ba erziehungswissenschaft - Humanwissenschaftliche Fakultät ...
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
BA ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT<br />
B A S I S M O D U L 1 : G R U N D L A G E N<br />
D E R E R Z I E H U N G S W I S S E N S C H A F T<br />
7050 Einführung in die Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 250<br />
Do. 14 - 15.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal C (1/203), ab 23.4.2009 U . F r o s t<br />
Die Vorlesung ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A, D1<br />
L GY, EWS: BM 1c<br />
L S II, Fach: A1-3; C2<br />
L Gy, Fach: BM 1a; BM 2a, BM 2c; BM 4a<br />
Magister: A1-3; C2<br />
Diplom: Allg.E. 1, Allg. E. 4<br />
BA: BM 1<br />
7001 Ästhetische Bildung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Fr. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 O . S a n d e r s<br />
Friedrich Schiller hat mit den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen einen für die<br />
ästhetische Bildung grundlegenden Text verfasst. Das Seminar erabeitet diesen Text in seinen<br />
theoriegeschichtlichen Zusammenhängen und fragt - im Schiller-Jahr - nach seiner Bedeutung für die<br />
Gegenwart.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L GHR:Modul 1.1<br />
L Gy-Ge, EW: BM 1c<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
Schein- und Creditmodalitäten werden in der ersten Seminarsitzung geklärt.<br />
Textgrundlage: Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen.<br />
Stuttgart (Reclam) 2000.<br />
Zur Vorbereitung: Rüdiger Safranski: Friedrich Schiller: Oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. Dtv<br />
(München) 2007.<br />
7002 Bildung und Kulturindustrie<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Fr. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 O . S a n d e r s<br />
Bildung und Kulturindustrie schließen einander aus. Vielleicht vernichtet die Kulturindustrie sogar<br />
die Möglichkeit von Bildung. Das Seminar prüft diese Thesen - im Adorno-Jahr - ausgehend von<br />
Theodor W. Adornos Theorie der Halbbildung, Max Horkheimers Über den Begriff der Bildung und<br />
Horkheimer/Adornos Dialektik der Aufklärung. Die beiden ersten Texte können in der vorlesungsfreien Zeit<br />
als Kopiervorlage entliehen werden.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L GHR EW: Modul 1.1<br />
L Gy-Ge, EW: BM 1c<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Schein- und Creditmodalitäten werden in der ersten Seminarsitzung geklärt.<br />
Weitere Textgrundlage: Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische<br />
Fragmente. Frankfurt/M. (Fischer) 1988.<br />
Zur Einstimmung: Bernhard Stiegler: Die Logik der Sorge. Verlust der Aufklärung durch Medien und<br />
Technik. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2008.<br />
7004 Die Idee des lebenslangen Lernens in historisch-systematischer Sicht<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 16 - 17.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S5 (ET/5), nicht am 3.6.2009<br />
Pfingsferien<br />
Der Begriff des Lebenslangen Lernens ist heute in vielen Kontexten gebräuchlich und wird gerne zitiert.<br />
Nicht selten wird das Lebenslange Lernen vor allem mit den europäischen und internationalen<br />
Organisationen wie UNESCO, OECD oder der EU in Verbindung gebracht und seine Entwicklung innerhalb<br />
dieses Diskurses ab der Nachkriegszeit verfolgt. Doch tatsächlich hat der Gedanke, dass der Mensch über<br />
sein ganzes Leben hinweg lernt, bedeutend ältere Wurzeln. Dieser Aspekt wird in diesem Seminar verfolgt<br />
werden. Die Veranstaltung richtet sich somit an all jene, die den Gedanken des stets lernenden Menschen<br />
durch die Geschichte der Pädagogik verfolgen möchten.<br />
Das Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom:Spez. E. 1 (Grundstudium); Spez. E. 4, 5; Wahlbereich Erwachsenenbildung (Hauptstudium);<br />
BA: BM 1<br />
Seite 2<br />
V . K e l l e r<br />
7051 Grunddimensionen von Erziehungs- und Bildungsprozessen<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Mi. 8.15 - 9.45, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107) J . B ä u e r l e n<br />
Dieses Proseminar richtet sich an Studierende in der ersten Phase ihres Studiums und widmet sich<br />
Grunddimensionen von Erziehungs- und Bildungsprozessen.<br />
Gegenstand und Ziel des Seminars ist es, zentrale Begrifflichkeiten der Erziehungswissenschaft (insb.<br />
die Begriffe Erziehung und Bildung) anhand unterschiedlicher theoretischer Ansätze vorzustellen, zu<br />
erarbeiten und zu diskutieren. Dies soll in kritischer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen als Bedingungen für das Denken über Pädagogik als auch das pädagogische Handeln (z.B.<br />
in Schule und Erwachsenenbildung) geschehen.<br />
Das Proseminar ist folgenden Teilbereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A1-3<br />
L S II, Fach (alte StO): A1-3<br />
ERSTE LITERATURHINWEISE:<br />
• Gudjons, H. (2006): Pädagogisches Grundwissen. Überblick - Kompendium - Studienbuch. Bad<br />
Heilbrunn.<br />
• Krüger, H.-H./Helsper, W. (Hg.) (2006): Einführung in Grundbegriffe und Grundfragen der<br />
Erziehungswissenschaft. Opladen.<br />
• Lenzen, D. (Hg.) (1996/1997): Pädagogische Grundbegriffe. Bd. 1&2. Reinbek.<br />
• Mertens, Gerhard u.a. (Hg.) (2008): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Band I: Grundlagen<br />
Allgemeine Erziehungswissenschaft. Paderborn.<br />
7053 Pestalozzis "Nachforschungen"<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 10 - 11.30, 103 Philosophikum, S 89, ab 21.4.2009 M . B u r c h a r d t<br />
Das Seminar studiert Pestalozzis ›Nachforschungen‹.<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A, C<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A, C<br />
L Gy, Fach: BM 2d; BM 4c; BM 4d<br />
Magister: A, C
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
7055 Die Idee des Guten - Platons Bildungsverständnis in der Politeia<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 16 - 17.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
23.4.2009<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3, A5, A6<br />
L Gy, Fach: BM 1b; BM 2b; BM 2d<br />
Magister: A1-3, A5, A6<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
7056 Über Erziehung und Nicht-Erziehung<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Sa. 16.5.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Sa. 20.6.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Sa. 27.6.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Wir wollen in diesem Seminar Positionen der Antipädagogik mit pädagogischen Positionen ins Gespräch<br />
bringen.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, einen Text im Seminar vorzustellen.<br />
Einführend empfehle ich: Ekkehard von Braunmühl: Antipädagogik; Jürgen Oelkers/Thomas Lehmann:<br />
Antipädaghogik; Andreas Flitner: Konrad sprach die Frau Mama; Weitere Literatur werde ich in der ersten<br />
Sitzung vorstellen.<br />
Blockseminar. Die Teilnahme an allen Sitzungen (16. 5.; 20. 6. und 27. 6.) ist erforderlich .<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: BM 2b<br />
Magister: A3<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
Seite 3<br />
U . F r o s t<br />
W . K r o n e<br />
7057 Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 12 - 13.30, 103 Philosophikum, S 89, ab 23.4.2009 W . K r o n e<br />
Wir wollen in diesem Seminar die Möglichkeiten und Grenzen des Dialogs in unterschiedlichen Kontexten<br />
ausloten. Nach dem gegenwärtigen Stand meiner Überlegungen werden wir uns dabei an dem folgenden<br />
Buch orientieren:
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Johannes und Martina Hartkemeyer: Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken.<br />
Erfahrungen, Anregungen, Übungen. Stuttgart 2005<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Kapitel dieses Buches im Seminar vorzustellen.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: BM 4d<br />
Magister: A3<br />
BA: BM 1<br />
7058 Einführung in pädagogisches Sehen und Denken<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 14 - 15.30, 103 Philosophikum, S 91, ab 23.4.2009 W . K r o n e<br />
Im Rückgriff auf einschlägige Artikel des gerade erschienenen Handbuchs der Erziehungswissenschaft<br />
und ausgewählte Passagen pädagogischer Klassiker werden wir versuchen, uns einen Zugang zu<br />
pädagogischem Sehen und Denken zu erschließen.<br />
Eine detaillierte Literaturliste werde ich in der ersten Sitzung vorstellen.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO):A3<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: BM 4c; BM 4d<br />
Magister: A4<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
7059 Menschenbilder in der Reformpädagogik<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
22.4.2009<br />
Unser erzieherisches Handeln wird maßgeblich auch von unseren Vorstellungen über das, was Menschsein<br />
heißt, bestimmt. Wir wollen unter diesem Gesichtspunkt einige reformpädagogische Konzeptionen<br />
betrachten. Eine detaillierte Literaturliste werde ich in der ersten Sitzung vorstellen. Voraussetzung für die<br />
Teilnahme ist die Bereitschaft, einen Text im Seminar vorzustellen.<br />
Einführend empfehle ich: Röhrs, H.: Die Reformpädagogik; Röhrs, H. (Hrsg.): Die Schulen der<br />
Reformpädagogik heute; Scheibe, W.: Die Reformpädagogische Bewegung 1900-1932.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: BM 4c; BM 4d<br />
Magister: A3<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 1<br />
Seite 4<br />
W . K r o n e
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7065 Erziehungsphilosophie - Grundlagen einer pädagogischen Ethik<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 300<br />
Di. 10 - 11.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal C (1/203), ab 21.4.2009 W . S c h n e i d e r<br />
Ich greife mit dem Thema dieser Vorlesung den Schluss meiner Vorlesung zu Sozialisationstheorien im<br />
SS 2008 auf. In der Vorlesung des kommenden Semesters werde ich mich mit dem Problembereich einer<br />
Pädagogischen Ethik und damit der möglichen Begründung ethischer Normierung auseinandersetzen, um<br />
von hierher einen Entwurf zu einer Pädagogischen Ethik vorzustellen.<br />
Dabei geht es mir vor allem darum, die Phänomene Sozialisation und Erziehung voneinander<br />
abzugrenzen. Insofern werde ich zunächst kursorisch auf vorgestellte Entwürfe von Sozialisation<br />
zurückgreifen, um dann das Phänomen des Ethischen und ethischer Normierungstheorien zu entwickeln.<br />
Dabei werde ich im Einzelnen folgende Themenfelder behandeln:<br />
• Der Begriff der Sozialisation in unterschiedlichen Schulen<br />
• Die Phänomene Sozialisation und Erziehung<br />
• Das Phänomen des Ethischen und das Unterscheidende des ethischen Handelns<br />
• Einführung in ethische Normierungstheorien<br />
• Exemplarische Vorstellung unterschiedlicher ethischer Normierung am Beispiel ausgewählter Autoren<br />
• Das Problem der Pädagogischen Ethik<br />
• Vorschlag zum Entwurf einer Pädagogischen Ethik.<br />
Die Vorlesung versteht sich als interaktiv. Das bedeutet, dass den Teilnehmer/innen am Ende, aber auch<br />
während jeder Doppelstunde Gelegenheit zur Aussprache und Diskussion gegeben wird.<br />
Ein Leistungsnachweis kann nicht vergeben werden, evtl. ein aktiver Teilnahmeschein.<br />
Möglicherweise ist - je nach Zahl der Interessenten - eine ausführliche Text-CD mit einer PP-Präsentation<br />
zur Vorlesung erwerb<strong>ba</strong>r.<br />
Ich weise darauf hin, dass diese Vorlesung nicht gleichzeitig für das EWS-Studium und das Fach<br />
Pädagogik abgerechnet werden darf.<br />
Die Teilnehmerzahl ist nur begrenzt durch die von der Verwaltung zur Verfügung gestellte Raumgröße.<br />
Die Vorlesung ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A2-3<br />
L Gy, EWS: BM 1c; AM 1a; AM 2a<br />
L SII, Fach (alte StO): A2-4<br />
L Gy, Fach: BM 2a, BM 2c; BM 4a; AM 1a; AM 4a<br />
BA (1-Fach): BM 1, AM1<br />
BA (2-Fach): BM 1, AM 1<br />
Meine Veranstaltungen sind auch nach der Gründung der neuen <strong>Fakultät</strong> nur beleg<strong>ba</strong>r für Studierende<br />
der Studiengäng "Lehramt an Gymnasien", des Studiengangs "EWS für Gymnasiallehrer", des<br />
Magisterstudiengangs oder des Diplomstudiengangs bzw. für deren Nachfolgestudiengänge BA und MA,<br />
keinesfalls für GHR-Studiengänge!<br />
7121 Pädagogische Grundbegriffe und Prozesse (Schreibwerkstatt)<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9, ab 20.4.2009 S . N e u b e r t<br />
7128 Introduction to International Perspectives in Education<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 17.45 - 21, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215 S . N e u b e r t<br />
7340 Grundbegriffe der Pädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136 C . D a h l m a n n s<br />
Seite 5
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
In diesem Seminar werden zentrale Grundbegriffe der Pädagogik, wie z.B. Erziehung, Bildung,<br />
Emanzipation oder Mündigkeit, behandelt. Die Auswahl der Begriffe erfolgt gemeinsam mit den<br />
Studierenden.<br />
Die Anwesenheit in der ersten Seminarsitzung und eine aktive Mitarbeit ist Teilnahmevoraussetzung.<br />
7341 Allgemeine Grundlagen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Fr. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136 C . D a h l m a n n s<br />
Durch die Beschäftigung mit älteren und neueren (nicht nur) pädagogischen Leitkategorien soll dieses<br />
Seminar in grundsätzliche Problem- und Fragestellungen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft<br />
einführen<br />
Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung methodisch-didaktischer Kompetenz durch die begleitete Planung und<br />
Durchführung von Seminarsequenzen.<br />
Die Anwesenheit in der ersten Seminarsitzung und eine aktive Mitarbeit ist Teilnahmevoraussetzung.<br />
7907 Grundbegriffe der Pädagogik: Pädagogik, Bildung und Erziehung<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Di. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 67 J . N o a c k N a p o l e s<br />
Die Grundbegriffe der Pädagogik zu erschließen und zu begreifen ist das Ziel dieses Seminars. Dazu<br />
werden wir die Ausführungen verschiedener Autoren zu einzelnen Begriffen studieren und hinsichtlich<br />
ihrer Eigenschaften, ihres theoretischen Argumentationszusammenhangs und ihres außertheoretischen<br />
Kontextes bearbeiten und in Beziehung zueinander setzen.<br />
Zuordnungen zu diesem Proseminar:<br />
L Gy, EW: BM 1c<br />
L Gy, Fach: BM 2b<br />
L SII, EW (alte StO): A1<br />
L SII, Fach (alte StO): A1<br />
BA: BM 1<br />
7908 Grundbegriffe der Pädagogik: Pädagogik, Bildung und Erziehung<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mi. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 82 J . N o a c k N a p o l e s<br />
Die Grundbegriffe der Pädagogik zu erschließen und zu begreifen ist das Ziel dieses Seminars. Dazu<br />
werden wir die Ausführungen verschiedener Autoren zu einzelnen Begriffen studieren und hinsichtlich<br />
ihrer Eigenschaften, ihres theoretischen Argumentationszusammenhangs und ihres außertheoretischen<br />
Kontextes bearbeiten und in Beziehung zueinander setzen.<br />
7909 Lebe im Ganzen - Der pädagogische Ansatz Adolf Diesterwegs<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 42<br />
Fr. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIb J . N o a c k N a p o l e s<br />
Die pädagogische Wissenschaft hat zu ihrem allgemeinsten Gegenstand die ganze Zone des menschlichen<br />
Lebens, in der sich die Erziehungsvorgänge abspielen. Nennen wir sie die "Erziehungswelt", so vollziehen<br />
wir eine Abstraktion, denndieses Wirkliche ist in alle übrige Lebenswirklichkeit hineingeschmolzen und nur<br />
im Begriff abzugrenzen. Dies bedeutet, dass sich die von Wilhelm Flitner beschriebene Erziehungswelt<br />
umgekehrt betrachtet, in der Lebenswirklichkeit wiederfindet, sowohl im Alltagshandeln, als auch in<br />
materialisierter Form, wie z. B. als Fotos, Gemälde, Filme, Statuen, Bücher etc.<br />
Im Rahmen dieses Proseminars wollen wir an verschiedenste Artefakte pädagogische Fragen stellen, wie z.<br />
B., welches Verständnis von Bildung und Erziehung zeigt sich in dem Dargestellten, welche Erziehungsziele<br />
und -methoden lassen sich erkennen - es geht also um Fragen nach dem Phänomen der Erziehung.<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L Gy, EW: BM 1c<br />
L Gy, Fach: BM 2d; BM 3b; BM 4b; BM 4c; BM 4d<br />
L SII, EW (alte StO): A2,3<br />
Seite 6
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L SII, Fach (alte StO): A2,3,5,6<br />
BA: BM1<br />
B A S I S M O D U L 2 : F O R S C H U N G S M E T H O D E N<br />
U N D W I S S E N S C H A F T S T H E O R I E<br />
7215 Einführung in die Wissenschaftstheorie und sozialwissenschaftliche<br />
Forschungsmethoden<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 170<br />
Mi. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H3, ab 15.4.2009 S . K a r d u c k<br />
Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie Wissenschaft Erkenntnisgewinn und -fortschritt als<br />
zielgeleiteten Forschungsprozess betreibt. Dazu werden (a) Theorie und (b) Praxis des<br />
Wissenschaftsbetriebs in den Blick genommen:<br />
(a)<br />
Die Wissenschaftstheorie hat auf der Suche nach einem einheitlichen, disziplinübergreifenden<br />
theoretischen Fundament für wissenschaftliche Forschung eine auf den ersten Blick erstaunliche<br />
Vielfalt von Vorschlägen hervorgebracht. Somit wird eine wesentliche Erkenntnis für die Teilnehmer der<br />
Veranstaltung sein, dass es auf die Eingangsfrage oben keine eindeutige und allgemeingültige Antwort gibt<br />
- und möglicherweise auch nie geben wird. Um diese Erkenntnis zu provozieren, werden - weitestgehend<br />
unabhängig von wissenschaftlichen Teildisziplinen - wesentliche Positionen aus der Wissenschaftstheorie<br />
vorgestellt.<br />
(b)<br />
Die Praxis des wissenschaftlichen Forschungsbetriebs wird an Hand der Methoden empirischer<br />
Sozialforschung vorgestellt, die für die Forschung an und in Gesellschaft oder in beliebigen<br />
gesellschaftlichen Teilbereichen typisch sind. Im Wesentlichen wird es dabei um die Einführung in die<br />
so genannten qualitativen und quantitativen Methoden gehen: Was zeichnet sie aus? Wie führt ihre<br />
Anwendung zu neuen Erkenntnissen? Welche Annahmen setzt ihr Einsatz voraus und wie wirkt sich die<br />
Wahl einer Methode auf den möglichen Erkenntnisgewinn aus?<br />
Damit der Blick auf die Forschungspraxis nicht rein theoretisch bleibt, werden diese Fragen auch für<br />
Beispiele aus der laufenden Forschung beantwortet.<br />
7351 Einführung in die empirische Schul- und Unterrichtsforschung<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 225<br />
Di. 12 - 13.30, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125) P . H e r z m a n n<br />
7130 Befragungen als empirische Methode<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Block C, 403, ab 20.4.2009<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 209, ab 20.4.2009 P . U t i z<br />
K . R e i c h<br />
Fragebögen werden bei empirischen Untersuchungen immer wieder eingesetzt. In dem Seminar geht es<br />
darum, Fragebögen für empirische Untersuchungen sinnvoll zu erstellen und in kleineren Praxisfällen auch<br />
konkret in der Auswertung auszuprobieren.<br />
7374 Befragung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 20.4.2009 R . P e e k<br />
Das Seminar steht inhaltlich unter dem Thema „Nutzung und Bewertung von universitären Angeboten" und<br />
hat zum Ziel, theoriegeleitet anhand praktischer Übungen und anhand eines kleinen Forschungsprojektes in<br />
Arbeitsgruppen von 3 bis 5 Teilnehmern vertiefende Kenntnisse zu vermitteln und dabei die Möglichkeiten<br />
dieser Methode zu erarbeiten.<br />
Diekmann, A. (2007): Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek b.<br />
Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.<br />
Scholl, A. (2003): Die Befragung. Sozialwissenschaftliche Methode und kommunikationswissenschaftliche<br />
Anwendung, Konstanz: UVK.<br />
7375 Einführung in empirische Methoden für Erziehungswissenschaftler<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 209 M . S c h r e i b e r<br />
Seite 7
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Ziel <strong>erziehungswissenschaft</strong>licher Forschung ist es, Aussagen und Theorien über den jeweiligen<br />
Forschungsgegenstand zu ermöglichen. Da Aussagen und Theorien nur dann wissenschaftlich sind,<br />
wenn sie eine über die subjektive Meinung und Alltagserfahrung des Einzelnen hinausgehende Gültigkeit<br />
beanspruchen können, bedient man sich zu ihrer Gewinnung spezieller Methoden. Insbesondere<br />
empirische Forschungsmethoden stellen sicher, dass alle am Wissenschaftsprozess Beteiligten das<br />
Zustandekommen der Ergebnisse der Forschung nachvollziehen können. Forschungsmethoden bezeichnen<br />
somit den planmäßigen und systematischen Versuch, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.<br />
Die Veranstaltung zielt auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Bereich der quantitativ<br />
orientierten Forschungsmethoden. Einen Schwerpunkt bildet das Lesen und Verstehen von empirischen<br />
Untersuchungen, einen weiteren Schwerpunkt die Vorstellung empirischer Methoden (insbesondere:<br />
Befragung, Beo<strong>ba</strong>chtung, Test) und die Erarbeitung eines eigenen Erhebungsinstruments, das praktisch<br />
erprobt werden soll.<br />
Abel, J., Möller, R. & Treumann, K. P. (1998). Einführung in empirische Pädagogik.<br />
Stuttgart: Kohlhammer.<br />
Atteslander, P. (2006): Methoden der empirischen Sozialforschung. 11., neubearb. und erw. Aufl. Berlin:<br />
Schmidt.<br />
Bortz, J. & Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler.<br />
4., überarb. Aufl. Heidelberg: Springer.<br />
Diekmann, A. (2007): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 18. Aufl., vollst.<br />
überarb. und erw. Neuausg. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl.<br />
Eikenbusch, G. & Leuders, T. (2004). Lehrer-Kursbuch Statistik. Alles über Daten und Zahlen im<br />
Schulalltag. Berlin: Cornelsen Scriptor.<br />
Friedrichs, J. (1990). Methoden empirischer Sozialforschung. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />
7376 Beo<strong>ba</strong>chtung als Methode der empirischen Bildungsforschung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mo. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136, ab 20.4.2009 J . Z e p p<br />
Die Beo<strong>ba</strong>chtung ist gerade in den Erziehungswissenschaften, eines der wichtigsten<br />
Datenerhebungsinstrumente. In diesem Proseminar sollen die Teilnehmenden die wichtigsten Formen der<br />
wissenschaftlichen Beo<strong>ba</strong>chtung kennenlernen und in eigener Arbeit erproben.<br />
Ein aktiver Seminarbeitrag wird erwartet.<br />
7930 Einführung in SPSS<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mi. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 209 F . J a b s e n<br />
Die empirisch ausgerichtete Forschung ist bestrebt im Kontext des jeweiligen Forschungsgegenstandes<br />
aufgestellte Hypothesen zu verwerfen oder beizubehalten. Dies geschieht vornehmlich durch den Einsatz<br />
quantitativer statistischer Methoden. Hierbei kommen computer<strong>ba</strong>sierte Programmpakete zum Einsatz,<br />
die die Lösung der vielfältigen statistischen Verfahren abdecken. SPSS ist eines der verbreitetesten und<br />
umfänglichsten Statistik-Programmpakete.<br />
In dieser Veranstaltung wird hauptsächlich die praxisbezogene Anwendung und die Syntax von SPSS<br />
anhand von vorgegebenen Daten vermittelt. Es wird aber auch auf den statistischen Hintergrund der<br />
vorgestellten Verfahren eingegangen.<br />
B A S I S M O D U L 3 : P Ä D A G O G I K<br />
U N D G E S E L L S C H A F T<br />
7380 Individuelle Förderung<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 430<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H4 A . L i e g m a n n<br />
Im Schulgesetz von Nordrhein-Westfalen ist seit 2006 der Anspruch jedes Kindes auf „Individuelle<br />
Förderung" festgelegt. Doch was bedeutet das eigentlich? Und welche Kompetenzen sind seitens<br />
der Lehrkräfte notwendig, um diesem Anspruch gerecht zu werden? In der Vorlesung werden<br />
reformpädagogische Traditionslinien (z.B. Freinet, Montessori) betrachtet, die den aktuellen<br />
Paradigmenwechsel in einen historischen Zusammenhang stellen. Des Weiteren werden argumentative<br />
Forderungen wie „konstruktiver Umgang mit Heterogenität", „Vorbereitung auf Lebenslanges Lernen"<br />
und Lerntheoretische Zugänge dargelegt und auf ihre Tragfähigkeit überprüft. Dies geschieht vor<br />
Seite 8
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
allem auf Basis von nationalen und internationalen Forschungsergebnissen. Letztlich werden konkrete<br />
Lernarrangements, die eine individuelle Förderung ermöglichen (z.B. Wochenplan, Projektunterricht,<br />
Drehtürmodell), beispielhaft vorgestellt.<br />
7052 Einführung in die Museumspädagogik. Perspektiven der Theorie und Methodik.<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 42<br />
Do. 16 - 17.30, 211 IBW-Gebäude, S100 H . B o r t z<br />
Das Seminar bietet einen Einstieg in Theorie und Praxis der Museumspädagogik. Der Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf der Diskussion aktueller Fragen der Museologie und Museumspädagogik. Grundlage<br />
dafür bilden ausgewählte Texte, die wesentliche Aspekte des Themas behandeln. Zur Vorbereitung der<br />
Seminarsitzungen verfassen die TeilnehmerInnen jede Woche einen kurzen Essay (jeweils ca. zwei Seiten).<br />
Das wöchentliche Schreiben der Essays ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.<br />
Exkursionen an Museen vertiefen und veranschaulichen die diskutierten Themen.<br />
HINWEIS: Die Exkursionen werden nach Möglichkeit zur Seminarzeit stattfinden und gelten als reguläre<br />
Seminarsitzungen. Eintritt und eventuelle Führungsgebühren müssen von den TeilnehmerInnen selbst<br />
gezahlt werden.<br />
Einführende Literatur: Fast, Kirsten (Hg.): Handbuch der museumspädagogischen Ansätze, Opladen 1995.<br />
Schmeer-Sturm u.a. (Hg.): Museumspädagogik. Grundlagen und Praxisberichte, Baltmannsweiler 1990.<br />
Vieregg, Hildegard u.a. (Hg.): Museumspädagogik in neuer Sicht. Erwachsenenbildung im Museum. Band I.<br />
Baltmannsweiler 1994.<br />
Weschenfelder, Klaus; Wolfgang Zacharias: Handbuch Museumspädagogik, Düsseldorf 1992.<br />
7054 Gleichnis und Vergleich - Rousseaus Diskurs "Über die Ungleichheit"<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 14 - 15.30, 103 Philosophikum, S 89, ab 21.4.2009 M . B u r c h a r d t<br />
Das Seminar thematisiert Gleichnis und Vergleich in Hinblick auf Rousseaus zweiten Discours.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A, C<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A, C<br />
L Gy, Fach: BM 2d; BM 4b; BM 4c<br />
Magister: A, C<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: BM 3<br />
7060 Konzepte elementarer Bildung<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107),<br />
ab 20.4.2009<br />
Spätenstens seit Erscheinen der PISA und TIMSS Studien ist wieder Bewegung in die<br />
Bildungsdiskussion gekommen und hat nun endlich den Beginn nahezu jeder Bildungsbiographie<br />
erreicht - den Elementarbereich. Doch was wissen wir über elementare Bildungsvorgänge? Welche<br />
entwicklungspsychologischen und neuropysiologischen Erkenntnisse gibt es? Welchen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen müssen sich Kinder im Zeitalter von Glo<strong>ba</strong>lisierung, Ökonomisierung und<br />
Mediatisierung stellen?<br />
Auf<strong>ba</strong>uend auf Klassikern wie Fröbel, Montessori oder der Reggio-Pädagogik werden in diesem Seminar<br />
aktuelle Forschungsergebnisse reflektiert, in einen sozialökologischen Zusammenhang gebracht und<br />
kritisch auf die aktuelle Bildungsreform bezogen.<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A1-3; B1-3; C2; D2-3<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3; B1-3; C2; D3-4<br />
Magister: A1-3; B1-3; C2; D3-4<br />
Seite 9<br />
M . O b e r m a i e r
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L Gy, EW: BM 2b<br />
L Gy, Fach: BM 3b; BM 4a,b,c,d<br />
Diplom: Allg.E. 1, 3<br />
BA: BM 3<br />
7062 Glo<strong>ba</strong>lisierung macht Schule<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Fr. 8.5.2009 10 - 17, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/<br />
4107)<br />
Fr. 15.5.2009 10 - 17, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/<br />
4107)<br />
Fr. 29.5.2009 10 - 17, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/<br />
4107)<br />
Das Auseinanderdriften von Schule als Erziehungs- und Bildungssystem und gesellschaftlicher Wirklichkeit<br />
wird nicht zuletzt durch verschiedene internationale Bildungsstudien aufgezeigt. Dies attestiert bisherigen<br />
Konstruktionen einer "guten" Elementarbildung, Schule, Lehrerbildung, etc. nicht die erwünschte<br />
gesellschaftliche Wirksamkeit - und dies vor allem auf dem Hintergrund einer ökonomisch verstandenen<br />
Glo<strong>ba</strong>lisierung.<br />
Insbesondere das Aufgreifen der humanökologischen Perspektive in der Erziehungswissenschaft eröffnet<br />
eine konstruktive Vernetzung von Schule und einer zunehmend glo<strong>ba</strong>lisierten Gesellschaft mit vielfältigen<br />
Lösungsansätzen für schulische und außerschulische Fragestellungen. Insofern wird in diesem Proseminar<br />
anahnd von Medienanalysen und Gruppenarbeiten zunächst der Frage nachgegangen, welchen<br />
Anforderungen sich Erziehungswissenschaft im Zeitalter einer Glo<strong>ba</strong>lisierung zu stellen hat (1. Block).<br />
Basierend auf den wesentlichen theoretischen Grundaussagen der Humanökologie (2. Block) werden<br />
für unterschiedliche pädagogische Handlungsfelder forschungsrelevante Fragen sowie praxisorientierte<br />
Lösungen diskutiert (3. Block).<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A1-3; B1,2; C2,3<br />
L Gy, EWS: BM 1c; BM 2a<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3; B1,2; C1-3<br />
L Gy, Fach: BM 1c; BM 2b; BM 3a; BM 4a,b<br />
Magister: A1-3; B1,2; C1-3<br />
Diplom: Allg.E. 1 u. 3; Soz. 2<br />
BA: BM 3<br />
Seite 10<br />
M . O b e r m a i e r<br />
7123 Konstruktivistische Didaktik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103, ab 20.4.2009 K . R e i c h<br />
7124 Pädagogische Architektur<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Do. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 E . R o t t l ä n d e r<br />
K . R e i c h<br />
Pädagogische Architektur findet ihren planerischen und gestalterischen Anfang bewusst in pädagogischen<br />
Konzepten, mit der Bereitschaft, diese in Struktur und Form zu übersetzen und damit das pädagogische<br />
Konzept zu unterstützen. Es kommt dabei zu einem gemeinsamen Gestaltungsprozess von Schule, in<br />
dem Architekten und Pädagogen Hand in Hand arbeiten. Somit wird die Architektur zu einem Teil der<br />
pädagogischen Konzeption, wie es die pädagogischen Zielsetzungen für die architektonischen Planungen<br />
wird.<br />
Wir werden uns dem Begriff der Pädagogischen Architektur in mehreren Schritten zuwenden:<br />
Zuerst werden wir einführend grundlegend über die Beziehung zwischen Raum und pädagogischem<br />
Konzept nachdenken. Über Grundlagen der Lehr-Lern-Forschung, Lernpsychologie und<br />
Architekturpsychologie werden wir versuchen, die dynamische Beziehung zwischen Raum und dem Leben<br />
und Lernen in ihm präziser und differenzierter zu beschreiben.
