Standortstudie zur Steuerung - Gemeinde Wardenburg

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Standortstudie zur Steuerung von privilegierten Biomasseanlagen in der Gemeinde Wardenburg 48 Prüfraum- Nr. Prüfraum Name 17 Wiebers- Riehe Prüfraum Beschreibung und Bewertung schaftsschutzgebiet, • z.T. Erlebnisraum Landschaftsbild, • Strukturierung des Landschaftsraumes. • vier landwirtschaftliche Hofstellen im Prüfraum oder im Nahbereich, • verkehrliche Anbindung über Wirtschaftswege, • Strukturierung des Landschaftsraumes vorhanden. 18 Oberlethe • keine landwirtschaftliche Hofstelle im Prüfraum oder im Nahbereich, • verkehrliche Anbindung über Wirtschaftswege, • liegt inmitten des Naturparks Wildeshauser Geest, • Strukturierung des Landschaftsraumes vorhanden. 19 Westerholt • eine landwirtschaftliche Hofstelle im Prüfraum oder im Nahbereich, 20 Westlich Oberlether Fuhrenkamp • verkehrliche Anbindung z.T. durch klassifizierte Straße (K141), • kaum Strukturierung des Landschaftsraumes. • drei landwirtschaftliche Hofstelle im Prüfraum oder im Nahbereich, • verkehrliche Anbindung über Wirtschaftswege, • großflächig geplantes Landschaftsschutzgebiet, • liegt inmitten des Naturparks Wildeshauser Geest, • Strukturierung des Landschaftsraumes vorhanden. Planungsbüro Diekmann & Mosebach – Oldenburger Straße 86 – 26180 Rastede Fachgutachterliche Empfehlung GEEIGNET für die Errichtung privilegierter Biomasseanlagen NICHT GEEIGNET für die Errichtung privilegierter Biomasseanlagen, da keine landwirtschaftlichen Hofstellen vorhanden sind und sich der Prüfraum zusätzlich innerhalb des Naturparks Wildeshauser Geest befindet. NICHT GEEIGNET für die Errichtung privilegierter Biomasseanlagen, da u.a. lediglich eine landwirtschaftlichen Hofstelle vorhanden ist. NICHT GEEIGNET für die Errichtung privilegierter Biomasseanlagen, da der Prüfraum sich großflächig innerhalb eines geplantes Landschaftsschutzgebietesbefindet. 19.12.2012
Standortstudie zur Steuerung von privilegierten Biomasseanlagen in der Gemeinde Wardenburg 49 Die vorangegangenen Ergebnisse zu den Prüfräumen zeigen, dass trotz eines vermeintlich hohen Flächenpotenzials keineswegs alle diese Räume eine gleiche oder gute Eignung für die Errichtung von Biomasseanalgen aufweisen. Die Ergebnisse der Analyse der Prüfräume sind im Plan 5 visualisiert. 9.0 Standortbeschreibung und -empfehlung Nachfolgend werden die geeigneten, bedingt geeigneten sowie ungeeigneten Flächen zusammenfassend beschrieben. Die vorangegangene Bewertung der Prüfräume zeigt, dass zahlreiche vertieft betrachtete Bereiche als Standorte für Biomasseanlage als ungeeignet zu bewerten sind. Für diese fachgutachterliche Einschätzung ist zum einen die Tatsache ausschlaggebend, dass innerhalb oder im Nahbereich von Prüfräumen keine oder nur sehr wenig landwirtschaftlichen Hofstellen vorhanden sind und/ oder sich Prüfräume innerhalb der landschaftlich wertvoller Bereiche (z. B. geplante Lanschaftsschutzgebiete Wildeshauser Geest befinden. Auch mangelnde oder erschwerte Erschließungsmöglichkeiten von möglichen Anlagenstandorten fließen entscheidend in die Beurteilung der Eignung eines Raumes ein. Insgesamt werden die Prüfraume 1, 2, 3, 6, 8, 9, 14, 15, 16, 18 19 sowie 20 als ungeeignet für die Errichtung von privilegierten Biomasseanlagen bewertet und nicht als Standort für derartige Anlagen empfohlen. Die Prüfräume 4, 5, 7, 10a, 11a, 12, 13 werden als bedingt geeignet als Standorte für Biomasseanlage bewertet. Innerhalb dieser Bereiche gibt es Belange die möglicherweise im Konflikt mit der Anlage und dem Betrieb von Biomasseanlage stehen. So weisen z.B. die im Süden des Gemeindegebietes liegenden Prüfräume 4 und 5 aufgrund der Anzahl an vorhandenen landwirtschaftlichen Hofstellen sowie gewisser Vorbelastungen des Raumes einige positive Aspekte als Standort für Biomasseanlagen auf. Allerdings liegen diese Flächen innerhalb des Naturparkes Wildeshauser Geest, die die Gemeinde in ihrer Wertigkeit erhalten möchte. Entsprechendes gilt für die Prüfräume 7 und 12. Innerhalb der Flächen 10a und 11a sowie im Bereich des Prüfraumes 13 ist für die Beurteilung der bedingten Eignung die Erschließungssituation maßgeblich. Diese Flächen befinden sich auf Moorstandorten und werden lediglich durch geringfügig ausgebaute Wirtschaftswege erschlossen. Diese Wege werden fast ausschließlich durch landschaftlich wertvolle Alleen eingefasst. Aufgrund ihres aktuellen Ausbauzustandes (Straßenbreite, Straßenbelag, Unterbau etc.) wird eine Nutzung dieser Wege durch den Zulieferverkehr (LKW) der Biomasseanlagen seitens der Gemeinde Wardenburg als kaum möglich eingeschätzt. Ein Ausbau dieser vorhandenen Wirtschaftswege wäre lediglich mit einem hohen Aufwand realisierbar, und zudem mit erheblichen Auswirkungen auf Natur und Landschaft verbunden, da vorhandene Baumbestände entfernt werden müssten. Der Prüfraum 17 „Wiebers Riehe“ wird neben den Prüfräumen 10b „Südlich Benthullen“ und 11b „Nördlich Benthullen“ als geeignet für die Errichtung von Biomasseanlagen bewertet. Der Prüfraum 17 weist eine gute Strukturierung der Landschaft durch Hecken und/ oder Baumgruppen auf. Eine großräumige visuelle Auswirkung der Biomasseanlagen, insbesondere auf das Landschaftserleben und das Landschaftsbild, wird somit vermieden. Zudem weist der Raum eine im Verhältnis hohe Dichte an landwirtschaftlichen Betrieben auf. Allerdings ist die Erschließung dieses Raumes lediglich über vorhandene Wirtschaftswege möglich. Da sich dieser Bereich innerhalb des bodenartlichen Profiltyps Sand befindet, und die Straßen im Nahbereich weitestgehend kaum naturschutzfachlich und landschaftliche wertvollen Strukturen (Alleen/ Baumbe- Planungsbüro Diekmann & Mosebach – Oldenburger Straße 86 – 26180 Rastede 19.12.2012
Seite 1 und 2: GEMEINDE WARDENBURG Landkreis Olden
Seite 3 und 4: Standortstudie zur Steuerung von pr
Seite 49: Standortstudie zur Steuerung von pr
Seite 57: ANLAGEN Anlage 1: Pläne Plan 1.1 I

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