„Guckloch“ Nr. 100 - WHG GP / Home

Aber immerhin wird man durch die WHG – Mentalität auf das wahre
Leben vorbereitet, sofern man unter wahrem Leben
Raubtierkapitalismus und das Ausbeuten kleiner Kinder in Asien und
Afrika versteht.
Schulleitung
Es heißt ja immer Macht verdirbt... .
Nun gut, man will ja nicht so anfangen, sonst weiß man ja gleich
worauf ich abziele.
Die Schulleitung hat es schwer... .
Von allen Seiten prasselt es auf sie ein. Man muss aufgebrachte
Eltern beruhigen, den Lehrer-Mob ruhig halten und den Schülern
irgendwie Respekt einflößen und vielleicht noch ein Wir-Gefühl
erzeugen.
Man muss der Schulleitung auch die hervorragende
Öffentlichkeitsarbeit zugute halten.
Übrigens hieß Öffentlichkeitsarbeit
früher Propaganda, nur so als kleiner
Einschub.
Man verzeihe mir den sarkastischen
Unterton, aber beispielsweise bei dem
letztjährigen Vorstellungsnachmittag
für die neuen Fünfer wurde die
Mädchenfußballmannschaft
angepriesen, die zu diesem Zeitpunkt
schon einige Jahre ( Jahrhunderte?)
Meinung ist Chefsache
nicht mehr bestand.
Sowieso werden ja immer alle
Geschütze aufgefahren, sobald sich
Eltern der Schule nähern.
Da wird der Chor etc. etc. etc. zusammengetrommelt, um das
Fußvolk mit Brot und Spielen zu unterhalten und dem Wert des
WHGs zu überzeugen.
Doch wie sagt man so schön: Außen hui, innen pfui.
Wenn man in der Chefetage sitzt, ist auch üblich, die Meinung
dynamisch an die Zuhörer anzupassen.
Als Gucklochredakteur bekommt man gewisse Vorgänge am besten
zu greifen, wenn es nach einem kritischen Artikel über unseren Chor
sinngemäß wiedergegeben heißt, dass man doch auch mal
hervorheben könnte, wie toll der Chor doch am Schulkonzert war
und ein zwar nicht der Schulleitung zugehöriger, aber dennoch mit
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