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Zum guten Schluss werden wir gemeinsam mit Monika Söller (Raumgestalterin) erarbeiten, was Pädagogen<br />
vor Ort, in ihren Bildungseinrichtungen, in kleinen Schritten tun können, um sie angenehmer zu gestalten<br />
und um zu lernen, mit Raum kreativ umzugehen.<br />
7126 James Bond trifft Theorie<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Fr. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 D . K r a m p<br />
Anhand der James Bond Filme sollen verschiedene Themen erarbeitet werden. In einem ersten Schritt<br />
geht es dabei zunächst um filmspezifische Fragestellungen: Nach welchen Prinzipien werden Filme<br />
gestaltet? Wie und warum werden sie vom Publikum verstanden? Wie funktionieren Filme als glo<strong>ba</strong>les<br />
Wirtschaftsgut? In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, wie die James Bond Filme mit<br />
Differenz, mit dem Anders-Sein umgehen: Welche Bilder von Rasse und Geschlecht werden gezeichnet?<br />
Warum sind fast alle Bösewichter behindert? Wie entwickeln sich die Ost-west Beziehungen im Laufe von<br />
40 über Jahren James Bond?<br />
Scheinwererb und Arbeitsweise: Die Studierenden sollen in Kleingruppen einzelne Themen erarbeiten.<br />
Hierzu sollen sie eine Präsentation und eine schriftliche Ausarbeitung in Form eines "Filmheftes" erstellen.<br />
Die Literatur ist überwiegend englischsprachig!<br />
Basisliteratur:<br />
Stuart Hall: Encoding/Decoding<br />
James Chapman: Licence to Thrill. A Cultural History of the James Bond Films<br />
Weitere Literatur nach Bedarf<br />
7133 Effektivität und Effizienz von Projekten in der Bildungsarbeit. Eine Einführung in<br />
das Projektmanagement.<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 25<br />
Fr. 17.4.2009 16 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 311<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 311<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 311<br />
Fr. 26.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 311<br />
Sa. 27.6.2009 9 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 311 M . F u c h s<br />
Effektivität und Effizienz von Projekten in der Bildungsarbeit.<br />
Eine Einführung in das Projektmanagement<br />
Mangel an Zeit, Geld oder Mitstreitende, Konflikte um Führungsrollen und Erwartungen im Team,<br />
unklare Arbeitsaufträge, mangelnde Abstimmung und/oder ungenaue Planung vereiteln, was einst so<br />
leidenschaftlich begann: Auch die beste Idee und stärkste Vision finden ein jähes Ende, wenn es in der<br />
Umsetzung nicht klappen will. Häufigste Ursache: Handwerkliche Fehler in der Methodik, die oft schon<br />
mit der Konzeption von Projekten beginnen. Das Seminar möchte an konkreten Beispielprojekten der<br />
Teilnehmenden zeigen, wie man diese Fehler vermeidet und über Methoden des Projektmanagements<br />
vermitteln, wie man ein Projekt nachhaltig zum Erfolg führen kann.<br />
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Studierende im Hauptstudium, die bereits erste Erfahrungen mit<br />
der Planung, Durchführung und Auswertung von Projekten gesammelt haben. Die Teilnehmendenzahl<br />
ist auf max. 25 begrenzt. Die aktive Teilnahme und Bereitschaft, ein Impulsreferat zu übernehmen, wird<br />
vorausgesetzt.<br />
Ziel(e): Das Seminar will, ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden, praxisnah Grundlagen<br />
und Methoden des Projektmanagements vermitteln. Die Studierenden sollen durch das Seminar in die Lage<br />
versetzt werden, Projekte strategisch zu planen und mit Methoden des Projektmanagements umzusetzen<br />
Martin Fuchs M. A ., geb. 1962, Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, der<br />
Germanistischen Sprachwissenschaft und Philosophie an der Universität Düsseldorf. Bisherige<br />
Tätigkeiten als Lektor und Programmleiter eines Kinder- und Jugendbuchverlages, Projektleiter für<br />
die Organisation einer Großveranstaltung, Referent für Bildung, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im<br />
Bereich der interkulturellen Erwachsenenbildung, PR-Senior Consultant. Leiter der Stabsstelle Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecher des Internationalen Katholischen Missionswerk missio e.<br />
V.. Mehrwöchige Arbeitsaufenthalte in Afrika und Lateinamerika. Heute Pressesprecher und Leiter<br />
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit des Barmherzige Brüder Trier e. V., einem Unternehmensverbund<br />
mit 25 Einrichtungen der Gesundheits-, Behinderten- und Altenhilfe mit ca. 8.000 Beschäftigten.<br />
Seminartätigkeiten zur Entwicklung von PR Konzeptionen, zum Projektmanagement und zur strategischen<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Unternehmenskommunikation seit 1998. Dozent am mibeg-Institut (Marketing & Öffentlichkeitsarbeit) und<br />
für Management Circle (Interne Kommunikation) seit 2004.<br />
Literaturempfehlungen:<br />
• DeMarco, Tom: Der Termin, Ein Roman über Projektmanagement. München, Wien 1998<br />
• DeMarco, Tom: Spielräume, Projektmanagement jenseits von Burn-out, Stress und Effizienzwahn.<br />
München, 2001<br />
• Litke, Hans. D., Kunow, Ilonka: Projektmanagement. Plannegg 2000<br />
• Oltman, Iris: Projektmanagement. Zielorientiert denken, erfolgreich zusammenarbeiten. Reinbeck 1999<br />
7134 Feminismus und Eugenik in Europa<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 22.4.2009 16 - 18<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215<br />
Sa. 9.5.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215<br />
Fr. 15.5.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Sa. 16.5.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 A . A l l e n<br />
Die Vorbesprechung zu dieser Blockveranstaltung findet am 22.04.2009 um 16.00 Uhr in der<br />
Seminarbibiolthek Raum 520 (C-Trakt, 1. Etage) statt.<br />
7188 Medien und Interkulturalität<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Fr. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 91 24.4.2009 - 31.7.2009 A . M ü l l e r<br />
Die "neuen Medien", insbesondere Internet, Software für PC, aber auch bereits seit längerer Zeit benutzte<br />
audiovisuelle Medien (Film, Fernsehen) übernehmen immer mehr Funktionen in der Bildung. Im Mittelpunkt<br />
des Seminars steht hierbei die Dimension der Interkulturalität.<br />
Die Studierenden eignen sich einen medien- und kulturtheoretischen Rahmen an, der es ihnen erlaubt,<br />
den kritischen Umgang mit Medien und Interkulturalität zu fundieren. Darüber hinaus werden die mit der<br />
Medienrezeption verbundenen interkulturellen Erfahrungen und Prozesse reflektiert, die beim Konsum<br />
oder beim aktiven Gebrauch von Medien meist unbewusst und unreflektiert ablaufen. Konsequenzen für<br />
eine Interkulturelle Medienpädagogik werden thematisiert und medienpägogische Kompetenzen werden<br />
erworben.<br />
Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte<br />
Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast / Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Protokoll oder Rezension oder<br />
Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine Feldforschung (Interview)<br />
Ein Reader zum Seminar ist zu erwerben.<br />
7355 Schule, Jugend und Gesellschaft. Einführung in die Schulpädagogik der<br />
Sekundarstufe<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mi. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 A . L i e g m a n n<br />
Der Zusammenhang der drei Begriffe „Schule“, „Jugend“ und „Gesellschaft“ kann durch unterschiedliche<br />
Perspektiven hergestellt werden, die sich beispielsweise in den folgenden Fragen zeigen: Welche<br />
Funktion erfüllt die Institution Schule für die Gesellschaft? Welche Einfluss haben schulische Bildungsund<br />
Erziehungsprozesse auf die Individualentwicklung von Jugendlichen? Mit welchen jugendspezifischen<br />
Anforderungen (Pubertät, Adoleszenz) sind Lehrkräfte der Sekundarstufe I konfrontiert? Wie<br />
wirken gesellschaftliche Veränderungen (Individualisierung, Glo<strong>ba</strong>lisierung, Armut) auf schulische<br />
Reformprozesse?<br />
7364 Die Hauptschule: eine problematische Schulform oder problematische Schüler?<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mi. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 A . L i e g m a n n<br />
Seit der Entstehung der Hauptschule in der Mitte des 20. Jh. steht diese Schulform in der Kritik wie keine<br />
andere. Viele allgemeine Problembereiche der Gesellschaft kumulieren schein<strong>ba</strong>r in der Hauptschule:<br />
Gewalt, Perspektivlosigkeit, Armut, Migration, rudimentäre Bildung etc. Wie kann eine sinnvolle<br />
pädagogische Bildungsarbeit in einer solchen Schulform realisiert werden? Kann eine Abwendung von der<br />
Schulform Hauptschule (wie sie in einigen Bundesländern bereits erfolgt ist) die Probleme der Schülerschaft<br />
lösen?<br />
Im Seminar erfolgt einerseits eine differenzierte Zustandsbeschreibung anhand aktueller empirischer<br />
Studien, andererseits werden bildungspolitische Entwicklungen analysiert. Neben solchen Betrachtungen<br />
sollen im Seminar auch "Innenansichten" durch Hospitationen in Hauptschulen ermöglicht werden.<br />
Seite 12
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7408 Präsentationstechniken<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 51<br />
Sa. 18.4.2009 10.30 - 15, 341 Rechenzentrum d. Uni Köln, 1.14 Pool<br />
Berrenrather<br />
Sa. 25.4.2009 10.30 - 16, 341 Rechenzentrum d. Uni Köln, 1.14 Pool<br />
Berrenrather<br />
Sa. 23.5.2009 10.30 - 16, 341 Rechenzentrum d. Uni Köln, 1.14 Pool<br />
Berrenrather<br />
Sa. 13.6.2009 10.30 - 16, 341 Rechenzentrum d. Uni Köln, 1.14 Pool<br />
Berrenrather<br />
In diesem Seminar werden Techniken der visuellen Kommunikation erarbeitet, um diese im Rahmen von<br />
Präsentationen effektiv zur besseren Vermittlung von Wissen einzusetzen. Technische Vorkenntnise sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Die Termine können evtl. auch noch verändert werden.<br />
Seite 13<br />
G . K e m p e r<br />
7409 Medienkompetenz in Schule und Erziehung<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Mi. 10 - 11.30, 103 Philosophikum, S 78 G . K e m p e r<br />
7410 Schule kann gelingen<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Fr. 10 - 11.30, 103 Philosophikum, S 89 G . K e m p e r<br />
7906 Artefakte der Pädagogik<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Fr. 8.30 - 10, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107) J . N o a c k N a p o l e s<br />
Die pädagogische Wissenschaft hat zu ihrem allgemeinsten Gegenstand die ganze Zone des menschlichen<br />
Lebens, in der sich die Erziehungsvorgänge abspielen. Nennen wir sie die "Erziehungswelt", so vollziehen<br />
wir eine Abstraktion, denn dieses Wirkliche ist in alle übrige Lebenswirklichkeit hineingeschmolzen und nur<br />
im Begriff abzugrenzen. Dies bedeutet, dass sich die von Wilhelm Flitner beschriebene Erziehungswelt<br />
umgekehrt betrachtet, in der Lebenswirklichkeit wiederfindet, sowohl im Alltagshandeln als auch in<br />
materialisierter Form, wie z. B. als Fotos, Gemälde, Filme, Statuen, Bücher usw.<br />
Im Rahmen dieses Seminars wollen wir an verschiedenste Artefakte pädagogische Fragen stellen, wie z.<br />
B., welches Verständnis von Bildung und Erziehung zeigt sich in dem Dargestellten, welche Erziehungsziele<br />
und -methoden lassen sich erkennen - es geht also um Fragen nach dem Phänomen der Erziehung.<br />
Das Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L Gy, EW: BM 1c<br />
L Gy, Fach: BM 3c; BM 3d<br />
L SII, EW: ---<br />
L SII, Fach: B6<br />
BA: WpM2<br />
7916 Filmbildung mit Kindern<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Sa. 18.4.2009 10 - 18, 213 HF Department, 124<br />
So. 19.4.2009 10 - 18, 213 HF Department, 124<br />
Sa. 25.4.2009 10 - 18, 213 HF Department, 124<br />
So. 26.4.2009 10 - 18, 213 HF Department, 124 D . K r a m p<br />
Film gilt als das Leitmedium des 20. Jahrhunderts. Bereits während der Stummfilmära wurde er zu einem<br />
weitgehend glo<strong>ba</strong>lisiertem Unterhaltungsmedium und Wirtschaftsgut, das viele Hürden sozialer und<br />
sprachlicher Diversität überwand. In über 100 Jahren Filmgeschichte ist der kulturelle Einfluss dieser<br />
Massenkunst weiter gewachsen, und in seiner Vielgestaltigkeit kaum noch vollständig zu überblicken.<br />
Aus der zunehmenden Digitalisierung der Filmproduktion und Distribution erwachsen völlig neue
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Möglichkeiten einer partizipativen und demokratischen Nutzung. „Film gehört in die Schule“ lautet daher<br />
die Forderung von Bildungspolitikern und Kulturschaffenden. Im Vordergrund steht hierbei die Vermittlung<br />
eines „Grundvokabulars der Filmästhetik“, die Auseinandersetzung der SchülerInnen mit der „visuellen<br />
Alltagssprache“ sowie der Filmeinsatz zur Vermittlung anderer Lerninhalte (Fachtagung Filmbildung in<br />
NRW 2007). Doch welches Rüstzeug benötigen angehende LehrerInnen um diese Anforderungen in<br />
der schulischen Praxis umzusetzen? Welche methodischen Möglichkeiten stehen ihnen zur Verfügung?<br />
Welche Bildungsprozesse kann eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit diesem Medium<br />
ermöglichen? Arbeitsweise: Da man am meisten über Filme lernt, indem man Filme macht, werden in<br />
diesem Seminar mit Hilfe von Webcams und verschiedenem Bildmaterial (Fotos, Zeitschriften, Zeichnungen<br />
etc.) kurze Trickfilme (Stop-Motion Animationen/Legetrick) erstellt. Die TeilnehmerInnen erwerben dabei<br />
die nötigen Kenntnisse, um später ein eigenes Projekt mit SchülerInnen realisieren zu können. Zielgruppe:<br />
Das Seminar richtet sich insbesondere an angehende LehrerInnen im Primar- und Förderbereich. Da im<br />
Rahmen des Seminars absolute Basics verhandelt werden, sind bereits filmerfahrene Teilnehmer zwar<br />
herzlich willkommen, hiermit aber vorgewarnt. Voraussetzungen: Es sind keinerlei Kenntnisse erforderlich,<br />
jedoch die Bereitschaft, sich in erforderlichem Umfang auch mit technischen Fragen (insbesondere<br />
Software) auseinander zu setzen.<br />
!!! Wichtig !!!<br />
Wir verfügen über keine ausreichende Infrastruktur und sind daher auf die privaten Laptops<br />
der Studierenden angewiesen (Windows XP mit USB-Anschluss und mindestens 5 Gigabyte<br />
Festplattenspeicher). Bitte unbedingt eine aktuelle Email-Adresse angeben!<br />
Kontakt: danielkramp@netcologne.de<br />
7924 Kooperation von Jugendarbeit und Schule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Mi. 15.4.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 20.5.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 3.6.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 17.6.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 1.7.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 8.7.2009 16 - 19.15, 213 HF Department, 107<br />
Mi. 22.7.2009 16 - 20, 213 HF Department, 107 H . B e c k e r<br />
Mit der aktuellen Bildungsde<strong>ba</strong>tte richtet sich die öffentliche und fachliche Aufmerksamkeit<br />
verstärkt auf den bereich nicht-formalen und informellen Lernens und den Bildungsauftrag der<br />
außerschulischen Jugendarbeit und Jugendbildung. Mit dem Ruf "Bildung ist mehr als Schule!", mit dem<br />
Bundesjugendkuratorium, der Sachverständigenkommission für den Elften Kinder- und Jugendbericht<br />
und der Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (AGJ), dieim Jahr 2002 ihre "Leipziger Thesen zur aktuellen<br />
bildungspolitischen De<strong>ba</strong>tte" betitelten, war der Anspruch der Jugendhilfe und insbesondere der<br />
Jugendarbeit auf ein eigenes Bildungsverständnis erneuert worden. Vor allem in der Zusammenarbeit<br />
mit der Schule, insbesondere in der engen Kooperation im Rahmen der neuen Ganztagsschulen, werden<br />
Theorie wie Praxis aktuell auf die Probe gestellt.<br />
Im Seminar sollen die unterschiedlichen Bildungsbegriffe zum Ausgangspunkt genommen werden, um<br />
einen Einblick in das Praxisfeld Kinder- und Jugendarbeit und einen Einstieg in bildungstheoretische<br />
Parameter außerschulischer Jugendbildung zu erhalten. In einem weiteren Schritt sollen Kooperation von<br />
Schule und Jugendarbeit untersucht und künftige Perspektiven einer Bildungsreform vertieft werden.<br />
Entsprechend sieht der Seminarplan theoretische Überlegungen, konzeptionelle Übungen sowie<br />
Praktikergespräche - ggf. mit Exkursion - vor.<br />
Einführende Literatur:<br />
Sozialgesetzbuch (SGB), Achtes Buch (VIII): Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfegesetz/<br />
KJHG). Download: www.bmfsfj.de<br />
Bundesjugendkuratorium: Zukunftsfähigkeit sichern. Für ein neues Verhältnis von Bildung und Jugendhilfe.<br />
Januar 2002. Download: www.bmfsfj.de<br />
7928 Emanzipierte Schule und Kapitalismus<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 19.30 - 21, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316, ab 20.4.2009 A . C l a s e n<br />
A . K l e i n<br />
Emanzipierte Schule und Kapitalismus<br />
- Ein Lektüreseminar zur klassischen Schulkritik -<br />
Das humanistische Ziel der Pädagogik, sich dem Menschen und seiner individuellen Entwicklung<br />
verpflichtet zu sehen, wird in dem Moment paradox, wenn es bei Zielvorgaben wie „Anpassung an die<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
gesellschaftliche Umwelt" oder dem der „Übernahme von Normen der jeweiligen Kultur" landet. Oder<br />
wie Adorno in seiner Theorie zur Halbbildung bemerkt: Frevelt die Idee der Bildung, die einen Zustand<br />
der Menschheit ohne Status und Übervorteilung postuliert, in dem Moment an sich selbst, wenn sie sich<br />
davon etwas abmarkten lässt und sich in die Praxis der als gesellschaftlich nützliche Arbeit honorierten<br />
partikularen Zwecke verstrickt.Diesen und weiteren Widersprüchen, die das deutsche Schulsystem<br />
aufzuweisen hat, werden wir uns im Seminar zuwenden. Denn spätestens seit Veröffentlichung<br />
der PISA-Ergebnisse ist allgemein bekannt, dass Kinder mit Migrationshintergrund oder aus sozial<br />
benachteiligtem Milieu durch die Institution Schule in ihren jeweiligen sozialen Klassen bestätigt und also<br />
verhaftet bleiben. Hier könnte die Frage nach der Bedeutung bzw. dem Zweck dieser Institution anknüpfen<br />
- ist die Schule eher als eine Selektionsmaschine für den jeweiligen Marktbedarf zu betrachten, also als ein<br />
Instrument zum Herrschaftserhalt, oder kann sie doch ein Mittel zur Emanzipation sein?<br />
Einleitend werden wir uns dieser Thematik mit der gemeinsamen Lektüre eines Vortrages, den Adorno 1959<br />
auf dem Soziologentag über die "Theorie der Halbbildung" gehalten hat, annähern. Um die Widersprüche<br />
einer emanzipierten Schule im Kapitalismus zu verstehen, lohnt sich der Rückgriff auf die Schulkritik der<br />
1960er und 1970er Jahre, so dass wir uns verschiedenen Textauszügen wie beispielsweise denen von<br />
Bourdieu/Passeron "Die Illusion der Chancengleichheit", Illich "Die Entschulung der Gesellschaft", Willis<br />
„Spaß am Widerstand" oder Zinnecker "Der heimliche Lehrplan" zuwenden sollten. Mit Blick auf aktuelle<br />
De<strong>ba</strong>tten über die Reformen des gegliederten Schulsystems wird uns die klassische Schulkritik sicherlich<br />
zu kontroversen, spannenden Diskussionen inspirieren und vielleicht sogar zur Entwicklung weiterer Ideen,<br />
die Institution Schule neu zu (über)denken, anregen.<br />
Anke Clasen: aclasen@uni-koeln.de<br />
Adorno, Theodor W. (2006): Theorie der Halbbildung, 1. Aufl. Frankfurt am Main.<br />
Bourdieu, Pierre/Passeron, Jean Claude (1971): Die Illusion der Chancengleichheit, Stuttgart.<br />
Bowles, Samuel/Gintis, Herbert (1978): Pädagogik und die Widersprüche der Ökonomie. Das Beispiel USA,<br />
1.Aufl., Frankfurt am Main.<br />
Illich, Ivan (1973): Entschulung der Gesellschaft, Reinbek bei Hamburg.<br />
Huisken, Freerk (1972): Zur Kritik bürgerlicher Didaktik und Bildungsökonomie, München.<br />
Meinhof, Ulrike Marie (1971): Bambule. Fürsorge – Sorge für wen?, Berlin.<br />
Nyssen, Friedhelm (Hrsg.) (1971): Schulkritik als Kapitalismuskritik, Göttingen.<br />
Willis, Paul (1979): Spaß am Widerstand. Gegenkultur in der Arbeiterschule, Frankfurt am Main.<br />
Zinnecker, Jürgen (Hrsg.) (1975): Der heimliche Lehrplan, Weinheim und Basel<br />
B A S I S M O D U L 4 : M E T H O D I S C H E<br />
G R U N D L A G E N D E R S O Z I A L W I S S E N S C H A F T E N<br />
7201 Einführung in die kritische Diskursforschung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 M . B e h r e n s<br />
Die sozialwissenschaftliche Diskursforschung untersucht, wie gesellschaftliche Phänomene sozial<br />
hergestellt werden. Hierzu analysiert sie Textproduktionen jeglicher Form, um das jeweils gültige<br />
Wissen einer Zeit zu einem Thema oder Themenbereich sowie gültige gesellschaftliche Ordnungen<br />
herauszuarbeiten und anhand dessen die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit aufzuzeigen und<br />
zu kritisieren.<br />
Innerhalb der Diskursforschung existieren unterschiedliche Ansätze. Das Seminar will vor allem in die<br />
kritische Diskursanalyse einführen, die im deutschsprachigen Raum in Anlehnung an Michel Foucaults<br />
Diskurstheorie vor allem von Jäger/Jäger und Link entwickelt wurde. Neben der theoretischen Erarbeitung<br />
der Methode soll diese in Kleingruppen praktisch erprobt werden. Ziel ist es, mit der Methode vertraut zu<br />
sein und ihre Erkenntnispotentiale und -grenzen einschätzen zu können.<br />
Bublitz, Hannelore (2006): "Differenz und Integration. Zur diskursanalytischen Rekonstruktion der<br />
Regelstrukturen sozialer Wirklichkeit", in: Keller, Reiner; Hirseland, Andreas; Schneider, Werner; Viehöver,<br />
Willy (Hrsg.): Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 1: Theorien und Methoden. 2., akt.<br />
Aufl. Wies<strong>ba</strong>den (VS), S. 227-262.<br />
Jäger, Siegfried (2004): Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. Münster (Unrast).<br />
Jäger, Siegfried (2006): "Diskurs und Wissen. Theoretische und methodische Aspekte einer Kritischen<br />
Diskurs- und Dispositivanalyse", in: Keller, Reiner; Hirseland, Andreas; Schneider, Werner; Viehöver, Willy<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
(Hrsg.): Handbusch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 1: Theorien und Methoden. 2., akt. Aufl.<br />
Wies<strong>ba</strong>den (VS), S. 83-114.<br />
Keller, Reiner (2007): Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. 3., akt. Aufl.<br />
Wies<strong>ba</strong>den (VS).<br />
Keller, Reiner (2006): "Wissenssoziologische Diskursanalyse", in: Keller, Reiner; Hirseland, Andreas;<br />
Schneider, Werner; Viehöver, Willy (Hrsg.): Handbusch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Band 1:<br />
Theorien und Methoden. 2., akt. Aufl. Wies<strong>ba</strong>den (VS), S. 115-146.<br />
7209 "Geschlecht". Übungen in soziologischer Beschreibung<br />
2 SWS; Einführungsseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 12 - 14, 216 HF Block C, 401 S . H a r k<br />
"Geschlecht" zählen wir gemeinhin zu dem, was wir einfach "sind" oder "haben". Dieses Seminar will<br />
dagegen an exemplarischen Gegen-ständen und Themenfeldern erkunden, was es heißt, dass Geschlecht<br />
"gemacht" wird und eine relevante Kategorie sozialer Ordnung ist. Das heißt "Geschlecht" ist nicht nur<br />
für die Teilung von Körpern, sondern auch für die Orga-ni-sation von Räumen, Inszenierungsmitteln,<br />
Tätig-keiten, Psychostrukturen, Macht-ressourcen, Sprach-gestalten, sozialen Positionen usw.<br />
verant-wortlich. Dabei wird es nach einer einführen-den Auseinander-setzung in sozialkonstruktivistische<br />
Ansätze des "doing gender" und mit soziologischem Beo<strong>ba</strong>chten und Verstehen vor allem darum gehen,<br />
sich in eigenen kleinen Projekten darin zu üben, Geschlecht/erverhältnisse soziologisch zu beschreiben.<br />
7213 The Use of Visual Media as Sociological Research Method (English)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Di. 16 - 17.30, 216 HF Block C, 521 G . H e c k<br />
This course is an introduction in sociological research methods using visual media like photography and<br />
video. The course is divided into three main stages.<br />
In a first stage theoretical foundations of the use of visual media in qualitative research are acquired and<br />
discussed.<br />
In the second stage, during a two-day block seminar, there will be an introduction into methods of video<br />
recording and how to conduct an interview. Following the students are going to do a field research in small<br />
groups.<br />
In the last stage, the results of the field studies are going to be presented and discussed.<br />
The course is primarily geared towards students in the Erasmus Exchange Program but students interested<br />
in this subject are also welcome to participate.<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
7216 Einführung in die Methoden empirischer Sozialforschung II<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Sa. 18.4.2009<br />
Sa. 9.5.2009 S . K a r d u c k<br />
Die Veranstaltung ist der zweite Teil eines zweisemestrigen Zyklus und kann daher nur von Teilnehmern<br />
der Veranstaltung "Einführung in die Methoden empirischer Sozialforschung I" besucht werden.<br />
Die Daten der im WS2007/08 durchgeführten Erhebung (Methoden der empirischen Sozialforschung I)<br />
werden mit Methoden der deskriptive Statistik unter Einsatz von SPSS ausgewertet.<br />
1. Einführung in SPSS (Was kann das Programm eigentlich?)<br />
a. Organisiation des Datenblattes.<br />
b. Menüauf<strong>ba</strong>u<br />
c. Organisation der Programmausgaben<br />
2. Eingeben der Fragebögen<br />
a. SPSS Datenblatt vorbereiten<br />
b. Variablen definieren<br />
c. Dateneingabe<br />
d. Zusammenführen der einzelnen Dateien in eine Gesamtdatei.<br />
3. Präsentation statistischer Daten (Was wurde erhoben?)<br />
a. Häufigkeitstabellen<br />
b. Grafiken<br />
c. Übertragen nach Word<br />
d. Formatieren<br />
4. Beschreibung statistischer Daten (Was sagen die Daten?)<br />
a. Selbstständige Ausarbeitung einer Word-Seite zur Beschreibung der jeweiligen Einzelstichproben.<br />
b. Vergleich der Datenbeschreibungen mit Vor-und Nachteilen.<br />
5. Beschreibung der Daten der Gesamtdatei entsprechend II.4.<br />
6. Analyse (Wie finde ich in den Daten die Antworten auf meine Fragen?)<br />
a. Eigenständige Beantwortung der Forschungsfragen auf Basis der Gesamtdatei.<br />
b. Editieren der Ergebnisausgaben in einem Textverarbeitungsprogramm.<br />
c. Vergleich der Analysen.<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Blocktermine wie verein<strong>ba</strong>rt (Ort: Rechenstelle)<br />
7228 Methoden der qualitativen Sozialforschung - Kindheit in der Stadt<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 E . S c h u l z e<br />
Die Mehrheit der Kinder in der Bundesrepublik wächst in den Städte auf, mit den Prozessen der<br />
wachsenden Verstädterung und Ur<strong>ba</strong>nisierung veränderte sich auch ihr Leben deutlich - was Begriffe<br />
wie ‘Verhäuslichung’ und ‘Verinselung’ der Kindheit verdeutlichen. Dabei die Interesse von Kindern<br />
in Stadtplanung und Städte<strong>ba</strong>u nur bedingt berücksichtigt, gefragt werden sie selten. Im Rahmen<br />
dieses Seminars wollen wir uns vor allem praktisch-empirisch diesem Thema annähern, indem die<br />
TeilnehmerInnen in Gruppen kleinere ethnographische Untersuchungen durchführen: Wie eigenen sich<br />
Kinder den städtischen Raum an, welche Bedürfnisse haben sie, wie ist ihre Sicht auf die Stadt? Welche<br />
formellen und informellen Räume bietet die Stadt für Kinder?<br />
Zur Vorbereitung auf diese empirische Phase werden wir uns zunächst sowohl theoretisch mit dem Thema<br />
‘Kindheit in der Stadt’, wie auch der ethnographischen Methode beschäftigen.<br />
Von den SeminarteilnehmerInnen wird eine kontinuierliche Teilnahme und Mitarbeit erwartet.<br />
B A S I S M O D U L 5 : A L L G E M E I N E P S Y C H O L O G I E<br />
B a s i s m o d u l 5 a : A l l g e m e i n e P s y c h o l o g i e I<br />
7567 Einführung in die Gedächtnispsychologie Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 12 - 13.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (3/369), ab 20.4.2009, nicht<br />
am 1.6.2009 Pfingstferien<br />
Ziel des Seminars ist es, fundierte Kenntnisse über verschiedene Theorien und Methoden der Lern- und<br />
Gedächtnispsychologie zu vermitteln.<br />
Scheinerwerb: Scheinerwerb: Aktive Teilnahme und Testat. Wählen Sie diese Veranstaltung bitte nicht,<br />
wenn Sie zu diesem Thema bereits ein Seminar besucht haben, auch nicht mit niedriger Modulpriorität, da<br />
Ihnen ansonsten keine Credit Points mehr bescheinigt werden können.<br />
Alan Baddeley (1999): Human Memory. Hove: Psychology Press. Eysenck, M. W., Keane, M.T. (2003):<br />
Cognitive Psychology. Hove: Psychology Press<br />
7568 Einführung in die Gedächtnispsychologie Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119, nicht am 21.5.2009 Feiertag;<br />
4.6.2009 Pfingstferien; 11.6.2009 Feiertag<br />
Ziel des Seminars ist es, fundierte Kenntnisse über verschiedene Theorien und Methoden der Lern- und<br />
Gedächtnispsychologie zu vermitteln.<br />
Scheinerwerb: Scheinerwerb: Aktive Teilnahme und Testat. Hinweis: der angegebene Raum befindet sich<br />
im Gebäude Gronewaldstraße! Wählen Sie diese Veranstaltung bitte nicht, wenn Sie zu diesem Thema<br />
bereits ein Seminar besucht haben, auch nicht mit niedriger Modulpriorität, da Ihnen ansonsten keine Credit<br />
Points mehr bescheinigt werden können.<br />
Alan Baddeley (1999): Human Memory. Hove: Psychology Press. Eysenck, M. W., Keane, M.T. (2003):<br />
Cognitive Psychology. Hove: Psychology Press<br />
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T . L a n g e<br />
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7569 Denken, Problemlösen und Entscheiden Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 12 - 13.30, 213 HF Department, 123, nicht am 2.6.2009 Pfingstferien T . B e h r e n s<br />
Die Teilnehmer sollen die kognitionspsychologische Sichtweise über das Denken, Problemlösen und<br />
Entscheidungsfindung kennenlernen. Besonderer Wert wird dabei auf das Verständnis der experimentellen<br />
Grundlagenforschung gelegt.<br />
Prüfungsleistung/Scheinerwerb: Referat + Ausarbeitung / Hausarbeit<br />
Wählen Sie diese Veranstaltung bitte nicht, wenn Sie zu diesem Thema bereits ein Seminar besucht haben,<br />
auch nicht mit niedriger Modulpriorität, da Ihnen ansonsten keine Credit Points mehr bescheinigt werden<br />
können.<br />
Anderson, J. R. (2000). Kognitive Psychologie. (5. Ed.). New York: W. H. Freeman and Company.<br />
Eysenck, M. W. & Keane, M. T. (2000). Cognitive Psychology. A Student's Handbook (4. Ausgabe). East<br />
Sussex, UK: Psychology Press. Funke, J. (2006). Denken und Problemloesen. In: Enzyklopaedie der<br />
Psychologie. Goettingen: Hogrefe. Jungermann, H., Pfister, H.-R. und Fischer, K. (2005). Die Psychologie<br />
der Entscheidung (2. Ed.). Muenchen: Spektrum Akademischer Verlag. Sternberg, R. J. (1994). Thinking<br />
and Problem Solving. San Diego: Academic Press. Sternberg, R. J. (1999) Cognitive Psychology. Fort<br />
Worth: Harcourt Brace College Publishers. Müsseler, J. & Prinz, W. (2002). Allgemeine Psychologie.<br />
Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg, Berlin. Kap. 5<br />
Funke, J. & Frensch, P. A. (2006). Handbuch der Allgemeinen Psychologie. Hogrefe Verlag. Kap. 5
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7570 Denken, Problemlösen und Entscheiden Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 17.45 - 19.15, 213 HF Department, 123, nicht am 2.6.2009 Pfingstferien<br />
Die Teilnehmer sollen die kognitionspsychologische Sichtweise über das Denken, Problemlösen und<br />
Entscheidungsfindung kennenlernen. Besonderer Wert wird dabei auf das Verständnis der experimentellen<br />
Grundlagenforschung gelegt.<br />
Prüfungsleistung/Scheinerwerb: Referat + Ausarbeitung / Hausarbeit<br />
Wählen Sie diese Veranstaltung bitte nicht, wenn Sie zu diesem Thema bereits ein Seminar besucht haben,<br />
auch nicht mit niedriger Modulpriorität, da Ihnen ansonsten keine Credit Points mehr bescheinigt werden<br />
können.<br />
Anderson, J. R. (2000). Kognitive Psychologie. (5. Ed.). New York: W. H. Freeman and Company.<br />
Eysenck, M. W. & Keane, M. T. (2000). Cognitive Psychology. A Student's Handbook (4. Ausgabe). East<br />
Sussex, UK: Psychology Press. Funke, J. (2006). Denken und Problemloesen. In: Enzyklopaedie der<br />
Psychologie. Goettingen: Hogrefe. Jungermann, H., Pfister, H.-R. und Fischer, K. (2005). Die Psychologie<br />
der Entscheidung (2. Ed.). Muenchen: Spektrum Akademischer Verlag. Sternberg, R. J. (1994). Thinking<br />
and Problem Solving. San Diego: Academic Press. Sternberg, R. J. (1999) Cognitive Psychology. Fort<br />
Worth: Harcourt Brace College Publishers. Müsseler, J. & Prinz, W. (2002). Allgemeine Psychologie.<br />
Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg, Berlin. Kap. 5<br />
Funke, J. & Frensch, P. A. (2006). Handbuch der Allgemeinen Psychologie. Hogrefe Verlag. Kap. 5<br />
7571 Selbstreflexivität und Handeln<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Fr. 12 - 13.30, 211 IBW-Gebäude, Seminarraum (3/340c), nicht am<br />
1.5.2009 Maifeiertag; 5.6.2009 Pfingstferien<br />
7572 Gedächtnis, Wissen und Sprachverstehen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 16 - 17.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), ab 20.4.2009, nicht am 1.6.2009 Pfingstferien<br />
Die Teilnehmer/innen lernen im Seminar kognitionspsychologische Theorien zur Struktur und<br />
Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses, Modelle der Repräsentation von Wissen sowie<br />
psycholinguistische Theorien zum Sprachverstehen kennen.<br />
Anderson, J.R. (2002). Kognitive Psychologie (3. Aufl.). Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.<br />
Eysenck, M.W. & Keane, M.T. (2005). Cognitive psychology: A student's handbook . Hove, UK: Psychology<br />
Press.<br />
B a s i s m o d u l 5 b : A l l g e m e i n e P s y c h o l o g i e I I<br />
7573 Psychologie der Selbstkontrolle Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110, nicht am 2.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Integration in<br />
die Gesellschaft sowie für das Erreichen längerfristiger persönlicher Ziele. Die große Bedeutung der<br />
Selbstkontrolle des eigenen Verhaltens, d.h. der gezielten Ein-flussnahme des Selbst auf das eigene<br />
Denken, Fühlen und Verhalten wird vor allem deutlich, wenn man Fälle betrachtet, in denen es an<br />
Selbstkontrolle mangelt: z.B. impulsives Kaufver-halten, ungezügeltes Essverhalten, Aggressivität,<br />
sexuelle und andere Delikte, exzessives Trinkverhalten und Drogenabhängigkeit. Aber auch ein Zuviel<br />
an Selbstkontrolle kann für das Individuum problematisch sein, so dass sich die Frage nach der richtigen<br />
Balance zwischen Impulsivität und Selbstkontrolle stellt.<br />
Ziel des Seminars ist es, die allgemeinen Mechanismen der Selbstkontrolle näher kennen zu lernen und<br />
auf genannte Bereiche zu übertragen. Dabei sollen situative Einflussfaktoren, Persönlichkeitsunterschiede,<br />
biopsychologische Grundlagen, die Mess<strong>ba</strong>rkeit und die Trainier<strong>ba</strong>rkeit von Selbstkontrolle berücksichtigt<br />
werden.<br />
Basisliteratur:<br />
Baumeister, R. F., Heatherton, T. F., & Tice, D. M. (1994). Losing control: How and why people fail at<br />
selfregulation. San Diego: Academic Press.<br />
Baumeister, R. F., & Vohs, K. D. (2004). The handbook of self-regulation: Research, theory, and<br />
applications. New York: Guilford.<br />
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T . B e h r e n s<br />
R . O b l i e r s<br />
T . R i c h t e r<br />
L . D a m i s c h
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
(Weitere Literatur (insbesondere empirische Originalarbeiten aus internationalen Fachzeitschriften) werden<br />
im Seminar bekannt gegeben.)<br />
7575 Kulturpsychologie der Motivation II<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 12 - 13.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), ab 20.4.2009, nicht am 1.6.2009 Pfingstferien<br />
Die Arbeit der Kulturpsychologie beschränkt sich nicht auf die Gegenstände der Hochkultur wie<br />
Theater, Film und schöne Künste. Vielmehr beschäftigt sich die Kulturpsychologie mit der gesamten<br />
Breite des Erlebens und Verhaltens – als Produktion von Kultivierungsprozessen. Mit dieser<br />
Perspektive schafft die Kulturpsychologie günstige Voraussetzungen für eine Revision der klassischen<br />
Positionen der Motivationspsychologie. Was bedeutet es, wenn nicht „Person“, „Situation“<br />
oder „Interaktion“ als Grundlagen von Motivationsprozessen angesehen werden sondern die<br />
Kultivierungsprozesse des täglichen Lebens in den Wirkungsräumen von Haushalt, Familie, Arbeit, Freizeit<br />
und Medien? Verschiedene Konzepte der Kulturpsychologie finden für diese Fragestellung unterschiedliche<br />
Antworten mit methodischen Konsequenzen, die im Seminar konkret umgesetzt werden.<br />
Das Seminar wird nach einer Einführung in die Herkunft und Problematik des Motivationsbegriffs weitere<br />
Modellierungen der Frage nach dem kulturpsychologischen Bedingungszusammenhang des Handelns<br />
vorstellen. Es<br />
kann ohne den Besuch der Veranstaltung "Kulturpsychologie der Motivation I" im Wintersemester belegt<br />
werden, <strong>ba</strong>ut aber inhaltlich und methodisch darauf auf. DasSeminar ist damit sowohl geeignet für<br />
Hörer/innen, die bereits das Smeinar im Wintersemester beöegt hatten als auch diejenigen, diedieses<br />
Seminar zum ersten Mal belegen.<br />
B A S I S M O D U L 6 : S O Z I A L P S Y C H O L O G I E /<br />
E N T W I C K L U N G S P S Y C H O L O G I E /<br />
D I F F E R E N Z I E L L E P S Y C H O L O G I E<br />
B a s i s m o d u l 6 a : S o z i a l p s y c h o l o g i e<br />
7578 Urteilen und Entscheiden<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 14 - 15.30, 213 HF Department, 123, ab 20.4.2009, nicht am<br />
1.6.2009 Pfingstferien<br />
Am Beispiel juristischer, ökonomischer sowie schulischer Urteils- und Entscheidungsprozesse sollen<br />
exemplarisch wichtige Theorien und Modelle der sozialen Urteilsbildung sowie der sozialpsychologischen<br />
Entscheidungsforschung besprochen und veranschaulicht werden. Die Teilnehmer bekommen Zugang<br />
sowohl zu Forschungsmethoden, Forschungsfragen sowie zu zentralen Forschungsproblemen in den<br />
verschiedenen Anwendungskontexten, um entsprechende Befunde selbständig auch hinsichtlich Ihrer<br />
praktischen Relevanz beurteilen zu können.<br />
Basisliteratur: Aronson, E., Wilson T. D., & Akert, R. M. (2008). Sozialpsychologie. München: Pearson<br />
Studium. Weiterführende Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
7579 Subliminale Einflüsse und automatische Prozesse<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Mo. 16 - 17.30, 216 HF Block C, 403, ab 20.4.2009, nicht am 1.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Betrachtet man die sozialpsychologische Forschung der letzten Jahre, so scheint es eine Art "Rückkehr<br />
des Unbewussten" zu geben. Tatsächlich kann in der sozial-kognitiven Forschung gezeigt werden, dass<br />
beispielsweise subliminal dargebotene Informationen Preisschätzungen oder die Bewertung ansonsten<br />
neutraler Stimuli beeinflussen können. Mit Stereotypen assoziierte Wörter können stereotypkonformes<br />
automatisches Verhalten auslösen. Andere Untersuchungen zeigen, dass unbewusstes Nachdenken über<br />
komplexe Entscheidungen besser sein kann als bewusste Überlegungen. Solche und ähnliche Befunde<br />
sollen im Rahmen des Seminars anhand der wissenschaftlichen Originalliteratur erarbeitet, methodisch<br />
bewertet und hinsichtlich ihrer Anwendungsbezüge diskutiert werden. Die dahinterstehende Frage wird hier<br />
sein: Wie weit geht die "Macht des Unbewussten", bzw. wo sind ihre Grenzen?<br />
Die Vorlesung Sozialpsychologie sollte bereits besucht worden sein.<br />
Basisliteratur: Aronson, E., Wilson T. D., & Akert, R. M. (2008). Sozialpsychologie. München: Pearson<br />
Studium.<br />
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
7580 Sozialpsychologie des Vorurteils Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Seite 19<br />
H . F i t z e k<br />
B . E n g l i c h<br />
B . E n g l i c h
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Fr. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, nicht am 1.5.2009 Feiertag;<br />
5.6.2009 Pfingstferien<br />
Vorurteile begegnen uns beinahe täglich – sei es in den Medien oder in unserem persönlichen<br />
Umfeld. Jeder Mensch hat Vorurteile und kann Opfer von Vorurteilen werden. Die Folgen von Vorurteilen<br />
sind nicht selten schwer­wiegend für die Betroffene, die beispielsweise gemieden, gehänselt, materiell<br />
und sozial benachteiligt werden.<br />
Ziel dieses Seminars ist es, ein vertieftes Verständnis davon zu entwickeln, wann und über welche<br />
Mechanismen Vorurteile zur Anwendung kommen bzw. sich im Verhalten niederschlagen, was zu ihrer<br />
Aufrechterhaltung beiträgt und wie Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung reduziert werden können.<br />
7581 Sozialpsychologie des Vorurteils Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Fr. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201, nicht am 1.5.2009 Feiertag;<br />
5.6.2009 Pfingstferien<br />
Vorurteile begegnen uns beinahe täglich – sei es in den Medien oder in unserem persönlichen<br />
Umfeld. Jeder Mensch hat Vorurteile und kann Opfer von Vorurteilen werden. Die Folgen von Vorurteilen<br />
sind nicht selten schwer­wiegend für die Betroffene, die beispielsweise gemieden, gehänselt, materiell<br />
und sozial benachteiligt werden.<br />
Ziel dieses Seminars ist es, ein vertieftes Verständnis davon zu entwickeln, wann und über welche<br />
Mechanismen Vorurteile zur Anwendung kommen bzw. sich im Verhalten niederschlagen, was zu ihrer<br />
Aufrechterhaltung beiträgt und wie Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung reduziert werden können.<br />
7583 Social cognition and social -cognitive neuroscience<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 14 - 15.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (1/141), ab 20.4.2009, nicht<br />
am 1.6.2009 Pfingstferien<br />
Social cognitive neuroscience is a recent field of research aimed at investigating the biological mechanisms<br />
that underlie social cognition and interpersonal behaviour. Are there some brain regions in humans<br />
specifically responsible for stereotypes, prejudices, attachment, attraction, obedience or morality? By<br />
which mechanisms do some hormones influence our feeling toward others and the confidence we put in<br />
them? These are the kind of questions that we would like to introduce in this seminar thanks to the study of<br />
experiments on patients and healthy subjects.<br />
This seminar will be teached in English!<br />
7584 Sozialer Einfluss auf Wahrnehmung und Verhalten Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 12 - 13.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (1/172), ab 20.4.2009, nicht<br />
am 1.6.2009 Pfingstferien<br />
Es werden in den einzelnen Veranstaltungen wesentliche Themen der Sozialpsychologie anhand<br />
einschlägiger Grundlagenliteratur vertieft. Die Veranstaltung wird in Form einer Übung durchgeführt. Von<br />
den Teilnehmenden werden daher aktive Mitarbeit sowie für einige Sitzungen Hausaufgaben erwartet.<br />
Aktive Mitarbeit heißt dabei Telnahme an den Gruppenarbeiten und Präsentationen zu den einzelnen<br />
Themen.<br />
Die im Rahmen der Übung gemeinsam zu bearbeitende Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt<br />
gegeben.<br />
7605 Sozialer Einfluss auf Wahrnehmung und Verhalten Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mi. 16 - 17.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (3/369), nicht am 3.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Es werden in den einzelnen Veranstaltungen wesentliche Themen der Sozialpsychologie anhand<br />
einschlägiger Grundlagenliteratur vertieft. Die Veranstaltung wird in Form einer Übung durchgeführt. Von<br />
den Teilnehmenden werden daher aktive Mitarbeit sowie für einige Sitzungen Hausaufgaben erwartet.<br />
Aktive Mitarbeit heißt dabei Telnahme an den Gruppenarbeiten und Präsentationen zu den einzelnen<br />
Themen.<br />
Die im Rahmen der Übung gemeinsam zu bearbeitende Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt<br />
gegeben.<br />
B a s i s m o d u l 6 b : E n t w i c k l u n g s p s y c h o l o g i e<br />
7585 Entwicklung kognitiver Funktionen Kurs B<br />
Seite 20<br />
K . C o r c o r a n<br />
K . C o r c o r a n<br />
G . K e d i a<br />
J . K n e e r<br />
J . K n e e r
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 16 - 17.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), nicht am 21.5.2009 Feiertag; 4.6.2009 Pfingstferien; 11.6.2009 Feiertag<br />
Im Seminar werden Besonderheiten der kognitiven Entwicklung vertieft besprochen. Es werden sowohl<br />
verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt als auch auf einzelne Aspekte wie moralische Entwicklung,<br />
Identitätsbildung und intellektuelle Hochbegabung eingegangen.<br />
7586 Entwicklung kognitiver Funktionen Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 12 - 13.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), nicht am 21.5.2009 Feiertag; 4.6.2009 Pfingsten; 11.6.2009 Feiertag<br />
Im Seminar werden Besonderheiten der kognitiven Entwicklung vertieft besprochen. Es werden sowohl<br />
verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt als auch auf einzelne Aspekte wie moralische Entwicklung,<br />
Identitätsbildung und Sprachentwicklung eingegangen.<br />
7555 Entwicklungspsychologie<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 200<br />
Mi. 8 - 9.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (2/254), nicht am 3.6.2009<br />
U . S c h m i d t - D e n t e r<br />
Pfingstferien<br />
Die Vorlesung Entwicklungspsychologie bietet einen Überblick zum gegenwärtigen Kenntnisstand<br />
entwicklungspsychologischer Theorien und Forschung. Die Darstellung orientiert sich an dem Ansatz einer<br />
lebenslangen Entwicklung. Sie beginnt mit der pränatalen Zeit und führt dem chronologischen Lebensalter<br />
folgend über Säuglingszeit, Kindheit und Jugend bis zum höheren Lebensalter. Zu jedem Lebensabschnitt<br />
werden jeweils typische Entwicklungsgewinne sowie der Verlauf von Entwicklungsfunktionen im Kontext<br />
relevanter Theorien dargestellt.<br />
Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.). (2008). Entwicklungspsychologie (6. Aufl.). Weinheim: Beltz/Psychologie<br />
Verlags Union (daraus Kap. 1, 4, 6-12, 16).<br />
7587 Sozial-emotionale Entwicklung Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mi. 14 - 15.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), nicht am 3.6.2009 Pfingstferien<br />
Für die menschliche Entwicklung ist die soziale Umwelt von größter Bedeutung. Bereits ab der Geburt<br />
wird jedes Individuum zu einem aktiven Mitgestalter seiner sozialen Beziehungen. Diese erfahren im<br />
Laufe des Lebens vielfältige Veränderungen. Im Seminar werden sowohl die frühkindlichen Aspekte<br />
und das Beziehungsnetz während der Kindheit als auch die Besonderheiten der sozialen Welt der<br />
Jugendlichen besprochen. Weiter liegen auch die sozialen Beziehungen im Erwachsenalter im Fokus der<br />
Aufmerksamkeit. Somit liefert das Seminar einen Überblickdersozial-emotionale Entwicklung über die<br />
Lebensspanne.<br />
Scheinerwerb: aktive Teilnahme.<br />
Seminarunabhängige Prüfungsleistung: Hausarbeit.<br />
Schmidt-Denter, U. (2005). Soziale Beziehungen im Lebenslauf. Weinheim: Beltz PVU.<br />
7588 Sozial-emotionale Entwicklung Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mi. 16 - 17.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313), nicht am 3.6.2009 Pfingstferien<br />
Für die menschliche Entwicklung ist die soziale Umwelt von größter Bedeutung. Bereits ab der Geburt<br />
wird jedes Individuum zu einem aktiven Mitgestalter seiner sozialen Beziehungen. Diese erfahren im<br />
Laufe des Lebens vielfältige Veränderungen. Im Seminar werden sowohl die frühkindlichen Aspekte<br />
und das Beziehungsnetz während der Kindheit als auch die Besonderheiten der sozialen Welt der<br />
Jugendlichen besprochen. Weiter liegen auch die sozialen Beziehungen im Erwachsenalter im Fokus der<br />
Aufmerksamkeit. Somit liefert das Seminar einen Überblickdersozial-emotionale Entwicklung über die<br />
Lebensspanne.<br />
Scheinerwerb: aktive Teilnahme<br />
Seminarunabhängige Prüfungsleistung: Hausarbeit<br />
Schmidt-Denter, U. (2005). Soziale Beziehungen im Lebenslauf (4. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.<br />
B a s i s m o d u l 6 c : D i f f e r e n z i e l l e P s y c h o l o g i e<br />
Seite 21<br />
N . N .<br />
N . N .<br />
A . W a c h t e n<br />
T . F r i e l i n g s d o r f
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7619 Geschlechterunterschiede<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 16 - 17.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum (3/<br />
313)<br />
Das Thema dieses Seminars wird in der öffentlichen Diskussion oft stark emotional und ideologisch<br />
besetzt diskutiert und trifft auch heute noch/wieder auf großes Interesse in der Öffentlichkeit. In diesem<br />
Smeinar geht es um eine nüchterne und wissenschaftliche Betrachtung der Thematik: Wie groß sind<br />
Geschlechterunterschiede in welchem Persönlichkeitsmerkmalen in welchem Alter und in welchen<br />
Kulturen? Es werden zudem Erklärungsansätze für ihre Entstehung aufgearbeitet und die Frage ggf.<br />
notwendiger Konsequenzen diskutiert.<br />
Asendorpf, J. (2007). Psychologie der Persönlichkeit (4. Auf., Kap 7: Geschlechtsunterschiede).<br />
Berlin: Springer. Bischof-Köhler, D. (2006). Von Natur aus anders. Die Psychologie der<br />
Geschlechterunterschiede (3. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Quaiser-Pohl, C. & Jordan, K . (Hrsg.).<br />
(2004). Warum Frauen glauben, sie könnten nicht einparken – und Männer ihnen Recht geben. Über<br />
Schwächen, die gar keine sind. München: Beck. Hyde, J. S. (2005). The gender similarities hypothesis.<br />
American Psychologist, 60 , 581-592. http://www.apa.org/journals/releases/amp606581.pdf . Hyde,<br />
J. S. (2007). New directions in the study of gender similarities and differences. Current Directions in<br />
Psychological Science, 16, 259-263.<br />
7590 Zentrale Themen der Differenziellen Psychologie<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 17.45 - 19.15, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum<br />
(3/313)<br />
A U F B A U M O D U L 1 : B I L D U N G S T H E O R I E ,<br />
H I S T O R I S C H E B I L D U N G S F O R S C H U N G<br />
U N D M O D E R N I S I E R U N G S P R O Z E S S E ,<br />
P Ä D A G O G I S C H E A N T H R O P O L O G I E U N D E T H I K<br />
Seite 22<br />
H . S c h i c k<br />
7064 Mensch und Natur. Pädagogisch-ethische Perspektiven der Umweltbildung<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 400<br />
Mo. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Aula 2, ab 20.4.2009 G . M e r t e n s<br />
Die gegenwärtige industrielle Zivilisation ist sichschon seit mehreren Jahrzehnten selbst problematisch<br />
geworden. Ehemaliger Stolz auf technisch Erreichtes, selbstzufriedenes Pochen auf Forschung und<br />
Wohlstand werden inzwischen mit ernsten Fragezeichen versehen, ja, die technisch-industrielle Lebensform<br />
insgesamt zeigt destruktive Kräfte auf.<br />
In der Vorlesung greifen wir diesen Problemkomplex auf: Wird es der gegenwärtigen Weltgesellschaft<br />
überhaupt möglich sein, in ihrem technisch-industriell geprägten Naturbezug Einseitigkeiten<br />
auszu<strong>ba</strong>lancieren? Und wie könnten die Konturen eines ausgeweiteten und vertieften Naturbezugs<br />
aussehen, um eine menschengemäßere natürliche und soziale Umwelt zu gestalten?<br />
Ausgangspunkt kann hier nur die schlichte Rückbesinnung sein, nämlich Natur als dasjenige zu verstehen,<br />
was "von sich aus" (physei) da ist, also als das dem Menschen schlechthin Vorgegebene, nicht von<br />
ihm Gemachte. Ebene diese "Natur" gilt es heute in ihrem Eigensein, in ihrer Eigenbedeutung und ihrer<br />
Wertqualität wieder zu entdecken und zu stützen.<br />
Die Frage nach einem vertieften Naturverhältnis war und ist jedoch zentral auch eine pädagogische Frage,<br />
eine Frage nach menschlicher Bildung zu reifer Humanität. Und diese wiederum setzt neue Formen<br />
der Sachkompetenz, der Wertmuster und Sinnentwürfe voraus. Wie aber müssten diese aussehen?<br />
Mit unseren Überlegungen suchen wir Antwort auf solche Fragen, wie sie sich im Begriff der "Ökologie"<br />
bündeln, dernach geradezu zum hermeneutischen Schlüsselbegriff avanciert, die heutige segmentierte<br />
Lebenswelt wieder als ein einheitlich offenes Sinnganzes mit Aufgabencharakter zu verstehen.<br />
ERSTE LITERATURHINWEISE:<br />
Mertens, G./ Frost, U. (Hg.): Handbuch der Erziehungswissenschaft, Band III, Teilbereichs<strong>ba</strong>nd 6:<br />
Umwelten, Modul 4: Umweltpädagogik, Paderborn 2009. Mertens, G.: Umwelterziehung. Eine Grundlegung<br />
ihrer Ziele. Paderborn 1995.<br />
Mertens, G.: Konzeptionen ökologisch orientierter Erziehung und Bildung. In: Mertens, Umwelten: Eine<br />
humanökologische Pädagogik. Paderborn 1998, S. 157-200.Bolscho, D./ Seybold, H.-J.: Umweltbildung und<br />
ökologisches Lernen. 1996. Hauenschild, K.; Bolscho, D.: Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Schule<br />
- Ein Studienbuch, Frankfurt a.M. 2005.<br />
7065 Erziehungsphilosophie - Grundlagen einer pädagogischen Ethik<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 300<br />
Di. 10 - 11.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal C (1/203), ab 21.4.2009 W . S c h n e i d e r<br />
Ich greife mit dem Thema dieser Vorlesung den Schluss meiner Vorlesung zu Sozialisationstheorien im<br />
SS 2008 auf. In der Vorlesung des kommenden Semesters werde ich mich mit dem Problembereich einer<br />
N . N .
