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Mathematische Förderung und Forderung mittels ... - BSCW

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Sarah Döbele & Beatrice Laube <strong>Mathematische</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Forderung</strong> <strong>mittels</strong> differenzierter Lernspiele<br />

pfeiler, vonnöten (ebd.). Der letzte Gr<strong>und</strong>pfeiler beinhaltet die Katalysatoren, d.h. Bedingungen,<br />

welche beeinflussen, inwieweit Begabung in Talent transformiert werden kann (ebd.).<br />

Die in der Abbildung 7 ersichtlich werdenden Modell-Komponenten stehen in gegenseitiger Wechsel-<br />

wirkung (vgl. Holling & Kanning, 1999, S. 16). Dies bedeutet, dass sowohl fördernde, als auch hem-<br />

mende Auswirkungen zugegen sein können. Somit lässt sich mit diesem Modell „…zum Teil das Phä-<br />

nomen des „Underachiever“ erklären, da diese Person zwar begabt ist, jedoch die Hochbegabung aus<br />

verschiedenen Gründen nicht in Leistung umsetzt <strong>und</strong> somit nicht über Talent verfügt“ (Gagné; zitiert<br />

nach Peter-Koop, Fischer & Begić, 2005, S. 13, vgl. Kap. 4.1.5.2).<br />

Holling <strong>und</strong> Kanning (1999) kritisieren an diesem Modell, dass es „… bislang noch keine befriedigen-<br />

den Diagnoseinstrumente gibt, um Kreativität, Musikalität <strong>und</strong> Psychomotorik zu identifizieren …“ (S.<br />

18).<br />

Abbildung 7: Begabungs- <strong>und</strong> Talentmodell<br />

Das Begabungs- <strong>und</strong> Talentmodell basiert auf drei Gr<strong>und</strong>pfeilern: Begabung <strong>und</strong> Talent, Üben <strong>und</strong><br />

Lernen sowie Bedingungen, welche die Begabung beeinflussen.<br />

4.1.4.5 Münchner-(Hoch-)Begabungsmodell<br />

Das Münchner-(Hoch-)Begabungsmodell ist im Jahr 1994 unter Kurt Heller, Christopher Perleth <strong>und</strong><br />

Ernst Hany entstanden. Die Autoren griffen dabei auf das Modell der Multiplen Intelligenzen von Gar-<br />

dner zurück (vgl. Kap. 4.1.4.3). Im Gegensatz zu Gagné verzichten sie auf die Begrifflichkeit Talent<br />

<strong>und</strong> ersetzen diese durch Leistung; des Weiteren werden an Stelle der intrapersonalen Katalysatoren<br />

sogenannte nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale verwendet (vgl. Holling & Kanning, 1999, S. 19).<br />

HfH Zürich 18<br />

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