Standortstudie zur Steuerung - Gemeinde Wardenburg

Standortstudie zur Steuerung von privilegierten Biomasseanlagen in der Gemeinde Wardenburg 35
8.0 Standortdiskussion, Standortbeschreibung und -empfehlung
Ziel der Standortstudie ist es, aufgrund von flächendeckenden Untersuchungen des
Gemeindegebietes Wardenburgs herauszufinden, in welchen Bereichen des Gemeindegebietes
es geeignete Standorte für die Errichtung von Biomasseanlagen gibt. Dabei
sind sowohl die städtebaulichen Belange der Gemeinde als auch die vorhandenen
Landnutzungen und planerische Vorgaben zu berücksichtigen, die in den vorangegangenen
Kapiteln dargestellt wurden. Infolgedessen kommt nicht mehr das gesamte
Gemeindegebiet für den Bau und den Betrieb von Biomasseanlagen in Frage.
Nach Berücksichtigung der Einschränkungen durch Infrastrukturen und sonstige Flächennutzungen
(Wohnen, Verkehr, Gewerbe, Sondergebiete, Versorgung, bauliche
Nutzungen, Gewässer, kulturelle Sachgüter, Plan 1.1 und Plan 1.2) sowie wegen besonderer
Belange des Naturschutzes und der Erholung (Plan 2.1 und 2.2) verbleiben
großflächig Bereiche, die nicht als generelle Ausschlussflächen zu sehen sind (siehe
Plan 4.1). Für eine weitere Überprüfung dieser Bereiche, werden die verbleibenden
Flächen in 20 Prüfräume unterteilt (s. Plan 4.2).
• Prüfraum 1 „Südlich Tungeln“
Dieser Bereich befindet sich im Nordosten des Gemeindegebietes südlich von
Tungeln. Er hat eine Gesamtgröße von ca. 15,4 ha.
• Prüfraum 2 „Am Fladder“
Dieser Bereich besteht aus drei Teilflächen, die um die Ortschaft Am Fladder
liegen. Er hat eine Gesamtgröße von ca. 88,8 ha.
• Prüfraum 3 „Austrup/ Höven“
Dieser Bereich besteht ebenfalls aus drei Teilflächen, die sich vornehmlich südlich
der Ortschaft Astrup und westlich der Ortschaft Hoven befinden. Der Prüfraum
hat eine Gesamtgröße von ca. 48,4 ha.
• Prüfraum 4 „Südwestlich Westerburg“
Dieser Bereich befindet sich westlich von Westerburg und hat eine Gesamtgröße
von ca. 400 ha.
• Prüfraum 5 „Charlottenburg West“
Dieser Prüfraum liegt im südlichen Teil des Gemeindegebietes im Bereich der
Ortschaft Charlottenburg West und erstreckt sich weitläufig bis auf die Höhe
der Ortschaft Littel. Der Raum besteht aus drei Teilräumen die eine Gesamtgröße
von ca. 426,5 ha aufweisen.
• Prüfraum 6 „Nördlich Littel“
Dieser Bereich befindet sich nördliche der Ortschaft Littel. Der Prüfraum setzt
sich aus drei Teilflächen zusammen und besitzt eine Gesamtgröße von ca.
11,3 ha.
• Prüfraum 7 „Litteler Fuhrenkamp“
Dieser Bereich erstreckt sich entlang der Landstraße L 847 im Süden des Gemeindegebietes.
Der Prüfraum besteht aus fünf Teilflächen die eine Gesamtgröße
von ca. 131,6 ha aufweisen.
• Prüfraum 8 „Lethe-Gieskenmoor“
Dieser Raum befindet sich südlich der Ortschaft Achternholt. Er besitzt eine
Gesamtgröße von ca. 46,4 ha.
• Prüfraum 9 „K 149 zwischen Achternholt und Benthullen“
Dieser Bereich erstreckt sich entlang der Kreisstraße K 149 zwischen Achtern-
Planungsbüro Diekmann & Mosebach – Oldenburger Straße 86 – 26180 Rastede
19.12.2012