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Gedankenexperimente in der Quantenmechanik

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2ǫ<br />

{<br />

Wertai<br />

a<br />

1.2<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

N<br />

2.1 Folgen und Reihen<br />

Indexi<br />

Abbildung 2.1: Die Glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> konvergenten Folge rechts von N liegen alle <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

ɛ-Umgebung um den Grenzwert a.<br />

Da man stets nur endlich viele Glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Folge sieht, kann man sich leicht täuschen, was<br />

die Konvergenz angeht. Speziell für Reihen gibt es e<strong>in</strong>fache Konvergenzkriterien, mit Hilfe<br />

<strong>der</strong>er man feststellen kann, ob sie konvergieren o<strong>der</strong> nicht. Insbeson<strong>der</strong>e ist dies etwa das<br />

Quotientenkriterium, bei dem aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgende Summanden aus <strong>der</strong> Reihe mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

verglichen werden. Es sagt aus, dass e<strong>in</strong>e Reihe konvergiert, wenn das, was bei jedem Index<br />

h<strong>in</strong>zuaddiert wird, immer m<strong>in</strong>destens um e<strong>in</strong>en festen Bruchteil q < 1 weniger ist als beim<br />

letzten Schritt.<br />

Theorem 1 (Quotientenkriterium). Wenn für die Reihe<br />

sn =<br />

n<br />

∑ ai<br />

i=0<br />

für alle Indizes n > N alle Quotienten |an+1|<br />

kle<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> gleich e<strong>in</strong>er feste Zahl q < 1 s<strong>in</strong>d, dann ist<br />

|an|<br />

die Reihe konvergent.<br />

E<strong>in</strong> Anwendungsbeispiel ist etwa die geometrische Reihe aus Beispiel 2, bei <strong>der</strong> bei jedem<br />

Schritt nur die Hälfte des vorhergehenden Schritts h<strong>in</strong>zuaddiert wird (also q = 1<br />

2 ), wir erhalten:<br />

1<br />

|an+1| | 2 =<br />

|an| n+1 |<br />

| 1<br />

2n 2n<br />

1<br />

= | | = |1 | ≤ q = < 1.<br />

| 2n+1 2 2<br />

13

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