch
die außergewöhnliche Schlankheit der sechzehn
achteckigen, gekehlten Pfeiler ergeben sich weite,
freie Räume, die Halle wirkt dadurch noch größer.
Hier finden sich ein Sandsteinaltarwerk mit
Elementen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, Gewölbemalereien
aus den Jahren 1544/46.
Tom Pauls verabschiedet sich, läuft weiter, vor -
bei am Canaletto-Haus am Eingang zur Schlossstraße.
Von dort führt ein Weg zum Schloss Sonnenstein,
das hoch über der Stadt thront. Die
Burg-Festung wurde erstmals 1269 erwähnt. Hier
lebten Markgrafen, Kommandanten und Soldaten,
hier befand sich eine Heilanstalt, eine NS-Tötungsanstalt,
eine Schule, ein Flüchtlingslager, ei-
• kleines familien geführtes,
individuelles Hotel
Hotel Garni
Direkt am Malerweg gelegen – Elbsandsteingebirge!
ne Fabrik, ein Rehabilitationszentrum, eine Gedenkstätte.
Heute residiert hier ein Gericht und
ab November 2011 das Landratsamt des Landkreises
Sächsische Schweiz – Osterzgebirge.
Tom Pauls läuft zurück zu seinem Theater,
lächelt und sagt. »Solch eine Stadt ist wie ein
Theater mit traumhaften Kulissen, wunderbaren
Bewohnern und begeisterten Gästen. Ein Traum
von einer Stadt.« Applaus für Pirna.
| Peter Ufer ■
Dresden
Elbe
Radeberg
Pirna
Bad Gottleuba
Anreise
Bahn: S-Bahn S 1, S 2; RE 20; SB 71 bis Pirna Bf
Neustadt
Bad Schandau
Am Markt 4 | 01796 Pirna
Tel. 03501 4438-0 | Fax 4438-15
pirnascher-hof@t-online.de
www.pirnascher-hof.de
Sächsische Schweiz – Ihr Urlaubsmagazin 2012
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