Standortstudie zur Steuerung - Gemeinde Wardenburg

Standortstudie zur Steuerung von privilegierten Biomasseanlagen in der Gemeinde Wardenburg 51
10.0 Zusammenfassung
In der vorliegenden Studie wird das gesamte Gemeindegebiet auf mögliche Standorte
für Biomasseanlagen untersucht. Dazu werden anhand von Ausschlusskriterien (u. a.
Ausschlussflächen und Abstandsregelungen) mögliche Potenzialflächen bzw. Prüfräume
ermittelt. Unter Beachtung weiterer abwägungsrelevanter Belange sowie unter
Berücksichtigung der vorhandenen landwirtschaftlichen Potenziale und möglicher Erschließungsmöglichkeiten,
werden diese Prüfräume diskutiert und bewertet.
Derzeitige Nutzungen und Planungen werden nach vorliegenden Planwerken oder Mitteilungen
der betroffenen Träger öffentlicher Belange berücksichtigt. Die möglichen
Auswirkungen von Biomasseanlagen auf den Menschen, den Naturhaushalt und das
Landschaftsbild sind im Kapitel 4.0 der Standortstudie dargestellt.
Im Ergebnis der Standortstudie werden die Flächen bzw. Räume innerhalb des Gemeindegebietes
aufgezeigt, die sich für die Errichtung von Biomasse eignen, bzw. bedingt
eignen oder die als ungeeignet zu bewerten sind. Geeignete Räume befinden
sich demnach im Bereich Wiebers-Riehe sowie an der östlichen Gemeindegrenze entlang
der klassifizierten Straßen (K 149 und L 847) im Bereich Benthullen.
Insgesamt ergeben sich durch die Bearbeitung der Standortstudie drei geeignete
sowie sieben bedingt geeignete Räume für die Errichtung von Biomasseanlagen.
Die endgültige Entscheidung für die konkrete Heranziehung der Eignungsbereiche
zur Steuerung der energetischen Nutzung von Biomasse i. S. d. § 35 Abs. 1
Nr. 6 BauGB/ im Rahmen eines sachlichen Teilflächennutzungsplanes obliegt im
Weiteren der Gemeinde Wardenburg.
Planungsbüro Diekmann & Mosebach – Oldenburger Straße 86 – 26180 Rastede
19.12.2012