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ba erziehungswissenschaft - Humanwissenschaftliche Fakultät ...

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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />

7101 Identität, Multikulturalität, Ethinzität - Grundbegriffe der interkulturellen Pädagogik<br />

2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 49<br />

Di. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 402 C . A n a s t a s s o p o u l o s<br />

Studierende über Begriffe in Kenntnis zu setzen, die ermöglichen, bildungspolitische Stellungnahmen<br />

hinsichtlich der Interkulturellen Bildung im schulischen und außerschulischen Bereich zu verstehen,<br />

ist das Ziel der Lehrveranstaltung. Die kleine Sammlung ausgewählter Begriffe wird geschöpft aus<br />

der KMK-Empfehlung „Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule“ (1996). Nachdem anfangs<br />

Rechenschaft über die in die Auswahl aufgenommenen Begriffe abgelegt wird, sollen theoretische<br />

Einsatzweisen erarbeitet werden, um abschließend ihre Inanspruchnahme innerhalb der Interkulturellen<br />

Pädagogik zu überprüfen.<br />

Das Vorgehen erfolgt enzyklopädisch, d.h. die übersichtliche Skizze eines Begriffs soll die Rekonstruktion<br />

seines theoretischen Gewordenseins sowie die Umsetzung in verschiedenen Disziplinen und schließlich<br />

die Begründung für den Einsatz als Analyse- und/oder Praxiskategorie in den Kontexten von Erziehung<br />

und Bildung in modernen Migrationsgesellschaften aufzeigen und so aufbewahrt werden, dass sie<br />

gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt für die kurzfristige Wissensabfrage zur Verfügung steht.<br />

wird im Seminar bekannt gegeben<br />

7102 Soziale Konstruktion von Differenzen im Kontext interkultureller Pädagogik<br />

2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />

Do. 12 - 13.30, 216 HF Block C, 402 M . S p e e t s m a n n - K u n k e l<br />

Die Veranstaltung führt in unterschiedliche Formen<br />

sozialer Differenzmarkierungen ein (u. a. Ethnie, Gender)<br />

und thematisiert die integrative und segregative Kraft der<br />

sozialen Konstruktion von Differenzen.<br />

Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben<br />

7104 Geschlecht im Migrationsdiskurs- Perspektiven für die interkulturelle Bildung<br />

2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />

Do. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 417 K . v o n B o s e<br />

Der Differenzkategorie Geschlecht kommt in verschiedenen Diskursen um Migration eine bedeutende<br />

Funktion zu. Häufig werden anhand dessen Differenzen zwischen sog. MigrantInnen und Angehörigen der<br />

Mehrheitsgesellschaft konstatiert und verbreitete Vorstellungen über die „Anderen" verfestigt. So kursieren<br />

z.B. Bilder von Familienpatriarchen und unterdrückten Ehefrauen, von überangepassten Mädchen und<br />

jugendlichen Machos. Geschlechterverhältnisse fungieren als Marker von „Modernität" und „Tradition", sie<br />

werden zu Ethnisierungsprozessen herangezogen.<br />

In diesem Seminar sollen zunächst Grundlagen der Geschlechterforschung (inkl. Männlichkeitsforschung)<br />

und der Migrationsforschung erarbeitet bzw. aufgefrischt werden, um daraufhin der Bedeutung von<br />

Geschlecht für den Migrationsdiskurs nachzugehen. Es sollen Bilder von Weiblichkeiten und Männlichkeiten<br />

ergründet und auf ihre Funktion hin untersucht werden, die im Kontext von Migration gegenwärtig verbreitet<br />

sind. Dabei soll die (spätere) pädagogische Praxis der SeminarteilnehmerInnen einbezogen werden:<br />

Welche Perspektiven für die pädagogische Arbeit lassen sich vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse<br />

formulieren, wie können diese für pädagogische Zielsetzungen und Methoden nutz<strong>ba</strong>r gemacht werden?<br />

wird im Seminar bekannt gegeben<br />

7105 Interkulturelle Kommunikation im Migrationskontext<br />

2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 41<br />

Fr. 17.4.2009 17.45 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />

Fr. 24.4.2009 16 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />

Sa. 25.4.2009 9 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />

Fr. 8.5.2009 16 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />

Sa. 9.5.2009 9 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110 M . H e i d a r i<br />

In den alltäglichen interkulturellen Begegnungen zwischen den Einheimischen und MigrantInnen aus<br />

muslimischen Herkunftsländern entstehen oft aus unterschiedlichen Gründen Kommunikationsstörungen,<br />

die zu Konflikten führen können. Durch die praxisorientierte Bearbeitung und Nutz<strong>ba</strong>rmachung dieser<br />

Kommunikationskonflikte sollen Menschen motiviert werden, sich mit anderen Kulturen konstruktiv<br />

auseinander zu setzen, anstatt die Begegnung mit ihnen zu vermeiden. Eine der wichtigsten Bedingungen<br />

hierfür ist die Vermittlung kommunikativer Kompetenz im Kontext der interkulturellen Alltagsbegegnungen.<br />

Diese bedarf eines angstfreien Raumes, wo die offene Haltung der Beteiligten gefördert und gestärkt wird.<br />

So kann sich eine konstruktive Kommunikation am günstigsten entfalten. Fehlt diese, können Aggression,<br />

Abkapselung und im Extremfall sogar Gewaltbereitschaft entstehen.<br />

Das Trainingseminar möchte u. a. erreichen, dass wir in der Lage sind:<br />

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