Rückblick auf das Jahr 2009 - Landrat-Lucas Gymnasium

Projekte, AGs Lucas live
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„Aktion Tagwerk“ in NRW –
Freiwillige Kinderarbeit für Kinder in Afrika
„Deine Arbeit stillt den Bildungshunger in Afrika“ – unter diesem Motto stand dieses Jahr
die NRW-weite „Aktion Tagwerk“ am 23. Juni, eine Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, zu
Gunsten von Altersgenossen in Afrika zu arbeiten und diese Einnahmen zu spenden. Je nach
Alter konnten sie zwischen zwei und acht Stunden arbeiten, und es boten sich verschiedene
Möglichkeiten. Die Helfer konnten unter bestimmten Bedingungen in Betrieben wie etwa
Banken arbeiten, bei Verwandten oder Bekannten Fenster putzen usw. oder aber auf eigene
Faust zum Beispiel einen Flohmarkt veranstalten. Das durch die Arbeit eingenommene Geld
der Landrat-Lucas-Schüler/innen wird über die Schule an die Hilfsorganisation Aktion Tagwerk
weitergeleitet, welche dieses dann wiederum nach Afrika befördert, wo ein Großteil an
die Kinder in Südafrika geht, der Rest wird auf die übrigen vier Partnerstädte des Gymnasiums
aufgeteilt. Von diesem Geld werden Schulen gebaut, um für eine bessere Bildung der
Kinder in Afrika zu sorgen.
Auch in diesem Jahr war die Aktion wieder äußerst erfolgreich. In manchen Schulklassen
nahm über die Hälfte der Schüler teil. So auch in der 7d, es wurde bei Großeltern geputzt, bei
Gut Ophoven gejobbt oder, wie von Sally Benneck und einigen Kolleginnen aus der Klasse,
ein Stellplatz des Langenfelder Marktplatzes gemietet und Kuchen verkauft. Mithilfe von
Frau Benneck wurden Tische, Stühle und elf Kuchen oder Gebäcke zum Markt geliefert, wo
sich die Schülerinnen dann für fast die gesamte Marktzeit von 7.30 – 12.30 Uhr niederließen
und lächelten, den Zweck erklärten, um Spenden baten, Kuchen verkauften, Lebensgeschichten
erfuhren, kleine Kinder glücklich machten, Probierhäppchen verteilten, Spaß
hatten, lachten …
Und das erbrachte eine beachtliche Menge an Einnahmen: rund 124 Euro.
Die Mädchen sind einstimmig der Meinung, nebst dem vielen Geld brachte die Aktion
auch jede Menge Spaß, und dafür wurde man auch noch vom Unterricht freigestellt. Wenn
sich das mal nicht lohnt.
Der Hintergedanke, mit diesem kleinen Aufwand Schulen und Bildung in Afrika zu schaffen,
also Dinge, die für das heutige Deutschland schon selbstverständlich sind, genügte für
viele schon, mitzuwirken oder zu spenden.
Viola Ritscher, 7d