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Pädagogischen Ethik und damit der möglichen Begründung ethischer Normierung auseinandersetzen, um<br />
von hierher einen Entwurf zu einer Pädagogischen Ethik vorzustellen.<br />
Dabei geht es mir vor allem darum, die Phänomene Sozialisation und Erziehung voneinander<br />
abzugrenzen. Insofern werde ich zunächst kursorisch auf vorgestellte Entwürfe von Sozialisation<br />
zurückgreifen, um dann das Phänomen des Ethischen und ethischer Normierungstheorien zu entwickeln.<br />
Dabei werde ich im Einzelnen folgende Themenfelder behandeln:<br />
• Der Begriff der Sozialisation in unterschiedlichen Schulen<br />
• Die Phänomene Sozialisation und Erziehung<br />
• Das Phänomen des Ethischen und das Unterscheidende des ethischen Handelns<br />
• Einführung in ethische Normierungstheorien<br />
• Exemplarische Vorstellung unterschiedlicher ethischer Normierung am Beispiel ausgewählter Autoren<br />
• Das Problem der Pädagogischen Ethik<br />
• Vorschlag zum Entwurf einer Pädagogischen Ethik.<br />
Die Vorlesung versteht sich als interaktiv. Das bedeutet, dass den Teilnehmer/innen am Ende, aber auch<br />
während jeder Doppelstunde Gelegenheit zur Aussprache und Diskussion gegeben wird.<br />
Ein Leistungsnachweis kann nicht vergeben werden, evtl. ein aktiver Teilnahmeschein.<br />
Möglicherweise ist - je nach Zahl der Interessenten - eine ausführliche Text-CD mit einer PP-Präsentation<br />
zur Vorlesung erwerb<strong>ba</strong>r.<br />
Ich weise darauf hin, dass diese Vorlesung nicht gleichzeitig für das EWS-Studium und das Fach<br />
Pädagogik abgerechnet werden darf.<br />
Die Teilnehmerzahl ist nur begrenzt durch die von der Verwaltung zur Verfügung gestellte Raumgröße.<br />
Die Vorlesung ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A2-3<br />
L Gy, EWS: BM 1c; AM 1a; AM 2a<br />
L SII, Fach (alte StO): A2-4<br />
L Gy, Fach: BM 2a, BM 2c; BM 4a; AM 1a; AM 4a<br />
BA (1-Fach): BM 1, AM1<br />
BA (2-Fach): BM 1, AM 1<br />
Meine Veranstaltungen sind auch nach der Gründung der neuen <strong>Fakultät</strong> nur beleg<strong>ba</strong>r für Studierende<br />
der Studiengäng "Lehramt an Gymnasien", des Studiengangs "EWS für Gymnasiallehrer", des<br />
Magisterstudiengangs oder des Diplomstudiengangs bzw. für deren Nachfolgestudiengänge BA und MA,<br />
keinesfalls für GHR-Studiengänge!<br />
7014 Informelles Lernen: Historische Spuren, empirische Umrisse, theoretische Modelle<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 49<br />
Mi. 17.45 - 19.15, 216 HF Block C, 402 K . K ü n z e l<br />
Diese Veranstaltung richtet ihre Aufmerksamkeit auf ein soziales und kulturelles Phänomen, das in<br />
pädagogischer Hinsicht noch als weitgehend unerforscht gelten kann: das so genannte informelle Lernen.<br />
Es hebt sich von didaktisch geplanten und auf Abschlüsse bzw. Berechtigungen abzielenden formalen<br />
Lernprozessen durch seine natürwüchsige, das Alltagsleben begleitende thematische und organisatorische<br />
Gestalt ab. Informelles Lernen kann einem expliziten Wunsch nach Selbstbildung entspringen und wäre<br />
damit ein Projekt intendierten Lernens, es kann aber auch als Teil sozial-kulturellen Handelns auftreten,<br />
dem nicht notwendigerweise ein autodidaktisches Motiv zugrunde liegt.<br />
Die Teilnehmer werden zunächst in die begrifflichen und historischen Hintergründe des informellen<br />
Lernens eingeführt, nehmen die diversen internationalen Ansätze seiner bildungspolitischen Begründung<br />
und Umsetzung zur Kenntnis und erarbeiten anhand ausgewählter praktischer Beispiele konzeptionelle<br />
Modellvorstellungen und analytische Kategorien, mit deren Hilfe dieser Lern- und Bildungstypus<br />
lebensweltlich erschlossen und pädagogisch frucht<strong>ba</strong>r gemacht werden kann.<br />
Einführende Literatur:<br />
Künzel, Klaus: Informelles Lernen - Selbstbildung und soziale Praxis. Internationales Jahrbuch der<br />
Erwachsenenbildung. Bd 31/32, Köln 2007<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Seite 23
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L Gy, EW: AM 1a; AM 1c<br />
L Gy UF: AM 1a<br />
Magister: A3, C2<br />
Diplom: Allg.E. 4,5<br />
BA:AM 1<br />
7063 Rousseaus erzieherisches Menschenbild<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Di. 16 - 17.30, 103 Philosophikum, S 91, ab 21.4.2009 E . O d e<br />
Jean-Jacques Rousseaus Beitrag ist für den Fachdiskurs der Erziehungswissenschaften nach wie vor<br />
unverzicht<strong>ba</strong>r. Erst mit seinem pädagogischen Hauptwerk „Emile. Oder über die Erziehung" wird<br />
der Sachverhalt systematisch in den Blick genommen und die Grundlagen einer wissenschaftlichen<br />
Betrachtung bereitgestellt. Rousseaus Thesen erwachsen vor allem einer grundlegenden<br />
anthropologischen Skepsis und radikalen Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Zeit,<br />
in denen er dem vollständigen Verfall eines ursprünglich guten menschlichen Wesens zu einer<br />
fragmentarischen, korrupten Existenz erkennt, auf das nur im Rahmen einer Neuorientierung am<br />
Maßstab der Natur geantwortet werden kann. Rousseaus Menschenbild ist getragen vom Gedanken der<br />
Rekonstruktion und Wiedererstarkung einer (natur-)menschlichen Wesensart durch Erziehung, welche auf<br />
Selbstsorge, Mitfühlen und Freiheit <strong>ba</strong>siert, die er nicht im Rahmen vorliegender Anthropologien gewinnt,<br />
sondern eigenständig im Rückgriff auf einen fiktiven Ursprungszustand hypothetisch ableitet.<br />
Dieses Proseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A<br />
L Gy, EWS: BM 1c<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3,5,6<br />
L Gy, Fach: BM 1c; BM 2b; BM 2d; BM 4a-d<br />
Magister: A1-3,5,6<br />
Diplom: Allg.E. 1<br />
BA: AM 1<br />
Rousseau, Jean-Jacques: Emile oder Über die Erziehung. Stuttgart. 1963.<br />
Rousseau, Jean-Jacques: "Über den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen". In: Ders.: Schriften<br />
zur Kulturkritik. 5. Aufl. Hamburg. 1995.<br />
7066 Medien und Bildung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 56<br />
Do. 16 - 17.30, 103 Philosophikum, S 56, ab 23.4.2009 M . B u r c h a r d t<br />
Das Seminar reflektiert den Zusammenhang von Medien und Bildung.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A, C<br />
L Gy, EWS: AM 1b<br />
L SII, Fach (alte StO): A, C<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 3b; AM 4b<br />
BA: AM 1<br />
7067 Pascals Schilfrohr - Zentrum und Peripherie als Kategorien pädagogischer Identität<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 56<br />
Do. 17.45 - 19.15, 103 Philosophikum, S 56, ab 23.4.2009 M . B u r c h a r d t<br />
Das Seminar problematisiert den Begriff der Identität in Hinblick auf die Differenz von Zentrum und<br />
Peripherie am Beispiel von Blaise Pascals ›Gedanken‹.<br />
Das Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Seite 24
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L SII, EWS (alte StO): A, C<br />
L Gy, EWS: AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A, C<br />
L Gy, Fach: AM 1b<br />
Magister: A, C<br />
BA: AM 1<br />
7068 Bildung und Muße<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Fr. 10 - 13, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), 14tägl,<br />
ab 24.4.2009<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A<br />
L Gy, EWS: AM 2a; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3,5,6<br />
L Gy, Fach: AM 4b<br />
Magister: A1-3,5,6<br />
BA: AM 1<br />
7070 Die Pädagogik Martin Bubers (A)<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Mo. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
20.4.2009<br />
Martin Buber gilt als einer der zentralen Vertreter dialogischen Denkens. Ausgehend von seinem Hauptwerk<br />
"Ich und Du" werden wir versuchen, die Grundlagen seines pädagogischen Denkens zu erarbeiten.<br />
Voraussetzung: Kenntnis des ersten und zweiten Teils von "Ich und Du" (Reclam-Ausgabe) und die<br />
Bereitschaft, einige Passagen im Seminar vorzustellen.<br />
Literatur: Martin Buber: Ich und Du; Werner Faber: Das Dialogische Prinzip Martin Bubers und das<br />
erzieherische Verhältnis.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
L Gy, EWS: AM 1a; AM 1b; AM 2a; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: AM 1a; AM 1b<br />
Magister: A3<br />
Diplom: Allg.E. 4<br />
BA: AM 1<br />
7071 Die Pädagogik Martin Bubers (B)<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Mi. 10 - 11.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
22.4.2009<br />
Martin Buber gilt als einer der zentralen Vertreter dialogischen Denkens. Ausgehend von seinem Hauptwerk<br />
"Ich und Du" werden wir versuchen, die Grundlagen seines pädagogischen Denkens zu erarbeiten.<br />
Seite 25<br />
U . F r o s t<br />
W . K r o n e<br />
W . K r o n e
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Voraussetzung: Kenntnis des ersten und zweiten Teils von "Ich und Du" (Reclam-Ausgabe) und die<br />
Bereitschaft, einige Passagen im Seminar vorzustellen.<br />
Literatur: Martin Buber: Ich und Du; Werner Faber: Das Dialogische Prinzip Martin Bubers und das<br />
erzieherische Verhältnis.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
L Gy, EWS: AM 1a; AM 1b; AM 2a; AM 2b<br />
L S II, Fach (alte StO): A3<br />
L Gy, Fach: AM 1a; AM 1b<br />
Magister: A3<br />
Diplom: Allg.E. 4<br />
BA: AM 1<br />
7075 Medien und Erziehung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Do. 10 - 11.30, 107 Universitäts- und Stadtbibliothek, B I (4/405), ab<br />
23.4.2009<br />
Kinder wachsen mit Medien auf. Nicht erst seit der postindustriellen „Informations- und<br />
Kommunikationsgesellschaft" ist der Umgang mit Medien fester Bestandteil kindlicher<br />
Weltaneignungsprozesse. Schon J. A. Comenius hat mit seinem „Orbis sensualium pictus" hierzu<br />
einen bedeutenden, „multimedialen" Beitrag geleistet. Daß sich die gegenwärtige Situation allerdings in<br />
gänzlich anderer Weise darstellt als im 17. Jahrhundert, ist jedoch unstrittig, denn neben bedeutenden<br />
Errungenschaften wie Radio oder Fernsehen, drängen heute die sog. „neuen Medien" (Internet,<br />
WWW) immer stärker in den Vordergrund. Die kulturelle Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat dazu<br />
geführt, daß der kindliche Alltag immer früher und immer häufiger ganz selbstverständlich vom Umgang<br />
mit Medien bestimmt wird, ohne daß - so die Grundthese des Seminars - für deren Einfluß auf die<br />
frühkindliche Entwicklung und die Folgen für erzieherische Sachverhalte bereits abschließende theoretische<br />
Beschreibungen und Erklärungsansätze vorlägen. Zudem wird der pädagogische Wert eines ungehemmten<br />
und schein<strong>ba</strong>r wahllosen Medienkonsums von vielen Eltern und Erziehern oft kritisch betrachtet.<br />
Im Seminar soll daher vorrangig in kritisch-reflexiver Absicht mittels phänomenologischer und<br />
hermeneutischer Zugänge im Rahmen einer allgemeinpädagogischen Grundlagenforschung - d.h. anstelle<br />
quantitativ-empirischer Erhebungen - versucht werden, der grundsätzlichen Frage nach dem Einfluß,<br />
insbesondere der des Fernsehens, auf den kindlichen Geist sowie auf gesellschaftliche und familiale<br />
Strukturen nachzugehen, um die damit einhergehenden Transformationsprozesse näher in den Blick<br />
nehmen zu können.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A<br />
L Gy, EWS: AM 1b; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 4b<br />
Magister: A1-3<br />
Diplom: Spez. E2,3,8<br />
BA: AM 1<br />
7076 Die Philosophie und Pädagogik Martin Bubers<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Do. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
23.4.2009<br />
In diesem Hauptseminar beabsichtige ich in einem ersten Teil eine exemplarische Lektüre von Martin<br />
Bubers "Ich und Du" und seines Ansatzes einer personalen Philosophie.<br />
In einem zweiten Teil werde ich seine pädagogischen Schriften interpretieren und in diesem<br />
Zusammenhang die Frage nach Möglichkeit und Unmöglichkeit von Erziehung diskutieren.<br />
Seite 26<br />
E . O d e<br />
W . S c h n e i d e r
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Einen genauen Seminarplan werde ich mit den Teilnehmer/innen gemeinsam erstellen. Dies betrifft vor<br />
allem den Schwerpunkt der beiden Teile.<br />
Von den Teilnehmer/innen des Seminars wird die Bereitschaft zur detaillierten Textvorbereitung und<br />
Textanalyse erwartet. Referate werde ich nicht halten lassen, jedoch erwarte ich als Teilnahmebedingung,<br />
dass während einer Sitzung von Studierenden die Gesprächsleitung in Zusammenarbeit mit mir<br />
übernommen wird. Die Möglichkeiten zum Erwerb eines Leistungsnachweises werde ich in der ersten<br />
Sitzung bekannt geben.<br />
Ich weise darauf hin, dass es zu keinen Doppelbuchungen zwischen dem EWS-Studium und dem<br />
Fachstudium Pädagogik kommen darf.<br />
Die Teilnahme an meiner Vorlesung ist nicht notwendig, aber vielleicht hilfreich. Ein Textreader zur Kopie<br />
wird vorliegen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist dezidiert auf 40 Studierende begrenzt.<br />
Das Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A2,3<br />
L Gy, EWS: AM 1a; AM 1b; AM 2a; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A2-4<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 4b; AM 4c<br />
Magister: A2-4<br />
BA (1-Fach): AM 1<br />
BA (2-Fach): AM 1<br />
Meine Veranstaltungen sind auch nach der Gründung der neuen <strong>Fakultät</strong> nur beleg<strong>ba</strong>r für Studierende<br />
der Studiengänge "Lehramt an Gymnasien", des Studiengangs "EWS für Gymnasiallehrer", des<br />
Magisterstudiengangs oder des Diplomstudiengangs bzw. für deren Nachfolgestudiengänge BA und MA,<br />
keinesfalls für GHR-Studiengänge.<br />
7077 Bildung in der Frühen Kindheit<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 10 - 11.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
21.4.2009<br />
Dieses Oberseminar ist nur für Studierende im Hauptstudium bestimmt und folgenden Bereichen<br />
zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3; B2<br />
L Gy, EWS: AM 1b<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3; B2<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 4b<br />
Magister: A1-3; B2<br />
Diplom: Allg.E. 4; Spez.E. 8<br />
BA: AM1<br />
7078 Masse und Elite - Nietzsches Basler Vorträge<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mo. 16 - 17.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
20.4.2009<br />
Dieses Oberseminar ist nur für Studierende im Hauptstudium geeignet und folgenden Bereichen<br />
zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A, C2<br />
L Gy, EWS: AM 1b; AM 2d<br />
Seite 27<br />
U . F r o s t<br />
U . F r o s t
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-3; A5; A6; D1<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 3b; AM 4b<br />
Magister: A1-3; A5; A6; D1<br />
Diplom: Allg.E. 6<br />
BA: AM1<br />
7085 Michel Foucault - Aspekte seines Denkens<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Do. 14 - 15.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab<br />
23.4.2009<br />
Foucault gehört wie kaum ein anderer Philosoph zu den Kultphilosophen gegenwärtiger philosophischer<br />
Diskurse. Mit ihm sind insofern viele Modebegriffe und Zauberwörter verbunden, die den Zugang zu seinen<br />
Texten erschweren bzw. die von bestimmten Richtungen für ihre Zwecke vereinnahmt werden.<br />
Foucault ist insofern nicht Foucault. Dies mag man systematisch an seinen Gedanken zum Subjekt<br />
festmachen - dies wäre ein erster Zugang -, hat aber einen weiteren hermeneutischen Horizont. Denn er<br />
entschwindet bisweilen in einer divergierenden Rezeptionsgeschichte. Insofern ist Behutsamkeit angesichts<br />
der eigenen Gedanken zu seinen Gedanken angesagt. Sonst finden wir nur unseren Foucault.<br />
Ich beabsichtige, "Die Ordnung des Diskurses" sowie ausgewählte Texte aus "Überwachen und Strafen" zu<br />
interpretieren. Weitere Anregungen werde ich gerne aufnehmen.<br />
Einen genauen Seminarplan werde ich deswegen mit den Teilnehmer/innen gemeinsam erstellen. Ein<br />
Textreader steht für "Überwachen und Strafen" zur Verfügung.<br />
Von den Teilnehmer/innen des Seminars wird die Bereitschaft zur detaillierten Textvorbereitung und<br />
Textanalyse erwartet. Referate werde ich vermutlich nicht halten lassen; um so mehr erwarte ich, dass<br />
während der Sitzung von Studierenden die Gesprächsleitung in Zusammenarbeit mit mir übernommen wird.<br />
Dies ist die Bedingung zur Teilnahme. Die Möglichkeiten zum Erwerb eines Leistungsnachweises werde ich<br />
in der ersten Sitzung bekannt geben.<br />
Auch hier weise ich darauf hin, dass es zu keinen Doppelbelegungen zwischen dem EWS-Studium und<br />
dem Fachstudium Pädagogik kommen darf.<br />
Die Teilnehmerzahl ist dezidiert auf 30 Studierende begrenzt.<br />
Dieses Oberseminar ist nur für Studierende im Hauptstudium geeignet und folgenden Bereichen<br />
zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A1-3<br />
L Gy, EWS: AM 1b; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A1-4<br />
L Gy, Fach: AM 1b; AM 2d; AM 4b; AM 4c<br />
Magister: A1-4<br />
Diplom: So. 4, 5<br />
BA: AM1<br />
Meine Veranstaltungen sind auch nach der Gründung der neuen <strong>Fakultät</strong> nur beleg<strong>ba</strong>r für Studierende<br />
der Studiengänge "Lehramt an Gymnasien", des Studiengangs "EWS für Gymnasiallehrer", des<br />
Magisterstudiengangs oder des Diplomstudiengangs bzw. für deren Nachfolgestudiengänge BA und MA,<br />
keinesfalls für GHR-Studiengänge!<br />
Seite 28<br />
W . S c h n e i d e r<br />
7148 Kindheit, Jugend und Familie im historischen Wandel<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 W . G i p p e r t<br />
7149 Bildungspolitik auf dem Prüfstand<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Mo. 27.4.2009 17.45 - 19.15, 214 HF Pavillon (neu), 717<br />
Mo. 4.5.2009 17.45 - 19.15, 214 HF Pavillon (neu), 717<br />
Mo. 11.5.2009 17.45 - 19.15, 214 HF Pavillon (neu), 717<br />
Sa. 13.6.2009 10 - 18, 216 HF Block C, 417<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 18, 216 HF Block C, 417<br />
Sa. 27.6.2009 10 - 18, 216 HF Block C, 417 K . K l e i n e n<br />
E . K l e i n a u<br />
7152 William James als Klassiker der Pädagogik<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 40<br />
Fr. 12.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Sa. 13.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Fr. 19.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110 W . G a v i n<br />
7159 School is open-Laboratorium II: Bildungskritik aus postkolonialer Perspektive<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Fr. 9 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 209<br />
Fr. 9 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 A . K l e i n<br />
E . K l e i n a u<br />
9398 Einführung in die Bioethik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mi. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 R . H a r t i g<br />
Das Seminar thematisiert Bioethik als angewandte Ethik in drei Hinsichten:<br />
- Verhältnis angewandte Ethik und Moralphilosophie<br />
- Theorien und Konzepte der Bioethik<br />
- Probleme und Diskussionsfelder der Bioethik (Frage nach dem moralischen Status menschlicher<br />
Embryonen, Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, Reproduktionsmedizin, Klonen, Sterbehilfe und<br />
Euthanasie, Humanexperimente usw.)<br />
9399 Michel Foucault - Überwachen und Strafen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mi. 17.45 - 19.15, 213 HF Department, 123 R . H a r t i g<br />
Das Seminar befasst sich mit der Machtkonzeption Michel Foucaults, wie sie in seinem machtanalytischen<br />
Hauptwerk ‚Überwachen und Strafen' entfaltet wird. Ausgehend von der Untersuchung der Geschichte<br />
einer bestimmten Institution, des Gefängnisses, gewinnt Foucault ein Verständnis von moderner Macht, das<br />
nicht nur für diese Institution charakteristisch ist, sondern auch andere Bereiche der Gesellschaft (Schulen,<br />
Kasernen, Spitäler, Fabriken) durchdringt.<br />
A U F B A U M O D U L 2 E R Z I E H U N G U N D<br />
B I L D U N G U N T E R D E N B E D I N G U N G E N<br />
D E R D I V E R S I T Ä T : I N T E R N A T I O N A L E R<br />
V E R G L E I C H , I N T E R K U L T U R E L L E<br />
B I L D U N G U N D G E N D E R F O R S C H U N G<br />
9397 Anthropologie und Ethik in den Rehabilitationswissenschaften<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 150<br />
Di. 10 - 11.30, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125), nicht am 2.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Die Vorlesung gibt eine historische und systematische Einführung in die Grundlagen der beiden Disziplinen<br />
Anthropologie und Ethik mit besonderer Fokussierung auf Fragen im Kontext von Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
Seite 29<br />
S . B u r c k h a r t
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7101 Identität, Multikulturalität, Ethinzität - Grundbegriffe der interkulturellen Pädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 49<br />
Di. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 402 C . A n a s t a s s o p o u l o s<br />
Studierende über Begriffe in Kenntnis zu setzen, die ermöglichen, bildungspolitische Stellungnahmen<br />
hinsichtlich der Interkulturellen Bildung im schulischen und außerschulischen Bereich zu verstehen,<br />
ist das Ziel der Lehrveranstaltung. Die kleine Sammlung ausgewählter Begriffe wird geschöpft aus<br />
der KMK-Empfehlung „Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule“ (1996). Nachdem anfangs<br />
Rechenschaft über die in die Auswahl aufgenommenen Begriffe abgelegt wird, sollen theoretische<br />
Einsatzweisen erarbeitet werden, um abschließend ihre Inanspruchnahme innerhalb der Interkulturellen<br />
Pädagogik zu überprüfen.<br />
Das Vorgehen erfolgt enzyklopädisch, d.h. die übersichtliche Skizze eines Begriffs soll die Rekonstruktion<br />
seines theoretischen Gewordenseins sowie die Umsetzung in verschiedenen Disziplinen und schließlich<br />
die Begründung für den Einsatz als Analyse- und/oder Praxiskategorie in den Kontexten von Erziehung<br />
und Bildung in modernen Migrationsgesellschaften aufzeigen und so aufbewahrt werden, dass sie<br />
gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt für die kurzfristige Wissensabfrage zur Verfügung steht.<br />
wird im Seminar bekannt gegeben<br />
7102 Soziale Konstruktion von Differenzen im Kontext interkultureller Pädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Block C, 402 M . S p e e t s m a n n - K u n k e l<br />
Die Veranstaltung führt in unterschiedliche Formen<br />
sozialer Differenzmarkierungen ein (u. a. Ethnie, Gender)<br />
und thematisiert die integrative und segregative Kraft der<br />
sozialen Konstruktion von Differenzen.<br />
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben<br />
7104 Geschlecht im Migrationsdiskurs- Perspektiven für die interkulturelle Bildung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Do. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 417 K . v o n B o s e<br />
Der Differenzkategorie Geschlecht kommt in verschiedenen Diskursen um Migration eine bedeutende<br />
Funktion zu. Häufig werden anhand dessen Differenzen zwischen sog. MigrantInnen und Angehörigen der<br />
Mehrheitsgesellschaft konstatiert und verbreitete Vorstellungen über die „Anderen" verfestigt. So kursieren<br />
z.B. Bilder von Familienpatriarchen und unterdrückten Ehefrauen, von überangepassten Mädchen und<br />
jugendlichen Machos. Geschlechterverhältnisse fungieren als Marker von „Modernität" und „Tradition", sie<br />
werden zu Ethnisierungsprozessen herangezogen.<br />
In diesem Seminar sollen zunächst Grundlagen der Geschlechterforschung (inkl. Männlichkeitsforschung)<br />
und der Migrationsforschung erarbeitet bzw. aufgefrischt werden, um daraufhin der Bedeutung von<br />
Geschlecht für den Migrationsdiskurs nachzugehen. Es sollen Bilder von Weiblichkeiten und Männlichkeiten<br />
ergründet und auf ihre Funktion hin untersucht werden, die im Kontext von Migration gegenwärtig verbreitet<br />
sind. Dabei soll die (spätere) pädagogische Praxis der SeminarteilnehmerInnen einbezogen werden:<br />
Welche Perspektiven für die pädagogische Arbeit lassen sich vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse<br />
formulieren, wie können diese für pädagogische Zielsetzungen und Methoden nutz<strong>ba</strong>r gemacht werden?<br />
wird im Seminar bekannt gegeben<br />
7105 Interkulturelle Kommunikation im Migrationskontext<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 41<br />
Fr. 17.4.2009 17.45 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Fr. 24.4.2009 16 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 20.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110 M . H e i d a r i<br />
In den alltäglichen interkulturellen Begegnungen zwischen den Einheimischen und MigrantInnen aus<br />
muslimischen Herkunftsländern entstehen oft aus unterschiedlichen Gründen Kommunikationsstörungen,<br />
die zu Konflikten führen können. Durch die praxisorientierte Bearbeitung und Nutz<strong>ba</strong>rmachung dieser<br />
Kommunikationskonflikte sollen Menschen motiviert werden, sich mit anderen Kulturen konstruktiv<br />
auseinander zu setzen, anstatt die Begegnung mit ihnen zu vermeiden. Eine der wichtigsten Bedingungen<br />
hierfür ist die Vermittlung kommunikativer Kompetenz im Kontext der interkulturellen Alltagsbegegnungen.<br />
Diese bedarf eines angstfreien Raumes, wo die offene Haltung der Beteiligten gefördert und gestärkt wird.<br />
So kann sich eine konstruktive Kommunikation am günstigsten entfalten. Fehlt diese, können Aggression,<br />
Abkapselung und im Extremfall sogar Gewaltbereitschaft entstehen.<br />
Das Trainingseminar möchte u. a. erreichen, dass wir in der Lage sind:<br />
Seite 30
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
w uns selbst, unsere Absichten, Interessen und Bedürfnisse dem/ der Kommunikationspartner/in leichter<br />
zugänglich zu machen<br />
w die Charakteristika der anderen Kulturen, die vorhandenen Differenzen und kulturspezifischen Signale,<br />
vor allem der nonver<strong>ba</strong>len Kommunikation, sowie kulturell bedingte Handlungsmuster besser zu verstehen<br />
und zu berücksichtigen und<br />
w kulturell bedingte Differenzen und Konflikte als Chance zu betrachten und sie für den pädagogischen<br />
Berufsalltag nutz<strong>ba</strong>r zu machen.<br />
Dieses Seminar richtet sich an alle Studierenden der schul- und/ oder sozialpädagogischen Fächer.<br />
Die Einführung findet am 17.04.2009 im Raum 110 statt.<br />
Block I findet am 24.04. + 25.04.09 im Raum 110 statt.<br />
Block II findet am 08.05. + 09.05.09 im Raum 110 statt.<br />
Literatur:<br />
Auernheimer, G.:<br />
- Interkulturelle Kompetenz - ein neues Element pädagogischer Professionalität? In: Auernheimer, G. (Hg.):<br />
Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität, Opladen 2002.<br />
- Einführung in die interkulturelle Pädagogik. 3. überarbeitete Auflage, Darmstadt 2003<br />
- Kulturelle Differenzen aus pädagogischer Sicht. In: Schriftreihe der Forschungsstelle für interkulturelle<br />
Studien (Migration, Kommunikation, Erziehung) 1996.<br />
- Migration als Herausforderung. Anforderungen an pädagogische Institutionen, Opladen 2001<br />
Heidari, M.:<br />
- Wege aus der interkulturellen Konfrontation, Köln 2005<br />
- Lernen durch Konflikte im Kontext des interkulturellen Zusammenlebens<br />
In: Andreas Renz und Stephan Leimgruber (Hg.), Lernprozesse Christen Muslime, Münster 2002<br />
- Deeskalation und Gewaltprävention durch interkulturelle Verständigungsarbeit...<br />
In: ASPEKTE Jugendsozialarbeit Nr. 47, Düsseldorf 2002<br />
- Migrationsarbeit und Islam als Sozialisationsfaktor. Dokumentation der Fortbildungsreihe des Referats für<br />
Multikulturelles, 2. Auflage, Bonn Okt. 2000<br />
7106 Interkulturelle Öffnung der sozialen Dienste<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 20.4.2009 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119<br />
Mo. 27.4.2009 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 H . C e l i k<br />
Interkulturelle Bildungsarbeit<br />
Perspektiven und Aspekte der Weiterbildung in der Einwanderungsgesellschaft<br />
Dr. Hidir Çelik , SS 2009<br />
In der Einwanderungsgesellschaft Deutschland haben Bildung und Ausbildung eine Schlüsselfunktion.<br />
Menschen werden sowohl auf das Berufsleben als auch auf die Übernahme gesellschaftlicher<br />
Verantwortung vorbereitet. Daneben bieten Fort- und Weiterbildungsangebote Erklärungsansätze für<br />
gesellschaftliche Zusammenhänge und Methoden zur Bewältigung von gesellschaftlichen Konflikten.<br />
Pädagogik und Sozialarbeit haben in der Frage des Zusammenlebens mit MigrantInnen im Bezug<br />
auf Konfliktregelung und Bewältigung sozialer Probleme eine Verantwortung, die bislang im Aus- und<br />
Weiterbildungssystem vernachlässigt wurde.<br />
Die Fort- und Weiterbildung soll eine exemplarisches Angebot von interkulturelle Lernen sein, die die<br />
interkulturellen Kompetenzen fördert, um die in der Gesellschaft bestehende Konflikte, Ängste, Vorurteile<br />
und Missverständnisse zu bewältigen.<br />
Seite 31
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Die Entwicklung von interkultureller Handlungskompetenz ist eine lebenslanger Lernprozess,das das<br />
einerseits durch Pädagogik neue Perspektiven und Aspekte entwickelt, andererseits bei der Bewältigung<br />
von Fremdheitssituationen, Feindschaften und Identitätskrisen behilflich sein kann.<br />
Die Interkulturelle Weiterbildung bietet neben der Vermittlung von beruflichen Anpassungsqualifikationen<br />
auch die Chance zur Entwicklung sozialer und kultureller Kompetenzen. Viele Angebote in der<br />
Bildungsarbeit mit Erwachsenen, Jugendlichen, Senioren und Frauen sind sowohl inhaltlich als auch<br />
methodisch nicht an der Realität der Gesellschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland<br />
angepasst.<br />
Zur Förderung eines sachlichen und bewussten Umgangs mit Migrations-und integrationspolitischen<br />
Themen und zur Vermeidung möglicher Legitimationen für fremdenfeindliche Einstellungen, und<br />
interkulturelle Konflikten haben die interkulturelle Bildungsangebote-und Maßnahmen einen hohen<br />
Stellenwert. Neben der staatlich geförderten Einrichtungen bieten auch Wohlfahrtsverbände,<br />
Gewerkschaften, Kirchen und auch Migrationsspezifische freier Träger Angebote der Erwachsenenbildung<br />
, Jugend und Familienbildung, die große Möglichkeiten und Erfahrungen mit spezieller Förderung der<br />
Migrantinnen und Migranten, mit Beratung und Betreuung wie Begegnungsveranstaltungen, die dem<br />
Wahrnehmen, dem Kennenlernen, dem Austausch und dem wechselseitigen Verstehen und Dialog dienen.<br />
Ansatzpunkt für die Angebote und Maßnahmen für Zuwanderer und deren Familienangehörigen dient in<br />
erster Linie deren sozialen Integration in der Gesellschaft. Der Ansatz für interkulturelle Bildungsarbeit<br />
stellt der Ab<strong>ba</strong>u der Vorurteile und Konflikte zwischen Migranten und Deutschen dar. Die interkulturelle<br />
Bildungsangebote schaffen Begegnungsmöglichkeiten, Austausch und neue Erfahrungen über<br />
interkulturelle und religiöse Hintergründe und Lebens-und Arbeitswelt des jeweils anderen und ermöglichst<br />
es, Vorurteile und Misstrauen abzu<strong>ba</strong>uen.<br />
Das Seminar ist Handlungsorientiert und dient der unmittel<strong>ba</strong>ren Anwendung in der Praxis. Dies ermöglicht<br />
den Teilnehmerinnen durch Exkursionen die Bildungsangebote und Maßnahmen der näher zu kennen<br />
und zu analysieren. Im Seminar können interkulturelle Bildungsangebote für Migranten und deren<br />
Familienangehörigen vorgestellt und diskutiert werden. Es wird von den Seminarteilnehmerinnen eine<br />
kritische Bestandaufnahme und Analyse einzelner Aspekte der interkulturellen Bildungsarbeit und<br />
interkulturelles lernen erwartet.<br />
Scheinerwerb: Referat&Referatsausarbeit oder Hausarbeit. Themen werden ab sofort vergeben. Tel .: 0228<br />
/ 69 74 91<br />
Erste 2. Termine im April, dann Blockseminar, 3 Termine im Mai)<br />
Die Termine für den Block II + III werden im Seminar bekanntgegeben und finden in Bonn statt<br />
Literatur: Dr. H. Celik<br />
Ahlheim, Klaus/ Heger, Bardo /Kuchinke, Thomas :Argumente gegen den Haß.Bausteine für Lehrende in<br />
der politischen Bildung.Bd. 1. Reihe Arbeitshilfen für politische Bildung der Bundeszentrale und der hess.<br />
Landeszentrale für. Polit. Bildung. Bonn u. Wies<strong>ba</strong>den 1993<br />
Aurnheimer, G.:Einführung in die interkulturelle Erziehung.Darmstat 1995, 2.überarb.Aufl.<br />
Baros, Wassilios: Familien in der Migration. Frankfurt/Main u.a. 2001<br />
Barwig, Klaus /Hinz-Rommel, Wofgang (Hrsg.) Interkulturelle Öffnung sozialer Dienste.Freiburg 1995<br />
Bühler, Hans: Perspektivenwechsel ? Unterwegs zu „glo<strong>ba</strong>lem Lernen", Frankfurt/Main 1996<br />
Büttner Christian u.a.(Hg.) Brücken und Zäune. Interkulturelle Pädagogik zwischen Fremdem und<br />
Eigenem.Gießen, 1998<br />
Celik, Hidir (Hrsg.) Mehrsprahigkeit.Aspekte und Standpunkte. Bonn 1999<br />
Cleve, Gabriele, Ruth Ina, u.a.(Hrsg.) Wissenschaft macht Politik.Intervention in aktuelle gesellschaftliche<br />
Diskurse, Münster 1997<br />
Die Beauftragte der Bundesregierung für Ausländerfragen:Älter werden in Deutschland. Fachtagung zu<br />
einer Informationsreihe für ältere Migranten. Nummer 11, Bonn September 2001<br />
Europäische Union, Ausschuss der Regionen: Interkulturelle Bildung in der EU.Lokale, regionale und<br />
interregionale Aktionen; nachahmenswerte Beispiele. Luxemberg 1999<br />
Filtzinger, Otto/Häring,Dieter(Hrsg.) Von der Ausländersozialberatung zu sozialen Diensten für Migranten.<br />
Freiburg 1993<br />
Geertz, C.: The Interpratations of Cultures. New York 1973<br />
Seite 32
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Götz, Klaus(Hrsg.) Interkulturelles Lernen/Interkulturelles Training. München/Merin 2000,<br />
2. Aufl.<br />
Gogolin, Ingrid/Kroon, Sjaak(Hrsg.) : „Man schreibt,wie man spricht".Ergebnisse einer international<br />
vergleichenden Fallstudie über Unterricht in vielsprachigen Klassen. Münster u.a. 2000<br />
Graf, Peter/Antes, Peter: Strukturen des Dialogs mit Muslimen in Europa. Frankfurt/Main u.a. 1998<br />
Hamburger, F.: Weiterbildung von Ausländern und Aussiedlern. In: Tippelt, R.(Hrsg.) Handbuch<br />
Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Opladen 1994, S. 563 - 571<br />
Holzbrecher, A.: Dem Fremden auf der Spuer.Interkulturelles Lernen - Erfahrungen,Anregungen,<br />
Arbeitshilfen, Lesetips. Frankfurt/Main 1994<br />
Kiesel, D. : Pädagogische Grenzüberschreitungen.Erwachsenenbildung in der Einwanderungsgesellschaft.<br />
Frankfurt/ Main 1997<br />
Klemens, Ludwig: Ethnische Minderheiten in Europa.Ein Lexikon. München 1995<br />
Knapp, K.: Bloß keinen Klapperstorch nach Singapur. Andere länder,andere Sitten. Missverständnisse<br />
entstehen leichter als man denkt. In: „Spurensuchen" 2, Hg.: Körperstiftung, Hamburg 1988, S. 12 - 14<br />
Kohl, Karl-Heinz: Ethnologie-die Wissenschaft vom kulturell Fremden. Eine Einführung.München, 2000, 2.<br />
erweiterte Aufl.<br />
Leiprecht, Rudolf: Alltagsrassismus.Eine Untersuchung bei Jugendlichen in Deutschland und den<br />
Niederlanden.Münster 2001<br />
Loenhoff, J.: Interkulturelle Verständigung: Zum Problem grtenzüberschreitender Kommunikation. Opladen<br />
1992<br />
Merten, Roland/Sommerfeld,Peter/Koditek, Thomas (Hg.) Sozialarbeitswissenschaft-Kontroversen und<br />
Perspektiven. Berlin<br />
-2- Dr. H. Celik<br />
Migration und ethnische Minderheiten.Sozialwissenschftlicher Fachinformationsdienst Band 2001/1, Bonn<br />
2001<br />
Müller,Siegfried/Reinl, Heide(Hrsg.) Soziale Arbeit in der Konkurrenzgesellschaft.Beitragäge zur<br />
Neuegestaltung des Sozialen.Neuwied 1997<br />
Nohl, Arnd-Michael: Migration und Differenzerfahrung junge Einheimische und Migranten im rekonstruktiven<br />
Milieuvergleich.Opladen 2001<br />
Otten, H.: (hrsg.) Interkulturelles Lernen in Theorie und Praxis. Ein Handbuch für Jugendarbeit und<br />
Weiterbildung. Opladen 1994<br />
Prengel, A.: Pädagogik der Vielfalt. Opladen 1995, 2. Aufl.<br />
Quehl, Thomas(Hrsg.): Schule ist keine Insel.Britische Perspektiven antirassistischer Pädagogik.Münster<br />
2000<br />
Seifert,Thomas: Das Migrationsdilemma.Junger (spät-)Aussiedlerinnen.Theoretische Problembeschreibung<br />
und politische Handlungsempfehlungen. Stuttgart 2000<br />
Seitter, W.: Riskante Übergänge in der Moderne. Vereinskulturen, Bildungsbiographien, Migranten.Opladen<br />
1999<br />
Schneider-Wohlfahrt et al. (Hrsg.): Fremdheit überwinden.Theorie und Praxis des interkulturellen Lernens in<br />
der Erwachsenenbildung. Opladen 1990<br />
Schreiner, Peter/ Spinder, Hans(Hrsg.) : Indentitätsbildung im pluralen Europa. Perspektiven für Schule und<br />
ReligionsunterrichtMünster u.a. 1997<br />
Vahsen, Friedhelm: Migration und soziale Arbeit. Konzepte und Perspektiven im Wandel.Neuwied 2000<br />
Wahrlich, H.: Wortlose Sprache - Verständnis und Missverständnis im Kulturkontakt. In: Thomas, A.:(Hg.)<br />
Kulturstandards in der internationalen Begegnung. Saarbrücken, 1991, S. 13 -32<br />
Seite 33
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Weiss,Karin/ Enderlein,Oggi/Rieker, Peter: junge Flüchtlinge in multikultureller Gesellschaft. Opladen 2001<br />
7107 Soziale Arbeit mit Flüchtlingen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 49<br />
Fr. 12 - 14, 216 HF Block C, 402 T . Z i t z m a n n<br />
Das Seminar thematisiert asyl- und aufenthaltsrechtlich begründete Ausschließungsmechanismen<br />
gegenüber Flüchtlingen sowie die Möglichkeiten, ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern - insbesondere<br />
in den Bereichen Bildung und soziale Arbeit.Praxisbeispiele auf lokaler Ebene und internationale Vergleiche<br />
werden einbezogen. Ein Leitfaden für Recherchen im Feld wird erarbeitet.<br />
Neumann, U. u.a. (Hg.) (2003): Lernen am Rande der Gesellschaft: Bildungsinstitutionen im Spiegel von<br />
Flüchtlingsbiografien. Münster u.a. ISBN: 3-8309-1279-X<br />
Potocky-Tripodi, M. (2002): Best practices for social work with refugees and immigrants. New York. ISBN:<br />
978-0-231-11583-4<br />
Schulamt für die Stadt Köln/RAA Köln/Bezirksregierung Köln (Hg.) (2004): Handreichung<br />
