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betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen

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3.2 Schülerbetreuung - Konzeption<br />

3.2.1 Einleitung<br />

Der gesellschaftliche Wandel führt zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen: in<br />

der Ausbildung, im Studium und in der Berufswelt genauso wie in den Familienstrukturen.<br />

All dies hat zur Folge, dass für viele Familien ein erhöhter Betreuungsbedarf für ihre Kinder entsteht.<br />

Sie benötigen daher heute mehr denn je Orte als Lebensräume, in denen sie soziale Beziehungen<br />

knüpfen können und Verlässlichkeit erleben.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> misst der Bildung, Betreuung und Erziehung eine hohe Priorität bei. Hier spielt<br />

der steigende Bedarf in der Schulbetreuung eine tragende Rolle. Schulische Betreuungsangebote<br />

sind angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen Schulen zu<br />

einem zentralen Thema geworden. Der im Jahr 2008 vom Gemeinderat beschlossene Schulentwicklungsplan<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> greift diese Entwicklung auf und gibt die Wege zur bedarfsgerechten<br />

Entwicklung der Betreuungsangeboten an den Schulen vor. Zielsetzung ist es, bedarfsgerechte,<br />

flexible und qualifizierte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in <strong>Aalen</strong> insbesondere<br />

durch die Angebotsformen:<br />

„Verlässliche Grundschule“<br />

Flexible Nachmittagsbetreuung<br />

Hort<br />

Ganztagesschule in offener bzw. gebundener Form<br />

Dies erfordert die Gestaltung eines gemeinsamen „Rahmens“, in welchem sich alle Beteiligten,<br />

also Eltern und Schüler, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Verantwortlichen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, wiederfinden können. Hierzu dient diese Konzeption: Sie soll die<br />

Grundlage für qualitätsvolle Arbeit im Rahmen der schulischen Betreuungsangebote sein. Sie<br />

soll daher - unter Beachtung des Vorranges der jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen -<br />

allgemein verlässliche „Rahmenrichtlinien“ vorgeben, ohne dadurch die jeweiligen schulischen<br />

Konzeptionen behindern, geschweige denn ersetzen zu wollen.<br />

3.2.2 Allgemeine Grundsätze:<br />

(s. auch tabellarische Gesamtzusammenstellung)<br />

Inhaltliche Ausgestaltung:<br />

In der Schulbetreuung steht – im Gegensatz zur Schulsozialarbeit – für die städtischen Fachkräfte<br />

zunächst die Beaufsichtigung und sinnvolle Betreuung der Schüler im Vordergrund. Das<br />

Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler sowie an den örtlichen und<br />

situationsbedingten Gegebenheiten. Es umfasst schwerpunktmäßig spielerische und freizeitbezogene,<br />

bzw. unterrichtsergänzende Angebote und soziales Lernen. Hierzu können auch kleinere<br />

Projekte im Rahmen der zeitlichen Vorgaben gehören. Dies trifft vor allem auf die Verlässliche<br />

Grundschule und die Flexible Nachmittagsbetreuung zu.<br />

Der Hort hat darüber hinaus einen familienergänzenden Auftrag und soll die Entwicklung des<br />

Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Betreuung,<br />

Bildung und Erziehung fördern. Er ist eine sozialpädagogische Einrichtung zur ganztägigen<br />

Betreuung schulpflichtiger Kinder. Im Hort ist daher auch die Hausaufgabebetreuung ein wichtiges<br />

Element des pädagogischen Profils.<br />

In der Ganztagesbetreuung an der Schule sind außerunterrichtliche Betreuungsangebote integrale<br />

Bestandteile des jeweiligen Schulangebots und als solche daher in geeigneter Form in die<br />

Schulpädagogik und die Stundenplangestaltung einzubinden. Diese unterrichtsergänzende<br />

Funktion setzt pädagogische Qualitäten der Betreuungsangebote voraus.<br />

Andererseits wird die Betreuungsarbeit nicht von pädagogischen Lehrkräften, sondern von Erziehungsfachkräften<br />

oder in der Erziehung bzw. Betreuung erfahrenen Personen geleistet.<br />

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