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Rückblick auf das Jahr 2009 - Landrat-Lucas Gymnasium

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<strong>Lucas</strong> live Ganztag <strong>auf</strong> dem LLG<br />

2 Unterrichtsstunden des 9. <strong>Jahr</strong>gangs werden für ein Förder- und Neigungskonzept bereitgestellt,<br />

<strong>das</strong> Defizitförderung und Begabungs-/Neigungsförderung in einem integrierten<br />

Konzept realisiert. Die Förderstunden sind als dreimonatige (= 24 Unterrichtsstunden) Förderkurse<br />

geplant, von denen zukünftig maximal 4 verschiedene Kurse im Schuljahr belegt<br />

werden können.<br />

Schülerinnen und Schüler, die einer klassischen Defizitförderung bedürfen oder diese<br />

wünschen, werden durch Beschluss der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer einem Förderkurs<br />

in einem Kernfach zugewiesen, wo Förderung in kleinen Gruppen realisiert wird.<br />

Aufbauend <strong>auf</strong> einer kompetenzorientierten Diagnose wird ein individueller Förderplan erstellt,<br />

der die Förderziele definiert und eine Feststellung des Lernfortschritts ermöglicht.<br />

Schüler, die keinen Defizit-Förderbedarf haben, wählen in den zwei Förderstunden jeweils<br />

dreimonatige Neigungskurse, in denen besondere Stärken und Interessen gefördert werden:<br />

Wettbewerbsteilnahmen, Rhetorikkurse, Kunst-, Theater-, Musikprojekte, ungewöhnliche<br />

Fremdsprachen, etc. Eingebunden werden nach entsprechenden Verträgen auch die<br />

Angebote außerschulischer Partner, aber auch selbst organisierte Angebote von Schülerinnen<br />

und Schülern oder von interessierten Eltern.<br />

Ein besonderer Anreiz des Konzeptes ist, <strong>das</strong>s jeder Schüler mit Erreichen seines Förderziels<br />

aus der Defizitförderung in einen Neigungskurs wechseln kann. Jeder Schüler und jede<br />

Schülerin hat aber auch ohne Erfolg <strong>das</strong> Recht, mindestens einmal im Schuljahr einen Neigungskurs<br />

zu wählen.<br />

Und erste Rückmeldungen aus einzelnen Förder- und Neigungskursen zeigen, <strong>das</strong>s dieses<br />

Konzept wirklich gut und z. T. mit hoher Lern- und Arbeitsbereitschaft angenommen wird.<br />

Anfang Dezember werden beide Konzepte erstmals evaluiert, so<strong>das</strong>s weitere schülerorientierte<br />

Elemente zum zweiten Halbjahr eingebaut werden können. Einige der Sorgen, die<br />

mit der Einführung der Mittagspause verbunden waren, konnten bereits geklärt werden.<br />

Kollegium, SchülerInnen und Eltern sehen sicher mehr und mehr die Möglichkeiten, die<br />

Ganztagsschule bietet: für eine individuellere Förderung einzelner Schüler, für eine gute Betreuung<br />

von Schul<strong>auf</strong>gaben und eine zukünftig mehr und mehr haus<strong>auf</strong>gabenlose echte<br />

Freizeit außerhalb der Schule, für <strong>das</strong> Arbeiten an fachlichen, sozialen und kulturellen Projekten,<br />

für mehr selbstständige Arbeit usw.<br />

Wahrgenommen wird aber auch, <strong>das</strong>s und wie die verlängerte Anwesenheit in unserer<br />

Schule unser Leben verändert – und <strong>das</strong>s diese Veränderung eben nicht von allen Schülerinnen<br />

und Lehrerinnen positiv gesehen wird.<br />

Mit allen Erfahrungen dieses <strong>Jahr</strong>es soll die Übermittagbetreuung im nächsten Schuljahr<br />

mindestens für eine weitere <strong>Jahr</strong>gangsstufe eingeführt werden – und parallel dazu mit<br />

SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen der gebundene Ganztag geplant werden. Wenn die<br />

notwendigen räumlichen Erweiterungen fertig gestellt werden, ist der Weg jedenfalls unumkehrbar.<br />

Unsere SchülerInnen werden davon profitieren!<br />

Christof Haering<br />

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