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Gedankenexperimente in der Quantenmechanik

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2 Mathematische Grundlagen<br />

während man die Folge <strong>der</strong> ungeraden Zahlen<br />

durch<br />

erhält.<br />

(ai) = (1, 3, 5, 7, 9, 11, . . .)<br />

ai = 2i + 1<br />

• E<strong>in</strong>e Folge (sn) <strong>der</strong>en n-tes Glied als die Summe <strong>der</strong> ersten n + 1 Glie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en<br />

Folge (ai) gegeben ist, nennt man Reihe. Die ersten Glie<strong>der</strong> lauten also<br />

Kurz schreibt man oft<br />

s0 = a0,<br />

Beispiel 1 (e<strong>in</strong>e arithmetische Reihe).<br />

ai = i ⇒ sn =<br />

Beispiel 2 (e<strong>in</strong>e geometrische Reihe).<br />

ai = 1<br />

2 i ⇒ sn =<br />

2.1.2 Konvergenz<br />

n<br />

∑<br />

i=0<br />

s1 = s0 + a1 = a0 + a1,<br />

s2 = s1 + a2 = a0 + a1 + a2.<br />

.<br />

sn = a0 + a1 + a2 + . . . + an =<br />

n<br />

∑<br />

i=1<br />

1 1<br />

= 1 +<br />

2i 2<br />

n<br />

∑ ai.<br />

i=0<br />

i = 1 + 2 + 3 + . . . + n = 1<br />

n(n + 1)<br />

2<br />

+ 1<br />

2<br />

2 + 1<br />

1 1<br />

+ . . . + = 1 +<br />

23 2n 2<br />

1 1 1<br />

+ + + . . . +<br />

4 8 2n Von beson<strong>der</strong>em Interesse s<strong>in</strong>d Folgen, <strong>der</strong>en Glie<strong>der</strong> mit immer größer werdendem Index<br />

e<strong>in</strong>em Grenzwert immer näher kommen. Mathematisch präzise fasst man diese Aussage,<br />

<strong>in</strong>dem man def<strong>in</strong>iert, dass e<strong>in</strong>e Folge (ai) gegen den Grenzwert a konvergiert, wenn man zu<br />

jedem beliebigen ɛ > 0 e<strong>in</strong> N ∈ N angeben kann, so dass gilt<br />

|ai − a| ≤ ɛ für alle i ≥ N .<br />

Wenn man also die Glie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er konvergenten Folge wie <strong>in</strong> Abbildung 2.1 nach ihrem Index<br />

geordnet aufzeichnet und e<strong>in</strong>e Umgebung <strong>der</strong> Größe ɛ um den Grenzwert a vorgegeben ist,<br />

so f<strong>in</strong>det man immer e<strong>in</strong>en Index N, so dass alle (unendlich vielen) Folgenglie<strong>der</strong> rechts von<br />

diesem N <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Umgebung liegen. Dieses ɛ ist dabei beliebig, d. h. auch <strong>der</strong> ärgste<br />

Wi<strong>der</strong>sacher darf e<strong>in</strong>em ke<strong>in</strong> ɛ > 0 nennen können, zu dem man ke<strong>in</strong> N angeben könnte.<br />

12

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