Anhang II – Indikatoren-Factsheets - Umweltbundesamt
Anhang II – Indikatoren-Factsheets - Umweltbundesamt
Anhang II – Indikatoren-Factsheets - Umweltbundesamt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Indikatoren</strong>system und Konzept für einen Alpenzustandsbericht <strong>Anhang</strong> <strong>II</strong> - 137<br />
Indikatorquelle:<br />
Europäische Umweltagentur - Core Set of Indicators: Energy related NOx emissions<br />
Eurostat - Integration Indicators for Energy 2001: Energy System Contribution to Total NOx<br />
Emissions<br />
Datenquellen:<br />
regionale Emissionskataster<br />
EMEP: NOx-Werte für einzelne Rasterfelder<br />
Datenauflösung:<br />
Emissionskataster: unterschiedliche räumliche Auflösung z. B.: Bayern: 2*2 km Rasterfelder;<br />
Salzburg: einzelne Gemeinden, Zählsprengel.<br />
EMEP: 50*50 km Rasterfelder<br />
Geographische Abdeckung:<br />
Emissionskataster: Bayern (DE); Graubünden (CH); Salzburg, Kärnten (SEMIKAT), desweiteren<br />
flächendeckender Emissionskataster in Vorarlberg; nicht flächendeckende Emissionskataster<br />
im Burgenland und in Niederösterreich<br />
EMEP: AT, CH, DE, FR, IT, LI, MC, SI<br />
Zeitlicher Rahmen:<br />
Emissionskataster: uneinheitlich: z. B. laufende Aktualisierung des SEMIKAT Salzburg; derzeit<br />
erste Aktualisierung des Emissionskataster Bayern von 1996<br />
EMEP: Emissionsdaten von 1980 - 2001 (Stand WebDab 2003)<br />
Stärken und Schwächen:<br />
Stärken:<br />
Die Verwendung von Daten aus Emissionskatastern ermöglicht eine räumlich differenzierte<br />
Darstellung der Emissionen aus den Anlagen der Energieumwandlung.<br />
Schwächen:<br />
Für die Emissionskataster ist die Datenlage sehr heterogen, es werden unterschiedliche Methoden<br />
verwendet, Datenerhebungen erfolgen in stark divergierenden Zeitreihen.<br />
Die modellierten Emissionsdaten aus EMEP liegen zwar für den ganzen Alpenraum vor, sind<br />
räumlich aber zu wenig differenziert (50*50 km² Raster). Ebenso werden die Daten nach einheitlichen<br />
Modellierungsvorschriften berechnet, diese sind aber nicht auf die besonderen<br />
Ausbreitungsbedingungen von Schadstoffen im Alpenraum zugeschnitten.<br />
AG „Umweltziele und <strong>Indikatoren</strong>“ der Alpenkonvention 31.08.2004