zur Beschulung von jugendlichen Seiteneinsteigern an Berufskollegs. Köln. Download:<br />
http://bildung.koeln.de/materialbibliothek/download.php?idx=0cd4f3a77fc89fb01f917bb469403291<br />
7108 Methoden interkultureller Bildung I: theoretische Grundlagen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mi. 22.4.2009 12 - 14, 213 HF Department, 107<br />
Fr. 5.6.2009 17 - 20, 213 HF Department, 107<br />
Sa. 6.6.2009 10 - 18, 213 HF Department, 107<br />
So. 7.6.2009 10 - 18, 213 HF Department, 107 H . R o t h<br />
L . J ä c k e l<br />
S . J u r a s c h e k<br />
In diesem Hauptseminar beschäftigen wir uns mit zentralen Begriffen und theoretischen Grundlagen der<br />
interkulturellen und antirassistischen Bildung. Was bedeuten zum Beispiel interkulturelle Kompetenz und<br />
interkulturelles Lernen? Welche Formen und Funktionen von Rassismus lassen sich unterscheiden? Was<br />
können Leitmotive interkultureller Bildung sein? Wie lässt sich interkulturelle Kommunikation begrifflich<br />
fassen? Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn ich einen bestimmten Kulturbegriff voraussetze?<br />
Ziel ist es, diese Aspekte mit Blick auf die Praxis zu diskutieren und Methoden interkultureller und<br />
antirassistischer Bildung auf ihre theoretischen Prämissen und Implikationen zu befragen. Dazu wird<br />
exemplarisch mit Übungen und Methoden aus diesem Bereich gearbeitet.<br />
Im Wintersemester wird ein auf<strong>ba</strong>uendes Seminar stattfinden, in dem Methoden interkultureller und<br />
antirassistischer Bildung zunächst in der Seminargruppe erprobt werden. In einem zweiten Schritt werden<br />
Workshopkonzepte zur Vermittlung interkultureller Kompetenz entwickelt, die innerhalb eines halbtägigen<br />
Sensibilisierungstrainings am Erzbischöflichen Berufskolleg in Köln mit angehenden Erzieherinnen und<br />
Erziehern durchgeführt werden.<br />
Teilnahmenachweis:<br />
aktive Beteiligung am Seminar durch Referat und Thesenpapier, Vorstellen einer Methode und<br />
Thesenpapier o.ä.<br />
Leistungsnachweis:<br />
Hausarbeit oder Referat und Ausarbeitung<br />
Kontakt<br />
Juraschek /Jäckel: interkulturellebildung@yahoo.de<br />
Als Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre folgender Aufsätze<br />
empfohlen:<br />
Auernheimer, Georg (2004): Interkulturelles Lernen und Handeln. In: Sommer, Gerd/Fuchs, Albert (Hrg.):<br />
Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie. Beltz-Verlag, Weinheim u.a., S.<br />
620-632<br />
Eine ausführliche Literaturliste wird beim Vortreffen verteilt.<br />
7109 Interkulturelle und antirassistische Konzepte der Jugendarbeit<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 21, 213 HF Department, 10/11<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 18, 213 HF Department, 124<br />
So. 21.6.2009 10 - 16.30, 213 HF Department, 124 S . F a r r o k h z a d<br />
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, ist die Teilnahme an der<br />
ersten Sitzung verpflichtend!<br />
Inhaltsbeschreibung:<br />
Im Zuge der Arbeitsmigration seit den 60er und 70er Jahren und mit der Einsicht,<br />
Seite 34
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
dass viele MigrantInnen nicht in ihre Heimat zurückkehren, sondern in der<br />
Bundesrepublik dauerhaft bleiben würden, sah sich die Pädagogik in der<br />
Wissenschaft und in der Praxis vor neue Aufgaben gestellt. Eine Konsequenz<br />
daraus war die Gründung der Ausländerpädagogik im Rahmen der<br />
Erziehungswissenschaften - eine Fachrichtung, die ihren Schwerpunkt auf die<br />
Schaffung von besonderen Förderungsmöglichkeiten für MigrantInnen, z.B. im<br />
Sprachbereich, legte.<br />
Nachdem die Ausländerpädagogik als zu defizitorientiert kritisiert wurde, hat<br />
sich als Konsequenz daraus die Idee der interkulturellen Erziehung und Bildung<br />
formiert. Hierbei stehen sowohl die Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft als<br />
auch die Mitglieder ethnischer Minderheiten im Mittelpunkt des<br />
wissenschaftlichen und pädagogisch-praktischen Interesses. Außerdem wurde die<br />
Annahme des besonderen Förderungsbedarfs von MigrantInnen um das Ziel<br />
erweitert, die Interaktion und Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen<br />
zu fördern, weil daraus neue Potentiale für ein Zusammenleben in einer<br />
multikulturellen Gesellschaft entstehen.<br />
Mittlerweile können innerhalb der interkulturellen Erziehung und Bildung<br />
verschiedene konzeptionelle Schwerpunkte unterschieden werden, wie etwa das<br />
soziale Lernen oder die multiperspektivische Allgemeinbildung. Diese werden im<br />
Seminar vorgestellt, um einen Überblick über die Möglichkeiten und Dimensionen<br />
interkultureller Erziehung zu geben. Anschließend werden wir speziell<br />
Möglichkeiten interkultureller Erziehung und Bildung in der schulischen Bildung<br />
und der außerschulischen Jugendarbeit in Augenschein nehmen.<br />
Im praktischen Teil des Seminars, den Kompakttagen, werden wir verschiedene<br />
Möglichkeiten und Materialien testen, die im Rahmen einer interkulturell oder<br />
antirassistisch orientierten pädagogischen Arbeit eingesetzt werden können,<br />
wobei wir uns u.a. selbst in die Lage der Jugendlichen versetzen können.<br />
Durch die Anwendung von wissenschaftlicher Literatur in Kombination mit<br />
Materialien aus der pädagogischen Praxis soll in diesem Seminar die Möglichkeit<br />
geschaffen werden, über die Kenntnis von Schwerpunkten und Konzepten<br />
interkultureller und antirassistischer Erziehung hinaus Arbeitsmaterialien zu<br />
erproben und deren Wirkung zu beurteilen.<br />
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, ist die Teilnahme an der<br />
ersten Sitzung verpflichtend!<br />
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben<br />
7111 Theoretische Grundlagen zur interkulturellen Pädagogik<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Fr. 14 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103, 14tägl H . R o t h<br />
Im Seminar wird es wie in den vorangegangenen Semestern darum gehen, anhand eines gemeinsam zu<br />
lesenden Grundlagenwerks theoretische Überlegungen zur Systematik der Interkulturelle Pädagogik auf<br />
dem Weg zu einer 'diversity education' auszuloten. Von jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer wird erwartet,<br />
dass sie /er über Grundlagenwissen zur Interkulturellen Pädagogik verfügt (vgl. Literatur). Diese wird nicht<br />
gesondert diskutiert, sondern vorausgesetzt. Die TeilnehmerInnen dieses Semesters haben sich noch<br />
nicht auf die Lektüre des Buches für das Sommersemester 2009 geeinigt; so<strong>ba</strong>ld dieses feststeht, wird der<br />
Hinweis an dieser Stelle sowie am Schwarzen Brett veröffentlicht. Zurzeit bestehen folgende Vorschläge:<br />
Corpus und singulär plural sein von Jean-Luc Nancy oder die Gouvernementalitätsvorlesungen von Michel<br />
Foucault.<br />
Das Seminar richtet sich primär an Studierende des Diplomschwerpunkts Interkulturelle Pädagogik<br />
und des ZIP; auch Studierende des BA können das Seminar im Auf<strong>ba</strong>umodul 2 belegen, ebenso<br />
Lehramtsstudierende im Modul 6 (bzw. neu: Auf<strong>ba</strong>umodul 2d). bei der Auswahl sollte berücksichtigt<br />
werden, dass es sich um eine Veranstaltung handelt, in der theoretische Überlegungen gewollt im<br />
Vordergrund stehen. Wer also eher an praxisorientierten Inhalten interessiert ist, sollte eine andere<br />
Veranstaltung wählen.<br />
1. Literatur zur Interkulturellen Pädagogik<br />
Auernheimer, Georg (2003): Einführung in die interkulturelle Erziehung . 2. überarb. u. erg. Aufl., Darmstadt:<br />
WBG.<br />
Gogolin, Ingrid ; Krüger-Potratz, Marianne (2006): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik . Opladen u.<br />
Farmington Hills.<br />
Mecheril, Paul (2004): Einführung in die Migrationspädagogik . Weinheim und Basel.<br />
Roth, Hans-Joachim: Kultur und Kommunikation. Systematische und theoriegeschichtliche Umrisse<br />
interkultureller Pädagogik. Opladen: Leske u. Budrich, 2002. (= Interkulturelle Studien 10.)<br />
2. mögliche Seminartexte<br />
Foucault, Michel (2006): Sicherheit, Territorium, Bevölkerung . Geschichte der Gouvernementalität I.<br />
Frankfurt: Suhrkamp.<br />
Seite 35
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Foucault, Michel (2006): Die Geburt der Biopolitik . Geschichte der Gouvernementalität II. Frankfurt:<br />
Suhrkamp.<br />
7117 Verfahren zur Sprachstandsanalyse für Kinder mit Migrationshintergrund am<br />
Übergang Elementar-/Primarbereich<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 8 - 9.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S5 (ET/5), nicht am 5.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
7136 Frauen- und Geschlechterforschung im Kontext von Migration und Glo<strong>ba</strong>lisierung<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 35<br />
Do. 23.4.2009 17.45 - 21, 216 HF Block C, 417<br />
Seite 36<br />
D . L e n g y e l<br />
23.5.2009 - 24.5.2009 9 - 18, 213 HF Department, 124, Block+SaSo S . F a r r o k h z a d<br />
E . K l e i n a u<br />
7137 Visionen einer gerechten Gesellschaft:Pädagoginnen im 19. und 20. Jahrhundert<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Mi. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316 A . K l e i n<br />
E . K l e i n a u<br />
Im Zuge der Industrialisierung seit Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich zunehmend<br />
Klassenunterschiede aus und viele Menschen verweigerten sich dem zunehmenden Leistungsdruck<br />
oder "versagten" auch angesichts des Zwangs zur (Selbst-) Disziplinierung. Die "soziale Frage" rückte<br />
in den Mittelpunkt der Gesellschaftskritik; insbesondere in der westlichen Welt engagierten sich viele<br />
Frauen für gleiche Rechte, bessere Bezahlung, gegen Exklusion und für Ausbildungschancen. Das<br />
Spektrum der Stellungnahmen war groß: Pädagoginnen plädierten für "soziale Mütterlichkeit", jüdische<br />
Sozialarbeiterinnen traten für den Beibehalt spezifischer kultureller Traditionen ein und radikale Frauen<br />
sprachen sich für den Sozialismus aus, da eine Reform der Bildung und Erziehung ihrer Meinung nicht<br />
ausreichend war, um die gesellschaftlichen Missstände zu beheben.<br />
Inge Hansen-Schaberg, Christian Ritzi (Hg.), Wege von Pädagoginnen vor und nach 1933, Verlag<br />
Schneider Hohengehren, Baltmannsweiler 2004, 18 €<br />
7138 "I am a cyborg..." Gentechnologische Reproduktionsutopien im Film<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 24.4.2009 16 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Sa. 9.5.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 A . K l e i n<br />
E . K l e i n a u<br />
In Zukunft wird es mehr Kinder geben, die mit Hilfe der neuen Fortpflanzungstechnologien im Labor gezeugt<br />
wurden. Auch wenn künstliche Befruchtung vielfach Stress, Enttäuschungen und Selektion bedeutet, geben<br />
insbesondere die Präimplantationsdiagnostik und das Klonen Anlass zu weitreichenden Spekulationen über<br />
Identitätsbildung und Zusammenleben. Spielfilme, in denen diese Befürchtungen, Ängste und Hoffnungen<br />
aufgegriffen werden, sollen in diesem Seminar unter inhaltlichen, filmanalytischen und didaktischen<br />
Gesichtspunkten diskutiert und historisch eingeordnet werden.<br />
7139 Auf der Spur des vermeintlich Fremden:Das biographische Interview als ein<br />
Beitrag zur transkulturellen Geschlechterforschung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Fr. 16 - 17.30, 216 HF Block C, 403, nicht am 5.6.2009 Pfingstferien C . P i e t i g<br />
E . K l e i n a u<br />
7140 Homo-, bi- und transsexuelle Lebensweisen als Thema in Schule und Jugendarbeit<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 30<br />
Fr. 24.4.2009 16 - 20, 216 HF Block C, 402<br />
Sa. 13.6.2009 10 - 18, 216 HF Block C, 402<br />
So. 14.6.2009 9 - 16, 213 HF Department, 107 M . E b e n f e l d<br />
E . K l e i n a u<br />
Schwule, Lesben – die haben doch heute gar keine Probleme mehr!? Oder doch?
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
„Schwul“ ist eines der häufigsten Schimpfwörter unter Jugendlichen. Warum? Und warum irritiert es<br />
so sehr, wenn Menschen nicht in das zweigeschlechtliche System passen?<br />
Der Umgang mit Homo- und Transsexualität hat sehr viel mit gesellschaftlichen Rollenbildern und<br />
Stereotypen von Männern und Frauen zu tun. Ist nur der ein „richtiger“ Junge, der stark, aggressiv<br />
und hart ist? Ist nur die ein „richtiges“ Mädchen, die sich schön macht für andere, lächelt und nett ist?<br />
In diesem Seminar geht es um die Konstruktion von Homosexualität und Heterosexualität in unserer<br />
Gesellschaft und den damit zusammenhängenden Geschlechterstereotypen und Rollenbildern sowie die<br />
Frage, wie diese in der pädagogischen Praxis verändert werden können. Im ersten Teil setzen wir uns mit<br />
Theorien zu Heteronormativität, un-doing gender und der (De-)Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit<br />
auseinander. Im zweiten Teil geht es um konkrete Unterrichtskonzepte und die Erprobung von Methoden für<br />
Schule und Jugendarbeit.<br />
Schwerpunktmäßig geht es um folgende Fragen:<br />
• Wie kann ich lesbische, schwule, bisexuelle oder transgender SchülerInnen an meiner Schule<br />
unterstützen?<br />
• Gibt es geeignete Methoden für eine moderne Sexualpädagogik, die über bloße biologische<br />
Wissensvermittlung hinaus geht?<br />
• Wie gehe ich mit meiner eigenen Sexualität als Lehrer_in/Pädagog_in um?<br />
• Welche Methoden gibt es, um gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Rollenbilder zu hinterfragen, zu<br />
reflektieren und aufzubrechen?<br />
Literatur:<br />
• Berliner Senat (Hg.) (2007): Lesbische und schwule Lebensweisen. Handreichung für die<br />
weiterführenden Schulen. Download unter: http://www.berlin.de/lb/ads/gglw/publikationen/<br />
• Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt a.M.<br />
• Dijk, Lutz van/Driel, Barry van (Hg.) (2008): Sexuelle Vielfalt lernen. Schulen ohne Homophobie. Berlin.<br />
• Foucault, Michel (1977): Der Wille zum Wissen. Sexualiät und Wahrheit 1. Frankfurt a.M.<br />
• Ganguly, Martin (2003):#Ganz normal anders – lesbisch, schwul, bi. Lebenskundesonderheft<br />
zur Integration gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. – Berlin.#(erhältlich beim Humanistischen<br />
Ver<strong>ba</strong>nd Deutschland / Landesver<strong>ba</strong>nd Berlin)<br />
• Tietz, Lüder (Hg.) (2004): Homosexualität verstehen. Kritische Konzepte für die psychologische Theorie<br />
und Praxis. Hamburg.<br />
• Timmermanns, Stefan (2003): Keine Angst, die beißen nicht. Evaluation schwul-lesbischer<br />
Aufklärungsprojekte in Schulen. Norderstedt.<br />
• Timmermanns, Stefan (2008): Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethoden zu Identitäten,<br />
Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit. Weinheim/München.<br />
Links zu Praxisprojekten und Vereinen:<br />
www.abqueer.de<br />
www.schlau-nrw.de<br />
www.ilga.org<br />
www.iglyo.com<br />
www.gale.info<br />
7144 Frauen in der Studentenbewegung-Geschichte und Entwicklung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mi. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134, ab 15.4.2009 K . V e r l i n d e n<br />
E . K l e i n a u<br />
7147 Nation und Geschlecht. Zur Politisierung von Frauen in der Moderne<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 W . G i p p e r t<br />
7151 Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen - eine diskursanalytische<br />
Annäherung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Fr. 24.4.2009 17.45 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Seite 37
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Sa. 16.5.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103<br />
Sa. 6.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 S . W e i c h e r t<br />
E . K l e i n a u<br />
7153 Kultur und Kommunikation<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 16.4.2009 S . N e u b e r t<br />
7154 Perspektiven des interaktionistischen Konstruktivismus<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 20.4.2009 S . N e u b e r t<br />
7160 Internationale Entwicklungen in Erziehung und Unterricht: Das Beispiel Türkei<br />
(International Trends in Education and Teaching)<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 12.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Sa. 13.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Fr. 19.6.2009 16 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 A . B o y a c i<br />
7189 Mehrkulturelle Identität und die pädagogischen Konsequenzen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Fr. 10 - 11.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal F (ET/10) 24.4.2009 -<br />
31.7.2009<br />
Der Prozess der Glo<strong>ba</strong>lisierung fördert die Entwicklung mehrkultureller Identitätsformen. Zunehmend<br />
wachsen junge Menschen mit mehreren Sprachen, mehreren ‚Heimaten‘ und verschiedenen<br />
Wertesystemen auf. Die Glo<strong>ba</strong>lisierung hat den Effekt, die ‚geschlossenen' Identitäten einer nationalen<br />
Kultur zu zerstreuen. Sie hat eine pluralisierende Wirkung auf Identitäten, schafft eine Vielfalt von<br />
Möglichkeiten und neuen Positionen der Identifikation und gestaltet Identitäten pluraler und vielfältiger<br />
sowie weniger fixiert und einheitlich. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund werden zunehmend<br />
mit der Notwendigkeit konfrontiert, interkulturelle Kompetenz zu entwickeln: Fremdsprachen zu lernen<br />
und kulturübergreifende Kompetenzen zu erwerben, um zum Beispiel mit ‚ihrer' Firma ins Ausland zu<br />
gehen und dort einen ‚Job' zu übernehmen. Je mehr das Wirtschaftsleben kulturelle und nationale Grenzen<br />
überschreitet, desto wichtiger wird es, sich in verschiedenen Welten bewegen zu können. Mehrkulturelle<br />
Identität ist aus dieser Perspektive eine nicht zu unterschätzende Ressource. Letztlich ist jeder Mensch<br />
unter den Bedingungen einer glo<strong>ba</strong>lisierten Gesellschaft gefragt, sich fremdkulturellen Einflüssen zu öffnen,<br />
andere Sprachen zu lernen und sich mit fremden Welten vertraut zu machen.<br />
Die Studierenden erwerben Fachkenntnisse über die theoretischen Grundlagen der Identitätsentwicklung<br />
(Definition, Aspekte; Bedeutung der Ethnizität), über Beispiele mehrkultureller Identitätsentwicklungsformen<br />
(Migration, regionale Minderheiten) sowie über pädagogische Ansätze (Bildung zum Pluralismus, Ethik der<br />
Verständigung). Darüber hinaus lernen sie im Kontext der Pluralität methodisch-didaktische Instrumente zur<br />
Selbstreflexion (biografischer Ansatz) und zum Fremdverstehen und zur thematischen Kleingruppenarbeit<br />
kennen, anwenden und bewerten.<br />
Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte<br />
Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast / Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Protokoll oder Rezension oder<br />
Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine Feldforschung (Interview)<br />
Ein Reader zum Seminar ist zu erwerben.<br />
Seite 38<br />
A . M ü l l e r<br />
7190 Einführung in die Interkulturelle Bildung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Mo. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 91 20.4.2009 - 27.7.2009 A . M ü l l e r<br />
Die Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhundert sind durch Migrationsbewegungen, intranationale<br />
sprachliche und soziokulturelle Pluralität, europäische Mehrsprachigkeit und Integration sowie die<br />
Glo<strong>ba</strong>lisierung der internationalen und interkulturellen Beziehungen geprägt. Die Definition von<br />
Bildungsinhalten und zu erwerbenden notwendigen Kompetenzen für das Zusammenleben in einer<br />
pluralen Umwelt sowie die Integration von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sprachlicher und<br />
soziokultureller Herkunft in die Bildungsinstitutionen gelten als Herausforderungen für Bildungsforschung,<br />
-politik und -praxis. Vor diesem Hintergrund werden die Grundlagen der Interkulturellen Pädagogik –<br />
Geschichte, Theorien und Konzepte – erworben. Darüber hinaus wird der Blick auf die Umsetzung der<br />
interkulturellen Idee in Bildungspolitik und -praxis gelenkt. Im Zentrum dieses Teils steht die Interkulturelle
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Didaktik und die Analyse ausgewählter Beispiele, vor allem aus der Unterrichtspraxis. Die Studierenden<br />
lernen interkulturelle didaktisch-methodische Kompetenzen kennen und reflektieren.<br />
Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte<br />
Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast / Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Protokoll oder Rezension oder<br />
Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine Feldforschung (Interview)<br />
Ein Reader zum Seminar ist zu erwerben.<br />
7192 Bildung, Glo<strong>ba</strong>lisierung - Themen und Methoden der vergleichenden<br />
Erziehungswissenschaft<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab C . A l l e m a n n - G h i o n d a<br />
21.4.2009<br />
Bildungssysteme sind in ihrer Organisation lokal und national (in der Bundesrepublik in starkem Maße vom<br />
jeweiligen Bundesland abhängig). Glo<strong>ba</strong>lisierung und Internationalisierung wirken sich jedoch auf vielfältige<br />
Weise auf das Geschehen in den Bildungsinstitutionen aus. Internationale Wirksamkeitsstudien wie PISA<br />
zeigen, dass supranationale Institutionen wie die OECD Unterschiede zwischen Bildungssystemen und<br />
ihrer Leistungsfähigkeit sicht<strong>ba</strong>r machen und Reformen begünstigen können. Anhand ausgewählter<br />
Beispiele von Reformen, Fragestellungen und Forschungsergebnissen aus der vergleichenden<br />
Erziehungswissenschaft lernen die Studierenden, in welcher Weise Bildung und Erziehung zunehmend<br />
in internationale Systeme eingebettet sind. Sie werden zugleich in die Ansätze und Methoden der<br />
vergleichenden Erziehungswissenschaft eingeführt.<br />
Anforderungen an die Teilnehmer/innen:<br />
ALLE Teilnehmenden müssen eine Aufgabe übernehmen. Diese werden in der ersten Sitzung verteilt.<br />
Schein /LN: Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast/ Aktive Teilnahme: Protokoll oder Rezension oder Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine<br />
Feldforschung (Interview).<br />
Zuordnungen:<br />
Neue LPO Sek. II:<br />
EWS<br />
AM AM 1c, AM 2d, AM 2e<br />
Pädagogik als Fach<br />
AM1d, AM 3b, AM 4b<br />
Alte LPO Sek.II<br />
EWS A1, A2; C2; D1, D2, D3<br />
Pädagogik als Fach A2; C2; D1, D2, D4<br />
Bachelor AM 2<br />
Diplom: Interkulturelle Kommunikation und Bildung; Allgemeine Pädagogik<br />
Allg. E. 4; Spez. E. 12 - 15<br />
Zusatzstudium IKP<br />
Allemann-Ghionda, C. (2004): Einführung in die vergleichende Erziehungswissenschaft. Weinheim & Basel:<br />
Beltz.<br />
OECD (2008): Bildung auf einen Blick. Paris: OECD/CERI.<br />
7193 Schulformen und Zeitpolitiken im internationalen Vergleich<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 16 - 17.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab C . A l l e m a n n - G h i o n d a<br />
21.4.2009<br />
Vor allem nach den Ergebnissen der PISA-Untersuchungen seit 2000, aber auch schon in den wiederholten<br />
Berichten der OECD über die nationalen Bildungssysteme, wurden und werden die mehrgliedrige Struktur<br />
des deutschen Schulsystems und die damit einhergehende frühe Selektion kritisiert. Im Hinblick auf<br />
Reformen wird über die teilweise oder gänzliche Abschaffung der Mehrgliedrigkeit, über die Einführung<br />
des Ganztagsmodells (statt der Halbtagsschule), über einen flexiblen Übergang von der vorschulischen<br />
Erziehung zur Grundschule de<strong>ba</strong>ttiert. Hinter den Optionen für die eine oder andere Struktur verbergen<br />
sich unterschiedliche Vorstellungen nicht zuletzt über das Zeitmanagement in Bildungsinstitutionen. Die<br />
Studierenden eignen sich Wissen und analytische Instrumente an, die sie befähigen, die Reichweite der<br />
gegenwärtigen Schulreformde<strong>ba</strong>tte zu erfassen. Sie erkennen, dass Innovation und Reform auch infolge<br />
internationalen Vergleichs erfolgt. Durch die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus anderen<br />
Ländern lernen sie, ihren durch die eigene Sozialisation geformten, kulturell geprägten Standpunkt zu<br />
relativieren.<br />
Anforderungen an die Teilnehmer/innen:<br />
ALLE Teilnehmenden müssen eine Aufgabe übernehmen. Diese werden in der ersten Sitzung verteilt.<br />
Schein /LN: Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast/ Aktive Teilnahme: Protokoll oder Rezension oder Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine<br />
Feldforschung (Interview).<br />
Zuordnungen:<br />
Seite 39
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Neue LPO Sek. II:<br />
EWS<br />
AM 1b, AM 2d<br />
Pädagogik als Fach<br />
AM1b, AM1d, AM 3b<br />
Alte LPO Sek.II<br />
EWS A1, A2; C2; D1, D2, D3<br />
Pädagogik als Fach A2; C2; D1, D2, D4<br />
Diplom: Interkulturelle Kommunikation und Bildung; Allgemeine Pädagogik<br />
Allg. E. 4, 6; Spez. E. 12 - 15<br />
Zusatzstudium IKP<br />
Bachelor AM 2<br />
Otto, H.-U. (Hrsg.) (2005): Ganztägige Bildungssysteme: Innovation durch Vergleich. Münster (u. a.):<br />
Waxmann.<br />
7194 L. Wygotskis Bedeutung für die interkulturelle Pädagogik<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 H . K l a u s e r<br />
Die in den ersten Jahrzehnten der Sowjetunion weit verbreiteten Theorien von Lew Wygotski erleben nach<br />
der Phase der Unterdrückung während des Stalinismus nun auch in der Bundesrepublik Deutschland<br />
eine große Wiederentdeckung. Wygotskis Hauptinteresse gilt der ENtwicklung des Sprechens und<br />
Denkens bei Kindern. In seine Analysen der kindlichen Entwicklung bezieht er setes den sozialen und<br />
kulturellen Kontext mit ein. Laut Wygotski eignet sich das Kind in der Interaktion mit Erwachsenen und<br />
anderen Kindern die kulturellen Wissensbestände der Gesellschaft an. Durch die in sozialen Beziehungen<br />
erfolgende 'Internalisierung' kultureller Symbole, Werte, Denkweisen, Problemlösestrategien etc. in das<br />
kindliche Bewusstsein, werden psychische Strukturen und kognitive Fähigkeiten ausgebildet. Die kognitive<br />
Entwicklung des Kindes definiert Wygotski als eine 'gemeinsame Konstruktion' des Kindes und seiner<br />
sozialen Umwelt. Im Mittelpunkt dieses Seminars sthet Wygotskis Werk 'Denken und Sprechen', in dem er<br />
seine soziolulturellen und frühpädagogischen Ansätze anschaulich herausarbeitet. Ziel des Seiminars ist es,<br />
gemeinsam mit den Studierenden Wygotskis Bedeutung für die interkulturelle Pädagogik harauszuarbeiten.<br />
Wygotski, L.S.: Denken und Sprechen. Frankfurt: S. Fischer Verlag, 3. Aufl. 1971<br />
7195 Interkulturelle Mediation und Konfliktlösung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 H . K l a u s e r<br />
In Zeiten der Glo<strong>ba</strong>lisierung und Internationalisierung sind interkulturelle Kompetenz und mediative<br />
Fertigkeiten von herausragender Bedeutung. Die Kompetenzentwicklung im Bereich der Mediation<br />
zwischen dern Kulturen kann in solchen Zeiten durchaus als eine persönliche Bereichrung angesehen<br />
werden.<br />
Auf<strong>ba</strong>uend auf konstruktivistischen Ansätzen, beschäftigt sich das Seminar sowohl mit theoretisch<br />
wissenschaftlichen Grundlagen der interkulturellen Konfliktlösung und Mediation als auch mit ihren<br />
praktischen Umsetzungsmöglichkeiuten in interkuloturellen Kontexten.<br />
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />
7196 Strategien der Integration in Bildungssystemen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 H . K l a u s e r<br />
Die PISA-Studie hat in Deutschland eine breite bildungspolitische Diskussion über die Defizite des<br />
deutschen Bildungssystems, insbesondere mit Blick auf die soziale Selektion und auf die Abhängigkeit des<br />
Schulerfolgs von der sozialen Herkunft, entfacht.<br />
Die normativen Vorgaben des Menschenrechts auf Bildung, vor allem in Bezug auf die Sicherstellung des<br />
Diskriminierungsschutzes in der Bildung, werden in Deutschland noch nicht vollständig umgesetzt. Das<br />
Recht auf Bildung ist nicht nur ein eigenständiges Menschenrecht, sondern auch ein zentrales Instrument<br />
zum Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen. Die Men schenrechtsbildung ist eine Vorassetzung<br />
für die menschliche Handlungskompetenz sowohl im Bereich der eigenen Rechte als auch im Bereich des<br />
solidarischen Engegements für die Menschenrechte anderer.<br />
Ziel des Seminars ist es einen Einblick in bildungsrelevante Themen unter dem Begriff der Menschenrechte<br />
zu bieten, um nicht zuletzt Ansätze für einen kompetenten Umgang mit der Diversität der Lernenden zu<br />
entwickeln.<br />
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.<br />
7197 Beurteilung von schulischen Leistungen in mehrsprachigen Klassen<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Seite 40
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Do. 8 - 9.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab C . A l l e m a n n - G h i o n d a<br />
23.4.2009<br />
Durch Mobilität und Migration verschiedener Art sind die meisten Klassen mehrsprachig und soziokulturell<br />
heterogen. In Deutschland - wie in anderen westeuropäischen Ländern - haben ein Drittel aller Menschen<br />
unter 35 Jahren einen familiären Migrationshintergrund. Klassen werden also in abseh<strong>ba</strong>rer Zeit eher<br />
noch heterogener werden. Die internationalen Untersuchungen PISA und IGLU haben gezeigt, dass die<br />
Beurteilung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern in Deutschland nicht hinreichend professionell<br />
vorgenommen wird. In der Veranstaltung werden Theorien und Methoden der Leistungsbeurteilung unter<br />
besonderer Berücksichtigung mehrsprachiger Hintergründe und sozialer Ungleichheit erarbeitet. Ergebnisse<br />
eines in Köln durchgeführten Forschungsprojektes werden einbezogen.<br />
Anforderungen an die Teilnehmer/innen:<br />
ALLE Teilnehmenden müssen eine Aufgabe übernehmen. Diese werden in der ersten Sitzung verteilt.<br />
Schein /LN: Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast/ Aktive Teilnahme: Protokoll oder Rezension oder Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine<br />
Feldforschung (Interview).<br />
Zuordnungen:<br />
Neue LPO Sek. II<br />
EWS<br />
AM1b, AM1c, AM2d<br />
Pädagogik als Fach<br />
AM2d, AM3b, AM4c<br />
Alte LPO Sek. II<br />
EWS C2, C3, E3<br />
Pädagogik als Fach C1, C2<br />
Diplom: nein<br />
Zusatzstudium IPK<br />
Bachelor AM 2<br />
Helmke, A./Weinert, F. E. (1997): Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen. In: Weinert. F. E. (Hrsg.):<br />
Enzyklopädie der Psychologie, Bd. 3: Psychologie des Unterrichts und der Schule. Göttingen u. a.: Hogrefe,<br />
S. 71-176.<br />
Allemann-Ghionda, C./ Auernheimer, G./Grabbe, H./Krämer, A. (2006): Beo<strong>ba</strong>chtung und Beurteilung in<br />
soziokulturell und sprachlich heterogenen Klassen: die Kompetenzen der Lehrpersonen. In Zeitschrift für<br />
Pädagogik, 51. Beiheft "Kompetenzen und Kompetenzentwicklung von Lehrern: Ausbildung und Beruf",<br />
Hrsg. von C. Allemann-Ghionda und E. Terhart, S. 250-266.<br />
7198 Pluralität und Diversität in Bildungssystemen - ausgewählte Fallstudien<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Do. 10 - 11.30, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik (1/4107), ab C . A l l e m a n n - G h i o n d a<br />
23.4.2009<br />
Pluralität und Diversität sind Begriffe, die in der <strong>erziehungswissenschaft</strong>lichen Theorie (interkulturelle<br />
Bildung - aber nicht nur) verwendet werden, um Differenzen in der Gesellschaft und in Bildungssystemen zu<br />
benennen und zu analysieren. Wie thematisieren und behandeln Bildungssysteme Pluralität und Differenz?<br />
Wie integrieren sie Mehrsprachigkeit, Mehrkulturalität und Interkulturalität in ihren Bildungsauftrag? Sie<br />
tun es - wie könnte es anders sein - unterschiedlich, wobei nicht nur systeminterne und pädagogische<br />
Argumente, sondern auch gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen eine Rolle spielen. Die<br />
Studierenden lernen verschiedene Modelle des Umgangs mit Pluralität und Diversität im internationalen<br />
Vergleich kennen. Dadurch erwerben sie Kenntnisse, die es ihnen ermöglichen, die bildungspolitischen<br />
sowie pädagogisch-didaktischen Problemstellungen im deutschen Bildungswesen sowie Lösungsansätze<br />
klarer zu erkennen.<br />
Anforderungen an die Teilnehmer/innen:<br />
ALLE Teilnehmenden müssen eine Aufgabe übernehmen. Diese werden in der ersten Sitzung verteilt.<br />
Schein /LN: Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast/ Aktive Teilnahme: Protokoll oder Rezension oder Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine<br />
Feldforschung (Interview).<br />
Zuordnungen:<br />
Neue LPO Sek. II:<br />
EWS<br />
AM 1b, AM 1c, AM 2d<br />
Pädagogik als Fach<br />
AM1b, AM1d, AM3b, AM4c<br />
Alte LPO Sek.II<br />
EWS A1, A2; C2; D1, D2, D3<br />
Päd. Fach A2; C2; D1, D2, D4<br />
Diplom: Interkulturelle Kommunikation und Bildung; Allgemeine Pädagogik<br />
Allg. E.: 4, 6, Spez. E. 12 - 15<br />
Bachelor AM 2<br />
Zusatzstudium IKP<br />
Allemann-Ghionda, C. (2002): Schule, Bildung und Pluralität: Sechs Fallstudien im europäischen Vergleich.<br />
Zweite, durchgesehene Auflage. Bern (u. a.): Lang.<br />
Seite 41
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7349 Unterricht und Schule in weltgesellschaftlichen Zusammenhängen. Das Beispiel<br />
Indien<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mo. 16 - 17.30, 216 HF Block C, 401, ab 20.4.2009 R . K o c k<br />
Am Beispiel Indien werden Unterrichts- und Erziehungskonzepte einer sich als glo<strong>ba</strong>l verstehenden<br />
Bürgergesellschaft untersucht, die wegen ihrer ethnischen und linguistischen Vielfalt Schulmodelle<br />
entwickelt hat, die ein erfolgreiches Lehren und Lernen auch unter diversifizierten Basisbedingungen<br />
ermöglichen. Es wird die These überprüft, dass wachsender Ungleichzeitigkeit zwischen bestehenden<br />
Traditionen auf der einen Seite und sich immer mehr beschleunigender Glo<strong>ba</strong>lisierung verstanden als<br />
(internationale) Standardisierung auf der anderen Seite und damit verbunden wachsender Ungleichheit<br />
und wachsendem sozialen Ausschluß (alte und neue) Modelle und Konzeptionen aktiven Lehrens<br />
und Lernens entgegengesetzt werden. Dazu werden Passagen aus dem zweiten National Curriculum<br />
von 2000 analysiert. Mit Amartya Sen (Professor für Politische Ökonomie und Nobelpreisträger der<br />
Wirtschaftswissenschaften) und V. S. Naipaul (Literaturnobelpreis-träger) werden zwei Vertreter indischer<br />
Kultur vorgestellt, die sich in ihrer Sichtweise Indiens fundamental unterscheiden.Indien als kosmopolitisch<br />
vernetzte Gesellschaft (Sen)Indien als verwundete Zivilisation, beschädigt von muslimischen Eroberern und<br />
dominiert durch einen jenseits-orientierten, streng-hierarchisch organisierten Hinduismus (Naipaul)<br />
Kock, R.: Unterricht und Erziehung in einer glo<strong>ba</strong>len Bürgergesellschaft, Frankfurt/M. 2005<br />
7352 Bildungserfolg von Migrantenkindern im Spiegel neuerer empirischer Studien<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 M . S c h r e i b e r<br />
Die Ergebnisse aus aktuellen nationalen und internationalen Schulleistungsstudien wie z.B. PISA<br />
(Baumert et al., 2001) oder IGLU (Bos et al., 2003) belegen die Benachteiligung von Kindern mit<br />
Migrationshintergrund im Bildungssystem. Der Schulerfolg von Einwandererkindern stellt nicht nur in<br />
Deutschland ein Problem dar. In allen Einwanderungsländern findet man vergleichsweise niedrige<br />
Schülerleistungen bei Migrantenkindern. Die Frage nach Chancengleichheit rückte im Zuge dieser Studien<br />
erneut in den Vordergrund bildungspolitischer Bemühungen. Nach den von PISA aufgezeigten Defiziten<br />
und vor allem im Hinblick auf den Zusammenhang von Bildungschancen und Migrationshintergrund ist es<br />
entscheidend, entsprechende Maßnahmen einzuleiten.<br />
Einen Schwerpunkt dieser Veranstaltung bildet das Lesen und Verstehen aktueller Schulleistungsstudien.<br />
Aktuelle empirische Untersuchungen sollen vor allem im Hinblick auf den Schulerfolg von Migrantenkindern<br />
betrachtet werden.<br />
7372 Koedukation - historische, schulpädagogische und gesellschaftsrelevante<br />
Perspektiven<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 A . L i e g m a n n<br />
Unterricht für Jungen und Mädchen gemeinsam ist historisch nicht selbstverständlich (bei Betrachtung<br />
der höheren Bildung) und doch ganz normal (im Bereich des niederen Schulwesens). Die De<strong>ba</strong>tte um<br />
die Vor- bzw. Nachteile von Schulen, in denen Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden,<br />
ist daher stark von der Perspektive auf das Schulwesen bestimmt. Im Seminar werden die historischen<br />
Wurzeln der Koedukationsde<strong>ba</strong>tte verknüpft mit der aktuellen schulpädagogischen Diskussion um<br />
geschlechtergerechte Bildung und Erziehung. Hier werden Ergebnisse von Schulleistungsstudien ebenso<br />
thematisiert, wie Diskurse um geschlechtsspezifische Sozialisation und Konzepte für die Gestaltung einer<br />
geschlechtergerechten Schule.<br />
7381 Bildungsökonomie und Bildungsplanung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 17.45 - 19.15, 214 HF Pavillon (neu), 701 H . S i e g e<br />
Lohnt es sich, die Investitionen in die Lehrerbildung zu erhöhen und wenn ja, in welchen Bereichen?<br />
Unter welchen Bedingungen führt eine Erhöhung der Schulautonomie zur Effizienzerhöhung und besserer<br />
Bildungsqualität? Derartige Fragen stellt die Bildungsökonomie und versucht sie zu beantworten.<br />
Seit Mitte der 90er Jahre beteiligen sich mehr und mehr Industrie- und auch Entwicklungsländer<br />
an internationalen Vergleichsstudien zu Schülerleistungen wie z.B. PISA. Damit liegen immer<br />
bessere Informationen vor, die es möglich machen, Schülerleistungen mit bildungsplanerischen<br />
Entscheidungsalternativen wie z.B. den oben genannten Investitionsmöglichkeiten zu verknüpfen:<br />
In der Veranstaltung werden Grundlagen der Bildungsökonomie und ihrer Beziehung zu praktischer<br />
