betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen
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3.1.9 Fortbildung des pädagogischen Personals<br />
Neue pädagogische Entwicklungen und spezifische fachliche Anforderungen lassen die Fortbildung<br />
des pädagogischen Personals immer wichtiger werden. Hierfür sind Arbeitszeit und Finanzmittel<br />
vorzusehen.<br />
3.1.10 Wirtschaftspersonal/Hausmeister<br />
In der Zukunft wird sich noch stärker als bisher die Frage des Angebots eines Mittagessens in<br />
Kindertagesstätten stellen. Dies gilt in besonderer Weise für den Ganztagesbetrieb. Da die Essenszubereitung<br />
nicht Aufgabe der Erzieherinnen sein kann, ist Wirtschaftspersonal in diesen<br />
Fällen erforderlich. Der Arbeitsumfang ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, ob das Essen<br />
angeliefert und nur ausgegeben werden muss oder ein Essen in der Einrichtung gekocht wird.<br />
Der Arbeitsumfang ist deshalb in solchen Fällen jeweils individuell festzulegen.<br />
Bisher wurden im Wirtschaftsbetrieb auch häufig Zivildienstleistende eingesetzt. Aufgrund der<br />
Abschaffung des Zivildienstes sind hier neue Alternativen zu entwickeln. Mit dem „Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr“ konnten bereits positive Erfahrungen gesammelt werden. Auch der „Bundes-<br />
Freiwilligendienst“ könnte hier künftig eine Rolle spielen.<br />
Soweit es Hausmeisterdienste betrifft, ist die Regelung bei den einzelnen Trägern sehr unterschiedlich.<br />
Diese im Einzelnen geltenden Regelungen sollten auch weiterhin flexibel möglich<br />
sein.<br />
3.1.11 Ehrenamtlich Tätige<br />
In einigen Einrichtungen und bei manchen Trägern sind Ehrenamtliche weit über das übliche<br />
Maß hinaus vertreten, das für Elternmitarbeit erwartet werden kann. In diesen Fällen ist eine<br />
Entschädigung angebracht, deren Höhe sich an dem in anderen Bereichen Üblichen orientieren<br />
sollte. Der Arbeitseinsatz ist in geeigneter Form nachzuweisen und kann in den Betriebskosten<br />
mit derzeit 11 € pro geleisteter Stunde berücksichtigt werden. Tätigkeiten für trägereigene Gremien<br />
wie z.B. die Teilnahme an Vorstands- und Ausschusssitzungen können nicht geltend gemacht<br />
werden, da hier das Merkmal der überdurchschnittlichen Elternarbeit nicht erfüllt ist.<br />
3.1.12 Raumbedarf/Flächen<br />
Gebäude und Räume beeinflussen das Lebensgefühl und die Lebensqualität nachhaltig. Kinder<br />
nehmen ihre Umgebung sehr stark wahr und identifizieren sich mit ihr. Kindgemäße Architektur<br />
wird daher immer wichtiger. Auch die zunehmende Zahl der Aufgaben einer Kinderbetreuungseinrichtung,<br />
insbesondere im Hinblick auf den Bildungsplan, erfordern eine starke Ausrichtung<br />
an der Lebenswirklichkeit und den Bildungserfordernissen der Kinder.<br />
Generell gelten hinsichtlich des Raumbedarfs für alle Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong> die aktuellen<br />
Vorgaben bzw. Empfehlungen des KVJS (Landesjugendamt); hierbei ist im Vorfeld stets<br />
eine enge Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> erforderlich.<br />
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