Das myline Einkaufstraining im Supermarkt...
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Beeren wie beispielsweise H<strong>im</strong>beeren und Erdbeeren sollten spätestens 1 – 2 Tage nach dem<br />
Einkauf verzehrt werden, da sie nicht nachreifen und schnell faulen. Wichtig: Die Beeren kühl<br />
lagern und nicht übereinander legen, sondern nebeneinander!<br />
So schön eine Schale mit verschiedenen Früchten aussieht, besser ist, man bewahrt die<br />
verschiedenen Obstsorten getrennt voneinander auf. Viele Sorten verströmen Reifegase und<br />
beeinflussen damit den Reifeprozess der anderen Früchte. Essen Sie Obst und Gemüse täglich.<br />
Also, warum nicht mal einen Apfel zwischendurch - und da liegen sie ja schon, Äpfel aus aller<br />
Welt - schön und groß und rund. Mit mindestens 60 Mill<strong>im</strong>eter Durchmesser gehören sie allesamt<br />
zur Handelsklasse I, etwas anderes wird man <strong>im</strong> <strong>Supermarkt</strong> kaum finden. Wer jetzt aber glaubt,<br />
er kauft damit besondere Qualität, der irrt. Diese EU-Norm sagt nichts über die Kriterien, auf die<br />
es bei einem Produkt wirklich ankommt - also Geschmack, Vitamingehalt oder Schadstoffe. Es<br />
geht lediglich um die Größe, oder bei der Salatgurke darum, dass sie gerade ist.<br />
Wussten Sie, dass das Wörtchen "unbehandelt" bei einer Zitrone lediglich bedeutet, dass sie<br />
nach der Ernte nicht mehr gespritzt oder gewachst wurde? Was davor passiert ist, interessiert<br />
nicht. <strong>Das</strong> ist zwar irreführend, aber erlaubt. Wer die Schale von Zitrusfrüchten benutzen will,<br />
sollte lieber zu Bio-Produkten greifen, weil die weder während des Wachstums noch während<br />
oder nach der Ernte behandelt werden.<br />
Kaufen Sie vor allem Obst aus Ihrer Region und Angebote der jeweiligen Saison, denn je kürzer<br />
der Weg vom Anbaugebiet auf den Teller, desto mehr Vitamine bleiben erhalten. (Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente allerdings sind gegen lange Transportwege unempfindlich.) Gerade die<br />
Auslands<strong>im</strong>porte <strong>im</strong> Frühjahr wie zum Beispiel Erdbeeren aus Spanien sind oft mit Schadstoffen<br />
wie Pestiziden belastet, damit sie die langen Transportwege überstehen. Unreif gepflückt,<br />
enthalten sie später auch kaum die Vitamine einer reifen Frucht. Je kürzer der Weg vom Feld auf<br />
Ihren Teller ist, desto besser kann das große Vitaminsterben vermieden werden.<br />
Obst und Gemüse, das nicht <strong>im</strong> Treibhaus wächst, enthält außerdem weniger Schadstoffe, weil<br />
es nicht so stark gedüngt und mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wird. Wenn Sie nicht auf<br />
Saisonangebote zurückgreifen wollen oder können, empfehlen wir Ihnen Tiefkühlobst und -<br />
gemüse, das nicht gezuckert oder sonst wie angemacht ist. Gemüsekonserven oder<br />
vollgezuckerte Obstkonserven sollten Sie dagegen links liegen lassen.<br />
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