ba erziehungswissenschaft - Humanwissenschaftliche Fakultät ...
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Sa. 16.5.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103<br />
Sa. 6.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 S . W e i c h e r t<br />
E . K l e i n a u<br />
7153 Kultur und Kommunikation<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 16.4.2009 S . N e u b e r t<br />
7154 Perspektiven des interaktionistischen Konstruktivismus<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 20.4.2009 S . N e u b e r t<br />
7160 Internationale Entwicklungen in Erziehung und Unterricht: Das Beispiel Türkei<br />
(International Trends in Education and Teaching)<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 12.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Sa. 13.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Fr. 19.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 A . B o y a c i<br />
7189 Mehrkulturelle Identität und die pädagogischen Konsequenzen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Fr. 10 - 11.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal F (ET/10) 24.4.2009 -<br />
31.7.2009<br />
Der Prozess der Glo<strong>ba</strong>lisierung fördert die Entwicklung mehrkultureller Identitätsformen. Zunehmend<br />
wachsen junge Menschen mit mehreren Sprachen, mehreren ‚Heimaten‘ und verschiedenen<br />
Wertesystemen auf. Die Glo<strong>ba</strong>lisierung hat den Effekt, die ‚geschlossenen' Identitäten einer nationalen<br />
Kultur zu zerstreuen. Sie hat eine pluralisierende Wirkung auf Identitäten, schafft eine Vielfalt von<br />
Möglichkeiten und neuen Positionen der Identifikation und gestaltet Identitäten pluraler und vielfältiger<br />
sowie weniger fixiert und einheitlich. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund werden zunehmend<br />
mit der Notwendigkeit konfrontiert, interkulturelle Kompetenz zu entwickeln: Fremdsprachen zu lernen<br />
und kulturübergreifende Kompetenzen zu erwerben, um zum Beispiel mit ‚ihrer' Firma ins Ausland zu<br />
gehen und dort einen ‚Job' zu übernehmen. Je mehr das Wirtschaftsleben kulturelle und nationale Grenzen<br />
überschreitet, desto wichtiger wird es, sich in verschiedenen Welten bewegen zu können. Mehrkulturelle<br />
Identität ist aus dieser Perspektive eine nicht zu unterschätzende Ressource. Letztlich ist jeder Mensch<br />
unter den Bedingungen einer glo<strong>ba</strong>lisierten Gesellschaft gefragt, sich fremdkulturellen Einflüssen zu öffnen,<br />
andere Sprachen zu lernen und sich mit fremden Welten vertraut zu machen.<br />
Die Studierenden erwerben Fachkenntnisse über die theoretischen Grundlagen der Identitätsentwicklung<br />
(Definition, Aspekte; Bedeutung der Ethnizität), über Beispiele mehrkultureller Identitätsentwicklungsformen<br />
(Migration, regionale Minderheiten) sowie über pädagogische Ansätze (Bildung zum Pluralismus, Ethik der<br />
Verständigung). Darüber hinaus lernen sie im Kontext der Pluralität methodisch-didaktische Instrumente zur<br />
Selbstreflexion (biografischer Ansatz) und zum Fremdverstehen und zur thematischen Kleingruppenarbeit<br />
kennen, anwenden und bewerten.<br />
Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte<br />
Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast / Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Protokoll oder Rezension oder<br />
Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine Feldforschung (Interview)<br />
Ein Reader zum Seminar ist zu erwerben.<br />
Seite 38<br />
A . M ü l l e r<br />
7190 Einführung in die Interkulturelle Bildung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Mo. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 91 20.4.2009 - 27.7.2009 A . M ü l l e r<br />
Die Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhundert sind durch Migrationsbewegungen, intranationale<br />
sprachliche und soziokulturelle Pluralität, europäische Mehrsprachigkeit und Integration sowie die<br />
Glo<strong>ba</strong>lisierung der internationalen und interkulturellen Beziehungen geprägt. Die Definition von<br />
Bildungsinhalten und zu erwerbenden notwendigen Kompetenzen für das Zusammenleben in einer<br />
pluralen Umwelt sowie die Integration von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sprachlicher und<br />
soziokultureller Herkunft in die Bildungsinstitutionen gelten als Herausforderungen für Bildungsforschung,<br />
-politik und -praxis. Vor diesem Hintergrund werden die Grundlagen der Interkulturellen Pädagogik –<br />
Geschichte, Theorien und Konzepte – erworben. Darüber hinaus wird der Blick auf die Umsetzung der<br />
interkulturellen Idee in Bildungspolitik und -praxis gelenkt. Im Zentrum dieses Teils steht die Interkulturelle