ZICKGRAF, A. (1914): Schreibweise und Aussprache der botanischen

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A d 6 x a. — Von äSogog (id est humilis) mit lateinifcher Betonung.
Fortunat, rhet. 2, 13 p. 109. 5.
Ageratum. — Nicht mit dem Ton auf der vorletzten Silbe,
wie von den Gärtnern betont wird, äyrjpaxov Plin. 27,4.4. (27. 13).—
Bei diefer Gelegenheit muß darauf hingewiesen werden, daß der
im übrigen um die Pflanzenkunde fo verdiente Stand der Gärtner
einen großen Teil der Schuld an der falfchen Betonung der
Pflanzennamen trägt. Durch die grundfätzliche Einführung der
Betonungsangaben, wie fie im folgenden gefordert wird, in alle
Handbücher der Gärtnerkunft und befonders in die Kataloge
würde dann weiter auch auf alle Lefer und Bezieher im Sinne der
richtigen Betonung eingewirkt.
A g r a p h i s. — Müßte eigentlich ägraphus heißen, von äYP a
'-P°s =
non scriptus, ohne Schriftzeichen, d. h. ohne
Flecken.
buchftabenähnliche
Agriopyrum. — In den Floren meift agropyrum, manchmal
auch agropyron, alfo von «xpög und pog. — Das Vor=
kommen der Quecke auf dem Acker ift aber nichts, was fie
vor dem kultivierten Weizen voraus hat oder fie von diefem unter*
fcheidet. Einen Gegenfatz gibt nur «yp i0
?> das fchon von Plinius
in bezug auf Menfchen, Tiere, Pflanzen, Mineralien als Gegen*
fatz zu kultiviert oder künftlich gebraucht wird, z. B. raphanos
agria Plin. 26,72; nitrum agrium Plin. 31,106. Für unfere
Annahme fpricht auch agriophyllon, äfp.6cpu>.Xov, wildwachfender
oder Sau=Fenchel (Ps. Apul. herb. 94), agrioselinon, dypiooeXtvov
(Diosc. 3,72; cfr. Char. gramm. 1.32,14. Thesaurus L. L.).
So ftehen auch im Thes. Gr. L. (Stephanus) unter den mit «Ypiog
zufammengefetzten Wörtern noch eine große Anzahl, die hier
anzuführen wären, z. B. d.YpioxT.mov pro hortulo inculto. Anderer
Art find (onager) = Wildefei (Lobeck. Paralip. 370),
aiya^pog = wilde Ziege und auaypos = Wildfehwein. [Thes.
Gr. L. aiya-fpog pro