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Rückblick auf das Jahr 2009 - Landrat-Lucas Gymnasium

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Sprache <strong>Lucas</strong> live<br />

Zu zweit saß man dann vor dem Prüfer (kein native speaker), und einem Protokollant. Zunächst wurden<br />

uns Fragen gestellt, z. B. wo man her kommt, wie lange man schon Englisch spricht etc. Dann muss<br />

man über 2 bis 4 Bilder sprechen. Wichtig ist hier die Fragestellung, welche zwei Teile beinhaltet. Zuerst<br />

muss man die Bilder miteinander vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede <strong>auf</strong>zeigen<br />

(compare & contrast) sowie im zweiten Teil noch eine spezifische Frage beantworten. Dafür hat man<br />

aber nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung, die man auch dringend einhalten sollte. Wichtig bei dem<br />

Ganzen ist, nicht nur banale Aussagen zu machen und zu beschreiben, sondern Vermutungen anstellen,<br />

Verknüpfungen herstellen und viele Verbindungswörter und Floskeln verwendet.<br />

Der schriftliche Teil der Prüfung fand im März statt, an einem Samstag. Das Verfahren vor und während<br />

der Prüfung war exakt vorgegeben, man durfte u. a. nur stilles Wasser aus Plastikflaschen dabei<br />

haben.<br />

Das Reading (Textverständnis) läutet einen ganzen Tag voller Prüfungen ein. Es dauert insgesamt 75<br />

Minuten. Hier werden einem verschiedene Texte vorgesetzt, zu denen man Aussagen zuordnen muss,<br />

bestimmen muss, welche Aussagen richtig oder falsch sind, einzelne Absätze in einen Text einordnen<br />

oder ähnliches. Es können verschiedenste Texte <strong>auf</strong>treten. Seien es Sachtexte, Zeitungsartikel, fiktive<br />

Texte, Auto biografien oder Ähnliches.<br />

Das Writing (Texte schreiben) besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil bekommt man eine fixe Aufgabe<br />

gestellt, zu der man einen Text aus 250 Worten schreiben muss. Auch im zweiten Teil gibt es eine<br />

vorgegebene Anzahl an Wörtern, allerdings hat man dort die Auswahl zwischen verschiedenen Themen.<br />

Es ist möglich, <strong>das</strong>s man eine Stellenbewerbung, eine Referenz für einen Stellenbewerber, eine<br />

Beschwerde, einen Brief, einen Artikel, einen Report oder Ähnliches schreiben muss.<br />

Der Teil English in Use (angewandte Grammatik) dauert 1 h 30 Minuten und findet nach der Mittagspause<br />

statt. Hier wird nicht mehr richtige Grammatik getestet, sondern wie man sie konkret anwendet.<br />

Man muss beispielsweise ein vorgegebenes Verb in ein Nomen verwandeln und verneinen. Es werden<br />

so verschiedenste Fähigkeiten geprüft, <strong>auf</strong><br />

die man sich nicht allzu gut vorbereiten<br />

kann. Es gibt auch einen Teil, bei dem man<br />

ein fehlendes Wort einsetzen muss, einen,<br />

bei dem man ein Wort von informeller<br />

Sprache in formelle Sprache umwandeln<br />

muss und einen Teil, bei dem man Rechtschreibe-<br />

und Grammatikfehler in einem<br />

Text suchen muss.<br />

Das Listening (Hörverständnis) bildet<br />

den Abschluss eines langen Tages und<br />

dauert zwischen 40 und 45 Minuten. Es besteht<br />

aus vier Teilen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

ist es bereits sehr schwer, konzentriert zuzuhören,<br />

was den vermeintlich einfachsten<br />

Teil sehr schwer macht. Es geht darum,<br />

bestimmte Begriffe aus einem Gespräch<br />

herauszuhören und bei Feststellungen mit<br />

vier verschiedenen Behauptungen die jeweils<br />

korrekte herauszufinden.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen,<br />

<strong>das</strong>s ein Tag voller Prüfungen teilweise anstrengend<br />

ist und man sich die ganze Zeit<br />

konzentrieren muss, da die Aufgaben sehr<br />

genau gestellt sind und auch beantwortet<br />

werden müssen – wenn man aber besteht,<br />

hat man ein Zertifikat fürs Leben und die<br />

ganze intensive Vorbereitung hat sich dabei<br />

definitiv gelohnt.<br />

Erik Müller und Jana Nevermann<br />

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