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Museumsshops - ein Marketinginstrument von Museen - Staatliche ...

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tät oder Koordinationsprobleme bezüglich Personal<strong>ein</strong>satz oder -schulungen zu nen-<br />

nen.<br />

Die vorigen Ausführungen machen deutlich, dass der Entscheidung über das Betrei-<br />

bermodell insofern strategischer Charakter zukommt, als damit Einflußnahme und<br />

Kontrolle über weitere Entscheidungen hinsichtlich der Ausgestaltung des Shops<br />

(z.B. hinsichtlich der Präsentation des Angebots) verbunden sind.<br />

2.3.3 Sortimentspolitik / Leistungsprogrammentscheidung<br />

Im Rahmen der strategischen Sortimentsplanung legt <strong>ein</strong> Handelsbetrieb die langfris-<br />

tige Ausrichtung des Sortiments fest. Entscheidungstatbestände in diesem Zusam-<br />

menhang sind neben qualitativen Aspekten z.B. die Auswahl der Lieferanten und<br />

Kooperationspartner oder Konkurrenzaspekte.<br />

Die Gestaltung der Sortimente <strong>von</strong> <strong>Museumsshops</strong> ist <strong>ein</strong> 'kritisches' Instrument des<br />

Marketing in <strong>Museen</strong> und <strong>Museumsshops</strong>. Kritisch, weil sich daran der Erfolg <strong>ein</strong>es<br />

Shops maßgeblich entscheidet. Kritisch aber auch, weil richtige oder falsche Sorti-<br />

mente geeignet sind, die Arbeit des Museums und s<strong>ein</strong> Ersch<strong>ein</strong>ungsbild zu be<strong>ein</strong>-<br />

flussen und zu be<strong>ein</strong>trächtigen.<br />

Die Angebote in <strong>Museumsshops</strong> unterliegen normalerweise Restriktionen, die durch<br />

den Typ des Museums (z.B. Technikmuseum), durch den Betreiber (z.B. Buchhand-<br />

lung) und vor allem durch den Qualitätsanspruch des Museums vorgegeben sind.<br />

Insbesondere wird <strong>ein</strong> Museum daran interessiert s<strong>ein</strong>, 'unpassende' Angebote aus-<br />

zuschließen. Wird <strong>ein</strong> Museumsshop fremdbetrieben, muß dies selbstverständlich<br />

Grundlage sorgfältiger und detaillierter vertraglicher Ver<strong>ein</strong>barungen s<strong>ein</strong>.<br />

Übertragen auf die Sortimentsplanung für Verkaufsstellen in <strong>Museen</strong> stellt sich vor<br />

allem die Frage nach der grundsätzlichen Struktur des Waren- und Dienstleistungs-<br />

angebots. Unumstritten in der Theorie und weit verbreitet in der Praxis ist seit langem<br />

das Angebot <strong>von</strong> Ausstellungskatalogen, Museumsführern und weiteren wissen-<br />

schaftlichen Publikationen durch das Museum. Auch der Verkauf <strong>von</strong> graphischen<br />

Reproduktionen (Postkarten, Poster) hat <strong>ein</strong>e lange Tradition (im Metropolitan Muse-<br />

um of Art bereits zusammen mit der Museumseröffnung Ende des vorletzten Jahr-<br />

hunderts). Darüber hinaus ergibt sich nun für <strong>ein</strong> Museum im Zusammenhang mit der

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