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Anhang II – Indikatoren-Factsheets - Umweltbundesamt

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<strong>Anhang</strong> <strong>II</strong> - 154 <strong>Indikatoren</strong>system und Konzept für einen Alpenzustandsbericht<br />

Bislang sind die Daten jedoch nicht vollständig zentral abrufbar, so dass die Daten wie bei<br />

anderen Immissionsdaten auch aus den nationalen Messnetzen recherchiert werden müssen.<br />

Indikatorquelle:<br />

Europäische Umweltagentur - Core Set of Indicators: Exceedance of the EU human health<br />

threshold value for ozone in EEA18 urban areas<br />

AT - Umweltkontrollbericht: Anzahl der Tage des Jahres 1999 mit Überschreitung des IG-L<br />

Zielwertes für Ozon (Achtstundenmittelwert von 110 µg/m 3 )<br />

CH - Umwelt Schweiz 2002: Ozon: Überschreitungen des 1h-Immissionsgrenzwerts<br />

Datenquellen:<br />

nationale Immissionsmessnetze für Ozon<br />

Datenauflösung:<br />

Punktdaten<br />

Geographische Abdeckung:<br />

voraussichtlich gesamter Alpenraum, da grundsätzlich überall Ozonmessungen durchgeführt<br />

werden<br />

Zeitlicher Rahmen:<br />

kontinuierlich<br />

Stärken und Schwächen:<br />

Stärken:<br />

Der 8-Stunden-Mittelwerte ist ein auf EU-Ebene festgelegter Parameter/Indikator, der mit<br />

mittel- und langfristigen Zielwerten zum Schutz der menschlichen Gesundheit verknüpft ist.<br />

Die Zielwerte (vorübergehend 25 zulässige Überschreitungen von 120 µg/m³ pro Kalenderjahr,<br />

gemittelt über 3 Jahre, Langfristziel 120 µg/m³) gelten EU-weit, womit einheitliche Bewertungen<br />

möglich werden. Messung und Berichterstattung der Länder werden an die Anforderungen<br />

der EU-Richtlinie 2002/3/EG angepasst.<br />

Schwächen:<br />

Die Datenbereitstellung aus unterschiedlichen nationalen Messnetzen ist verhältnismäßig<br />

aufwändig. Bislang stehen noch keine alpenweiten Messnetzkarten zur Verfügung. Vorerst<br />

lassen sich nur Punktdaten in Karten darstellen, da noch keine alpenweit methodisch konsensfähigen<br />

Interpolationsmodelle verfügbar sind. Da die Belastung durch Ozon jedoch<br />

räumlich i.d.R. einheitlicher ist als die durch andere Luftschadstoffe, sind Modelle einfacher<br />

zu gestalten. Für Österreich wurden solche Modellierungsvorschriften bereits entwickelt.<br />

AG „Umweltziele und <strong>Indikatoren</strong>“ der Alpenkonvention 31.08.2004

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