Bildungsplanung am Beispiel von Deutschland und Ländern im südlichen Afrika (u.a. Malawi, Mosambik,<br />
Südafrika) behandelt. Eine Sitzung wird gemeinsam mit dem für Bildungscontrolling zuständigen Referenten<br />
im hessischen Kultusministerium, Udo Giegerich, zum Thema "Betriebswirtschaft und Bildungsqualität"<br />
durchgeführt.<br />
Seite 42
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Zugang zum "on-line" Teil eines e-learning Kurses der University of the<br />
Witwatersrand in Johannesburg: "Professional Certificate in Education, Finance, Economics and Planning".<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit, englischsprachige Fachtexte lesen und verstehen zu<br />
können.<br />
7382 Frauenbilder im Medium<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Block C, 402, ab 20.4.2009 B . N e u e n h a u s e n<br />
Geschlechterbilder wurden und werden stets auch medial vermittelt, re- oder dekonstruiert. Unter<br />
historischer Perspektive wird am Beispiel des Bildes in das Thema sowie forschungsmethodologische<br />
Zugänge eingeführt.<br />
Amschließend soll in Projektgruppen zu ausgewählten Schwerpunkten selbständig gearbeitet werden.<br />
A U F B A U M O D U L 3 : E R Z I E H U N G U N D<br />
B I L D U N G U N T E R D E N B E D I N G U N G E N D E R<br />
H E T E R O G E N I T Ä T : B I L D U N G Ü B E R D I E<br />
L E B E N S Z E I T , I N K L U S I O N U N D R E H A B I L I T A T I O N<br />
9001 Einführung in die Allgemeine Heil- und Sonderpädagogik - Vorlesung / Dienstag<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 100<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, Aula, ab 14.4.2009 A . E c k e r t<br />
Die Veranstaltung führt ein in heilpädagogische Grundlagen der Arbeit mit Menschen mit einer<br />
Behinderung. Sie stellt unterschiedliche Behinderungsbegriffe und wichtige Themen über Behinderung<br />
vor. Sie verweist auf ethische, rechtliche und historische Grundlagen. Weitet wichtige Inhalte sind<br />
u.a. die Themen: Normalisierung, FED, Frühförderung, Schulische Förderung, berufliche Integration,<br />
Wissenschaftstheorie.<br />
Im Diplomstudium wird diese Veranstaltung für das Grundstudium angeboten.<br />
Diplom Gst<br />
9002 Einführung in die Allgemeine Heil- und Sonderpädagogik - Vorlesung / Donnerstag<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 100<br />
Do. 10 - 11.30, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125), ab 16.4.2009 A . E c k e r t<br />
Die Veranstaltung führt ein in heilpädagogische Grundlagen der Arbeit mit Menschen mit einer<br />
Behinderung. Sie stellt unterschiedliche Behinderungsbegriffe und wichtige Themen über Behinderung<br />
vor. Sie verweist auf ethische, rechtliche und historische Grundlagen. Weitet wichtige Inhalte sind u.<br />
a. die Themen: Normalisierung, FED, Frühförderung, Schulische Förderung, berufliche Integration,<br />
Wissenschaftstheorie.<br />
Im Diplomstudium wird diese Veranstaltung für das Grundstudium angeboten.<br />
Diplom Gst<br />
7069 Elemente des Zwischenmenschlichen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Sa. 11.7.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Sa. 18.7.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Sa. 25.7.2009 10.15 - 17.15, 100 Hauptgebäude, Arbeitsraum Pädagogik<br />
(1/4107)<br />
Ausgehend von Martin Bubers "Elemente des Zwischenmenschlichen" werden wir versuchen, die<br />
Grundlagen seines pädagogischen Denkens zu erarbeiten.<br />
Voraussetzung: Kenntnis von "Elemente des Zwischenmenschlichen" und die Bereitschaft, einige Passagen<br />
im Seminar vorzustellen.<br />
Literatur: Martin Buber: Elemente des Zwischenmenschlichen. In: Ders.: Das dialogische Prinzip; Werner<br />
Faber: Das Dialogische Prinzip Martin Bubers und das erzieherische Verhältnis.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte StO): A3<br />
Seite 43<br />
W . K r o n e
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
L Gy, EWS: AM 2a; AM 2b<br />
L SII, Fach (alte StO): A3, A6<br />
L Gy, Fach: AM 1a; AM 1b<br />
Magister: A3, A6<br />
BA: AM 3<br />
7073 Identitätskonstruktionen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Di. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XIa, ab 21.4.2009 M . O b e r m a i e r<br />
Die Antwort auf die Frage, wer bin ich in einer sozialen Welt, deren Grundriss sich unter den Bedingungen<br />
der Individualisierung, Pluralisierung und Glo<strong>ba</strong>lisierung dramatisch verändert, vermögen immer<br />
weniger Menschen zu geben. Identität - verstanden als subjektiver Konstruktionsprozess, in dem ein<br />
Ausgleich von innerer und äußerer Welt gesucht wird - steht vor der Annahme einer postmodernen<br />
Multioptionsgesellschaft radikal zur Disposition. Wie gelingt es Menschen in einer fragmentierten,<br />
zunemhend virtuelllen und widersprüchlichen Welt, für sich eine stimmige Passung herzustellen? Zerfallen<br />
bisherige Vorstellungen von Identität in eine postmoderne Beliebigkeit? Fragen wie diese werden im<br />
Seminar v. a. anhand einer zusammenhängenden Basislektüre (Keupp, H.: Identitätskonstruktionen)<br />
theoretisch reflektiert und auf <strong>erziehungswissenschaft</strong>liche Realitäten projiziert.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte Sto): A1-3; B1; C2-3<br />
L SII Fach (alte Sto): A1-3, B 1-2; C1-2<br />
Magister: A1-3; B1-2; C1-2<br />
L Gy/Ge, EW: AM 1a,b,c; AM 2a,b<br />
L Gy/Ge, Fach: AM 1a,b,d; AM 2a,b<br />
Diplom: Allg.E. 4,5<br />
BA: AM3<br />
7074 Identitätskonstruktionen<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Di. 16 - 17.30, 103 Philosophikum, S 56, ab 21.4.2009 M . O b e r m a i e r<br />
Die Antwort auf die Frage, wer bin ich in einer sozialen Welt, deren Grundriss sich unter den Bedingungen<br />
der Individualisierung, Pluralisierung und Glo<strong>ba</strong>lisierung dramatisch verändert, vermögen immer<br />
weniger Menschen zu geben. Identität - verstanden als subjektiver Konstruktionsprozess, in dem ein<br />
Ausgleich von innerer und äußerer Welt gesucht wird - steht vor der Annahme einer postmodernen<br />
Multioptionsgesellschaft radikal zur Disposition. Wie gelingt es Menschen in einer fragmentierten,<br />
zunemhend virtuelllen und widersprüchlichen Welt, für sich eine stimmige Passung herzustellen? Zerfallen<br />
bisherige Vorstellungen von Identität in eine postmoderne Beliebigkeit? Fragen wie diese werden im<br />
Seminar v. a. anhand einer zusammenhängenden Basislektüre (Keupp, H.: Identitätskonstruktionen)<br />
theoretisch reflektiert und auf <strong>erziehungswissenschaft</strong>liche Realitäten projiziert.<br />
Dieses Hauptseminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
L SII, EWS (alte Sto): A1-3; B1; C2-3<br />
L SII Fach (alte Sto): A1-3, B 1-2; C1-2<br />
Magister: A1-3; B1-2; C1-2<br />
L Gy/Ge, EW: AM 1a,b,c; AM 2a,b<br />
L Gy/Ge, Fach: AM 1a,b,d; AM 2a,b;<br />
Diplom: Allg.E. 4,5;<br />
BA: AM3<br />
7082 Bereiche, Institutionen und Initiativen der Altenbildung<br />
Seite 44
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mo. 16 - 17.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal F (ET/10), ab 20.4.2009 H . M e y e r - W o l t e r s<br />
Dieses Oberseminar ist nur für Studierende im Hauptstudium geeignet und folgenden Bereichen<br />
zugeordnet:<br />
L SII, Fach (alte StO): C2; D4<br />
Magister: C2; D4<br />
Diplom: Allg.E. 6; Spez.E. 6<br />
BA: AM 3<br />
7083 Theorien und Konzepte der Altenbildung<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 16 - 17.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal F (ET/10), ab 21.4.2009 H . M e y e r - W o l t e r s<br />
Dieses Oberseminar ist nur für Studierende im Hauptstudium geeignet und folgenden Bereichen<br />
zugeordnet:<br />
L SII, Fach (alte StO):A2; C2; D4<br />
Magister: A2; C2; D4<br />
Diplom: Allg.E. 4; Spez.E. 4<br />
BA: AM 3<br />
7091 Altersbilder und Altersbildung. Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung<br />
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mo. 10 - 11.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIb, ab 20.4.2009 H . M e y e r - W o l t e r s<br />
M . H a l l e r<br />
Das Seminar ist nur für Studierende im Hauptstudium geeignet.<br />
Zuordnung:<br />
BA:AM 3<br />
Sek. II (alte StO) Fach: D4<br />
Magister: D4<br />
Diplom: Spez.E. 4<br />
7360 Heterogenität und Schule - Schuleingangsstufe?<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mo. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 417, ab 20.4.2009 M . K l a a s<br />
Die Grundschule ist seit ihrer Konstituierung von ihrem gesellschaftlichen Auftrag her die erste Schule<br />
für alle Kinder. Mit Einrichtung der Schuleingangsstufe werden seit 2005 alle Kinder in die erste Klasse<br />
aufgenommen, wenn sie schulpflichtig sind oder ihre Eltern dies wünschen. Damit ist die Grundschule<br />
in besonderer Weise mit der Verschiedenheit von Kindern konfrontiert, was je nach Perspektive als<br />
Problemfeld oder auch als Ressource wahrgenommen wird.<br />
Im Seminar soll die Verschiedenheit von Kindern sowie die Eingangsstufe der Grundschule aus der<br />
Blickwinkel von Kindheits-, Schul- und Unterrichtsforschung betrachtet werden.<br />
Ein aktiver Beitrag wird vorausgesetzt!<br />
Boer, H. de; Burk, K.; Heinzel, F. (Hrsg.)(2007): Lehren und Lernen in jahrgangsgemischten Klassen.<br />
Frankfurt/M.<br />
Faust-Siehl, G.; Speck-Hamdan, A. (Hrsg.)(2001): Schulanfang ohne Umwege. Frankfurt /M.<br />
Prengel, A. (1995²): Pädagogik der Vielfalt. Opladen.<br />
Prengel, A. (1999): Vielfalt durch gute Ordnung im Anfangsunterricht. Opladen.<br />
7362 Umgang mit Differenz in der Grundschule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Seite 45
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Mi. 16 - 17.30, 214 HF Pavillon (neu), 701 C . F a ß b e n d e r<br />
Die Veränderung des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen stellt auch die Schule vor immer neue<br />
Aufgaben. Inwieweit sich diese Veränderungen speziell auf die Arbeit in der Grundschule auswirken<br />
bzw. wie von Seiten der Grundschularbeit darauf eingegangen wird steht im Mittelpunkt des Seminars.<br />
Dabei werden die unterschiedlichen Handlungsfelder u. a. Altersmischung, Koedukation, Integration und<br />
Interkulturelles Lernen aufgerollt, um sie von verschiedenen Seiten und Blickwinkeln zu betrachten.<br />
Ein aktiver Beitrag wird erwartet.<br />
Faust-Siehl, Gabriele u.a.: Die Zukunft beginnt in der Grundschule.<br />
Empfehlungen zur Neugestaltung der Primarstufe. Frankfurt am Main 1996<br />
Heinzel, Friederike; Prengel, Annedore (Hrsg.): Heterogenität, Integration<br />
und Differenzierung in der Primarstufe. Jahrbuch Grundschulforschung Band 6, Opladen 2002<br />
Rehle, Cornelia; Thoma, Pius: Einführung in grundschulpädagogisches<br />
Denken, Donauwörth 2003<br />
7366 Förderschwerpunkt Lernen und Förderschwerpunkt emotionale und soziale<br />
Entwicklung in der Regelschule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mi. 17.45 - 19.15, 213 HF Department, 110 G . S c h n e i d e r<br />
7377 Umgang mit Heterogenität in der Schule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 16 - 17.30, 216 HF Block C, 402 M . A r t m a n n<br />
Der Begriff der Heterogenität beschreibt im schulischen Kontext die Unterschiedlichkeit von Schülerinnen<br />
und Schülern einer Lerngruppe hinsichtlich verschiedener lernrelevanter Merkmale wie Alter, Geschlecht,<br />
Interessen, Erwartungen, ethnische, kulturelle oder soziale Herkunft. "Heterogene Lerngruppen" stellen vor<br />
dem Hintergrund der Forderung nach individueller Förderung im Sinne von "Jedes Kind ist wichtig - keines<br />
bleibt zurück" besondere Anforderungen an Lehrkräfte und an Unterricht.<br />
Schwerpunkt des Seminars werden schulpädagogische Konzepte zum Umgang mit Heterogenität sowie<br />
differenzierende und individualisierende Lehr- und Lernformen sein, die dazu beitragen, Vielfalt für Schule<br />
und Unterricht frucht<strong>ba</strong>r zu machen.<br />
7378 Inklusion/Exklusion<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Fr. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136 C . D a h l m a n n s<br />
Moderne Gesellschaften regulieren ihre Partizipationsmöglichkeiten u.a. durch Mechanismen der<br />
Inklusion/Exklusion (Niklas Luhmann). Die Folge ist eine zunehmende Zahl von „Ausgeschlossenen"<br />
(Heinz Bude), deren gesellschaftliche Teilhabe erheblich erschwert ist. Hier stellt sich die Frage nach der<br />
Integrations- bzw. Inklusionsfähigkeit der Gesellschaft neu. In diesem Zusammenhang scheint Bildung als<br />
ein wesentlicher Inklusionsfaktor besonders bedeutsam zu sein.<br />
Im Seminar sollen unterschiedliche theoretische Perspektiven, die sich mit Phänomenen gesellschaftlicher<br />
Inklusion/Exklusion oder mit dem Herstellen von Inklusion und Exklusion in bzw. durch pädagogische(n)<br />
Felder beschäftigen, erarbeitet werden.<br />
Die Anwesenheit in der ersten Seminarsitzung und eine aktive Mitarbeit ist Teilnahmevoraussetzung.<br />
7392 Kindheit und Bildung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Do. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 N . N .<br />
In diesem Seminar werden allgemeine Fragestellungen zu Bildungsprozessen im Kindesalter diskutiert.<br />
Ein aktiver Beitrag wird erwartet.<br />
Nachfolge od. Vertr. Peperhove<br />
9047 Lebenslagen von Frauen und Mädchen mit Behinderungen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 16<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 19, 213 HF Department, 110<br />
Seite 46
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 16, 213 HF Department, 110<br />
So. 10.5.2009 10 - 17, 213 HF Department, 110 M . N i e h a u s<br />
Über Selbstberichte, Biographien, sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten und Theorieansätzen<br />
werden Aspekte der Lebenslagen von Mädchen und Frauen mit Behinderungen bearbeitet. Es geht um<br />
Identität, Übergang Schule-Beruf, soziale Gleichheit und Differenz.<br />
Niehaus, M. (2003). Rehabilitation von Frauen mit Behinderung in Deutschland. In C. Meyer Rey<br />
(Hrsg.) Wenn Frauen wollen, kommt vieles ins Rollen - Lebenslagen von Frauen mit Behinderungen.<br />
Tagungsbericht. (S. 15-25). Luzern: Schweizerische Zentralstelle für Heilpädagogik (SZH)<br />
Niehaus, M. (2007). Arbeiten unter erschwerten Bedingungen - Frauen mit Behinderungen. In G. Cloerkes<br />
& J. M. Kastl (Hrsg.). Leben und Arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Menschen mit Behinderungen<br />
im Netz der Institutionen (S. 171-184). Heidelberg: Edition S. (im Druck)<br />
9098 Theorien der Gesundheit, Behinderung und Prävention<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Di. 14 - 15.30, 213 HF Department, 124 M . N i e h a u s<br />
A U F B A U M O D U L 4 : L E H R E N , L E R N E N ,<br />
B E R A T E N U N D S U P E R V I S I O N I N<br />
P R O F E S S I O N S S P E Z I F I S C H E N K O N T E X T E N<br />
7437 Schulpädagogik II: Theorie des Unterrichts - Schwerpunkt: Unterrichtsanalyse und<br />
-planung<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 160<br />
Di. 14 - 15.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIII, ab 21.4.2009 W . P l ö g e r<br />
Diese Vorlesung führt in die Theorie der Unterrichtsplanung ein und orientiert sich an Basiskompetenzen,<br />
über die angehende Lehrerinnen und Lehrer für die Planung, Durchaführung und Analyse von Unterricht<br />
verfügen sollten: Inhalte auswählen, Inhalte klären, Lernziele bestimmen, Lernvoraussetzungen<br />
einschätzen, Medien einsetzen, Sozialformen wählen, Unterricht sachlich und zeitlich gliedern, Methoden<br />
wählen, Schüler an der Unterrichtsplanung beteiligen<br />
Wer zu dieser Veranstaltung zugelassen ist und in der ersten Veranstaltungsstunde unentschuldigt fehlt,<br />
wird umgehend abgemeldet.<br />
7131 Soundscapes: Auditive Ästhetik und Möglichkeiten digitaler Audioarbeit<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mi. 17.45 - 21, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134, 14tägl 29.4.2009 -<br />
24.6.2009<br />
Sa. 20.6.2009 10 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 U . M e i e r<br />
K . R e i c h<br />
Die Veranstaltung findet 14-täglich Mi statt und hat einen Kompakttag am 20.06.2009.<br />
Soundscapes: Auditive Ästhetik und Möglichkeiten digitaler Audioarbeit Hintergrund In unserer<br />
medial geprägten Welt ist das Akustische dem Visuellen „augenscheinlich“ untergeordnet. Tatsächlich<br />
aber wird „Sound“ im „Sound Design“ unserer Umwelt oft zum unsicht<strong>ba</strong>ren Akteur. Nicht immer ist uns<br />
bewusst, wie sehr der gesamte akustische Lebensraum des Menschen nicht nur situatives Erleben prägt,<br />
sondern auch eng mit der Bildung der menschlichen Identität verknüpft ist. Inhalt Im Seminar werden<br />
unterschiedliche Zugänge zu individuell-biographischen und kollektiven „akustischen Archiven“ geschaffen.<br />
Indem mit Möglichkeiten experimentiert wird, Musik, Sounds / akustisches Material mit Hilfe des Computers<br />
medial zu bearbeiten und als Audiofile (z.B. im MP3 Format) aufzubereiten, werden z.T. ungewohnte<br />
kommunikative Möglichkeiten der auditiven Wahrnehmung erschlossen. Die Studierenden erwerben<br />
grundlegende Kenntnisse in der Arbeit mit einem Audiobearbeitungsprogramm und lernen, Audiomaterial<br />
am Computer für unterschiedliche Ziele und Zwecke zu bearbeiten. Einsatz und Möglichkeiten dieser<br />
Arbeit im Kontext von Schule und Jugendarbeit werden gemeinsam reflektiert. Dabei wird deutlich, wie mit<br />
dieser Arbeit nicht nur Hindernisse sowohl sozialer als auch sprachlicher Diversität überwunden werden<br />
können, sondern auch reizvolle neue demokratisch-partizipative Möglichkeiten im Kontext von Jugendarbeit<br />
und Schule eröffnet werden. Neben der Auseinandersetzung mit Fragen einer auditiven Ästhetik wird<br />
differenziertes Hörerleben gezielt angeregt, werden neue Zuhörkompetenzen erworben.<br />
Scheinerwerb: Regelmäßige aktive Teilnahme. Weitere Voraussetzungen werden im Seminar<br />
besprochen.<br />
Sonstige Voraussetzungen Für den Kompakttag sollte jede/r Studierende einen privaten Laptop<br />
organisieren können. Betriebssystem: Win 98, Win 2000, Win Me, Win XP, Windows Vista. Macintosh ab<br />
System X. Außerdem möglich: Linux und UnixDie Software wird gestellt.<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7132 Kommunikation und Beratung 2<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mi. 17.45 - 21, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134, 14tägl 22.4.2009 -<br />
1.7.2009<br />
Mi. 8.7.2009 17.45 - 21, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 U . M e i e r<br />
K . R e i c h<br />
Das Seminar vermittelt und übt Techniken und Kompetenzen im Bereich ver<strong>ba</strong>ler Kommunikation und<br />
professioneller Gesprächsführung in Beratungssituationen. Vorausgesetzt wird die Kenntnis systemischer<br />
Beratungsansätze und theoretischer Ansätze und Prinzipien der Beratung.<br />
Vor dem Hintergrund eines systemisch-konstruktivistischen Beratungsverständnisses werden Methoden<br />
der Gesprächsführung und hilfreiche lösungs- und ressourcenorientierten Techniken und Interventionen für<br />
den Beratungskontext geübt und gefestigt. Die praktischen Übungen werden u.a. durch Reflecting Teams<br />
begleitet und ausgewertet.<br />
Daneben wird ein spezielles Beratungssetting, die Kollegiale Beratung / Kollegiale Fallsupervision<br />
erarbeitet. Kollegiale Beratung dient der Entlastung im pädagogischen Alltag und steigert die<br />
Professionalisierung in der Arbeit mit Menschen. Fragen, Probleme und Praxisfälle des Berufsalltags<br />
werden nach einer vorgegebenen Struktur, die in diesem Seminar erlernt wird, gemeinsam systematisch<br />
reflektiert und es werden Lösungsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Bitte bringen Sie Interesse und Lust an der Reflexion eigener beruflicher Erfahrungen mit! Die Bereitschaft<br />
zur aktiven Teilnahme am Beratungssetting wird vorausgesetzt.<br />
7141 Projektunterricht in der Gesamtschule<br />
4 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Di. 8 - 12, Externes Gebäude, Externer Raum K . R e i c h<br />
Di. 8-12 Uhr oder 12-16 Uhr (4stdg.); Ort: Düren, Anne-Frank-Gesamtschule Mariaweiler, Beginn: 14. 04.<br />
2009<br />
(erstes Treffen 21.4.2009 um 12 st vor R 517; Aufnahme je nach Meldungen auch unabhängig von Klips)<br />
7142 Förderunterricht in der Haupt- und Realschule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Fr. 13.30 - 15.15, Externes Gebäude, Externer Raum, ab 24.4.2009 K . R e i c h<br />
Fr. 13.25-15.15 Uhr in der Hauptschule in Köln Weiden oder in der Städtischen Realschule in Erftstadt<br />
(erstes Treffen 24.04.2009 um 13:25 vor R 517; hier erfolgt die Aufteilung auf die Schulen; Aufnahme je<br />
nach Meldungen auch unabhängig von Klips für bis zu 30 Studierende).<br />
Orte: Martin-Luther-King-Hauptschule in Köln-Weiden und Städtische Realschule Erftstadt-Lechenich,<br />
Beginn 24.04.2009 (bitte vorher in der Sprechstunde anmelden).<br />
Ort: Martin-Luther-King Hauptschule in Köln Weiden<br />
HStD alle, LPO A-E, nLPO - Grundlagen (alle Module)<br />
7155 Beratung 2<br />
2 SWS; Seminar<br />
Mo. 14 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9, 14tägl, ab 20.4.2009 K . R e i c h<br />
Das Seminar richtet sich ausschließlich an Teilnehmer des Seminars Beratung 1 im Wintersemester<br />
2008/09, d.h. keine Neuaufnahmen!<br />
7345 Von der Anfangseuphorie zum Burnout? Berufsbiographien von Lehrerinnen und<br />
Lehrern<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Di. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 N . N .<br />
Anhand von Forschungsliteratur, autobiographischen Texten und persönlichen Gesprächen befasst sich<br />
das Seminar mit Berufsbiographien von Pädagoginnen und Pädagogen, insbesondere von Lehrerinnen und<br />
Lehrern. Dabei wird es um Berufswahlmotive, um die Phase des Berufseinstiegs und um den Prozess der<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
zunehmenden Professionalisierung gehen. Thematisiert werden aber auch häufig auftretende Konflikte und<br />
Krisen: enttäuschte Hoffnungen, Überforderung und Überlastung bis hin zu tiefen (Sinn)Krisen und dem<br />
Ausgebranntsein.<br />
Vertretung für Frau A. Flügel<br />
7346 Pädagogische Professionalität<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 20.4.2009 -<br />
29.6.2009<br />
Sa. 4.7.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 D . V e r s t e e g<br />
Das Verhältnis von pädagogischer Professionalität und den organisatorischen Rahmungen, die von der<br />
Institution Schule vorgegeben werden, wird vielfach als spannungsreich beschrieben. Im Rahmen des<br />
Seminars setzen wir uns zu Beginn mit Theorien des pädagogisch professionellen Handelns auseinander<br />
um im weiteren Teil des Seminars der Frage nachzugehen, in welchem Maße pädagogisches Handeln im<br />
Rahmen der Institution Schule immer wieder von divergierenden Ansprüchen begleitet ist. Beispielsweise<br />
stehen Selektion, Qualifikation und Integration zueinander in einem Spannungsverhältnis, welches<br />
nicht aufgelöst werden kann, lediglich unterschiedlich gewichtet werden kann. Dieses Seminar will den<br />
Paradoxien der Institution Schule nachgehen und fragen, welche Bedeutung eine Reflexion hierüber für die<br />
Professionalität des LehrerInnenberufes hat.<br />
Ein aktiver Seminarbeitrag wird erwartet.<br />
· Combe, Arno/ Helsper, Werner (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Frankfurt a.M. 1996.<br />
· Helsper, Werner: Pädagogisches Handeln in den Antinomien der Moderne. In: Krüger, Heinz-Hermann/<br />
Helsper, Werner (Hrsg.): Einführung in Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft.<br />
Wies<strong>ba</strong>den. 2004. (S. 15-34)<br />
· Krüger, Heinz-Hermann: Erziehungswissenschaft in den Antinomien der Moderne. In: Krüger,<br />
Heinz-Hermann/ Helsper, Werner (Hrsg.): Einführung in Grundbegriffe und Grundfragen der<br />
Erziehungswissenschaft. Wies<strong>ba</strong>den. 2004. (S. 337-344)<br />
7350 Medienkompetenz und Schule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 B . N e u e n h a u s e n<br />
Nach einer allgemeinen Einführung in den Begriff der Medienkompetenz werden auf der Basis aktueller<br />
empirischer Daten Fragestellungen an Medienkompetenz im Zusammenhang mit Schule entwickelt.<br />
Ausgewählte Projekte und Initiativen werden im Hinblick auf den Erwerb und die Vermittlung von<br />
Medienkompetenz vertiefend analysiert.<br />
7357 Nachdenken über Erziehung mit Rousseau (Lektüreseminar)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 110 N . N .<br />
Der wirkungsgeschichtliche Einfluss, den Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) auf die Pädagogik<br />
Europas bis in die Gegenwart hat, ist kaum zu überschätzen. Rousseaus Ansatzpunkt sowohl für seine<br />
pädagogischen als auch für seine politischen Überlegungen ist seine Diagnose von der ursprünglichen Güte<br />
des Menschen einerseits und der „Entartung" des Menschen in der Gesellschaft andererseits. Wie man nun<br />
die Freiheit und die natürliche Güte des Menschen sichern kann, versucht Rousseau auf mehreren Wegen<br />
zu konzipieren: Zum einen auf dem Weg einer gesellschaftlich-politischen Reform, wie er sie im Contract<br />
Social (1762) entworfen hat und die die Freiheit und Gleichheit aller in einer politischen Verfassung sichern<br />
soll; zum anderen auf dem Wege der Erziehung des Menschen zum freien, seine ursprüngliche Güte<br />
bewahrenden Menschen. Letzteres ist das Thema in Rousseaus Aufsehen erregenden Erziehungsroman<br />
„Emile oder Über die Erziehung" (1762). In der Erörterung der zentralen Frage „Wie wird der Mensch<br />
zum Menschen", entfaltet Rousseau sein Entwicklungs- und Erziehungskonzept, in dem das Kind bzw.<br />
der Jugendliche mit seinen spezifischen Erlebnis- und Existenzweisen im Mittelpunkt steht. Gemäß der<br />
„natürlichen" Entwicklung und gegen die Entartung des Menschen in der Gesellschaft durch Konventionen,<br />
Abhängigkeiten und Unfreiheiten entwickelt und begründet Rousseau pädagogische Prinzipien, die bis<br />
heute unser Erziehungsdenken beeinflussen.<br />
Das Seminar ist in weiten Teilen ein Lektüreseminar. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu intensiver<br />
Textlektüre.<br />
Vertretung A. Flügel<br />
Grundlagenliteratur:<br />
Rousseau, J.-J.: Emile oder Über die Erziehung [1762]. Herausgegeben, eingeleitet und mit Anmerkungen<br />
versehen von Martin Rang. Erste Aufl. 1963, Stuttgart 1990.<br />
(Reclam-Ausgabe). Bitte schon vor Semesterbeginn besorgen!<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Einführungsliteratur:<br />
Rang, Martin: Einleitung. In: o.g. Band, S. 57-97.<br />
7359 Übergänge im Primarbereich<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Di. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 M . K l a a s<br />
Die Zeit in der Grundschule ist für Kinder mit zumindest zwei Übergängen gekennzeichnet, die in<br />
die Grundschule münden bzw. aus ihr herausführen. Darüber hinaus ist auch der Einstieg in den<br />
Grundschullehrerinnenberuf durch Übergänge markiert. Diese Phasen lohnen einer gezielten Betrachtung,<br />
da sie zum einen problembehaftet sind, in ihnen aber auch Chancen liegen.<br />
Dieses Seminar will über einen zunächst biographischen Zugriff auf die Phänomene des Übergangs<br />
fokussieren.<br />
Ein aktiver Beitrag wird vorausgesetzt!<br />
Faust-Siehl, G.; Speck-Hamdan, A. (Hrsg.)(2001): Schulanfang ohne Umwege. Frankfurt /M.<br />
Prengel, A. (1999): Vielfalt durch gute Ordnung im Anfangsunterricht. Opladen.<br />
Steinen, S. von den u.a. (Hrsg.)(1996): Phänomene des Übergangs im Primarbereich. Hohengehren.<br />
7361 Kindheit im Kontext von Schule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201 N . N .<br />
In diesem Seminar werden wir uns mit Kindheit beschäftigen, indem wir sie aus historischer,<br />
wissenschaftlicher und forschungspraktischer Perspektive beleuchten. Vor diesem Hintergrund werden<br />
ausgewählte Aspekte heutiger Kindheit aufgegriffen und in den Kontext von Schule und Unterricht gestellt.<br />
Ein aktiver Beitrag wird erwartet.<br />
Nachfolge Peperhove<br />
Fölling-Albers, M.: Soziokulturelle Bedingungen der Kindheit. In: Einsiedler, W. u.a.: Handbuch<br />
Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. Bad Heilbrunn 2005 (Klinkhardt).<br />
7363 Kindheit und Utopie. Zur Pädagogik Célestin Freinets<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Di. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 R . K o c k<br />
Die Freinetpädagogik geht zurück auf den französischen Primarschullehrer und Reformpädagogen<br />
Célestin Freinet (1896-1966). Im Seminar werden ausgehend von den Problemen und Aufgaben der<br />
Unterrichtsgestaltung heute, die methodisch-didaktischen Merkmale, die theoretischen Grundlagen, die<br />
Rezeptions- und Wirkungsgeschichte und der historische Kontext der Freinetpädagogik skizziert.<br />
Kock, R.: Célestin Freinet. Kindheit und Utopie, Bad Heilrunn 2006<br />
7368 Unterrichtsplanung, -gestaltung und Offener Unterricht in der Sekundarstufe I<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 I . T h i e l e<br />
Die Teilnehmer/Innen des Seminars erarbeiten einen Überblick über Grundlagen des Unterrichtens im<br />
Hinblick auf aktuelle Anforderungen an Lehrer/Innen.<br />
Theoretische Grundlagen der Unterrichtsplanung und -gestaltung mit dem Schwerpunkt Offenen Unterrichts<br />
treffen in diesem Seminar auf praktische Bezüge und Umsetzungen. Dementsprechend wird eine aktive<br />
Mitarbeit vorausgesetzt.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, an einer besonderen Schulform der Sek. I, der<br />
Abendrealschule, zu hospitieren und ihre Erfahrungen in Beziehung zu den Themen des Seminars zu<br />
setzen.<br />
Tulodziecki, G./ Herzig, B./ Blömeke, S.:<br />
Gestaltung von Unterricht. Eine Einführung in die Didaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt<br />
2004<br />
Bauer, Roland (Hrsg.): Offenes Arbeiten in der Sekundarstufe I. Ein Praxishandbuch. Berlin: Cornelsen<br />
2003<br />
Friedrich Jahresheft 26/2008: Individuell lernen - kooperativ arbeiten<br />
Seite 50
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Richtlinien und Lehrpläne, Kernlehrpläne, unter www.schul-welt.de über Lehrpläne online nach kostenloser<br />
Registrierung zum download<br />
Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten unter www.uni-koeln.de/ew-fak/paedagogik/twa.pdf<br />
7379 Pädagogik der sozial Ausgeschlossenen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201, ab 20.4.2009 R . K o c k<br />
Kock, R., Günther, H. (2008): Lasst uns leben – lebt mit uns. Pädagogik der sozial Ausgeschlossenen,<br />
Frankfurt/M. 2008<br />
7383 Schulforschung und Schulentwicklung<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 417<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H4 R . P e e k<br />
Schulen verändern sich über die Zeit. Um diese Entwicklungen nicht diffus stattfinden zu lassen,<br />
sondern dem Bemühen um Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen eine geplante<br />
Richtung zu geben, hat sich eine Sicht auf Schul- und Unterrichtsentwicklung geschärft, die auf<br />
empirisch abgesicherte Forschungsergebnisse über Bedingungen, Prozesse und Effekte von Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklungsprogrammen setzt.<br />
Die Vorlesung thematisiert empirische Studien der Schul- und Unterrichtsforschung unter den Perspektiven<br />
Zielsetzung, Konzeption, verwendete Verfahren, Erhebungstechniken, Verfahren der Datenaufbereitung<br />
und -analyse sowie Ergebnisse. Mit Bezug auf Theorien der Schulentwicklung werden die empirischen<br />
Befunde auf ihre Tragfähigkeit für systematische und einzelschulbezogene Veränderungsmaßnahmen<br />
reflektiert.<br />
7385 Unterricht und Schule in weltgesellschaftlichen Zusammenhängen. Glo<strong>ba</strong>les<br />
Lernen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9, ab 20.4.2009 R . K o c k<br />
Glo<strong>ba</strong>les Lernens ist Lernen für eine Welt . Mit dem handlungstheoretischen Ansatz geht es um<br />
die zunehmend universalisierten Beziehungen und weit vernetzten gegenseitigen strukturellen<br />
Abhängigkeiten und Ungleichheiten sowie mit Blick auf Schule um die unterschiedlichen Möglichkeiten<br />
zum selbst bestimmten Umgang mit den Folgen und Möglichkeiten von Weltgesellschaft. Mit dem<br />
evolutionstheoretischen Ansatz geht es um Lernaufgaben und kognitive Orientierung. Schulunterricht in<br />
evolutionstheoretischer Sicht entsteht, weil er für das Überleben der Gattung funktional ist. Er verbindet<br />
die gesellschaftliche Evolution mit der individuellen (evolutionäre Didaktik ). Beide Ansätze sind im<br />
Menschenbild , in ihrer Sicht von Unterricht und Erziehung und in der Beschreibung von Weltgesellschaft<br />
grundlegend different. Was müssen Menschen lernen, um für das Leben in einer glo<strong>ba</strong>lisierenden<br />
Weltgesellschaft vorbereitet zu sein, und wie lassen sich diese Herausforderungen in einer Theorie der<br />
Bildung in einer glo<strong>ba</strong>lisierenden Welt bearbeiten? Diesen Fragen wird im Seminar nachgegangen<br />
Scheunpflug, A.; Hirsch; K. (Hrsg.): Glo<strong>ba</strong>lisierung als Herausforderung für die Pädagogik, Frankfurt/M.<br />
2000<br />
Freire, A., M. A., Macedo, D.: The Paulo Freire Reader, New York 2000<br />
Simons, R.-J. (Ed.): New Learning, London 2000<br />
7391 Zur Didaktik des Anfangsunterrichts unter besonderer Berücksichtigung des<br />
Übergangs<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 M . K l a a s<br />
Der Anfangsunterricht ist in vielfacher Hinsicht besonders. Er markiert die didaktische Entgegnung auf den<br />
Anfang der Schulzeit und muss sich der Herausforderung des Übergangs in die Grundschule stellen.<br />
Dieses Seminar setzt auf die Bereitschaft und das Interesse der Teilnehmenden, einen eigenen<br />
forschenden Blick auf den Anfang der Schulzeit zu werfen, sich hierzu ins Feld zu begeben und diesen<br />
Prozess mit seinen Ergebnissen in den Diskurs des Seminars einzubringen.<br />
Ein aktiver Beitrag wird vorausgesetzt!<br />
Faust-Siehl, G. u.a. (1996): Die Zukunft beginnt in der Grundschule. Frankfurt /Main.<br />
Flick, U. (2005³): Qualitative Sozialforschung. Reinbek bei Hamburg.<br />
Prengel, A. (1999): Vielfalt durch gute Ordnung im Anfangsunterricht. Opladen.<br />
Seite 51
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7393 Bildungsprozesse von Kindern - relevante Fragen und Ergebnisse<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103, ab 20.4.2009 N . N .<br />
In diesem Seminar werden Bildungsprozesse von Kindern aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet<br />
und vor dem Hintergrund schulpädagogischer Fragestellungen diskutiert sowie daraus resultierende<br />
grundschuldidaktische Überlegungen angestellt.<br />
Nachfolge Wegener-Spöhring<br />
7394 Kindheitsforschung - Grundschulforschung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119 N . N .<br />
In diesem Seminar werden Studien diskutiert, die aus der „Perspektive von Kindern“ einen Blick auf Schule<br />
werfen sowie Schulforschung betreiben, die das Kind als Akteur seiner Lebenswelt verstehen, um zu einer<br />
gegenseitigen Annäherung und Befruchtung der beiden Forschungsrichtungen zu gelangen.<br />
Nachfolge Wegener-Spöhring<br />
7426 HS: Personal- und Organisationsentwicklung: Lernen im Erwachsenenalter<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Mo. 8 - 11.30, 103 Philosophikum, S 93, ab 20.4.2009 J . M a i l a h n<br />
Das Seminar richtet sich an alle, die einen Einblick in die betriebliche Aus- und Weiterbildung gewinnen<br />
wollen. Bei jedem Treffen steht ein Thema - wie z.B. Präsentationstechnik, Gesprächsführung,<br />
Konfliktmanagement oder Führungskräftetraining - im Mittelpunkt. Dies soll möglichst praxisnah vermittelt<br />
werden. Wer sich darin üben will, statt trockener Referate lebendige Lehr-Lern-Situationen zu schaffen, ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Es können nur Leistungsnachweise erworben werden (keine T und AT).<br />
Da es mir in KLIPS nicht möglich ist, die Termine zu editieren, hier die Daten zu den vorgesehenen Treffen:<br />
- 7.4. Einführung und Vergabe der Aufgaben<br />
- 15.5.<br />
- 2.6.<br />
- 9.6.<br />
- 23.6.<br />
- 30.6.<br />
- 7.7.<br />
Die Termine werden noch bekannt gegeben. Es finden 7 4-stündige Sitzungen statt.<br />
7433 Neurodidaktik<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 10 - 11.30, 103 Philosophikum, S 67 G . K e m p e r<br />
7438 Gute Schulen - gute Lehrerinnen und Lehrere<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Mi. 8 - 9.30, 103 Philosophikum, S 93, ab 22.4.2009 W . P l ö g e r<br />
Die Diskussion um gute Schulen ist nicht erst durch die Ergebnisse entsprechendeer nationaler und<br />
internationaler Vergleichsstudien (TIMMS, PISA) entfacht worden, sondern wurde bereits seit den 80er<br />
Jahren geführt. Sie knüpfte an die großen Schulsystemvergleiche (z.B. Tradiitonelles Schulsystem versus<br />
Gesamtschule) an und stellte zunächst die Frage nach der Leistungsfähigkeit der Institution Schule auf<br />
Systemebene. In der Folgezeit haben dann empirische Untersuchungen vor Ort auch die Frage der Qualität<br />
von Unterricht aufgeworfen.<br />
In der Veranstaltung soll das Problem der Schul- und Unterrichtsqualität auf verschiedenen Ebenen sicht<strong>ba</strong>r<br />
werden: auf der Systemebene, der Ebene der Einzelschule und der des Unterrichts. Als Textgrundlage<br />
dient ein Reader, der sowohl empirische Studien als auch theoretische Texte enthält. Während die<br />
empirischen Studien Aufschluss über die Frage geben, was wir über Schul- und Unterrichtsqualität wissen,<br />
sollen die theoretischen Texte u.a. (Teil-)Kompetenzen von Lehrenden thematisieren; diese Kompetenzen<br />
sollen in Unterrichtssimulationen angewandt und reflektiert werden.<br />
Wer zu dieser Veranstaltung zugelassen ist und in der ersten Veranstaltungsstunde unentschuldigt fehlt,<br />
wird umgehend abgemeldet.<br />
7439 Bildungstheoretische Didaktik<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Di. 12 - 13.30, 103 Philosophikum, S 93, ab 21.4.2009 W . P l ö g e r<br />
In dieser Veranstaltung arbeiten wir mit dem Buch Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik von<br />
Wolfgang Klafki. Themenschwerpunkte: Theorie der Bildung (historisch-systematische Perspektive); die<br />
