„Guckloch“ Nr. 100 - WHG GP / Home

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Von rosa Gelben und braunen Schwarzen In der letzten Ausgabe haben wir berichtet, was die Oberstufe von Schwarz-Gelb denkt. Die neue Regierung ist seit September im Amt, lange genug, sollte man meinen. Die Griechen haben aber auch ihre Sorgen. Im Folgenden wird nun ein kleiner Rückblick auf die letzten Monate geworfen, wobei ein wenig politische Unkorrektheit gestattet sei. Griechenland ist pleite, doch bevor es den Portugiesen und den Spaniern ebenfalls bald an den Kragen geht, muss Deutschland eingreifen, ausgerechnet das Land, dem es ja finanziell so gut geht. Deutschland gibt den Griechen Geld, das ist ungefähr so, als wenn in Afghanistan ein angeschossener Soldat einem Toten Blut spendet. Neues von dem endlosen Krieg gegen den Terrorismus! Dort werden immer brisantere Details bekannt, 62% der gefährlichen Aufgaben werden von Soldaten aus den neuen Bundesländern erledigt. Allerdings ist das weiter nicht so tragisch, man soll doch immer diejenigen dafür einsetzen, die triste und zerbombte Gegenden von zu Hause kennen. Angela Merkel ist nun schon seit zehn Jahren Parteichefin der CDU! Inzwischen ist sie ja Deutschlands liebste Mutti, man vergisst zu gerne, dass sie damals angeblich auch in den Spendenskandal um Helmut Kohl verwickelt gewesen sein soll. Trotz allem muss man sie in Schutz nehmen, die 2000 Mark, die Kohl ihr für eine Schönheits-OP gegeben haben soll, hat sie jedenfalls nicht ausgegeben, sondern lieber gespart, um sich einmal zusammen mit Joseph Ackermann richtig satt essen zu können – obwohl, gezahlt hat unsere Kanzlerin ja davon keinen einzigen Cent. Interessant ist auch, dass sich Merkel strikt weigert, öffentliche türkische Schulen anzuerkennen. Die Opposition wundert sich über ihre Ignoranz, wo sollen denn die ganzen Anwärter für die Hauptschule sonst hin? Passend zu den NRW-Wahlen sollte man auch ein Wort über Jürgen Rüttgers formulieren. Ja, dass ist dieser begnadete Rhetoriker. Ach nee, da hab ich mich um 70 Jahre vertan, da gab es auch ein paar davon im „Third Rich“, wie ein weiterer Meister seines Fachs, bis vor kurzem Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sagen würde. Rüttgers ist dieser grauhaarige, lispelnde Mann, der die Rumänen als arbeitsfaul bezeichnet hat. Schlechte Eigenschaften für Nicht-Arier, das gab es damals auch. Rüttgers knüpft auch ansonsten an sein Vorbild an, wieso denn auf erneuerbare Energien setzen, Gas hat es doch früher auch getan. In Russland ist der polnische Präsident bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Polen ist damit nach 1945 schon wieder ohne Führer. So tragisch das Ganze für Polen auch ist, man hat doch erkennen können, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn der Westerwelle-Clan ab und zu mal zusammen durch eine Schlechtwetterfront fliegt…..apropos Westerwelle: Der wurde ja beim „Münchner Starkbieranstich“ mit einem KZ-Wächter verglichen. Abgesehen davon, dass das Ziel erreicht wurde und Westerwelle sich fortan da nicht mehr blicken lässt, muss man sich schon fragen, ob so ein Vergleich sein muss. Jemanden mit Westerwelle zu vergleichen, ist wirklich geschmacklos. Gibt es überhaupt jemanden, der schlechtere Arbeit als Westerwelle leistet, wenn man von seinem Hautarzt mal absieht? Als Resultat ist die FDP inzwischen je nach Umfrage auf bis zu 7 % gesunken. So einen dramatischen Sturzflug hat seit Möllemann kein Gelber mehr hingelegt. CaDu 76
Helden des Alltags Der öffentliche Ruf nach mehr Aufmerksamkeit für die Umgebung wird lauter, die Zeitschrift BRAVO appelliert mit ihrer Aktion „Schau nicht weg!“ an Jugendliche,… Das Thema Zivilcourage ist in aller Munde. Und ja, das GUCKLOCH darf freudig verkünden: Es gibt sie noch! Die Bürger, die stets ihr wachsames Auge auf uns richten! We proudly present: Unsere geliebten Nachbarn aus der Lessingstraße! Unsere Nachbarn schauen nicht weg, nein: sie schauen durch den Vorhang! Unsere Nachbarn führen sorgfältig Buch über Falschparker. Unsere Nachbarn erkennen eine sorgfältig geplante Unfallflucht. Unsere Nachbarn rufen die Polizei, wenn Abiturienten einen Film drehen… Freitag, 7. Mai 2010, gegen 09.45 Uhr. Um einen blauen BMW stehen Leute. Einer liegt mitsamt einer Kamera im Innenraum des Wagens. Frauen mit Kopftüchern beobachten lachend die Szenerie. Zwei junge Männer öffnen den Kofferraum. Sie packen billige Plastikpistolen aus. Einer sagt etwas auf Türkisch. Alle lachen. Freitag, 7. Mai 2010, gegen 10.05 Uhr. Zwei Polizisten betreten das Schulgebäude des <strong>WHG</strong>. Sie suchen den Halter eines blauen BMW. Sie hatten einen Anruf erhalten, zwei junge Männer seien mit Waffen ins Schulgebäude gegangen… Freitag, 7. Mai 2010, gegen 10.30 Uhr. Man wundert sich. Wir danken unseren geliebten Nachbarn aus der Lessingstraße für ihre unermüdliche Aufmerksamkeit und das grenzenlose Vertrauen, welches sie in uns setzen. Natürlich ist es schön zu sehen, dass die Öffentlichkeit so sensibel auf das Thema Amokläufe reagiert und sich nicht scheut zu handeln. Jedoch muss man sich wieder einmal fragen, ob die Nachbarn denn nichts Besseres zu tun haben, als den <strong>WHG</strong> Schülern zu misstrauen… 77 jk
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persönlichkeitsschädel Herr Bauer
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Ein Hoch auf das Guckloch! - Erinne
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