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Museumsshops - ein Marketinginstrument von Museen - Staatliche ...

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Corporate Designs des Pächters auf Regalen, Vitrinen oder Tüten dem Kunden Qua-<br />

litätssignale setzen. Darüber hinaus zeigt z.B. das Haus der Geschichte der Bundes-<br />

republik Deutschland in Bonn auf, wie innerhalb des Ausstellungsbetriebs an <strong>ein</strong>zel-<br />

nen Objekten über Führungen oder Begleitblätter Hinweise auf weiterführende Infor-<br />

mationsangebote im Museumsshop gegeben werden können.<br />

Die umfassende Integration des <strong>Museumsshops</strong> in das Kommunikationskonzept des<br />

Museums und die enge Verzahnung mit anderen öffentlichkeitswirksamen und besu-<br />

cherbezogenen Maßnahmen ist maßgeblich für den Erfolg des <strong>Museumsshops</strong>. Die<br />

Verkaufsstelle stellt <strong>ein</strong>e herausragende Möglichkeit dar, mit dem Besucher in Kon-<br />

takt zu treten und die Inhalte und das Selbstverständnis des Museums auf <strong>ein</strong>e krea-<br />

tive Weise näher zu bringen. Umgekehrt kann <strong>ein</strong>e mangelhafte Abstimmung bedeu-<br />

tende Auswirkungen auf die Zufriedenheit mit dem Museumsbesuch und auf die<br />

Wahrnehmung des Museums als besucherorientierte Institution haben: Wenn inte-<br />

ressierte Museumsfreunde nach dem Besuch <strong>ein</strong>er Ausstellung den Wunsch hegen,<br />

vertiefende Materialien, Andenken an den Besuch oder <strong>ein</strong>fach nur Geschenke für<br />

Freunde zu erwerben und vergebens nach entsprechenden Sortimenten Ausschau<br />

halten, bleibt <strong>ein</strong> negativer Eindruck u.U. nachhaltig in Erinnerung.<br />

2.4.4 Preis- und Konditionenpolitik<br />

Die Preis- und Konditionenpolitik umfaßt alle preisbezogenen Entscheidungen<br />

(Preisniveau, Preisgestaltung), aber auch die Gewährung <strong>von</strong> Sonderkonditionen wie<br />

z.B. Ermäßigungen (Rabatte). Dabei ist nicht nur für den Museumsshop, sondern<br />

grundsätzlich für Einzelhandelsbetriebe da<strong>von</strong> auszugehen, dass es immer Artikel<br />

gibt, die nicht kostendeckend kalkuliert werden können, aber dennoch geführt wer-<br />

den müssen, weil sie <strong>von</strong> zentraler Bedeutung für das Sortiment sind.<br />

Im Rahmen der Betrachtung der Preisgestaltung für das Warenangebot <strong>von</strong> <strong>Museen</strong><br />

müssen vor allem folgende Aspekte berücksichtigt werden:<br />

Abhängig <strong>von</strong> der Zielsetzung (z.B. langfristige Rentabilität und Gewinnerzielung,<br />

aber auch möglichst hoher Absatz <strong>von</strong> Museumspublikationen) ist bei der Preis-<br />

gestaltung auf <strong>ein</strong> ausgeglichenes Angebot an kostendeckenden und nicht-<br />

kostendeckenden Produkten zu achten. Zahlreiche große <strong>Museen</strong> ermöglichen<br />

der Publikationsabteilung <strong>ein</strong> Budget und befreien diese dadurch <strong>von</strong> dem Zwang

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