„Guckloch“ Nr. 100 - WHG GP / Home

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nen, die nicht einmal gut Deutsch sprechen können“! So meinte man jetzt: „Es ist gut sich mit jemand in seiner Muttersprache unterhalten zu können.“ G: Wie groß war das Interesse in Göppingen für Spanisch als dritte Fremdsprache? E: Das Interesse entwickelte sich durch die AG, die es auch am Freihofgymnasium gab (hier leitete sie Herr Dr. Gröber). Doch beteiligten sich daran nur wenige Schüler. Als 1990Klasse 9 am WHG Spanisch als reguläre dritte Fremdsprache in eingeführt wurde, gab es eine erste Klasse mit 21Schülern. Im zweiten Jahr waren es 25 und im dritten Jahr28 Schüler. Seit vielen Jahren gibt es zwei Klassen mit zusammen 40-60 Schülern. Das Interesse nahm also deutlich zu. G: Gab es einen Kampf Sprachen gegen Naturwissenschaften am WHG? E: Nein! Es war jetzt nur eine Entscheidung bei den Schülern gefragt, welchen Weg sie nach der 8. Klasse nehmen. Das WHG war mit dem Spanischunterricht einzigartig in Göppingen. Alle waren absolut begeistert. Zwischenzeitlichst Spanisch Normalität geworden. Vor 6 Jahren kam der Spanischunterricht am MÖGY, vor 4 Jahren am HOGY auf, doch darf das WHG mit allem Stolz sagen, das sie die ersten in Göppingen waren. G: Sah sich eine andere Sprache durch das Spanisch gefährdet? E: Die Französischkurse sind kleiner geworden, die Spanischkurse dagegen größer. G: Wie sehen Sie die Zukunft des Spanischunterrichts? E: Der Spanischunterricht verändert sich schon. Im G8 beginnt er ein Jahr früher. Dabei geht für die Schüler aber kein Jahr verloren. Dennoch heißt es sich intensiv mit dem Fach zu beschäftigen, da mehr Projektarbeit erwünscht ist. Die mündliche Ausdrucksfähigkeit wird immer wichtiger. G: Wie kam es zum Austausch mit Mexiko? E: 1991 kam eine Anfrage aus dem mexikanischen Guadalajara. Der Schulleiter Herr Anshof fragte mich ob ich den Austausch weiterführen würde. „Entweder Sie oder niemand!“ Ich konnte schlecht nein sagen, also fing ich an mich darauf vorzubereiten. Die ers- 18
te Gruppe aus Mexiko kam 1992 am Bahnhof in Göppingen an und ein Mädchen sagte: „Schön ist es hier!“ Es war ein gewöhnlicher Wintertag. G: Wie funktioniert der Mexikoaustausch heute? E: Die Schüler der 10. Klasse, die am Austausch teilnehmen,müssen alleine nach Mexiko gehen. Sie sind theoretisch gut vorbereitet, aber praktisch ist es eine ganz andere Sache. Sie gehen für sechs Wochen dorthin (über Weihnachten). Da es sehr teuer ist gehen meist nur 2-3 Schüler. Ob ihre Austauschpartner auch nach Deutschland kommen ist dagegen fraglich. G: Warum gibt es keinen Austausch direkt mitSpanien? E: Die Lehrerdeputatsstunden wurden in den letzten Jahren erhöht, das Gehalt aber nicht. Das bedeutet, dass die Wochenarbeitszeit der Lehrer höher ist, weshalb es Einschränkungen geben muss. Gleichzeitig gibt es Problemein Klasse 10 für die Schüler durch das BOGY und dieEinführung des G8 bereitet sowieso schon Schwierigkeiten genug. Vielen Dank an Frau Epple!!! Hier sieht man wo sich der Austauschort befindet: Quellen: http://www.anabell.de/spanien/spanische_flagge.png http://www.whg-gp.de/index.php?c=4&id=austausch2 A. V. F. F. 19
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