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PDF-Datei - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

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EMF-Messungen zur Arbeitsplatzbeurteilung<br />

für Beschäftigte mit<br />

aktiven Implantaten<br />

Projekt Störbeeinflussung von aktiven<br />

Implantaten durch Elektrohandwerkzeuge<br />

BGI 5111<br />

„Beeinflussung von Implantaten durch<br />

elektromagnetische Felder“<br />

Analysen im Exlabor<br />

BAM-Ringversuch zur Warmlagerung<br />

34<br />

tung der Technischen Regeln zur Optischen Strahlenverordnung (TROS) unter Federführung<br />

des Unterausschusses 4 des Ausschusses für Betriebssicherheit (ABS).<br />

Dabei unterscheidet man zwischen inkohärenter optischer Strahlung (IOS) und Laserstrahlung;<br />

zwei Arbeitskreise erarbeiten die Technischen Regeln. Im Bereich IOS obliegt<br />

dem IFA die Federführung, im Bereich Laserstrahlung ist es mit einem Mitglied<br />

vertreten. Umfangreiche Vorlagen und Textdokumente wurden erarbeitet und in die<br />

AK zur Überarbeitung eingebracht.<br />

Auf Initiative verschiedener Berufsgenossenschaften wurde in mehreren Betrieben die<br />

Exposition von Beschäftigten mit einem aktiven Körper-Implantat (Herzschrittmacher,<br />

ICD) gegenüber elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern gemessen.<br />

Die Messergebnisse dienten dazu, die Störbeeinflussbarkeit der Implantate individuell<br />

zu bewerten. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden die Emissionen von etwa<br />

40 Feldquellen bestimmt. Bei der Mehrzahl der untersuchten Feldquellen zeigte sich,<br />

dass der Implantatträger bei der Arbeit einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten<br />

muss.<br />

Das von der BGHM initiierte Projekt zur Beurteilung der Störbeeinflussbarkeit von<br />

Implantaten beim Arbeiten mit Elektrohandwerkzeugen wurde fortgesetzt. Die Zwischenergebnisse<br />

zeigen, dass aufgrund der inhomogenen Feldverteilung an Elektrohandwerkzeugen<br />

wesentlich geringere Sicherheitsabstände für Beschäftigte mit aktiven<br />

Körperhilfsmitteln zugelassen werden können als bislang üblich. Eine Reduktion<br />

der Sicherheitsabstände von ca. 40 cm (eine Unterarmlänge) auf 10 cm (eine Handbreite)<br />

gilt als vertretbar. Der Abschluss der Untersuchungen ist für Mitte 2012 geplant.<br />

Bei der BG ETEM wurde unter maßgeblicher Mitarbeit des IFA die Überarbeitung der<br />

BGI 5111 „Beeinflussung von Implantaten durch elektromagnetische Felder – Eine<br />

Handlungsanleitung für die betriebliche Praxis“ abgeschlossen. Sie umfasst jetzt auch<br />

Verfahren zur Beurteilung des Störeinflusses von elektrischen Feldern und zur Bewertung<br />

des Einflusses elektrischer und magnetischer Felder bei mehrkanaligen Systemen<br />

(Implantate mit mehreren Elektroden). Zusätzlich wurde das Verfahren zur Beurteilung<br />

von Implantaten mit bipolaren Elektroden an die neuen Erkenntnisse angepasst.<br />

Das Staubexplosionsschutz-Labor hat im Berichtsjahr 274 Staubproben aus Betrieben<br />

auf ihr Brenn- und Explosionsverhalten untersucht. Das Branchenspektrum<br />

reicht von der Rohstoffindustrie, der Metallverarbeitung bis zur Futtermittel- und<br />

Nahrungsmittelindustrie.<br />

Während der Überarbeitung der Norm EN 15188 „Selbstentzündung von Staubschüttungen“<br />

(kurz: Warmlagerung) hat die BAM einen internationalen Ringversuch ausge-<br />

Bestimmung der Selbstentzündungstemperatur von Staubschüttungen

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