october-2012
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G E R M A N W I N G S P E R S Ö N L I C H K E I T E N<br />
DIE NUMMER EINS IN<br />
STUTTGART<br />
Vor neun Jahren begann die Geschichte vom kleinen Standort Stuttgart.<br />
Inzwischen hat sich Germanwings zur größten Fluggesellschaft in der<br />
schwäbischen Landeshauptstadt entwickelt. <strong>2012</strong> wird jeder vierte<br />
Passagier am Flughafen Stuttgart ein Germanwings-Gast sein<br />
Hinter dem Erfolg von Germanwings in<br />
Stuttgart stecken einige Jahre, in denen<br />
der Standort auf- und ausgebaut wurde.<br />
Gregor Schlüter, 44 Jahre alt, verantwortet<br />
als Senior Vice President neben<br />
dem Vertrieb und der Unternehmensentwicklung<br />
auch das Regionalmanagement.<br />
Manja Rogler, 36 Jahre alt, ist als<br />
Director Regional Management Süddeutschland<br />
tätig. Gemeinsam stellen sie die<br />
erfolgreiche Umsetzung des deutlichen<br />
Wachstums der Germanwings in Stuttgart<br />
sicher.<br />
Germanwings feiert dieses Jahr ihren<br />
zehnten Geburtstag. Von Stuttgart aus<br />
startete die Kölner Günstig-Airline ein<br />
Jahr nach der Geburtsstunde. Mit gerade<br />
mal einer Hand voll Destinationen.<br />
Das klingt überschaubar.<br />
Schlüter: Ja, das war es auch. Am 15.<br />
September 2003 starteten wir mit zwei<br />
stationierten Flugzeugen und acht<br />
Flugzielen ab Stuttgart. Heute fl iegen wir<br />
zu 48 europäischen Destinationen, haben<br />
zehn Flieger hier stationiert, befördern<br />
mehr als zwei Millionen Passagiere von<br />
und nach Stuttgart und haben 310 Arbeitsplätze<br />
in Stuttgart geschaffen.<br />
Hätten Sie damals geglaubt, dass Germanwings<br />
eines Tages Marktführer in<br />
Stuttgart würde?<br />
Rogler: Es war von Anfang an klar, dass<br />
wir Stuttgart zu einem für uns wichtigen<br />
Standort ausbauen werden. Schauen Sie<br />
sich nur das Einzugsgebiet an. Acht Millionen<br />
Menschen leben im Umkreis des<br />
Flughafens, die wirtschaftlichen Indikatoren<br />
sind extrem stark: Baden-Württemberg<br />
hat mit 40 Prozent die höchste Exportquote<br />
in Deutschland. Firmen wie<br />
Daimler, Porsche, Bosch, Würth, Boss,<br />
Stihl, um nur einige große Bekannte zu<br />
118—GW<br />
Gregor Schlüter und Manja<br />
Rogler sorgen für den Ausbau des<br />
Germanwings-Standorts Stuttgart<br />
Gregor Schlüter and Manja Rogler<br />
have lead the growth of Stuttgart as a<br />
Germanwings destination<br />
nennen, haben hier Ihren Firmensitz. Zudem<br />
ist der starke Mittelstand von großer<br />
Bedeutung. Das Pro-Kopf Einkommen ist<br />
eines der höchsten in Deutschland und<br />
die Arbeitslosenquote gering. Stuttgart ist<br />
aber auch das Tor zu wunderschönen<br />
touristischen Regionen.<br />
Stuttgart ist nicht über Nacht zum<br />
zweit wichtigsten Standort für Germanwings<br />
geworden. Was genau ist<br />
passiert?<br />
Schlüter: Das ist richtig, ein gesundes<br />
Wachstum braucht Zeit und sollte auf<br />
einem stabilen Fundament stehen. Durch<br />
eine kontinuierliche Streckenentwicklung<br />
ist Germanwings zu einem wichtigen<br />
Partner des Flughafens und des Landes<br />
geworden. Wir haben Germanwings fest<br />
in der Region verankert und uns ein<br />
Netzwerk mit Kooperationspartnern im<br />
Firmen-, Marketing-, Media- und Tourismusbereich<br />
aufgebaut. Aber auch im<br />
kulturellen Leben und in den ethnischen<br />
Gemeinschaften sind wir präsent und aktiv.<br />
Für uns ist es wichtig, in Stuttgart die<br />
Fluggesellschaft für die Schwaben zu<br />
sein.<br />
Germanwings hat in diesem Jahr neue<br />
Destinationen ins Angebot für die Baden-Württemberger<br />
aufgenommen.<br />
Das sind Strecken, die bisher zumindest<br />
teilweise von ihrer Mutterfi rma,<br />
der Lufthansa, bedient wurden.<br />
Nimmt die Tochter nun der Mutter die<br />
Arbeit ab?<br />
Schlüter: Ganz so ist es nicht. Germanwings<br />
fl iegt seit dem Sommer <strong>2012</strong> zwar<br />
alle europäischen Ziele der Lufthansa ab<br />
Stuttgart. Die innerdeutschen Ziele werden<br />
jedoch weiterhin von beiden Fluglinien<br />
bedient, allerdings mit einem abgestimmten<br />
Flugplan.<br />
Mit dieser Neustrukturierung wird<br />
erstmals ein Streckennetz von Germanwings<br />
und Lufthansa aus einer Netzplanung<br />
heraus optimiert. Stuttgart hat hier,<br />
sozusagen als „Testcase“, eine wichtige<br />
Vorbildfunktion.