betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen
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2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2022<br />
2.1 Annahme der Prognose<br />
65.762 Menschen waren Ende des Jahres 2011 offiziell in <strong>Aalen</strong> gemeldet. Das sind 127 mehr als<br />
Ende des Jahres 2010 und somit ist die Einwohnerzahl in <strong>Aalen</strong> erstmals seit dem Jahr 2004 wieder<br />
angestiegen. Ursache hierfür ist die diesjährige positive Entwicklung bei den Wanderungsbewegungen.<br />
Im Laufe des Jahres 2011 sind 770 Menschen aus dem Ausland nach <strong>Aalen</strong> gezogen.<br />
491 sind von <strong>Aalen</strong> in andere Länder abgewandert. Unterm Strich liegt der Saldo der Zu- und<br />
Fortzüge über die Bundesgrenze bei +279. Rechnet man die innerdeutsche Zuwanderung hinzu,<br />
sind im vergangenen Jahr 3.421 Personen nach <strong>Aalen</strong> gezogen, 3.082 haben die <strong>Stadt</strong> verlassen.<br />
Die Wanderungsbilanz weist damit insgesamt ein Plus von 339 Personen auf.<br />
Die Bilanz der Geburten und Sterbefälle fällt dagegen in <strong>Aalen</strong> seit Jahren negativ aus. Seit dem<br />
Jahr 2005 führen das Ansteigen der Sterbefälle und der Rückgang der Geburtenzahlen zu einem<br />
Geburtendefizit oder auch Sterbeüberschuss. Im Jahr 2005 standen 613 Geburten 667 Sterbefällen<br />
gegenüber. Im vergangenen Kalenderjahr sind im <strong>Stadt</strong>gebiet 705 Personen verstorben und<br />
es wurden 493 Kinder geboren. Das Geburtendefizit lag bei 212 und hat in der langjährigen Betrachtung<br />
einen absoluten Tiefstwert erreicht. Die aktuelle Geburtenrate lag im Jahr 2011 bei<br />
1,25 (Vorjahr: 1,33).<br />
Entgegen der gesamtstädtischen Entwicklung gab es im Jahr <strong>2012</strong> in den <strong>Stadt</strong>teilen Unterrombach-Hofherrnweiler,<br />
Ebnat, Fachsenfeld, Hofen und Waldhausen ein Geburtenplus.<br />
Eine positive Wanderungsbilanz ergab sich in Unterrombach-Hofherrnweiler, Ebnat, Dewangen,<br />
Wasseralfingen und in der Kernstadt. Insgesamt verlief die Einwohnerentwicklung in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />
positiv. Nur in Wasseralfingen, Unterkochen und Waldhausen gab es leicht zurückgehende<br />
Einwohnerzahlen.<br />
Grundlage für die Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung in den Kindergartenbezirken bis<br />
zum Jahr 2022 ist die im Jahr 2009 vom Büro Häusser erstellte Bevölkerungsvorausrechnung. Als<br />
prognostische Methode kam die „Jahrgangsweise Bevölkerungsvorausrechnung“ zum Einsatz.<br />
Ausgehend von einem Bevölkerungsbestand, der nach 100 Altersjahren und Geschlecht differenziert<br />
ist, wird unter Einbeziehung der Anzahl der Geburten, der Sterbefälle je Altersjahrgang<br />
und der Zu- und Wegzüge je Altersjahrgang der Einwohnerbestand der jeweiligen Folgejahre berechnet.<br />
Quelle: Tilmann Häusser, Tübingen<br />
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