wissenschaftstheoretische Position Klafkis; kritisch-konstruktivistische Didaktik und Unterrichtsplanung;<br />
Seite 52
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Wissenschaftsorientierung des Unterrichts; exemplarisches Lehren und Lernen; innere Schulreform;<br />
Schulentwicklung<br />
Wer zu dieser Veranstaltung zugelassen ist und in der ersten Veranstaltungsstunde unentschuldigt fehlt,<br />
wird umgehend abgemeldet.<br />
A U F B A U M O D U L 5 : A N G E W A N D T E P S Y C H O L O G I E<br />
A u f b a u m o d u l 5 a : P ä d a g o g i s c h e P s y c h o l o g i e<br />
7477 Grundlagen der Pädagogischen Psychologie, Kurs A<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 8 - 9.30, 213 HF Department, 123, ab 20.4.2009, nicht am 1.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Ziel des Seminars ist es, fundierte Kenntnisse über verschiedene Methoden, Modelle und Theorien der<br />
Pädagogischen Psychologie zu vermitteln.<br />
Basisliteratur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
7478 Grundlagen der Pädagogischen Psychologie, Kurs D<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 10 - 11.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (3/369), nicht am 1.5.2009<br />
Feiertag; 5.6.2009 Pfingstferein<br />
Ziel des Seminars ist es, fundierte Kenntnisse über verschiedene Methoden, Modelle und Theorien der<br />
Pädagogischen Psychologie zu vermitteln.<br />
7492 Grundlagen der Pädagogischen Psychologie, Kurs C<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 8 - 9.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (3/369), nicht am 1.5.2009 Feiertag;<br />
5.6.2009 Pfingstferien<br />
Ziel des Seminars ist es, fundierte Kenntnisse über verschiedene Methoden, Modelle und Theorien der<br />
Pädagogischen Psychologie zu vermitteln.<br />
7559 Pädagogische Psychologie<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 275<br />
Mi. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H2, nicht am 3.6.2009 Pfingstferien<br />
Ziel: In der Vorlesung werden zunächst die zentralen Forschungsthemen der Pädagogischen<br />
Psychologie und ihre Befunde (z. B. Lernstrategien, Klassenklima, Beratung, Evaluation) dargestellt.<br />
Im zweiten (kürzeren) Teil soll an verschiedenen Tätigkeitsfeldern verdeutlicht werden, wo<br />
pädagogisch-psychologische Kompetenzen zur erfolgreichen praktischen Tätigkeit beitragen.<br />
Arbeitsmethoden: Vorlesung, Selbststudium, Hausaufgaben<br />
Leistungsüberprüfung: Zuordnung:<br />
Hauptstudium<br />
Bachelor Erziehungswissenschaften: Auf<strong>ba</strong>umodul 5 a<br />
Bachelor Psychologie: Anwendungsmodul I<br />
Wer angemeldet ist und unentschuldigt zur ersten Veranstaltung nicht kommt, verliert seinen Platz.<br />
7591 Grundlagen der Pädagogischen Psychologie Kurs B<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 10 - 11.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (1/172), nicht am 2.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Diese Veranstaltung wird einzelne Aspekte der Vorlesung zur Pädagogischen Psychologie ( H.<br />
Aschermann) aufgreifen und vertiefen, wobei ggf. der Umgang mit empirischen Originalarbeiten geübt<br />
werden soll.<br />
7618 Vertiefung zentraler Themen der Pädagogischen Psychologie:<br />
Begabungsselbstkonzept und Leistungshandeln<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 23.4.2009 14 - 15.30, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum<br />
(3/313)<br />
Seite 53<br />
H . G e r d e s<br />
H . G e r d e s<br />
H . G e r d e s<br />
E . A s c h e r m a n n<br />
D . P i s s u l l a - W ä l t i
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Fr. 3.7.2009 16 - 20, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum<br />
(3/313)<br />
4.7.2009 - 5.7.2009 10 - 18, 413 Psychologisches Institut, BF großer Seminarraum<br />
(3/313), Block+SaSo<br />
In der Veranstaltung werden Begabungsselbstkonzept und Leistungshandeln alszentrale Themen der<br />
Pädagogischen Psychologie vertieft. In einem ersten Teilwerden Bedingungen der Entstehung und<br />
Veränderung des Begabungsselbstkonzepts besprochen. In einem zweiten Teil werdenPhänomene und<br />
Bedingungen schulischen Leistungshandelns aufgegriffen. In einem dritten Teil wird der Zusammenhang<br />
zwischen Begabungsselbstkonzept und Leistungshandelnhergestellt.<br />
Der Nachweis aktiver Teilnahme wird erworben durch die durchgehende Teilnahme am<br />
Blockveranstaltungswochenende sowie einer Beteiligung an der Seminargestaltung des Wochenendes.<br />
Themen und Aufgaben werden in der Einführungsveranstaltung am 23.4. verteilt.<br />
Wird in der Einführungsveranstaltung am 23.4. bekannt gegeben.<br />
A u f b a u m o d u l 5 b : O r g a n i s a t i o n s p s y c h o l o g i e<br />
7557 Medien- und Kommunikationspsychologie<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 200<br />
Di. 16 - 17.30, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (2/254), ab 21.4.2009, nicht<br />
am 2.6.2009 Pfingstferien<br />
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Medien- und Kommunikationspsychologie. Behandelt werden<br />
zentrale Kommunikationstheorien sowie die psychologischen Grundlagen der Medienwirkungsforschung,<br />
insbesondere kognitions-, emotions- und sozialpsychologische Grundlagen. Hierauf auf<strong>ba</strong>uend werden<br />
die wichtigsten Theorien und Befunde zur Medienwirkungsforschung behandelt, sowohl zur Rezeption von<br />
Unterhaltungsmedien und Informationsangeboten, als auch zur Nutzung und Wirkung neuer Medien.<br />
Schenk, M. (1987). Medienwirkungsforschung. Tübingen: J.C. B. Mohr. Winterhoff-Spurk, P. (1986).<br />
Fernsehen. Bern: Verlag Hans Huber. Winterhoff-Spurk,, P. (1999). Medienpsychologie: Eine Einführung.<br />
Stuttgart: Kohlhammer. Griffin, E. (2003), A first look at communication theory. Boston: McGraw-Hill.<br />
Mangold, R., Vorderer, P. & Bente, G. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie. Göttingen:<br />
Hogrefe.<br />
A U F B A U M O D U L 6 : F A C H L I C H E G R U N D L A G E N<br />
A U S S O Z I A L W I S S E N S C H A F T L I C H E R S I C H T<br />
Seite 54<br />
H . S c h i c k<br />
G . B e n t e<br />
7203 Einführung in die Soziologie: Sozialisation<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 417<br />
Di. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H4 W . B u k o w<br />
Wer sich im Alltag umschaut, wird schnell bemerken, unter wie unterschiedlichen sozialen und kulturellen<br />
Bedingungen die Menschen heute aufwachsen und welche Vorstellungen dabei über das, was Gesellschaft,<br />
Zusammenleben, Alltag und Identität ausmacht, entstehen. Die zunehmende Mobilität und die neuen<br />
Medien tun ein übriges, um das Bild weiter zu differenzieren und immer wieder andere und neue<br />
Orientierungen entstehen zu lassen. In der Vorlesung soll diesen für die Postmoderne typischen<br />
zunehmenden Differenzierungen nachgegangen und auf ihre Bedeutung für Sozialisation und Bildung hin<br />
diskutiert werden.<br />
Gerade für pädagogisches Handeln wäre es katastrophal, weiter so zu tun, als lebten wir noch in einer<br />
geschlossenen Gesellschaft mit klaren Strukturen, eindeutigen Normen und von allen geteilten Werten. Es<br />
wäre mehr als unprofessionell, die neuen Entwicklungen zu ignorieren und sich weiter so zu verhalten, als<br />
ob es noch immer eine homogene Lebenswelt geben würde, bzw. als ob, wo sie nicht mehr erkenn<strong>ba</strong>r ist,<br />
sie wiederhergestellt werden müsste.<br />
7302 Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 181<br />
Do. 8 - 9.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H3, nicht am 4.6.2009 Pfingstferien<br />
Obwohl es sich um ein Seminar handelt, hat die Veranstaltung einen vorlesungsähnlichen<br />
Charakter.<br />
Die Seminar soll einen breiten Überblick über grundlegende Themengebiete der Betriebswirtschaftslehre<br />
vermitteln und dabei insbesondere deutlich machen, wie die Produktionsfaktoren innerhalb<br />
eines Unternehmens sowie zwischen Betrieben organisiert werden (können). Ziel ist es, neben<br />
betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen und Fragestellungen zugleich eine Vorstellung davon zu<br />
vermitteln, wie Unternehmen in planerischer, organisatorischer und rechentechnischer Hinsicht agieren.<br />
Vor diesem Hintergrund werden Grundsätze der Beschaffungs- und Absatzpolitik ebenso erörtert<br />
wie Leitlinien einer nachhaltigen Personal- und Finanzplanung. Unter dem Themenschwerpunkt<br />
T . E n g a r t n e r
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
„Absatz“ werden vor allem die einzelnen Marketing-Instrumente (Produkt-, Preis-, Kommunikationsund<br />
Distributionspolitik) und deren optimale Ausgestaltung zur Beeinflussung der Nachfrageseite eines<br />
Unternehmens erörtert. Der Frage, wie Mitarbeiter/innen ausgebildet, motiviert und rekrutiert werden<br />
können, wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um bildungs- und wirtschaftspädagogischen<br />
Überlegungen Rechnung zu tragen.<br />
Scheinerwerb:<br />
TN: Klausur (ggf. Impulsreferat); LN: Klausur (ggf. Hausarbeit); ZP (alte LPO): Klausur (ggf. gr. Hausarbeit)<br />
· Paul, Joachim: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Mit Beispielen und Fallstudien,<br />
Wies<strong>ba</strong>den 2007<br />
· Weitz, Bernd O. (Hg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Troisdorf 2006<br />
· Wöhe, Günther: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München 2005<br />
7217 Einführung in die Theorie sozialer Systeme<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Block C, 401 S . K a r d u c k<br />
Den Theorien sozialer Systeme haftet wegen des hohen Abstraktionsniveaus der Ruf<br />
schwerer Verständlichkeit an. Dies gilt insbesondere für die Schriften von Niklas Luhmann.<br />
Er selbst formuliert das Problem folgendermaßen:<br />
#Diese Theorielage erzwingt eine Darstellung in ungewöhnlicher Abstraktionslage. Der Flug<br />
muss über den Wolken stattfinden, und es ist mit einer ziemlich geschlossenen Wolkendecke<br />
zu rechnen. Man muss sich auf die eigenen Instrumente verlassen. Gelegentlich sind<br />
Durchblicke nach unten möglich # ein Blick auf Gelände mit Wegen, Siedlungen, Flüssen<br />
oder Küstenstreifen, die an Vertrautes erinnern; oder auch ein Blick auf ein größeres Stück<br />
Landschaft mit den erloschenen Vulkanen des Marxismus. Aber niemand sollte der Illusion<br />
zum Opfer fallen, dass diese wenigen Anhaltspunkte genügen, um den Flug zu steuern.#<br />
LUHMANN: Soziale Systeme, Grundriss einer allgemeinen<br />
Theorie, 2. Aufl., Suhrkamp : Frankfurt a.M., 1985, S.13<br />
Das Seminar hat zum Ziel (a) diese Flugangst weichen zu lassen und (b) Start<strong>ba</strong>hn für eigene<br />
Erkundungsflüge über die soziologische Landschaft zu sein.<br />
(a): In der ersten Veranstaltungen werden historisch die Anfänge der allgemeinen<br />
Systemtheorie und ihre Übertragung auf soziale Fragen durch Talcott Parsons vorgestellt. Die<br />
zweite Veranstaltung führt in die Theorienentwicklung von Luhmann ein.<br />
(b): In den folgenden Veranstaltungen steht die moderierte Diskussion von wichtigen<br />
Begriffen im Vordergrund:<br />
#[...] die Begriffe sollen sich, soweit möglich, aneinander schärfen. Jede Begriffsbestimmung<br />
muss dann als Einschränkung der Möglichkeit weiterer Begriffsbestimmungen gelesen<br />
werden. [...] Die Theorie schreibt sich (dann) entlang solchen Vorzugslinien selbst [...]# [...]<br />
ebd. S.12 Grundlage hierzu werden eine Einführung in die historische Entwicklung der<br />
Theorien sozialer Systeme während der beiden ersten Veranstaltungen und im folgenden die<br />
Einführung #KNEER/NASSEHI: Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme, 4. Aufl., UTP,<br />
2000 sein. So werden die Schlüsselbegriffe der Theorie schrittweise und aufeinander<br />
auf<strong>ba</strong>uend vorgestellt und in der Diskussion angewendet. Ziel der Veranstaltung ist das<br />
Entdecken der der Theorie eigenen Logik, um so Ausgangspunkt für selbstgeleitete<br />
Vertiefung in Luhmannsche Originaltexte zu werden.<br />
EZW: C2<br />
SU/GL: B1<br />
SOWI: B3<br />
D<br />
LBGW (auch Sopäd.): II-4<br />
SOWI (ach Sopäd.): II-4<br />
BA: Auf<strong>ba</strong>umodul 6(S)-2<br />
LUHMANN: Soziale Systeme, Grundriss einer allgemeinen<br />
Theorie, 2. Aufl., Suhrkamp : Frankfurt a.M., 1985, S.13<br />
KNEER/NASSEHI: Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme, 2. unveränd. Aufl., Fink :<br />
München, 1994.<br />
Weitere Literatur und Themen werden nach Bedarf hinzugezogenen.<br />
Gogolin/Marianne Krüger-Potratz (2005): Einführung in die Interkulturelle Bildung. Münster u.a.<br />
7220 Feministische Soziologie: Eine Einführung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215 C . N i k o d e m<br />
Die Soziologie war zu Beginn eine eher männlich dominierte Wissenschaft. Spätestens seit der<br />
Frauenbewegung der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts hat sich die Situation verändert. Sowohl die Inhalte<br />
der Soziologie, die theoretischen Modelle als auch die Forschungsmethoden sind seitdem einem Wandel<br />
unterzogen.<br />
Das Seminar richtet sich an Studierende des Grundstudiums und ist als eine sinnvolle Ergänzung der<br />
Vorlesung Einführung in die Soziologie (Prof. Bukow) gedacht.<br />
7254 Krise und Zukunft des Sozialstaates<br />
Seite 55
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Di. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 C . B u t t e r w e g g e<br />
Will man die aktuellen Kontroversen über die Krisenerscheinungen und den Um- bzw. Ab<strong>ba</strong>u des<br />
Sozialstaates verstehen, muss man seine Strukturen, Konstruktionsprinzipien sowie Entstehung und<br />
Entwicklung zumindest in Grundzügen kennen. Deshalb wird in Terminologien, Theorien und Typologien<br />
des Wohlfahrtsstaates eingeführt und seine Geschichte stichwortartig nachgezeichnet. Abschließend erfolgt<br />
eine Analyse der schwarz-gelben, rot-grünen und schwarz-roten Sozialpolitik und eine Diskussion möglicher<br />
Alternativen.<br />
Scheinerwerb: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
Butterwegge, Christoph: Krise und Zukunft des Sozialstaates, 3. Aufl. Wies<strong>ba</strong>den 2006<br />
A U F B A U M O D U L 7 : G E S E L L S C H A F T L I C H E<br />
H E R A U S F O R D E R U N G E N I M K O N T E X T<br />
S O Z I O Ö K O N O M I S C H E R D I F F E R E N Z I E R U N G S -<br />
U N D G L O B A L E R E N T W I C K L U N G S P R O Z E S S E<br />
7301 Allgemeine Volkswirtschaftslehre 2 (Makroökonomie)<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 181<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H3, nicht am 2.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Nach einer kurzen Wiederholung der begrifflichen und methodischen Grundlagen der Volkswirtschaftslehre<br />
folgt ein ausgewählter Blick auf die Entstehung und Entwicklung ökonomischer Lehrmeinungen, die bis in<br />
die Gegenwart das ökonomische Denken beeinflussen. Im Schwerpunkt des Kurses werden verschiedene<br />
Ansätze der Makroökonomie vorgestellt und damit die gesamtwirtschaftlichen Aspekte einer Volkswirtschaft<br />
behandelt. In der makroökonomischen Theorie wird eine Vogelperspektive eingenommen: Untersucht<br />
werden gesamtwirtschaftliche Aggregate wie Beschäftigung, Volkseinkommen, Konsum, Investitionsniveau,<br />
Preisniveau, Wachstumsbedingungen, Arbeitslosigkeit etc. Es wird nach Erklärungen gesucht, warum<br />
die in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechung (VGR) erfassten Werte ein bestimmtes Niveau haben<br />
und in welche Richtung sich diese Werte im Zeitablauf ändern. Im Kurs werden die Grundzüge eines<br />
Wirtschaftskreislaufes erläutert und die ökonomischen und politischen Bestimmungsgründe für einzelne<br />
Aggregate diskutiert: Wie also erklärt sich beispielsweise ein bestimmter Beschäftigungsstand oder<br />
was bestimmt die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums einer Volkswirtschaft? Welche Rolle<br />
spielen der Staat und die gesellschaftlichen Institutionen im Wirtschaftsprozess? Dabei werden<br />
die zwei konkurrierenden Denksysteme in der Makroökonomie gegenübergestellt, zum einen die<br />
klassisch-neoklassische Perspektive und zum anderen der keynesianische Ansatz.<br />
Zur Veranschaulichung werden ausgewählte volkswirtschaftliche Probleme der aktuellen<br />
wirtschaftspolitischen Diskussion thematisiert. Einfache volkswirtschaftliche Grundkenntnisse sollten<br />
vorhanden sein oder aber ggf. die Bereitschaft bestehen, sich entsprechend einzuarbeiten.<br />
Scheinerwerb: TN: Klausur (ggf. Impulsreferat), LN: Klausur (ggf. Hausarbeit), ZP (alte LPO): Klausur (ggf.<br />
gr. Hausarbeit)<br />
Literatur:<br />
· Baßeler, Ulrich / Heinrich, Jürgen / Utecht, Burkard: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, 17.<br />
Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2002<br />
· Bofinger, Peter: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten,<br />
Pearson, München 2007<br />
· Burda, Michael C. / Wyplosz, Charles: Makroökonomie. Eine europäische Perspektive. 2. Auflage, Verlag<br />
Franz Vahlen, München 2003<br />
· Heine, Michael / Herr, Hansjörg: Volkswirtschaftslehre. Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und<br />
Makroökonomie, 3. Auflage, Oldenbourg-Verlag, München 2003<br />
· Rothschild, Kurt W.: Die politischen Visionen großer Ökonomen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2003<br />
· Samuelson, Paul A. u.a.: Volkswirtschaftslehre, 15. Auflage, Ueberreuter-Wirtschaft, 1998<br />
Seite 56<br />
R . P t a k<br />
7202 Über die strukturelle Konstruktion von Ungleichheit<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 M . B e h r e n s<br />
Das Thema Ungleichheit ist in aller Munde. Es existieren unzählige Studien, die (immer wieder) feststellen,<br />
dass unsere Gesellschaft entgegen des propagierten Gleichheitsethos durch starke Ungleichheiten geprägt<br />
ist.<br />
Doch wie entstehen diese? Wie schafft es eine Gesellschaft, die Chancengleichheit zur Maxime<br />
erklärt, real solch massive Ungleichheiten zu erzeugen? Entsteht Ungleichheit auf individueller Ebene<br />
oder wird sie, wie der Seminartitel nahe legt, strukturell erzeugt, ist sie eine Konstruktion unserer<br />
gesellschaftlichen Strukturen? Inwieweit entsteht sie durch die „alten“ Differenzlinien race, class und<br />
gender? Welche der „neuen“, bisher wenig beachteten Achsen der Differenz, wie etwa Alter oder Sexualität,
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
führen zu Ungleichheiten? Welche Verantwortung kommt gesellschaftlichen Institutionen zu, welche<br />
Verantwortlichkeit tragen Individuen?<br />
Diese und weitere Fragen will das Seminar näher beleuchten und (Teil-)Antworten finden. Von den<br />
Studierenden wird erwartet, dass sie bereit sind, Texte zu lesen und aktiv mit zu arbeiten.<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
7204 Ökologische Soziologie<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Block C, 401 W . B u k o w<br />
Nachdem Ulrich Beck vor fast 20 Jahren seine richtungweisende Arbeit über die Risikogesellschaft<br />
geschrieben hat, ist die ökologische Frage zu einem Kernthema der wissenschaftlichen Diskussion<br />
geworden. Beck selbst und andere haben die Diskussion später noch erheblich differenziert, so dass<br />
wir heute eine relativ breite Sicht von dem haben, was unter Einer Risikogesellschaft zu verstehen ist.<br />
Gleichwohl ist es nicht gelungen, die Ergebnisse dieser Diskussion im Alltag nachhaltig zu verankern,<br />
obwohl die alltäglichen Erfahrungen die Brisanz dieser Thematik immer wieder vor Augen führen dürften.<br />
Man denke nur an die Klimaproblematik.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
7214 Deutsch-Türkische Beziehungen: Exkursion<br />
Seminar<br />
k.A., n. Vereinb G . H e c k<br />
U . T e k i n<br />
In dieser einwöchig stattfindenden Exkursion in die Türkei sollen sowohl historische als auch gegenwärtige<br />
“deutsch-türkische Beziehungen” und die gesellschaftliche Relevanz der türkisch-deutschen und<br />
deutsch-türkischen Migrationsgeschichte vor Ort beleuchtet werden. Die Anmeldung zu diesem Seminar<br />
erfolgt nicht über Klips sondern nur persönlich via email an die KursleiterInnen:<br />
Dr. Gerda Heck: Gerda.Heck@uni-koeln.de<br />
Dr. Ugur Tekin: ugur.tekin@uni-koeln.de<br />
Ort und Zeit wird noch bekannt gegeben.<br />
7218 Sociology of Developing Countries<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Di. 16 - 17.30, 213 HF Department, 123, nicht am 1.6.2009 Pfingstferien S . K a r d u c k<br />
The course aims at deepening the understanding of development and underdevelopment as a social and<br />
economic phenomenon. By means of examples it will introduce to structures and societies of so called<br />
developing countries and then generalize the outcome on the <strong>ba</strong>sis of theories of underdevelopment.<br />
Imperialism, colonialism, capitalism and glo<strong>ba</strong>lisation are some of the key issues that might help to<br />
explain poor conditions found in many countries around the world. On this <strong>ba</strong>ckground we discuss<br />
development cooperation as well on governmental as on non-governmental national level in Germany and<br />
on international level with particular regard to the UN.<br />
In order to provide a vivid insight to the subject experts from the field of development cooperation will be<br />
invited to join us for a session and video conferencing will allow direct communication to stakeholders from<br />
developing countries.<br />
Please keep in mind: This seminar will rely on active participation!<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
7225 Prävention von sexueller Gewalt<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Mo. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324, ab 20.4.2009 C . N i k o d e m<br />
Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die sich bisher noch wenig mit der Thematik der sexualisierten<br />
Gewalt auseinandergesetzt haben. Grundlegende Theorien und Definitionen werden analysiert und<br />
diskutiert. Darauf auf<strong>ba</strong>uend werden Möglichkeiten von Präventionsprogrammen aufgezeigt. Diese<br />
Veranstaltung setzt ein besonderes Engagement der Studierenden voraus. Eine aktive Teilnahme ist<br />
verpflichtend.<br />
7256 Bildung und soziale Ungleichheit - Zu Pierre Bourdieus gesellschaftspolitischen<br />
Studien<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 38<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103 B . L ö s c h<br />
Der Sozialwissenschaftler Bourdieu hat sich in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit kritischen<br />
gesellschaftspolitischen Studien hervorgetan. Sein Name steht für eine besondere Form des akademischen<br />
Engagements: Mit fundierten und kritischen Analysen in gesellschaftliche und politische Prozesse denkend<br />
und handelnd einzugreifen, mit eigener politischer Urteilskraft Stellung zu beziehen und die starre Trennung<br />
von Theorie und Praxis zu überwinden.<br />
Seite 57
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
In diesem Seminar werden Auszüge aus seinen Schriften unter sozial- und politikwissenschaftlichen<br />
Gesichtspunkten gelesen und diskutiert. Wir werden uns grundsätzlich dem Spannungsfeld von Theorie<br />
und Praxis widmen sowie einzelne Grundthemen seiner Theorie ansprechen: die Habitustheorie, die<br />
Unterscheidung der Kapitalformen in ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital, Überlegungen zur<br />
Bildungspolitik und zur Ungleichheit von Bildungschancen sowie zur männlichen Herrschaft.<br />
Das Seminar ist vorwiegend ein Lektürekreis, wobei nicht alle Texte gemeinsam gelesen werden, sondern<br />
alle Teilnehmer/innen jeweils einen Text kreativ vorstellen sollen. Wie dem zu entnehmen ist, macht das<br />
Seminar nur für solche Studierenden Sinn, die ein tatsächliches Interesse haben und bereit sind, einen Text<br />
und inhaltlichen Schwerpunkt zu präsentieren.<br />
Scheinerwerb: Wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Schwerpunktthema C: Erziehung, Bildung, Schule<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
Bourdieu; Pierre et al.: Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der<br />
Gesellschaft, Konstanz 1997.<br />
Bourdieu, Pierre: Die verborgenen Mechanismen der Macht, Hamburg 1997.<br />
Bourdieu, Pierre: Das politische Feld. Zur Kritik der politischen Vernunft, Konstanz 2001.<br />
Bourdieu, Pierre: Gegenfeuer, Konstanz 2004.<br />
7258 gender studies - Epochen, Themen, Arbeitstechniken<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201, ab 16.10.2008 A . K l e i n<br />
Die gender-studies, die seit den 1990er Jahren an deutschsprachigen Universitäten verstärkt Fuß<br />
fassen, setzen das feministische Projekt der 1970er Jahre fort: Die Analyse und Kritik asymmetrischer<br />
Geschlechterverhältnisse. Viele der Diskussionen haben inzwischen als quasi-Selbstverständlichkeiten<br />
Eingang in den Alltag gefunden und die Männer- und Frauenbilder verändert; doch auch traditionelle<br />
Geschlechterstereotypen erfahren immer wieder Bestätigung und bestätigen die Machtförmigkeit<br />
institutioneller Zuschreibungen. Spannend sind daher neuere Entwicklungen wie z.B. die queer studies, die<br />
Männlichkeitsforschung und transgender-De<strong>ba</strong>tten, die jenseits einer binären Codierung von Geschlecht<br />
neue Spielräume, Lebens- und Umgangsformen ermöglichen.<br />
Scheinerwerb: Wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Schößler, Franziska: Einführung in die Gender Studies, Berlin 2008, 19,80 €<br />
7259 Die NS-"Ordensburg Vogelsang" und die Verfolgung der Juden in der<br />
europäischen Erinnerung (im Rahmen von "school is open")<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201 A . K l e i n<br />
Täterorte sind vielfach von einer ,Aura’ des ,unheimlichen’ umgeben -- so auch die NS-"Ordensburg<br />
Vogelsang" in der Eifel, wo zwischen 1936 und 1930 junge Männer für leitende Posten im NS-Staat<br />
ausgebildet wurden. Ab 1939 setzten sie im Krieg in West- und Osteuropa und in den Zivilverwaltungen<br />
die "Rassen- und Germanisierungspolitik" der Nazis um -- Opfer dieser Politik waren vor allem die<br />
Juden! Während die Nazis auf der "Ordensburg" Gehorsam einübten, später "Arisierungs"-Erlasse<br />
verabschiedeten, Lagerinsassen bewachten und Erschießungsaktionen koordinierten, kämpften die Juden<br />
um ihr nacktes Überleben. Sie verließen die kleinen Gemeinden in der Eifel und flohen nach Westen,<br />
versuchten Kinder vor der Deportation zu retten, rebellierten im Ghetto, organisierten Lageraufstände und<br />
waren in Partisanengruppen aktiv. In diesem Seminar werden die jüdischen Erfahrungen während der<br />
NS-Zeit rekonstruiert und aus dieser Perspektive neue Fragen gestellt an die schein<strong>ba</strong>re Unbefangenheit<br />
und protzige Erhabenheit der "Ordensburg"-Architektur.<br />
Dies ist ein Seminar im Rahmen des Projekts „school is open“. Scheine können aufgrund der inhaltlichen<br />
Zuordnung über die Politikwissenschaft erworben werden.<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung 1933-1939. Die Jahre der<br />
Vernichtung 1939-1945, München 2008, 19,19 €<br />
7262 Arbeit, Gewerkschaften, Migration<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 34<br />
Do. 17.45 - 19.15, 216 HF Block C, 402, ab 16.4.2009 K . B o z a y<br />
Seit den sechziger Jahren hat sich in Deutschland eine ethnische Segmentierung des Arbeitsmarktes<br />
herauskristallisiert. Im Zuge der Arbeitsmigration wurden den angeworbenen „GastarbeiterInnen“<br />
anfangs nicht nur politische und soziale Rechte vorenthalten, sondern sie waren und sind bis heute noch<br />
Benachteiligungen ausgesetzt. Mit der Arbeitsmigration Mitte der fünfziger Jahre entwickelten auch die<br />
Gewerkschaften ein differenziertes Verhältnis zu diesem Thema. Sie stimmten der Anwerbung unter den<br />
Bedingungen zu, dass die Angeworbenen arbeits- und sozialrechtlich gleichgestellt werden. Dies lag im<br />
Eigeninteresse der Gewerkschaften, weil damit u.a. verhindert werden sollte, dass sie als „Lohndrücker“<br />
oder „Streikbrecher“ missbraucht werden. Zu nennen sind hier beispielsweise auch die kritischen Positionen<br />
des DGB zum Zuwanderungsgesetz, in denen er eine Rücksichtnahme auf die sozialen Bedürfnisse<br />
Seite 58
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
der Beschäftigten unabhängig der Nationalität oder Herkunft sowie auf die Situation auf dem hiesigen<br />
Arbeitsmarkt forderte. Wichtig ist auch das 2001 in Kraft getretene Betriebsverfassungsgesetz, das u.a. die<br />
Rahmenbedingungen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Betrieb vorgibt.<br />
Die gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Integrationspolitik haben sich erheblich verändert. Mit<br />
der neoliberalen Modernisierung bzw. den davon ausgelösten Wanderungsbewegungen geht auch ein<br />
neuerlicher, massiver Schub der Ethnisierung gesellschaftlicher Beziehungen und sozioökonomischer<br />
Konflikte einher, der sich sowohl in der Elends- und Fluchmigration als auch in der sog. Eliten- und<br />
Expertenmigration (Greencard) zeigt.<br />
Im Blockseminar soll der Frage „Arbeit, Gewerkschaften und Migration“ nachgegangen und die<br />
Auswirkungen der Arbeitsmigration auf gesellschaftspolitische Prozesse. untersucht und diskutiert werden.<br />
Begleitet wird dieses Seminar auch von Exkursionen und Gesprächen.<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
Butterwegge, Christoph/ Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung im Zeichen der Glo<strong>ba</strong>lisierung. Migrations-,<br />
Integrations- und Minderheitenpolitik. 3., aktualisierte Auflage, Wies<strong>ba</strong>den 2006<br />
Herbert, Ulrich: Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter,<br />
Gastarbeiter, Flüchtlinge, München 2001<br />
Kühne, Peter/ Öztürk, Nihat/ West, Klaus-W. (Hg.): Gewerkschaften und Einwanderung. Eine kritische<br />
Zwischenbilanz. Köln 1994<br />
Sassen, Saskia: Migranten, Siedler, Flüchtlinge. Von der Massenauswanderung zur Festung Europa,<br />
Frankfurt am Main 1996<br />
Treibel, Annette: Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und<br />
Flucht, 3. Auflage, Weinheim/München 2003<br />
Treichler, Andreas (Hg.): Wohlfahrtsstaat, Einwanderung und ethnische Minderheiten. Probleme,<br />
Entwicklungen, Perspektiven, Wies<strong>ba</strong>den 2002<br />
Zimmermann, Klaus F./ Hinte, Holger: Zuwanderung und Arbeitsmarkt. Deutschland und Dänemark im<br />
Vergleich, Berlin 2004<br />
7303 Internationales Management - Strategien und Ziele<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Do. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201, 14tägl T . E n g a r t n e r<br />
Die weltweit zunehmende Verflechtung der Märkte und die erhöhte Mobilität der Produktionsfaktoren<br />
Arbeit und Kapital stellen immer neue Anforderungen an das Management internationaler oder sich<br />
internationalisierender Unternehmen. Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in die organisatorische<br />
und strategische Komplexität des Managements glo<strong>ba</strong>l tätiger Unternehmen zu gewähren und zugleich<br />
das Verständnis für multikulturelles Denken zu fördern. Ausgehend von der Analyse verschiedener kurzund<br />
langfristiger Unternehmensziele werden die gängigen Markentwicklungs-, Wertschöpfungs- und<br />
Internationalisierungsstrategien beleuchtet.<br />
Grundlegend für das Seminar wird englischsprachige Literatur sein.<br />
Scheinerwerb:<br />
TN: Impulsreferat oder Textvorstellung; QN (alte LPO): Referat mit Handout und Zusammenfassung oder kl.<br />
Hausarbeit; LN: Referat mit Handout und schriftlicher Ausarbeitung oder gr. Hausarbeit<br />
· Deresky, Helen K.: International Management. Managing Across Borders and Cultures, 5. Auflage, New<br />
Jersey 2005<br />
· Kutschker, Michael / Schmid, Stefan: Internationales Management, 6. Auflage, München-Wien 2008<br />
· Mintzberg, Henry (mit Ahlstrand, Bruce W. / Lampel, Joseph): Strategy Safari. A Guided Tour Through the<br />
Wilds of Strategic Management, New York 1998<br />
· Welge, Martin K. / Holtbrügge, Dirk: Internationales Management. Theorien, Funktionen, Fallstudien, 4.<br />
Auflage, Stuttgart 2006<br />
7307 Jugendarbeitslosigkeit: Bestandsaufnahme und Gegenstrategien<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Mi. 10 - 11.30, 216 HF Block C, 521 R . P t a k<br />
Die Arbeitslosigkeit ist und bleibt das zentrale wirtschafts- und gesellschaftspolitische Thema der<br />
Gegenwart, gerade unter den Vorzeichen der zu erwartenden Rezession 2009. Neben dem individuellen<br />
sozialen und psychischen Elend hat die Arbeitslosigkeit vor allen Dingen weit reichende ökonomische<br />
Auswirkungen. Allgemein bedeutet sie zunächst eine grundsätzliche Vergeudung von vorhandenen<br />
Produktionsmöglichkeiten, im konkreten bewirkt die Arbeitslosigkeit eine finanzielle Erosion des<br />
Sozialstaates mit schwerwiegenden Folgen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die unzureichenden<br />
Beschäftigungsperspektiven für Jugendliche und junge Erwachsene (Stichwort in der deutschen De<strong>ba</strong>tte:<br />
„Generation Praktikum“) stellen dabei gerade für Pädagoginnen und Pädagogen in der schulischen wie<br />
außerschulischen (politischen) Bildungsarbeit eine besondere Herausforderung dar.<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit ist deshalb ein besonderes – wenngleich in der Fachwissenschaft wenig<br />
beachtetes – Problem, das in unterschiedlicher Intensität in allen europäischen Staaten existiert. Ziel des<br />
Kurses ist es, nach einer allgemeinen Einführung zu den ökonomischen Ursachen der Arbeitslosigkeit<br />
und den Grundlagen der Arbeitsmarktpolitik die spezielle Arbeitsmarktsituation junger Menschen im<br />
europäischen Vergleich in den Blick zu nehmen. Es soll dann in einem zweiten Schritt die Situation in<br />
ausgewählten EU-Staaten untersucht werden und die verschiedenen Ansätze und Maßnahmen zur<br />
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit vorgestellt und diskutiert werden.<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Es werden Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe am Seminar geboten und auch von den Teilnehmer/innen<br />
erwartet.<br />
Scheinerwerb:<br />
TN: Impulsreferat, Textvorstellung oder kl. Hausarbeit; QN (alte LPO): Referat mit Handout und<br />
Zusammenfassung oder kl. Hausarbeit; LN: Referat mit Handout und schriftlicher Ausarbeitung oder gr.<br />
Hausarbeit<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
· Braun, Frank / Djafari, Nader u.a.: Benachteiligt=chancenlos? Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland,<br />
Neckar-Verlag, Tübingen 2003<br />
· Franz, Wolfgang: Arbeitsmarktökonomik, 4. überarb. Auflage, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New<br />
York 1999<br />
· Friedrich, Horst / Wiedemeyer, Michael: Arbeitslosigkeit ein Dauerproblem, Leske+Budrich, Opladen 1998<br />
· Groth, Claus / Maennig (Hrsg.): Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit im internationalen Vergleich,<br />
Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2001<br />
· IAB (Hrsg.): Handbuch Arbeitsmarkt. Analysen, Daten, Fakten, Campus Verlag, Frankfurt am Main - New<br />
York 2005<br />
· Richter, Ingo / Sardei-Biermann, Sabine (Hrsg.): Jugendarbeitslosigkeit. Ausbildungs- und<br />
Beschäftigungsprogramme in Europa, Leske + Budrich 2000<br />
· Rothschild, Kurt W.: Arbeitslose: Gibt’s die? Ausgewählte Beiträge zu den ökonomischen und<br />
gesellschaftspolitischen Aspekten der Arbeitslosigkeit, Metropolis Verlag, Marburg 1990<br />
7308 Glo<strong>ba</strong>lisierung unterrichten - Lehrplanbezogene Fallstudienarbeit<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 37<br />
Mi. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201 T . E n g a r t n e r<br />
Das gegenwärtige dominante „Schlüsselthema“ der politischen und ökonomischen Bildung lautet<br />
„Glo<strong>ba</strong>lisierung“, wie nicht nur die beständig wachsende Liste von Schulbüchern zu diesem Thema,<br />
sondern auch die weltweit entbrannte De<strong>ba</strong>tte um die Ausgestaltung des Verhältnisses von Staat und<br />
Ökonomie zeigt. Der Prozess der Glo<strong>ba</strong>lisierung – vielfach bewusst oder unbewusst zu einem quasi<br />
organisch ablaufenden Prozess hypostasiert – lohnt allein deshalb eine nähere Analyse. Hinzu kommt,<br />
dass sich betriebs- und volkswirtschaftliche Themen Studierenden häufig deshalb nicht (in vollem Umfang)<br />
erschließen, weil es neben der erforderlichen Verzahnung von Theorie und Praxis auch an Grundwissen<br />
über die glo<strong>ba</strong>le Ökonomie mangelt. Ziel des Seminars ist es daher, sich auf der Grundlage von Fallstudien<br />
sowohl mit ökonomischen Theorien als auch mit konkreten Fragestellungen aus der glo<strong>ba</strong>l vernetzten<br />
Wirtschaftswelt zu befassen.<br />
Scheinerwerb:<br />
TN: Impulsreferat oder Textvorstellung; QN (alte LPO): Referat mit Handout und Zusammenfassung oder kl.<br />
Hausarbeit; LN: Referat mit Handout und schriftlicher Ausarbeitung oder gr. Hausarbeit<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
· Bauer, Harry-Peter et. al.: Fallstudienorientierte Wirtschaftslehre, Troisdorf 2003<br />
· Mankiw, N. Gregory: Makroökonomik, 5. Auflage, Stuttgart 2003<br />
· Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (Hg.): Kernlehrplan Sekundarstufe I,<br />
Politik/Wirtschaft, Düsseldorf 2007<br />
· Steffens, Gerd (Hg.): Politische und ökonomische Bildung in Zeiten der Glo<strong>ba</strong>lisierung, Münster 2007<br />
· Weitz, Bernd O. (Hg.): Volkswirtschaft für Wirtschaftsschulen in Bayern, 2. Auflage, Troisdorf 2005<br />
7309 Ökonomische Bildung im Umbruch - Welche ökonomische Bildung wollen wir?<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Mi. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316 A . E c k s t e i n<br />
Die Veranstaltung thematisiert ökonomische Bildung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zum einen<br />
soll die sinn- und zielhafte Gestaltung von ökonomischer Bildung im Unterricht in Theorie und Praxis<br />
untersucht und diskutiert werden. Dabei werden Fragen gestellt, wie: Benötigt man überhaupt ökonomische<br />
