KUNST IM GRAND HYATT BERLIN - Hyatt Hotels and Resorts

Jaehyo Lee *1965 in Hapchen (Südkorea); lebt und arbeitet in Jipyeong-Myeon, Gyeoggido (Korea)
Er ist wohl so etwas, was man eine Entdeckung nennt. Auf
allen Fluren und auf der Veranstaltungsetage, selbst in der
Lobby sind die markanten Arbeiten des südkoreanischen
Künstlers Jaehyo Lee zu sehen. Das Grand Hyatt Berlin
ist so etwas wie seine wichtigste Ausstellungshalle und ein
Markenzeichen des Hauses. Nirgendwo sonst dürfte seine
Kunst mehr Publikum haben als hier. Und das ist auch gut
so, denn es geht ihm in seinen gewaltigen Holz-, Metall- und
Steinarbeiten um eine „respektvolle Haltung zur Natur“. Eine
starke Botschaft. Wie er Kastanienholz bändigt und daraus
Kugeln, Pokale (4. Etage) oder einen gewaltigen Ring formt,
der einem Erntekranz nicht unähnlich sieht (6. Etage), das
hat viel mit der Schönheit der Natur zu tun. Wie er diese
Formen erreicht, das bleibt sein Geheimnis, verrät aber
handwerkliche Meisterschaft. Ähnliches lässt sich auch für
die Arbeiten sagen, bei denen er schwarzes Holz und Edelstahlnägel
verwendet. Hier entsteht ein Spiel mit Formen und
Textur, das sich wie ein Bekenntnis liest. Ist es eine Arche,
ein Boot, eine Scholle? Assoziiert die ovale Form, die wellenhafte
Vertiefung nicht eine Verbindung zu den Weltmeeren?
Scheinen die Nägel nicht fast schwarmhaft zu schweben?
Nie überformt der Künstler seine Materialien, sie bleiben erkennbar,
sprechen für sich und für die Umgebung, aus der
sie stammen.
0121 - 1110 = 107129, 2007 & 0121 - 1110 = 1081133, 2008
Walking through the lobby and different floors of Grand Hyatt
Berlin where extraordinary pieces by South Korean artist
Jaehyo Lee are waiting to be discovered is like going on an
expedition. The pieces made from wood, metal and stone
have come to be a trademark of Grand Hyatt Berlin, and
the hotel is one of the most important exhibition locations
for Lee. Nowhere else is his art seen by so many. It is lucky
that his audience is large, because the message he wants to
convey is important. He bares the beauty of nature through
his globes (4th floor) and rings (6th floor) made out of bended
chestnut wood, and calls for a “respectful attitude towards
nature”. How he creates the magnificent shapes remains a
secret; that only a master can manage them is, however,
quite clear. The same skill radiates from his pieces made
from black wood and premium steel nails. A play on shape
and texture is set in motion. Is the oval shape meant to remind
you of a boat on a vast sea? The artist makes sure not
to overdo his distortion of the material, he wants it to remain
recognisable so it can speak for itself and remind you of the
sacred environment it comes from.
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