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Inhalt - Institut für Mathematik

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International Business School Berlin Wirtschaftsmathematik<br />

Schreiben wir (2,3,4) T , so ist demzufolge der Spaltenvektor mit den Komponenten 2, 3 und 4<br />

gemeint. (Um Mißverständnisse zu vermeiden, trennen wir gelegentlich die einzelnen Komponenten<br />

eines Zeilenvektors durch ein Komma oder Semikolon.)<br />

Offenbar gilt <strong>für</strong> eine Matrix A = (aij) stets A T = (aji). Unter einer symmetrischen Matrix<br />

verstehen wir eine Matrix A mit A T = A.<br />

Beispiel.<br />

⎛ ⎞<br />

1 2<br />

⎜<br />

A = ⎜ 2 4<br />

⎝<br />

3<br />

7<br />

⎟<br />

⎠<br />

3 7 −5<br />

.<br />

Es können nur quadratische Matrizen symmetrisch sein.<br />

Mit Matrizen können wir nun auf recht einfache Weise rechnen. Zunächst aber halten wir fest,<br />

daß zwei Matrizen A = (aij) und B = (bij) dann und nur dann gleich sind, wenn sie vom selben<br />

Typ sind (also die gleiche Zahl von Zeilen und Spalten besitzen) und sämtliche Elemente gleich<br />

sind: aij = bij <strong>für</strong> alle i = 1,... ,m und j = 1,... ,n.<br />

Unter der Summe oder Differenz zweier Matrizen vom selben Typ verstehen wir jene Matrix,<br />

die entsteht, wenn wir die einzelnen Elemente addieren bzw. subtrahieren.<br />

Beispiel.<br />

⎛ ⎞<br />

1<br />

⎜ 0.2<br />

⎝<br />

−2<br />

5<br />

⎟<br />

⎠<br />

4 −0.8<br />

−<br />

⎛ ⎞<br />

4<br />

⎜ 0.2<br />

⎝<br />

−2<br />

⎟<br />

1 ⎟<br />

⎠<br />

2 −1<br />

=<br />

⎛ ⎞<br />

−3 −4<br />

⎜ ⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎜ 0 4 ⎟<br />

⎝ ⎠<br />

2 0.2<br />

.<br />

So wie bei der Addition (analog bei der Subtraktion) von Null zu einer anderen Zahl, diese<br />

unverändert bleibt, bleibt eine Matrix A unverändert, wenn zu ihr die Nullmatrix, die nur aus<br />

Nullen besteht, addiert wird.<br />

Wir können eine Matrix auch mit einer Zahl multiplizieren, indem wir jeden Eintrag der Matrix<br />

mit dieser Zahl multiplizieren.<br />

Beispiel.<br />

⎛ ⎞ ⎛<br />

⎞<br />

3<br />

2.5 · ⎝<br />

−3 4 7.5 −7.5<br />

⎠ = ⎝<br />

10<br />

⎠ .<br />

−2 0 −1 −5 0 −2.5<br />

Satz. Seien A, B und C beliebige Matrizen vom selben Typ und seien λ und µ zwei beliebige<br />

reelle Zahlen. Dann gelten die folgenden Rechengesetze:<br />

A + B = B + A Kommutativität<br />

(A + B) + C = A + (B + C) Assoziativität<br />

λ · (A + B) = λ · A + λ · B Distributivität<br />

(λ + µ) · A = λ · A + µ · B Distributivität<br />

(A ± B) T = A T ± B T<br />

Wir kommen nun zur Matrixmultiplikation, die wir schon kennen: Wir haben sie bereits im<br />

vorhergehenden Abschnitt angewandt, ohne sie so zu nennen.<br />

c○ Dr. Etienne Emmrich 2004 13

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