Bildung? Wie müssen ökonomische Inhalte in den Unterricht integriert werden? Sollte es ein eigenständiges<br />
Unterrichtsfach geben? Hierzu bilden Texte von verschiedenen Vertretern geisteswissenschaftlicher<br />
Didaktiker die Grundlage.<br />
Zum anderen werden Theorien der ökonomischen Bildung thematisiert und exemplarisch aufgearbeitet.<br />
Dabei geht es um Fragen nach den Inhalten ökonomischer Bildung, um verfolgte Zielsetzungen, um die<br />
Beiträge, die verschiedene Fachwissenschaften leisten können, um empirische Studien, die sich mit den<br />
Wünschen und Vorstellungen einzelner Gesellschaftsmitglieder beschäftigen und um die Thematisierung<br />
ökonomischer Bildung in den derzeitigen Lehrplänen.<br />
Scheinerwerb:<br />
TN: Impulsreferat oder Textvorstellung; QN (alte LPO): Referat mit Handout und Zusammenfassung oder kl.<br />
Hausarbeit; LN: Referat mit Handout und schriftlicher Ausarbeitung oder gr. Hausarbeit<br />
Schwerpunktthema C: Erziehung, Bildung, Schule<br />
· Kruber, K.-P.: Didaktik der ökonomischen Bildung, Baltmannsweiler 1994<br />
· May, Hermann: Didaktik der ökonomischen Bildung, München u. a. 1998<br />
· Reinhardt, S.: Didaktik der Sozialwissenschaften, Gymnasiale Oberstufe. Sinn, Struktur, Lernprozesse,<br />
Opladen 1997<br />
Seite 60
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
· Sesink, W.: Fachdidaktik Wirtschaftswissenschaft, München u. a. 1994<br />
· Schiller, G.: Didaktik der Ökonomie. Grundbildung der Ökonomie für Ausbildung und Unterrichtspraxis,<br />
Donauwörth 2001<br />
7310 Professionelle Gesprächsführung in pädagogischen Handlungsfeldern<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Fr. 17.4.2009 14 - 15.30, 216 HF Block C, 417<br />
Fr. 17.4.2009 16 - 17.30, 216 HF Block C, 417<br />
Sa. 9.5.2009 10 - 15.30, 216 HF Block C, 521 C . R i t t e r b a c h v o n<br />
B o n i n<br />
Jeden Tag führen wir sie: GESPRÄCHE. Dabei verfolgen wir – bewusst oder unbewusst – bestimmte Ziele<br />
und nutzen unser Wissen, unsere Erfahrungen und Menschenkenntnisse.<br />
Im Tätigkeitsfeld Schule stehen Lehr-Lern-Gespräche mit Schülern im Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Dazu<br />
kommen regelmäßige Elterngespräche. Manchmal ergibt sich auch die Notwendigkeit, mit Behörden oder<br />
Beratungsstellen zu kommunizieren. Oder aber Sie trainieren Bewerbungsgespräche im Unterricht.<br />
In der Erwachsenbildung und der Personalentwicklung beraten Sie Menschen in beruflichen,<br />
aber auch persönlichen Belangen und führen Vorstellungs-, Personalentwicklungs-, Feed<strong>ba</strong>ck-,<br />
Mitarbeiterjahresgespräche u. v. a. m. oder Sie trainieren selbst Führungskräfte in der Gesprächsführung.<br />
Im Seminar lernen Sie unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten einer „professionellen<br />
Gesprächsführung“ in pädagogischen Handlungsfeldern kennen. Wir beschäftigen uns mit den zentralen<br />
Fragen: Welche wissenschaftlichen Grundlagen helfen uns, die Prozesse bei der Gesprächsführung<br />
besser zu verstehen? Kann man „Gespräche führen“ lernen und wenn ja, welche Hilfsmittel stehen uns zur<br />
Verfügung?<br />
Fr., 14:00-15:30 Uhr und 16:00-17:30, R 417 (ab 08.05. 14-täglich)<br />
zusätzlicher Kompakttag: Sa., 09.05.2009: 10:00-15:30 Uhr, R 521<br />
1. Termin: 17. April 2009<br />
Scheinerwerb:<br />
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
Schwerpunktthema C: Erziehung, Bildung, Schule<br />
7311 Methoden der betrieblichen Aus- und Weiterbildung als zentraler Bestandteil der<br />
Personalentwicklung in Unternehmen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 15.4.2009 14 - 15.30, 216 HF Block C, 401<br />
Sa. 20.6.2009 8 - 17, 216 HF Block C, 403<br />
Sa. 27.6.2009 8 - 17, 216 HF Block C, 403 N . N .<br />
B . S c h w e c h t<br />
Die systematische und strategische Personalentwicklung ist mit wachsender Bedeutung der Human<br />
Ressources in Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Personalentwicklung wird als eine systematische<br />
Förderung der Mitarbeiter aller Hierarchieebenen zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger<br />
Arbeitsanforderungen definiert. So verstanden umfasst Personalerntwicklung alle Maßnahmen eines<br />
Unternehmens, die der individuellen beruflichen Entwicklung und der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
dienen und ihnen die Qualifikationen zur optimalen Wahrnehmung ihrer Aufgaben vermitteln.<br />
Innerhalb des Kompaktseminars werden verschiedene Methoden der betrieblichen Ausbildung und<br />
Weiterbildung als zentraler Bestandteil der Personalentwicklung in Theorie und Praxis dargestellt:<br />
1) Mitarbeitergespräch und Zielverein<strong>ba</strong>rungen<br />
2) Potentialanalyse und Assessment-Center<br />
3) Ausbildung und Trainee, Fort- und Weiterbildung<br />
4) Coaching und Mentoring<br />
Dies geschieht insbesondere unter Beachtung des Diversity-Ansatzes. In Realitätssimulationen werden die<br />
Methoden durch Realitätssimulationen praxisnah erprobt und kritisch reflektiert.<br />
Die Teilnahme an allen Terminen und die aktive Teilnahme sind verpflichtend.<br />
Auftaktveranstaltung:<br />
Mi., 10.06.2009: 14:00-15:30 Uhr, R 401 (die Veranstaltung von Frau von Luckwald findet an diesem<br />
Termin nicht statt)<br />
Kompaktveranstaltungen:<br />
20.06. und 27.06.2009, jeweils 08:00-17:00 Uhr, R. 403<br />
Schwerpunktthema E: Wirtschafts- und Arbeitswelt<br />
Literatur:<br />
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
Seite 61
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7921 Möglichkeiten und Risiken der regionalen Erinnerungskultur in der Eifel am<br />
Beispiel der NS-"Ordensburg" Vogelsang (School ist open)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Fr. 24.4.2009 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316 N . N .<br />
Wir beginnen in der Umgebung der ehemaligen NS-„Ordensburg“ Vogelsang und des späteren<br />
Militärübungsgeländes der Alliierten mit dem Besuch einer Synagoge in Düren, bzw. Aachen. Außerdem<br />
besuchen wir Erinnerungsorte, wie z.B. für die zerstörten Synagogen in anliegenden Orten, z. B. in Kall.<br />
Unser Aufenthalt dient den Recherchearbeiten über das Schicksal der vertriebenen und ermordeten<br />
JüdInnen und Sinti/Roma zielt darauf ab, Ir sammeln Daten und Hinweise für die Verlegung von<br />
„Stolpersteinen“ zu sammeln. Die „Stolpersteine“ – ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden<br />
europaweit als Medium für ein Gedenken an den NS-Faschismus eingesetzt, das in den Alltag und in den<br />
lokalen Raum eingebettet ist. Den Täterort, an dem auch an der Shoah beteiligte ausgebildet wurden, die<br />
NS-„Ordensburg“ Vogelsang, besichtigen wir gemeinsam mit dem Autor F. A. Heinen.<br />
Die Exkursionen im Rahmen der Veranstaltung sind kostenlos.<br />
Dies ist ein Seminar im Rahmen des Projekts „school is open“. Scheine können aufgrund der inhaltlichen<br />
Zuordnung über die Politikwissenschaft erworben werden.<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
Welzer, Harald:„Opa war kein Nazi“, 2002<br />
Heinen, F.A.: Vogelsang. Von der NS-Ordensburg zum Truppenübungsplatz, 2007<br />
Klundt, Michael (Hg): Erinnern, verdrängen, vergessen, 2003<br />
http://www.stolpersteine.com/<br />
7922 "School is open" - Zukunftswerkstatt Bildungswesen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Sa. 10 - 14, 216 HF Hauptgebäude A, B, 241 (Schneiderei / Nähmaschinenwerkstatt)<br />
11.7.2009<br />
Fr. 22.5.2009 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 241 (Schneiderei /<br />
Nähmaschinenwerkstatt)<br />
Fr. 10.7.2009 10 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 241 (Schneiderei /<br />
Nähmaschinenwerkstatt)<br />
Vorbesprechung am Freitag, 22. Mai 2009 in Raum 232 / 241<br />
Freitag 10 Juli (10.00 bis 16.00 Uhr) bis Samstag 11. Juli (10.00 bis 14.00 Uhr) in Raum 241 im Rahmen<br />
der „School is open"-Arbeitstagung; ohne Scheinerwerb, nur TN<br />
Der Workshop findet im Rahmen der Arbeitstagung „school is open" an der <strong>Humanwissenschaftliche</strong>n<br />
<strong>Fakultät</strong> statt. Ziele des Workshops sind:<br />
- die Methode der „Zukunftswerkstatt" kennen zu lernen als eine Möglichkeit, assoziative Kritik- und<br />
Denkprozesse zu bündeln und in einem hierarchiefreien Prozess in zielgerichtete Handlungsformen zu<br />
überführen.<br />
- Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit erhalten, ihren kritischen Sichtweisen auf die<br />
Realität des Bildungswesens in der BRD Ausdruck zu verleihen. Dabei sollen sowohl die biographischen<br />
Erfahrungen mit bis zu 13 Jahren Beschulung, als auch Theorien der grundlegenden Schulkritik einbezogen<br />
werden können.<br />
Die erarbeiteten Veränderungsskizzen sollen im Rahmen der Arbeitstagung der <strong>Fakultät</strong>söffentlichkeit<br />
vorgestellt werden.<br />
Jungk, Robert: Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation, 1981<br />
Sander, Olaf (Hg.): Bildung der Universität, 2005<br />
Illich, Ivan: Entschulung der Gesellschaft, 1987<br />
7923 Die politische Indienstnahme des Irrationalen ("school is open")<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 39<br />
Fr. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134, ab 17.4.2009 D . A s s e l h o v e n<br />
Was haben Esoterik, religiöser Fundamentalismus, der Glaube an die Selbstheilungskräfte des Marktes und<br />
die Tendenz zur Überwachung der Menschen als potentiellen Störquellen gemeinsam?<br />
Darin zeigt sich die Erschöpfung und das Ende eines bürgerlich-aufklärerischen Selbstverständnisses<br />
und Menschenbildes, die mit den Zwischenetappen Französische Revolution und UN-Deklaration der<br />
Menschenrechte nach der Überwindung des NS-Faschismus die Grundlagen unseres politischen Systems<br />
darstellten.<br />
Seite 62<br />
N . N .
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Menschen werden aber heute zunehmend nicht mehr als fähig zur Emanzipation und zur Beherrschung<br />
von bzw. Erkenntnis über die Funktionsweisen von politischen Systemen und ökonomischen Prozessen<br />
behandelt.<br />
Menschen seien mit einem Rucksack voller störender Irrationalitäten bepackt, die durch Zwang oder<br />
Sinnangebote stabilisiert werden müssten.<br />
Wer verbreitet diese Menschen- und Gesellschaftsbilder? Welche politischen Interessen stecken dahinter<br />
und für welche Zwecke findet eine solche Indienstnahme des Irrationalen statt?<br />
Im Rahmen des Projektes „school is open“, soll auch in kleinen Schritten darüber nachgedacht werden, wie<br />
sich Emanzipation und politisches Erkenntnissinteresse pädagogisch vermitteln lassen.<br />
Dies ist ein Seminar im Rahmen des Projekts „school is open“. Scheine können aufgrund der inhaltlichen<br />
Zuordnung über die Politikwissenschaft erworben werden.<br />
Butterwegge, Christoph / Lösch, Bettina / Ptak, Ralf (Hrsg.): Neoliberalismus. Analysen und Alternativen,<br />
Wies<strong>ba</strong>den 2008<br />
Ditfurth, Jutta: Entspannt in die Bar<strong>ba</strong>rei, 1997<br />
Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit, 2006<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 1 :<br />
H E I L P Ä D A G O G I K U N D R E H A B I L I T A T I O N<br />
9028 Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychopathologie<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 150<br />
Di. 8 - 9.30, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125), ab 14.4.2009 S . N u ß b e c k<br />
Die Veranstaltung gibt einen grundlegenden Überblick über Entwicklungspsychologie, Störungen und<br />
Modelle der Entstehung von Entwicklungsstörungen.<br />
9042 Leitideen einer gegenwärtigen Heil- und Sonderpädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 221 HF Klosterstraße 79b, S2 (ET/2)<br />
Fr. 5.6.2009 16 - 20, 213 HF Department, 123<br />
Sa. 6.6.2009 9 - 18, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215<br />
So. 7.6.2009 9 - 15, 213 HF Department, 123 A . E c k e r t<br />
P . M a i<br />
Von den ersten Anfängen systematischer heilpädagogischer Bemühungen im 19.Jahrhundert bis in die<br />
Gegenwart lassen sich zahlreiche Entwicklungen pädagogischer Angebote für Menschen mit einem<br />
besonderen Förderbedarf nachzeichnen, in deren Folge sich die gegenwärtigen Disziplinen der Heilund<br />
Sonderpädagogik formiert haben. Ein Kernstück der Disziplinen stellt die Auseinandersetzung mit<br />
orientierungsgebenden Leitideen dar. Selbstbestimmung, Teilhabe, Integration und Inklusion lassen<br />
sich diesbezüglich als wichtige handlungsleitende Gedanken einer ressourcenorientierten Pädagogik für<br />
Menschen mit einem besonderen Förderbedarf in der Gegenwart benennen.<br />
Im Rahmen des Seminars werden die Entwicklung der Leitideen in der Heil- und Sonderpädagogik, deren<br />
Einfluss auf die aktuelle Theoriebildung sowie die Praxisrelevanz der Leitideen – anhand exemplarischer<br />
Arbeitsfelder – näher betrachtet.<br />
9016 (K) Auswirkungen der Gentechnologie auf Bildung und Rehabilitation von<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen der körperlichen/motorischen Entwicklung.<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mi. 10 - 11.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S3 (ET/3) M . S c h l ü t e r<br />
Genetische Verfahren wie ihre Anwendung in der medizinischen Diagnostik werden aktuell diskutiert. In<br />
diesem Seminar werden Grundlagen zur Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik gelegt, um gleichzeitig<br />
differenzierte Bewertungen aus verschiedenen Perspektiven vorzunehmen.<br />
9017 (K) Auswirkungen der Gentechnologie auf Bildung und Rehabilitation von<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen der körperlichen/motorischen Entwicklung.<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Di. 10 - 11.30, 213 HF Department, 123 M . S c h l ü t e r<br />
Genetische Verfahren wie ihre Anwendung in der medizinischen Diagnostik werden aktuell diskutiert. In<br />
diesem Seminar werden Grundlagen zur Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik gelegt, um gleichzeitig<br />
differenzierte Bewertungen aus verschiedenen Perspektiven vorzunehmen.<br />
9043 Behinderung als soziales Problem - soziologisch betrachtet BK 3.1<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 14<br />
Seite 63
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Mo. 10 - 11.30, 213 HF Department, 123 A . W a l d s c h m i d t<br />
Behinderung gilt als "soziales Problem". Dies scheint eine selbstverständliche Tatsache zu sein, doch<br />
aus soziologischer Sicht sind soziale Probleme nicht einfach vorhanden, sondern werden gesellschaftlich<br />
produziert. Wie andere soziale Probleme auch hat "Behinderung" eine Geschichte und kann eine "Karriere"<br />
vorweisen, einen Prozess der allmählichen Anerkennung gesellschaftlicher Verantwortlichkeit für die<br />
Lebensbedingungen behinderter Menschen. Soziologisch betrachtet stellt sich somit die Frage, warum<br />
und wie Behinderung zu einem sozialen Problem wurde. Was wird sozialpolitisch unter "Behinderung"<br />
verstanden? Welche Erkenntnisse liefern Statistik und Sozialstrukturanalyse? Wie kam es dazu, dass<br />
behinderte Menschen als Zielgruppe von Sozial- und Gesellschaftspolitik entdeckt wurden? Welche<br />
Reaktionsweisen finden sich in der Geschichte der Gegenwart? Welche Akteure waren und sind an der<br />
Thematisierung und Definition der sozialen Problemlage beteiligt? Welche Problemlösungsstrategien<br />
werden diskutiert, angeboten und umgesetzt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars.<br />
LA: BK 3.1<br />
Literaturempfehlung: Albrecht, Günter / Groenemeyer, Axel / Stallberg, Friedrich W. (Hrsg.). (1999).<br />
Handbuch Soziale Probleme. Opladen (Westdeutscher Verlag).<br />
9044 Behinderung und Gesellschaft<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 14<br />
Mi. 14 - 15.30, 213 HF Department, 124 A . M ü l l e r<br />
Behindert ist man nicht, behindert wird man -# Dieser alte Slogan der Behindertenbewegung hat bis<br />
heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Er eignet sich besonders gut, um die soziale Realität von<br />
Menschen mit Behinderungen im Alltag in nur einem Satz widerzuspiegeln. Tatsächlich handelt es sich bei<br />
den Begriffen #Behinderung# und #Gesellschaft# nicht um zwei gegensätzliche Pole, sondern um einen<br />
wechselseitigen Zusammenhang. Als Wissenschaft von der Gesellschaft bemüht sich die Soziologie darum,<br />
die soziale Wirklichkeit von Menschen in ihrem jeweiligen Kontext zu beschreiben, zu interpretieren und<br />
zu vergleichen. Auch zur Analyse der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen hält sie wichtige<br />
Erkenntnisse bereit. Dieses Seminar soll einen Einstieg in die spezielle Soziologie der Behinderung und<br />
Rehabilitation ermöglichen und dabei Begriffe klären, Einblicke in relevante soziologische Theorien bieten<br />
und Wege aufweisen, den engen Zusammenhang von Behinderung und Gesellschaft besser zu verstehen.<br />
Es richtet sich vor allem an Erstsemester des Lehramtstudiengangs Sonderpädagogik und setzt keine<br />
Vorkenntnisse in diesem Themengebiet voraus.<br />
Cloerkes, Günther. (2007). Soziologie der Behinderten. Eine Einführung. Heidelberg (2., neubearb. u. erw.<br />
Aufl.)<br />
9091 Tendenzen europäischer Sonderpädagogik - Fokus Spanien SDK 1.1<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 14 - 15.30, 213 HF Department, 123, Ende 6.5.2009<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 20, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (2/254)<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 18, 213 HF Department, 123 A . E c k e r t<br />
P . M a i<br />
Tendenzen europäischer Sonderpädagogik - Fokus Spanien<br />
Basierend auf dem Ansatz der "Internationalen und vergleichenden Heil- und Sonderpädagogik" erfolgt in<br />
diesem Seminar eine vertiefende Auseinandersetzung mit Tendenzen der Vernetzung und Kooperation der<br />
sonderpädagogischen Bemühungen in Europa. Nach einem ersten Themenblock, der sich der Darstellung<br />
zentraler Grundlagen europäischer Sonderpädagogiken widmet, wird als zweiter Themenschwerpunkt das<br />
System Spaniens fokussiert. Historische Entwicklungen und gesetzliche Grundlagen einer integrativen<br />
bzw. inklusiven sonderpädagogischen Förderung erhalten dabei ebenso eine hohe Beachtung wie deren<br />
praktische Umsetzung.<br />
Organisationsform:<br />
Das Seminar setzt sich zusammen aus vier laufenden Sitzungen ab Semesterbeginn (Mi 14Uhr) sowie<br />
eineinhalb Kompakttagen (8./9. Mai).<br />
Im Diplomstudium wird diese Veranstaltung für das Hauptstudium angeboten.<br />
Neues LA: SDK 1.1<br />
Altes LA: HST- Teilgebiet A1;<br />
Diplomstudienberieche (1-3)<br />
9092 Internationale Aspekte und Entwicklungen der Heil- und Sonderpädagogik -<br />
Vergleiche - Verständigungen - Vernetzungen SDK 1.1<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Mo. 14 - 15.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S3 (ET/3), ab 20.4.2009 P . M a i<br />
Noch Ende der 80er-Jahre wird der deutschen Heil- und Sonderpädagogik in der einschlägigen<br />
Fachliteratur ein eklatanter Mangel an Internationalität bescheinigt. Die internationalisierten sozialen<br />
Wandlungsprozesse, von der Allgemeinheit gerne unter dem vieldeutigen Schlagwort der "Glo<strong>ba</strong>lisierung"<br />
gefasst, erlangen jedoch spätestens seit Beginn der 90er Jahre eine ungeahnte Beschleunigung und<br />
erfassen in ihren Auswirkungen auch die Bildung und Erziehung von Menschen mit Behinderungen.<br />
Seite 64
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Die glo<strong>ba</strong>len Herausforderungen (Armut, Bevölkerungsentwicklung, Krise der sozialen Sicherungssysteme,<br />
Umweltgefährdung, Werteunsicherheit) und die weltweit vielschichtigen Veränderungen auf<br />
politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene verlangen demnach auch eine differenzierte<br />
Horizonterweiterung heilpädagogischer Perspektiven über die Staatengrenzen hinaus.<br />
Vor dem Hintergrund der stark unterschiedlich realisierten heil- und sonderpädagogischen Praxis bereits<br />
im europäischen Raum überrascht der weltweite Konsens in der Formulierung politischer Postulate<br />
zu Bildungsrechten und Chancengleichheit behinderter Menschen ( z.B. UN-Deklaration über die<br />
Standardregeln der Chancengleichheit behinderter Personen 1993, Deklaration von Salamanca der<br />
UNESCO 1994). Aufgaben einer "Internationalen Sonderpädagogik" beschränken sich angesichts dieser<br />
Voraussetzungen nicht nur auf internationale Vergleiche heilpädagogischer Prinzipien, Auffassungen von<br />
Behinderung, Strukturen und Institutionen, Konzepte und Methoden. Ihr Anspruch ist auch die An<strong>ba</strong>hnung<br />
internationaler Zusammenarbeit und die Erarbeitung gemeinsamer Perspektiven, Empfehlungen und<br />
Arbeitsprogramme.<br />
In welcher Weise gestaltet und etabliert sich somit aktuell eine "Internationale Sonderpädagogik",<br />
welche Merkmale und Tendenzen lassen sich erschließen? Kann sie dem Dreischritt<br />
"Vergleich-Verständigung-Vernetzung" auf regionen- und nationenübergreifender Ebene gerecht<br />
werden? Welchen Erkenntnisgewinn, welche Möglichkeiten aber auch Probleme birgt der Ansatz?<br />
Neben der Erörterung und Diskussion dieser Grundfragen internationaler und vergleichender Heil- und<br />
Sonderpädagogik sollen sie im Rahmen des Seminars auch anhand ausgewählter Praxisbeispiele aus sog.<br />
Industrie- und Entwicklungsländern reflektiert werden.<br />
Neues LA: GST SDK 1,1<br />
LA: HST Teilgebiet A1; BA WM 1; Diplom HST Diplomstudienbereiche (1-3)<br />
9224 Theorie und Praxis der Frühförderung<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 14 - 15.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S4 (ET/4) G . H a n s e n<br />
In dieser Veranstaltung geht es sowohl um theoretische Grundlagen eines in Veränderung begriffenen<br />
Verständnisses von Frühförderung als auch um eine exemplarische Einführung in Praxiskonzepte.<br />
Anthropologischer Ausgangspunkt ist dabei die zunehmend kritische Sicht einer Förderung, die sich zum<br />
einen einseitig an der Normangleichung von vermeintlichen "Defiziten" orientiert und die zum anderen<br />
eine einseitig an Funktionstrainings angelehnte Förderpraxis propagiert. Zwecks Bestimmung zentraler<br />
Elemente einer entwicklungsproximalen Förderung wird auf neuere Befunde der Entwicklungspsychologie<br />
des Säuglings- und Kleinkindalters rekurriert.<br />
9355 Früherkennung und Frühwarnsysteme im europäischen Vergleich<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Mi. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 V . W e i n<br />
Im Zuge der aktuellen Diskussionen hinsichtlich der Notwendigkeit von Veränderungen im Bereich<br />
der Früherkennung von Behinderungen, drohenden Behinderungen sowie kindlichen und familiären<br />
Risikolagen, sollen im Rahmen dieses Seminars diesbezügliche Maßnahmen und Systeme des<br />
Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens vorgestellt und erarbeitet werden.<br />
Grundlage der Betrachtung, Analyse und Diskussion soll hierbei die Situation innerhalb Deutschlands sein.<br />
Ausgehend von der Frage wie Ansätze der Früherkennung sowie bestehende Frühwarnsysteme konkret<br />
aufge<strong>ba</strong>ut sind, wen sie ansprechen, welche Erfolge sie erzielen etc., soll dann im nächsten Schritt der<br />
Vergleich zu anderen europäischen Ländern und ihrem Umgang mit der Thematik erfolgen.<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 2 : M E D I E N P Ä D A G O G I K<br />
7435 Geschichte der neuen Medien<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 290<br />
Do. 19.30 - 21, 100 Hauptgebäude, Hörsaal II K . K l e t t<br />
Die neuen (digitalen) Medien sind inzwischen selbstverständlicher Bestandteil der Alltags- und Freizeitkultur<br />
von Jugendlichen. Diese Durchdringung wird imho nicht nur weiter zunehmen, sondern wahrscheinlich<br />
nahezu alle professionsbezogenen Bereiche allmählich erschließen, und mit Sicherheit fester Bestandteil<br />
des Lehrens und Lernens im Kontext von lebenslangem Lernen werden. Die Vorlesung möchte einen<br />
Überblick über die Geschichte der neuen Medien geben. Dabei stehen beispielsweise das Web, Blogs,<br />
Wikis, Chats, Filesharing, Video On Demand, social Networks, RSS News Feeds, Lernplattformen, Serious<br />
Games usw im Vordergrund. Darüber hinaus werden möglichen Konsequenzen, die sich durch die neuen<br />
Medien in Themen wie Sicherheit, Urheberrecht, Medienkonzentration, online Zensur, online Werbung,<br />
online Sucht, online Kollaboration ergeben können, angesprochen.<br />
7373 Einführung in die Medienpädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Mo. 10 - 11.30, 216 HF Block C, 521, ab 20.4.2009 B . N e u e n h a u s e n<br />
Seite 65
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
'Mediengesellschaft', 'Mediengeneration', 'Medienjugend' oder auch die bekannten Diskussionen um<br />
die Wirkung von Medien über Gewalt- zu Suchtverhalten, sind Inhalte und Schlagworte, die mit dem<br />
öffentlichen, aber auch teilweise dem wissenschaftlichen Diskurs um Medien verbunden werden.<br />
Die Antwort der Pädagogik auf die gesellschaftlichen Herausforderungen durch Medien ist die Etablierung<br />
der Medienpädagogik.<br />
In dieser Veranstaltung wird in die grundlegenden Inhalte, Problemfelder und Forschungsausrichtungen der<br />
Medienpädagogik eingeführt. Ausgewählte Bereiche sollen anschließend vertiefend betrachtet werden.<br />
7411 Konzeption digitaler Unterrichtseinheiten<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 51<br />
Di. 5.5.2009 11.45 - 13.15<br />
Di. 9.6.2009 11.45 - 13.15<br />
Di. 30.6.2009 11.45 - 13.45 G . K e m p e r<br />
In dem blended-learning Seminar sollen bestehende online-Lernangebote zu einem Lernsystem für<br />
verschiedene schulische oder ausserschulische Zwecke zusammengefasst werden. Das Seminar besteht<br />
aus drei Präsenzveranstaltungen und verschiedenen online-Phasen. Die Studierenden sollen dabei<br />
verschiedene online - Materialien recherchieren und bewerten lernen. Darüberhinaus wirdin eine neue<br />
schulischen Internetplattform eingeführt. Diese wird eingesetzt, umdie recherchierten Materialien darauf zu<br />
sammeln und zu einem Unterrichtskonzept zusammen zu fassen. Durch handlungsorientierte Lernszenarios<br />
besteht die Aufgabe der Teilnehmer darin, selbstgesteuert und in Gruppen digitale Unterrichtseinheiten zu<br />
entwickeln.<br />
7434 Homo Digitalis<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Do. 16 - 17.30, 101 WiSo-Hochhaus, 210 K . K l e t t<br />
Das Seminar beschäftigt sich mit der allgegenwärtigen digitalen Kultur, die in der Lebenswirklichkeit<br />
des Homo Digitalis - besonders bei Schülern und Studenten - bereits einen festen Platz eingenommen<br />
hat. Dabei stehen die neuen Werkzeuge wie Blogs, Wikis, Chats, Filesharing, Video On Demand,<br />
social Networks / digital Vitamine B, online Nachrichten / News Feeds, online Lernplattformen, online<br />
Lernspiele / serious Games im ersten Teil im Vordergrund. Darüber hinaus wollen wir uns auch mit<br />
möglichen Konsequenzen die sich durch die neuen Medien in Themen wie Sicherheit, Urheberrecht,<br />
Medienkonzentration, online Zensur, online Werbung, online Sucht, online Kollaboration ergeben können,<br />
behandeln.<br />
Von allen Teilnehmern wird ein Referat (in Gruppenarbeit) erwartet.<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch eine abschließende Klausur.<br />
7436 Lernen in virtuellen Welten?<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Sa. 18.4.2009 10 - 14, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa<br />
Sa. 25.4.2009 10 - 14, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa<br />
Sa. 9.5.2009 10 - 14, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa<br />
Sa. 30.5.2009 10 - 14, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa<br />
Sa. 27.6.2009 10 - 14, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa<br />
Sa. 11.7.2009 10 - 16, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XVIIa B . P f l e g i n g<br />
Es entstehen immer mehr virtuelle Welten und der Zeitraum, in dem wir alle virtuell unterwegs sind, wird<br />
auch größer. Wir werden uns im Seminar genauer mit unterschiedlichen Aspekten von virtuellen Welten<br />
beschäftigen und unter Beachtung verschiedener Lerntheorien auch sehen, ob und wenn ja, wie sich sich<br />
für den Einsatz in der Lehre nutzen lassen.<br />
Sie werden von Anfang an in Gruppen - offline und online - zusammen arbeiten und sich aktiv in das<br />
Seminargeschehen einbringen können.<br />
Für den Leistungsnachweis können Sie eine Hausarbeit schreiben, zu der Sie das Thema mit mir<br />
absprechen.<br />
7933 Kommunikation und Individualität: der öffentliche Kommunikator im<br />
Spannungsfeld zwischen Didaktikt und individueller Vermittlungskompetenz<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Fr. 26.6.2009 16 - 21, 103 Philosophikum, S 93<br />
Sa. 27.6.2009 9 - 16, 103 Philosophikum, S 93<br />
Seite 66
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Sa. 11.7.2009 9 - 16, 103 Philosophikum, S 93 C . N a u g h t o n<br />
Es handelt sich um ein Praxis-Seminar, in dem individuelle Kompetenzen in der öffentlichen Kommunikation<br />
erarbeitet und erprobt werden. Die Inhalte ergeben sich aus der Schnittmenge zwischen Schauspiel, Lernund<br />
Kommunikationsmodellen, und aktuellen Erkenntnissen neurodidaktischer Prozesse. Die relevante<br />
Literatur, sowie die Hausarbeitsthemen werden im Seminar bekannt gegeben.<br />
Es handelt sich daher bei diesem Praxis-Seminar um eine gleichverteilte Vermittlung von Theorie und<br />
Praxis. Ihr Lernerfolg stellt daher eine sinnvolle Erweiterung Ihrer didaktischen Fähigkeiten im Rahmen<br />
Ihres Studiums und späteren beruflichen Umfeldes dar.<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 3 : E R Z I E H U N G S H I L F E<br />
U N D S O Z I A L E A R B E I T I M J U G E N D -<br />
U N D H E R A N W A C H S E N D E N A L T E R<br />
9039 Störungsformen in der Erziehungshilfe<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 160<br />
Do. 10 - 11.30, 100 Hauptgebäude, Aula C . H i l l e n b r a n d<br />
Diese Vorlesung bietet einen systematischen Überblick über die wichtigsten Formen von Gefühls- und<br />
Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Es geht somit um die Adressaten und Zielgruppen<br />
der Erziehungshilfe. Dazu werden <strong>ba</strong>sale Kenntnisse über die relevanten Störungsformen vermittelt<br />
und Risiko- und Resilienzfaktoren thematisiert. Auch effektive Präventions- und Interventionsstrategien<br />
kommen zur Darstellung. Der Bezug zum Handlungsfeld der schulischen Erziehungshilfe wird im Sinne<br />
einer Verknüpfung von Theorie und Praxis regelmäßig erörtert.<br />
9061 Strafvollzug: Grundlagen und Handlungsfelder<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 160<br />
Mi. 16 - 17.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XIII, ab 22.4.2009 P . W a l k e n h o r s t<br />
Die Veranstaltung findet statt: Hörsaal XIII<br />
7191 Ausmaß und Hintergründe von Jugenddelinquenz und die Möglichkeiten von<br />
Jugendhilfe und Schule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 45<br />
Mo. 10 - 11.30, 103 Philosophikum, S 91 20.4.2009 - 27.7.2009 A . M ü l l e r<br />
In der Adoleszenz treten zahlreiche Belastungen auf, die zu Bewältigungsproblemen führen können.<br />
Delinquentes, also normabweichendes, Verhalten kann die Folge sein. Die Studierenden erhalten<br />
Informationen zur Definition, zum Ausmaß und zu den Hintergründen delinquenten Verhaltens in der<br />
Adoleszenz. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte zur Prävention und zur Intervention thematisiert. Hierbei<br />
wird der pädagogische Bezug im Umgang mit den Täterinnen und Tätern sowie mit den Opfern fokussiert.<br />
Konzepte und Methoden für Schule und Jugendhilfe werden vorgestellt und kritisch reflektiert.<br />
Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte<br />
Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Referat plus Klausur oder Hausarbeit<br />
Quast / Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit und Lesen der Texte, Protokoll oder Rezension oder<br />
Beteiligung an Rekapitulationssitzung oder kleine Feldforschung (Interview)<br />
Ein Reader zum Seminar ist zu erwerben.<br />
9045 Kommunikation - Interaktion - Partizipation als Methoden und Ziele der<br />
Sozialpädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mi. 22.4.2009 12 - 13.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S3 (ET/3)<br />
8.5.2009 - 10.5.2009 9 - 16, 100 Hauptgebäude, extern, Block+SaSo M . E m m e r i c h<br />
H . B u c h k r e m e r<br />
Kommunikation - Interaktion - Partizipation werden mit Hilfe grundlegender Theorien reflektiert und<br />
durch Übungen und Spiele erfahr<strong>ba</strong>r gemacht. Die Erfahrungen sollen über die theoretische Erarbeitung<br />
hinaus ermöglichen, Zusammenhänge und Steuerungsmöglichkeiten von Kommunikation - Interaktion -<br />
Partizipation in der Sozialen Arbeit und auch in der Schule kennen zu lernen und zu erproben.<br />
Ziele des Seminars sind:<br />
* zentrale Theorien von Kommunikation - Interaktion - Partizipation kennen zu lernen;<br />
* Methoden zur Förderung von Kommunikation - Interaktion - Partizipation gemeinsam zu erproben;<br />
* Theorien und Methoden vor sozialpädagogischem Hintergrund zu reflektieren.<br />
Das Seminar findet von Freitag, 08. Mai (9.00 Uhr) bis Sonntag, 10. Mai (16 Uhr) in Kloster Steinfeld<br />
kompakt statt.<br />
Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung liegen bei 65,- Euro pro Person.<br />
Die verbindliche Anmeldung erfolgt auf der Vorbesprechung am:<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Mittwoch, 22. April 2009 12 - 13.30 Uhr<br />
9088 Methoden der Sozialen Arbeit<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 16<br />
Mi. 8 - 9.30, 213 HF Department, 107, ab 15.4.2009 M . E m m e r i c h<br />
In dieser Veranstaltung soll es darum gehen, sich mit den Methoden der Sozialen Arbeit vertraut zu<br />
machen. Zunächst wird es einen allgemeinen Überblick zu Systematisierung von Methodne geben. Die<br />
Studierenden werden in Arbeitsgruppen anhand von Literatur Methoden erarbeiten und im Seminar<br />
präsentieren. Diese Präsentaionen sollen anhand von Filmen anschaulich gestaltet werden und mit<br />
praktischen Übungen verbunden werden.<br />
Hansjosef Buchkremer et. al.: HANDBUCH: Sozialpädagogik in der Sozialen Arbeit. Darmstadt 3.<br />
überarbeitete Auflage 2009<br />
Michael Galuske: Methoden der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 7. Auflage 2007<br />
9236 Räume und ihre Bedeutung in der Sozialen Arbeit<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 16<br />
Mi. 22.4.2009 18.30 - 19.30, 221 HF Klosterstraße 79b, R (ET/001) E<br />
19.6.2009 - 21.6.2009 10 - 18, 100 Hauptgebäude, extern, Block+SaSo M . E m m e r i c h<br />
Im Rahmen dieses Kompaktseminars wollen wir uns mit Räumen und ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit<br />
auseinander setzen.<br />
Dabei geht es um allgemeine anthropologische Gesichtspunkte, um die Bedürfnisse von Menschen an<br />
Räume. Wir werden uns mit alltags- und lebensweltorientierten Ansätzen und der Sozialen Arbeit im<br />
Sozialraum beschäftigen. Auch die Gestaltung von Räumen wird eine Rolle spielen.<br />
Das Seminar findet vom 19. - 21. Juni 2009 in Kloster Steinfeld statt.<br />
Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung liegen bei 65 Euro pro Kopf.<br />
Die Vorbesprechungist am Mittwoch, dem 22. April 2009 um 18.30Uhr in R 001 (Kl. 79c).<br />
9256 Beratung, Moderation, Organisationsentwicklung<br />
2 SWS; Blockveranstaltung; Max. Teilnehmer: 16<br />
Mi. 22.4.2009 19.30 - 20.30, 221 HF Klosterstraße 79b, R (ET/001) E<br />
3.7.2009 - 5.7.2009 10 - 18, Externes Gebäude, externer Raum,<br />
Block+SaSo<br />
In Arbeitsgruppen werden die Themen Beratung, Moderation und Organisationsentwicklung vorbereitet und<br />
im Seminar durch konkretes Training ergänzt.<br />
Die Vorbesprechung findet am Mittwoch, dem 22. April 19.30 Uhr in R 001 (Klosterstr. 79 c) statt.<br />
DAs Seminar findet in Solingen, im Hackhausener Hof statt.<br />
Die Kosten für Unterkunft und Vollpension betrage ca. 70 Euro pro Person.<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 4 :<br />
E R W A C H S E N E N B I L D U N G<br />
7005 Einführung in die Erwachsenenbildung<br />
4 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 160<br />
Do. 16 - 19.15, 211 IBW-Gebäude, Hörsaal (2/254), nicht am 4.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Do. 16 - 17.30, 213 HF Department, 107, nicht am 4.6.2009 Pfingstferien<br />
Do. 17.45 - 19.15, 213 HF Department, 110, nicht am 4.6.2009 Pfingstferien<br />
Die erste Sitzung beginnt am Donnerstag, den 16.04.2009 in Hörsaal 254 IBW-Gebäude!<br />
An Anlehnung an Theodor Fontane könnte man im Blick auf die Erwachsenenbildung von einem "weiten<br />
Feld" sprechen. Dieses Urteil läßt sich auf die unterschiedlichen Personengruppen, Milieus und Altersstufen<br />
beziehen, mit denen es die Bildungsarbeit mit Erwachsenen zu tun hat. Der dadurch bedingten Vielfalt ihrer<br />
Inhalte und Bedarfslagen entspricht die mannigfache Struktur der Anbieter von Erwachsenenbildung und<br />
Seite 68<br />
M . E m m e r i c h<br />
U . G r o n e i c k<br />
K . K ü n z e l<br />
V . K e l l e r
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
ihrer Lernorte. Die Breite der Fragestellungen und Anliegen des gesellschaftlichen und persönlichen Alltags<br />
findet ihren Niederschlag in den Zielsetzungen und Begründungen der erwachsenenpädagogischen Arbeit.<br />
Das Seminar strebt an, diesen facettenreichen Bildungsbereich theoretisch wie praktisch zu erschließen:<br />
• Zugänge zum Berufsfeld Erwachsenenbildung<br />
• Lebenswelt und Identität: der Erwachsene als lernendes Subjekt<br />
• historische Grundlagen und gesellschaftliche Bedingungen<br />
• theoretische Annäherungen und Modelle<br />
• Träger und Einrichtungen der Erwachsenenbildung / Weiterbildung<br />
• Adressaten und Bedarfslagen der Erwachsenenbildung<br />
• Erwachsenenbildung als didaktisch-methodisches Handlungsfeld<br />
Die Seminarinhalte werden in einer Kombination aus darbietenden Vermittlungsformen und<br />
projektorientierten, eigenständigen Lernschritten erarbeitet.<br />
