betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen

Durch Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten sollen die Träger der
öffentlichen Jugendhilfe auch sicherstellen, dass alle Träger sich dem Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung
gemäß § 8a SGB VIII verpflichten und diese keine Personen gemäß § 72a SGB
VIII beschäftigen. Hierzu sollen entsprechende Netzwerke auf Landkreisebene gebildet werden.
Fortbildungen zum Thema Kindeswohl und Kinderschutz werden vom Landkreis als Jugendhilfeträger
regelmäßig angeboten. Darüber hinaus sind die Vereinbarungen über die Umsetzung des
Schutzauftrages zwischen dem örtlichen Jugendamt (Landratsamt Ostalbkreis) und den Trägern
der Einrichtung, in Kraft getreten. Ziel der Vereinbarungen ist, dass die Fachkräfte der Einrichtungen
und Dienste eigenständig das Verfahren nach § 8a Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden
und das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der Kindertageseinrichtungen
bzw. Kindertagespflege so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet
werden kann. Jugendamt und Träger sollen ihre Kooperation in Fragen des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung
verbindlich und für die verantwortlichen Eltern transparent regeln. Unabhängig
von diesen Vereinbarungen haben die Träger die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin zu erfüllen.
Die Träger bekennen sich ausdrücklich zu dieser Verantwortungsgemeinschaft zum Wohle der
Kinder und Jugendlichen. Sie setzen im Rahmen des eigenen Leistungsprofils möglichst
frühzeitig die gegebenen Hilfemöglichkeiten zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung ein.
Auf die weiteren gesetzlichen Regelungen wie das Kinderschutzgesetz Baden-Württemberg wird
in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen, ebenso auf das geplante Bundeskinderschutzgesetz.
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