Das Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom:Spez.E. 1 (Grundstudium); Spez.E. 4,5,6 (Hauptstudium), Wahlbereich: Erwachsenenbildung<br />
BA: WpM 4<br />
7006 Weiterbildungsmanagement 2<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Fr. 17.4.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 8.5.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 22.5.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 12.6.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 26.6.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 10.7.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 24.7.2009 16 - 19.15, 216 HF Block C, 521 S . G a u d e<br />
Dieses Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom: Spez.E. 1 (Grundstudium); Spez.E. 6 (Hauptstudium); Wahlbereich Erwachsenenbildung<br />
BA: WpM 4<br />
ACHTUNG:<br />
Das Seminar findet an folgenden Tagen statt:<br />
Fr., 17. 4. 2009,<br />
Fr., 08. 5. 2009,<br />
Fr., 22. 5. 2009,<br />
Fr., 12. 6. 2009,<br />
Fr., 26. 6. 2009,<br />
Fr., 10. 7. 2009,<br />
Fr., 24. 7. 2009.<br />
Die Teilnahme an allen Veranstaltungstagen ist Pflicht.<br />
7007 Voraussetzungen zur Anerkennung informell erworbener Kompetenzen an<br />
verschiedenen Länderberichten<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Fr. 14 - 15.30, 216 HF Block C, 403, nicht am 5.6.2009 Pfingstferien M . P i e l o r z<br />
Das Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom: Spez.E. 1 (Grundstudium); Spez.E. 4,5 (Hauptstudium); Wahlbereich Erwachsenenbildung<br />
BA: WpM 4<br />
Seite 69
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7008 Zukunftswerkstatt. Von den Möglichkeiten utopischen Arbeitens in der<br />
Erwachsenenbildung 1 & 2<br />
4 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 49<br />
Di. 14 - 17.30, 216 HF Block C, 402 K . K ü n z e l<br />
Was sind Zukunftswerkstätten?<br />
Zukunftswerkstätten beschäftigen sich mit Sachverhalten oder Problemen, die über das Heute<br />
hinausweisen und mit visionärer Energie, aber auch mit dem Blick für das Mögliche angegangen werden<br />
sollen. Ziel dieser Lern- und Aktionsform ist es, wünsch<strong>ba</strong>re Alternativen und Wege zu neuen Lösungen<br />
zu finden. Es handelt sich um einen kommunkativen Problemlösungsansatz, der methodisch-kreatives<br />
Arbeiten in Groß- und Kleingruppen beinhaltet und ein hohes Maß an persönlichem Engagement<br />
voraussetzt.<br />
Das Seminar setzt sich zum Ziel:<br />
• Informationen und Erkenntnisse vermitteln zu den Hintergründen, Arbeitsformen und<br />
Einsatzmöglichkeiten von Zukunftswerkstätten<br />
• Anregungen und Möglichkeiten bereitstellen, eigene Zukunftswerkstatt-Ideen zu entwerfen und praktisch<br />
zu erproben<br />
• Kriterien entwickeln, mit denen die Bedingungen und Erträge utopischen Arbeitens in der<br />
Erwachsenenbildung reflektiert werden können.<br />
Auf<strong>ba</strong>u und Inhalte des Seminars:<br />
• Einführung in die Thematik (Zukunft - ein Lernproblem?; Pädagogische Werkstattarbeit: Was heißt das?)<br />
• Erarbeitung der Grundlagen (Typologie von Zukunftswerkstätten; dramaturgische und didaktische<br />
Gestaltung; Utopien zwischen Hoffnung und Verantwortung)<br />
• Praktische Erprobung (Vorbereitung und Durchführung von eigenen Zukunftswerkstätten)<br />
• Reflexion und Erfahrung<br />
Organisatorische Hinweise:<br />
Diese Veranstaltung wird für 2 Seminargruppen im Gesamtumfang von je 2 SWS angeboten. Thematik<br />
und Arbeitsprogramm legen es nahe, die Sitzungen in je 4-stündigen Einheiten geblockt anzubieten, wobei<br />
die Seminargruppe 1 in der ersten Semesterhälfte, Seminargruppe 2 in der zweiten Semesterhälfte tagen<br />
werden. Es ist vorgesehen, die Ergebnisse der praktischen Arbeit (Entwürfe eigener Zukunftswerkstätten) in<br />
einer Kompaktphase, deren Zeitpunkt noch bekannt gegeben wird, zu präsentieren.<br />
Die Aufteilung der Gruppen geschieht in der ersten Sitzung am 14.04.2009 (14h in Raum 402) .<br />
Dieses Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom: Spez.E. 7 (Hauptstudium); Wahlbereich: Erwachsenenbildung<br />
BA: WpM 4<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 5 :<br />
U R B A N E S Z U S A M M E N L E B E N I N<br />
G L O B A L G E S E L L S C H A F T L I C H E R U N D<br />
S O Z I O - Ö K O N O M I S C H E R V I E L F A L T<br />
7205 Macht und Gewalt aus Sicht des Konstruktivismus<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Block C, 401 W . B u k o w<br />
Der Konstruktivismus hat eine dringend notwendige Wende in den<br />
Sozialwissenschaften herbeigeführt. So hat er auch eine zentrale Rolle<br />
bei der Entwicklung der Labeling-Theorie und von dort aus im Rahmen der<br />
De<strong>ba</strong>tten über Genderisierung und Ethnisierung gespielt. Auch Macht und<br />
Gewalt erscheinen von dort aus in einem gänzlich neuen Licht.<br />
Zur Vorbereitung und Anschaffung wird empfohlen:<br />
Einführung in den Konstruktivismus. Piper: München 1995<br />
W. Kaschu<strong>ba</strong>: Einführung in die Europäische Ethnologie. München 1999 Teil 2.<br />
P. Berger/Th. Luckmann (1980): Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt am Main.<br />
7206 Ur<strong>ba</strong>ner Alltag<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 401 W . B u k o w<br />
Seite 70
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Selten haben sich gesellschaftliche Situationen so schnell verändert wie heute. Sowohl die Glo<strong>ba</strong>lisierung<br />
als auch die sich vervielfältigenden Modeströmungen und die zunehmende Mobilität erzeugen<br />
Bedingungen, unter denen sich die Menschen im Alltag immer wieder neu und anders arrangieren müssen.<br />
Jeder erlebt den Alltag unterschiedlich und engagiert sich dementsprechend verschieden. Und wer im<br />
pädagogischen Feld arbeitet, findet eine hoch individualisierte Welt vor, in der er immer wieder neue<br />
"Karten der Bedeutung" lernen muss. Wer dies ignoriert, der hat <strong>ba</strong>ld schlechte Karten. Im Seminar sollen<br />
einige grundlegende Beo<strong>ba</strong>chtungen zu dieser Problematik gesammelt und bearbeitet werden.<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
7229 Stadtraum - Sozialraum<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Di. 8 - 9.30, 216 HF Block C, 417, ab 21.4.2009 E . S c h u l z e<br />
Die Individuen eignen sich die Stadt auf je unterschiedliche Weise an, stellen unterschiedliche Erwartungen<br />
an den Raum, definieren und konstituieren ihn auf verschiedene Weise, reichern ihn mit unterschiedlichen<br />
Bedeutungen an. Je nach Alter, Geschlecht, Milieu oder Lebensstil variieren dabei Erwartungen und<br />
Aneignungsform, ebenso wie Ressourcen und Kompetenzen in diesem Prozess. Denn städtischer Raum ist<br />
immer auch umkämpfter Raum.<br />
Diesem Themenbereich will sich das Seminar über theoretische Texte, aber auch konrete Beispiele,<br />
Forschungsarbeiten und Studien, filmische Beispiele und Diskussionen mit ExpertInnen bzw. Exkursionen<br />
nähern.<br />
Von den SeminarteilnehmerInnen wird eine kontinuierliche Teilnahme und Mitarbeit erwartet.<br />
Leistungsnachweise können über ein Referat mit Ausarbeitung bzw. eine Hausarbeit erworben werden,<br />
Teilnahmenachweise über eine thematische Reflektion oder eine Kurzpräsentation<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
7235 Jugend und Migration im städtischen Raum<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 33<br />
Mi. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 S . S p i n d l e r<br />
In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Leben von Jugendlichen, die in städtischen Quartieren<br />
leben, die von der Einwanderungsgesellschaft geprägt sind. Welche Auswirkungen hat Migration auf die<br />
Städte und die städtischen Bewohner, besonders die Jugendlichen? Mit welchen Themen und Problemen<br />
sehen sie sich konfrontiert? Dazu gehören z.B. Rassismus, die Erfahrung vom Leben in stigmatisierten<br />
Quartieren, Bildungsbenachteiligung sowie Fragen jugendkultureller Aneignung und Zugehörigkeit.<br />
Das städtische Quartier wird verstärkt zum Ausgangspunkt kommunalen sozialen und politischen Handelns.<br />
Mit dem Quartier als Ausgangspunkt ändern sich auch Anforderungen an Pädagoginnen und Pädagogen.<br />
Probleme, die auf (den Umgang mit) Einwanderung zurückgeführt werden, sollen im Quartier bearbeitet<br />
werden. Diese sozialräumlichen Ansätze und ihre Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit werden wir<br />
kennen lernen und uns kritisch damit auseinander setzen.<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 6 : D I V E R S I T Ä T I M<br />
L E B E N S L A U F U N D P O L I T I S C H E R B I L D U N G<br />
7219 Was und wozu Feminismus?<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 23<br />
Do. 10 - 11.30, 216 HF Block C, 403, nicht am 4.6.2009 Pfingstferien S . H a r k<br />
C . N i k o d e m<br />
Die neue F-Klasse, Feuchtgebiete oder Alpha-Mädchen. Es scheint, dass junge Frauen sehr wohl<br />
Interesse am Feminismus haben, nur eben an ihrem und nicht an dem der Feministinnen der zweiten<br />
Frauenbewegung. Was sind heute die Ziele der Frauen, welche Ziele hatten die Frauen damals und wozu<br />
brauchen wir heute noch Feminismus? Ist nicht schon alles erreicht?<br />
7255 Demokratie und politische Beteiligung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 28<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136, ab 20.4.2009 B . L ö s c h<br />
In diesem Seminar werden unterschiedliche Konzeptionen von Demokratie diskutiert und bezüglich<br />
ihres Verständnisses von politischer Partizipation analysiert. Zu Beginn des Seminars werden<br />
politische Theorien angesprochen, die als Vorläufer moderner Demokratietheorien gelten - etwa die<br />
politik-philosophischen Vorstellungen der antiken Polis, rätedemokratische Ansätze sowie die liberale<br />
Theorie der Repräsentativdemokratie. Daran anschließend wird sich mit modernen Konzeptionen von<br />
Demokratie befasst, die generell in zwei Strömungen differenziert werden können: die sogenannten<br />
‚realistischen Demokratietheorien', die seit den 1950er-Jahren in der politischen Theorie wie auch der<br />
politisch-institutionellen Praxis vorherrschend sind, sowie die stärker partizipatorischen Demokratietheorien,<br />
die seit den 1970er-Jahren als kritische Gegenpositionen formuliert werden.<br />
Der Kurs richtet sich an Studierende, die Interesse an der Textlektüre und am politischen<br />
(-philosophischen) Denken sowie politischer Bildung haben. Zu Beginn des Seminars wird ein Reader mit<br />
Grundlagentexten verteilt. Diese Texte sollen kreativ vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.<br />
Seite 71
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Scheinerwerb: Wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
Schwerpunktthema D: Sozialstaat, Armut und Verteilung<br />
Barber, Benjamin: Starke Demokratie. Über die Teilhabe am Politischen, Hamburg 1994<br />
Demirovic, Alex: Demokratie und Herrschaft, Münster 1997<br />
Laclau, Ernesto/Mouffe, Chantal: Hegemonie und radikale Demokratie, Wien 2000<br />
Neumann, Franz (Hg.): Handbuch Politische Theorien und Ideologien, Opladen 1998<br />
7257 homo europaeus - Der zweite Weltkrieg aus postkolonialer Perspektive<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mi. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 A . K l e i n<br />
Was den Zweiten Weltkrieg betrifft, wird im Schulunterricht und in den Medien in der Regel nur auf den<br />
Nationalsozialismus und die Shoah eingegangen. Weniger bekannt sind Begriffe wie Imperialismus,<br />
Faschismus, Kolonialismus und Rassismus, die in diesem Seminar vorgestellt und näher untersucht<br />
werden sollen. Betroffen von der gewaltsamen Neuordnung waren nahezu alle Regionen dieser Welt:<br />
jüdische Emigranten in Shanghai, die sogenannten "Komfortfrauen" der japanischen Soldaten, die<br />
AktivistInnen der algerische Unabhängigkeitsbewegung, die schwarzen Kolonialsoldaten im Sauerland oder<br />
diejenigen, die Widerstand gegen die Militärdiktaturen in Südamerika leisteten. Die Journalistenvereinigung<br />
"Recherche international" hat viele dieser vergessenen Geschichten zusammengetragen; die Fixierung<br />
auf die ,deutsche' De<strong>ba</strong>tte tritt in den Hintergrund zu Gunsten einer internationalen Perspektive mit dem<br />
Schwerpunkt auf den Erfahrungen und der Sichtweise der Opfer. Die umfangreichen Unterrichtsmaterialien<br />
können auch helfen, heutige Fragen von Migration, Hybridität und Glo<strong>ba</strong>lisierung historisch einzuordnen<br />
und postkoloniale Theorien in der Bildungsarbeit besprech<strong>ba</strong>r zu machen.<br />
Scheinerwerb: Wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
Schwerpunktthema B: Interkulturalität, Migration und Mobilität<br />
Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg. Unterrichtsmaterialien zu einem vergessenen Kapitel der Geschichte,<br />
Köln 2008, 12 €<br />
Mar Castro Varela, Maria do/Dhawan, Nikita: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, Bielefeld<br />
2005<br />
7263 Institutionen und Akteure der neoliberalen Glo<strong>ba</strong>lisierung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Mo. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201, ab 20.4.2009 C . B u t t e r w e g g e<br />
„Glo<strong>ba</strong>lisierung“ ist für viele Menschen noch immer ein entrücktes Phänomen, wenig greif<strong>ba</strong>r und<br />
schein<strong>ba</strong>r nicht zu beherrschen. Tatsächlich jedoch ist sie von Menschenhand gemacht und ihre<br />
neoliberale Ausrichtung ist weder Zufall noch Naturgesetz. Umso wichtiger ist es, sich kritisch mit<br />
ihr auseinandersetzen zu können. In diesem Seminar wollen wir uns die wichtigsten Akteure (z.B.<br />
WTO, IWF, „Glo<strong>ba</strong>l Player“) und Institutionen (z.B. Märkte, Handelsabkommen) der gegenwärtigen<br />
Glo<strong>ba</strong>lisierung ansehen, ihre Ziele und Wirkungsweisen analysieren und uns auch mit den von<br />
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Wissenschaftlern vorgestellten Alternativen beschäftigen. Wir<br />
werden uns auch einige theoretische Grundlagen und historische Vorläufer bzw. frühere Abschnitte der<br />
herrschenden Glo<strong>ba</strong>lisierung vornehmen.<br />
Zu Beginn des Seminars wird ein Reader mit den wichtigsten Grundlagentexten erstellt, die im weiteren<br />
Verlauf möglichst anschaulich vorgestellt und auch kontrovers diskutiert werden sollen. Aus diesem<br />
Prozess ergeben sich ihre Hauptaussagen, anhand derer sich die Teilnehmer im fortlaufenden Prozess der<br />
Glo<strong>ba</strong>lisierung orientieren und die Bedeutung kommender Ereignisse und Abläufe einordnen und bewerten<br />
können.<br />
Gegebenenfalls wird das Seminar Bezug auf aktuelle Ereignisse nehmen, der G8-Gipfel in Italien und die<br />
Außen- und Weltwirtschaftspolitik der neuen US-Regierung bieten sich an.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
Held, David (Hrsg.): The Glo<strong>ba</strong>l Transformations Reader, Cambridge 2003<br />
Setton, Daniela (u.a.): WTO – IWF – Welt<strong>ba</strong>nk, Hamburg 2008<br />
Tilly, Richard H: Glo<strong>ba</strong>lisierung aus historischer Sicht und das Lernen aus der Geschichte, Köln 1999<br />
7920 Gesellschaftliches Naturverhältnis und Umwelterziehung als politische Bildung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Fr. 24.4.2009 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215 D . A s s e l h o v e n<br />
Der gesellschaftliche und politische Umgang mit äußerer Natur ist geprägt durch die praktische<br />
ökonomische Vernutzung als Ressource. Dieser Umgang wird abgefedert durch einen naturromanischen<br />
kulturellen Diskurs, der Natur als zweckfreies Gegenbild zum dominanten instrumentellen Gebrauch<br />
zeichnet. Dieser Widerspruch ruft Gegenbilder der ökologischen Kritik hervor, die ein „zurück zur Natur“, zu<br />
kleinräumigen Selbstversorgungsutopien und individuellem Konsumverzicht in sich tragen und Einfluss auf<br />
Umwelterziehung nehmen.<br />
Seite 72
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Am Beispiel des Nationalparks Eifel soll untersucht werden, welche Diskurse es über einen angeblichen<br />
Urzustand von Natur gibt – der möglicherweise schon immer eine Projektion der bürgerlichen Gesellschaft<br />
war. Ist die Herstellung von schein<strong>ba</strong>r unberührter Natur nicht tatsächlich technokratisch überformt<br />
(Tourismusförderung, Erhalt von Artenvielfalt)?<br />
Wie sind die pädagogischen Angebote im Nationalpark Eifel zu bewerten? (z. B. Nettersheim, Düttling,<br />
Nationalpark-Tore) Wie können sie als Teil von politischer Umweltbildung in das Projekt „school is open“<br />
einfließen.<br />
Dies ist ein Seminar im Rahmen des Projekts „school is open“. Scheine können aufgrund der inhaltlichen<br />
Zuordnung über die Politikwissenschaft erworben werden.<br />
Schwerpunktthema A: Glo<strong>ba</strong>lisierung, Internationalisierung, Europäisierung<br />
Spehr, Christoph: Die Ökofalle: Nachhaltigkeit und Krise, 1996<br />
Bloch, Ernst: Prinzip Hoffnung, Band 3, Gesammelte Werk 5, 1973<br />
Schumacher, Heiko / Severit, Frauke (Hrsg.): Nationalpark Eifel: Tiere und Pflanzen im Nationalpark Eifel:<br />
Ein Begleiter durch Wald, Wasser und Wildnis, 1996<br />
http://www.nationalpark-eifel.de/go/eifel/german/Naturerleben__oder__Wanderungen<br />
__oder__Umweltbildung/ Naturerleben__oder__Wanderungen__oder__Umweltbildung.html<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 7 : M U S I K P Ä D A G O G I K<br />
7741 Einführung in das Studium der Musikwissenschaft<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mo. 8.30 - 10, 216 HF Hauptgebäude A, B, 323 Musik-Übungsraum, ab<br />
20.4.2009<br />
Vermittelt wird zunächst die Struktur des Faches Musikwissenschaft mit seinen einzelnen Teilgebieten,<br />
Inhalten und Methoden. Im Mittelpunkt stehen ferner die Formen und Techniken wissenschaftlichen<br />
Arbeitens. Dazu gehören u.a. die Regeln des Zitierens und die Abfassung von Fußnoten und<br />
Bibliographien, aber ebenso der Durchblick in der Bibliothek und deine effiziente Planung und richtige<br />
Konzeption von Hausarbeit bzw. Referat. Die Teilnehmer erarbeiten sich einen Überblick über die<br />
abendländische Musikgeschichte. Das Arbeitsgebiet der Systematischen Musikwissenschaft wird gleichfalls<br />
in Grundzügen erschlossen.<br />
Seite 73<br />
A . E i c h h o r n<br />
7744 Unterrichtsstörungen im Musikunterricht<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 323 Musik-Übungsraum A . N i e s s e n<br />
Zunächst werden im Rahmen dieses Seminars Erfahrungen und Befürchtungen der<br />
SeminarteilnehmerInnen aufgegriffen sowie wichtige Begriffe rund um das Thema Unterrichtsstörungen<br />
geklärt, bevor der Zusammenhang zwischen Störungen und Unterrichts- bzw. Schulkultur (nicht nur) an<br />
Reformschulen thematisiert wird. Anschließend werden Fallbeispiele zu Unterrichtsstörungen analysiert<br />
und ausgewertet. In Gruppen erarbeiten die SeminarteilnehmerInnen Ansätze zur Konfliktbeschreibung,<br />
-erklärung und -lösung, die anschließend präsentiert und zur Arbeit an den eingangs analysierten<br />
Fallbeispielen verwendet werden. Reaktionsmöglichkeiten werden im Hinblick auf ihrer Realisier<strong>ba</strong>rkeit<br />
diskutiert und durchgespielt. Anschließend geht es um die besonderen Bedingungen des Musikunterrichts:<br />
In welchen Aspekten ist der Musikunterricht besonders anfällig für disziplinarische Probleme; in welchen<br />
Hinsichten bietet er besondere Chancen?<br />
7745 Einführung in das Studium der Musikpädagogik<br />
2 SWS; Proseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 8.30 - 10, 216 HF Hauptgebäude A, B, 323 Musik-Übungsraum A . N i e s s e n<br />
Thematisiert werden in dieser Veranstaltung für das Studium relevante Techniken wie Literaturrecherche,<br />
Lesestrategien und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. Außerdem wird die Erstellung des<br />
obligatorischen "Portfolio" erläutert, das als Vorbereitung der Zwischenprüfung die ersten drei<br />
Studiensemester dokumentieren soll. Deshalb soll diese Veranstaltung unbedingt bereits im ersten<br />
Studiensemester belegt werden. Im Hinblick auf das Fach Musikpädagogik wird ein erster Einblick in<br />
die Geschichte der Musikpädagogik, in musikpädagogische Konzeptionen und Lernfelder und in die<br />
Nach<strong>ba</strong>rdisziplinen Musiksoziologie und -psychologie geboten. Nicht zuletzt geht es um die Vermittlung<br />
zwischen Theorie und Praxis, die nicht nur im Studium eine Rolle spielt, sondern auch für den späteren<br />
Berufsalltag wichtig ist.<br />
7772 Populäre Musik im Musikunterricht<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 323 Musik-Übungsraum A . N i e s s e n<br />
Bestandteil des Seminars ist der Besuch und die Mitarbeit an einer überregionalen Tagung zum Thema<br />
„Gangsta-Rap und (Musik-) Pädagogik" (Arbeitstitel), die in Kooperation mit verschiedenen Schulen in<br />
Pulheim durchgeführt werden soll. Die SeminarteilnehmerInnen werden sich dem Thema inhaltlich nähern<br />
und mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen Interviews führen. Die Ergebnisse ihrer
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Recherchen sollen in Form einer multimedialen Ausstellung im Rahmen der Tagung präsentiert werden.<br />
Daneben werden im Laufe des Seminars verschiedene weitere Perspektiven auf die Thematik eröffnet: So<br />
wird es u.a. gehen um die Geschichte der Didaktik populärer Musik sowie um Chancen und Schwierigkeiten<br />
bei der Thematisierung von populärer Musik im Unterricht.<br />
7787 Afrika-Ensemble<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mo. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 336 Musiksaal, ab<br />
20.4.2009<br />
Erarbeitet werden eine Reihe von Rhythmen aus der westafrikanischen Percussionsmusik. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, dafür ist regelmäßige Teilnahme obligatorisch.<br />
Seite 74<br />
T . O t t<br />
7788 Chor<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 45<br />
Di. 18 - 20, 216 HF Hauptgebäude A, B, 336 Musiksaal M . R e i f<br />
7791 Collegium instrumentale<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mi. 17 - 18.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 336 Musiksaal<br />
Mi. 17 - 18.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, Aula R . S c h n e i d e r<br />
Geprobt und in Semesterabschlusskonzerten aufgeführt werden sinfonische Werke aus Klassik und<br />
Romantik. Genaue Angaben sind auf der Homepage des Instituts/Ensemble-Seite zu finden. Anmeldung,<br />
Anfragen: reinhard.schneider@uni-koeln.de<br />
7793 Jazz-Ensemble "Soundscapes"<br />
2 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 15<br />
Mi. 14 - 16, 216 HF Hauptgebäude A, B, 336 Musiksaal, ab 15.4.2009 R . S t a m m<br />
7795 Medien und Musikvermittlung<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 336 Musiksaal A . E i c h h o r n<br />
R . S c h n e i d e r<br />
Die Vermittlung von Musik in und durch Medien ist in der Gegenwart zu einer Selbstverständlichkeit<br />
geworden. Im Seminar sollen verschiedene Medientypen (Rundfunk, Fernsehen) und Medienformate<br />
untersucht werden, wobei auch Vermittlungsintentionen, Adressatengruppen, inhaltliche Aspekte sowie die<br />
Eigenart des Mediums Musik (Ausdruck etc.) Berücksichtigung finden.<br />
W A H L P F L I C H T M O D U L 8 : F R Ü H E K I N D H E I T<br />
7389 Kindheit und Kindheitsforschung<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 N . N .<br />
Innerhalb der Kindheitsforschung lassen sich verschiedene Ansätze ausmachen, die mit je eigenen<br />
Fragestellungen, theoretischen Bezügen und Methoden arbeiten. Eine Auswahl dieser Ansätze soll im<br />
ersten Teil des Seminars vorgestellt werden. Im Anschluss daran werden wir uns mit unterschiedlichen<br />
Bereichen des Kinderlebens befassen und dabei auch danach fragen, wie sich Kinderleben in<br />
den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Im einzelnen kann es um den Wandel der familialen<br />
Lebensformen gehen, aber auch um die Veränderung der Eltern-Kind-Beziehungen. Das Seminar kann<br />
sich mit der Wohnsituation von Kindern, mit ihrem Freizeit- und Konsumverhalten, mit dem Wandel von<br />
Verabredungs- und Kommunikationspraxen unter Kindern, mit der Veränderung des kindlichen Raum- und<br />
Zeiterlebens befassen.<br />
Vertretung A. Flügel<br />
Literatur zum Einstieg in das Seminarthema:<br />
Ullrich, Heiner: Das Kind in der pädagogischen Kindheitsforschung. In: Pädagogische Rundschau, 54<br />
(2000), S. 693-701.<br />
7390 Kultur für Kinder - außerschulische Bildungsangebote für Kinder<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 55<br />
Mo. 16 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119, ab 20.4.2009 R . H o f f m a n n
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Schwerpunktmäßig werden Angebote zur politischen und historischen Bildung für (Grundschul-)Kinder<br />
behandelt, aber auch außerschulische Bildungsangebote zur ästhetischen Bildung sind Inhalt des<br />
Seminars.<br />
Einige Sitzungen werden im EL-DE-Haus und im Museum Ludwig stattfinden, um Angebote der<br />
außerschulischen Bildung vor Ort kennenzulernen.<br />
7904 Ethnographische Bildungsforschung in der frühen Kindheit<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50<br />
Mo. 17.45 - 19.15, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215, ab 20.4.2009 G . S c h ä f e r<br />
Dieses Hauptseminar ist dem Diplomstudiengang, Spez. E.2 und Wahlbereich "Frühe Kindheit und<br />
Familienbildung" zugeordnet.<br />
7914 Was tut der Wind, wenn er nicht weht? - Zur Geschichte, Gegenwart und unserem<br />
Verhältnis zur Reggio-Pädagogik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Di. 16 - 17.30, Möbelfachschule, Raum 4 (Möbelfachschule) A . v o n d e r B e e k<br />
Das Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom, Hauptstudium, Spez.E. 8 und Wahlpflichtfach Frühe Kindheit<br />
Das Seminar findet in der Möbelfachschule, Frangenheimstraße 6, Raum 4, statt.<br />
7915 Das Beste für die Kleinsten? - Konzepte und Praxis der Betreuung von Kindern<br />
unter drei Jahren<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
Di. 17.45 - 19.15, Möbelfachschule, Raum 4 (Möbelfachschule) A . v o n d e r B e e k<br />
Das Seminar ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Diplom, Hauptstudium, Spez.E. 8 und Wahlpflichtfach Frühe Kindheit<br />
Das Seminar findet in der Möbelfachschule, Frangenheimstraße 6, Raum 4, statt.<br />
7917 Familienbildung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe<br />
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 16.4.2009 17.45 - 19.15, 216 HF Block C, 417<br />
Sa. 18.4.2009 9 - 17, 213 HF Department, 107<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 213 HF Department, 107<br />
Sa. 2.5.2009 9 - 17, 213 HF Department, 107 N . E r m e l<br />
Der Bereich "Familienbildung" ist ein vieldimensional diskutiertes Thema von großem gesellschaftlichen<br />
Interesse in der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Seminar hat die Zielsetzung, "Familienbildung als<br />
Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe" näher zu beleuchten. Hierbei stehen die "moderne Kinder- und<br />
Jugendhilfe", "Familie in der Moderne" und das Herausarbeiten eines modernen Bildungsverständnisses (im<br />
Sinne der Lebensweltorientierung und der Selbstbildung) im Mittelpunkt.<br />
Inhalte:<br />
Theoretische Grundlagen, Menschenbildung und damit einhergehende Haltungen der<br />
Lebensweltorientierung sowie der Selbstbildung werden vermittelt. Der Brückenschlag zwischen<br />
Theorie und Praxis der "Bildungsarbeit" in der Kinder- und Jugendhilfe werden an konkreten Beispielen<br />
veranschaulicht.Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Aufgaben und Rolle der pädagogischen Fachkräfte<br />
innerhalb des rechtlichen und institutionellen Rahmens.<br />
Bilstein, Johannes (2004): Bildung: Über einen altehrwürdigen Grundbegriff und<br />
seinen anhaltenden Charme. In: Bildung und Erziehung 57 (2004) 4<br />
Pettinger, R. (2006): Hohe und wachsende gesellschaftliche Erwartungen bei<br />
weiter geringen Ressourcen: Das Dilemma der Familienbildung<br />
Deutschland-Analysen und Perspektiven. In: Recht der Jugend und des<br />
Bildungswesens, H. 53, S. 220–233.<br />
Pettinger, R. Rollik H. (2005): Familienbildung als Angebot der Jugendhilfe.<br />
Rechtliche Grundlagen – familiale Problemlagen – Innovationen. Berlin Bonn.<br />
Textor, M. R. (2002): Ehe- und Familienbildung. In: Karl-August Chassé. In.<br />
Hans-Jürgen von Wensierski (Hg.): Praxisfelder der Sozialen Arbeit, 2. Aufl.<br />
Weinheim, München<br />
Tschöpe-Scheffler, S. (2005): Konzepte der Elternbildung - eine kritische<br />
Übersicht. Opladen 2005. In: Sigrid Tschöpe-Scheffler: Perfekte Eltern und<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
funktionierende Kinder? Vom Mythos der "richtigen" Erziehung. Opladen 2005<br />
Thiersch, Hans (2006): Leben lernen. Bildungskonzepte und sozialpädagogische<br />
Aufgaben. In: Otto, H.-U./ Oelkers, J.: Zeitgemäße Bildung. Herausforderung für<br />
Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik. München, Basel<br />
7925 Frühpädagogik im Spiegel internationaler Entwicklungen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 35<br />
So. 10 - 15, 213 HF Department, 123 19.7.2009<br />
Fr. 24.4.2009 16 - 17.45, 216 HF Block C, 521<br />
Fr. 17.7.2009 16 - 20, 213 HF Department, 123<br />
Sa. 18.7.2009 9 - 18, 213 HF Department, 123 R . D r e y e r<br />
P R A K T I K U M<br />
7842 Vorbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Bildung und Förderung in früher<br />
Kindheit)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 15.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Block C, 403<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 6.5.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 324 U . K r e m e r<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen eine Berufsorientierung und<br />
themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden (gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aller Praktikumsvorbereitungsveranstaltungen)<br />
die Formalien des Praktikumsmoduls besprochen, in einer Vortragsreihe geben PädagogInnen aus<br />
der Praxis Einblicke in ihre Arbeit und es wird eine kurze Einführung in das Bewerbungsmanagement<br />
angeboten.<br />
Im zweiten Teil bezieht sich die Praktikumsvorbereitung auf den Schwerpunkt "Bildung und Förderung in<br />
früher Kindheit".<br />
Termine:<br />
Teil 1:<br />
Mi., 15.04.09, 22.04.09, 29.04.09, 06.05.09 - jeweils 17.45 - 19.15 Uhr in HI, Frangenheimstraße<br />
Teil 2:<br />
Sa., 25.04.09 von 9-17.30 Uhr<br />
Sa., 09.05.09 von 9-17.30 Uhr<br />
Begleitend wird die Teilnahme am Kompaktangebot "Bewerbungsmanagement" des Career Service<br />
Student und Arbeitswelt empfohlen (Praktikumsrecherche, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und das<br />
Vorstellungsgespräch). Das Seminar kann im Rahmen des Studium Integrale angerechnet werden.<br />
Die Belegung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />
7843 Vorbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Jugendhilfe)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Do. 12 - 13.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S2 (ET/2) 7.5.2009 - 9.7.2009<br />
Mi. 15.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 6.5.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125) M . S c h m i t z - M a u e r m a n n<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine<br />
Berufsorientierung und themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen eine Berufsorientierung und<br />
themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden (gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aller Praktikumsvorbereitungsveranstaltungen)<br />
die Formalien des Praktikumsmoduls besprochen, in einer Vortragsreihe geben PädagogInnen aus<br />
der Praxis Einblicke in ihre Arbeit und es wird eine kurze Einführung in das Bewerbungsmanagement<br />
angeboten.<br />
Im zweiten Teil bezieht sich die Praktikumsvorbereitung auf den Schwerpunkt "Jugendhilfe".<br />
Termine:<br />
Teil 1:<br />
Termine: Mi., 15.04., 22.04., 29.04., 06.05.09<br />
Teil 2:<br />
Do., 12 - 13.30 Uhr (14.05. - 09.07.09)<br />
Begleitend wird die Teilnahme am Kompaktangebot "Bewerbungsmanagement" des Career Service<br />
Student und Arbeitswelt empfohlen (Praktikumsrecherche, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und das<br />
Vorstellungsgespräch). Das Seminar kann im Rahmen des Studium Integrale angerechnet werden.<br />
Die Belegung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />
7844 Vorbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Erwachsenenbildung)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 15.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 6.5.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134<br />
Sa. 16.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 A . K ü p p e r s b u s c h<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen eine Berufsorientierung und<br />
themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden (gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aller Praktikumsvorbereitungsveranstaltungen)<br />
die Formalien des Praktikumsmoduls besprochen, in einer Vortragsreihe geben PädagogInnen aus<br />
der Praxis Einblicke in ihre Arbeit und es wird eine kurze Einführung in das Bewerbungsmanagement<br />
angeboten.<br />
Im zweiten Teil bezieht sich die Praktikumsvorbereitung auf den Schwerpunkt "Erwachsenenbildung".<br />
Termine:<br />
Teil 1:<br />
Mi., 15.04., 22.04., 04.09., 06.05.09<br />
Teil 2:<br />
Sa., 09.05.09 und 16.05.09<br />
Begleitend wird die Teilnahme am Kompaktangebot "Bewerbungsmanagement" des Career Service<br />
Student und Arbeitswelt empfohlen (Praktikumsrecherche, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und das<br />
Vorstellungsgespräch). Das Seminar kann im Rahmen des Studium Integrale angerechnet werden.<br />
Die Belegung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />
7845 Vorbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung/Rehabilitation)<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 15.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 6.5.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201<br />
Sa. 16.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 201 L . P o t t e b a u m<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen eine Berufsorientierung und<br />
themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden (gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aller Praktikumsvorbereitungsveranstaltungen)<br />
die Formalien des Praktikumsmoduls besprochen, in einer Vortragsreihe geben PädagogInnen aus<br />
der Praxis Einblicke in ihre Arbeit und es wird eine kurze Einführung in das Bewerbungsmanagement<br />
angeboten.<br />
Im zweiten Teil bezieht sich die Praktikumsvorbereitung auf den Schwerpunkt "Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung/Rehabilitation".<br />
Teil 1:<br />
Mi., 15.04., 22.04., 29.04., 06.05.09<br />
Teil 2:<br />
Sa., 09.05. und 16.05.09<br />
Begleitend wird die Teilnahme am Kompaktangebot "Bewerbungsmanagement" des Career Service<br />
Student und Arbeitswelt empfohlen (Praktikumsrecherche, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und das<br />
Vorstellungsgespräch). Das Seminar kann im Rahmen des Studium Integrale angerechnet werden.<br />
Die Belegung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />
7846 Vorbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Beratung in pädagogischen<br />
Kontexten)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 15.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 22.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 29.4.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Mi. 6.5.2009 17.45 - 19.15, 213 HF Department, Hörsaal I (1/125)<br />
Sa. 9.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136<br />
Sa. 16.5.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136 H . J ü r g e n s<br />
In der Vorbereitungsveranstaltung für das Praktikum im Bachelor Erziehungswissenschaft sollen ausgehend<br />
von den praktischen und theoretischen Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen eine Berufsorientierung und<br />
themenbezogene Praxisvorbereitung angeboten werden.<br />
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden (gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aller Praktikumsvorbereitungsveranstaltungen)<br />
die Formalien des Praktikumsmoduls besprochen, in einer Vortragsreihe geben PädagogInnen aus<br />
der Praxis Einblicke in ihre Arbeit und es wird eine kurze Einführung in das Bewerbungsmanagement<br />
angeboten.<br />
Im zweiten Teil bezieht sich die Praktikumsvorbereitung auf den Schwerpunkt "Beratung in pädagoogischen<br />
Kontexten".<br />
Termine:<br />
Teil 1:<br />
Mi., 15.04., 22.04., 29.04., 06.05.09<br />
Teil 2:<br />
Sa. 09.05. und 16.05.09<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Begleitend wird die Teilnahme am Kompaktangebot "Bewerbungsmanagement" des Career Service<br />
Student und Arbeitswelt empfohlen (Praktikumsrecherche, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und das<br />
Vorstellungsgespräch). Das Seminar kann im Rahmen des Studium Integrale angerechnet werden.<br />
Die Belegung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />
7847 Nachbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Bildung und Förderung in früher<br />
KIndheit)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134<br />
Do. 14.5.2009 18 - 20, 221 HF Klosterstraße 79b, Repräsentationssaal M . K r a u t s c h n e i d e r<br />
In der Nachbereitung für das obligatorische Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft<br />
werden am Kompakttag die Erfahrungen und erhobenen Materialien präsentiert und reflektiert. Hierbei<br />
wird zum einen die Einschätzung der erlebten Praxis selbst zum Thema, zum anderen werden die<br />
Praxiserfahrungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Ausrichtung des weiteren Studiums thematisiert.<br />
Es besteht das Angebot, in der Nachbereitung mit von Ihnen mitgebrachten Video-Sequenzen zu arbeiten.<br />
Ideal wäre eine Einzelsituation mit einem Kind, es sind aber auch Gruppensituationen möglich. Die<br />
Situation sollte nicht länger als 5 bis 7 Minuten dauern. Bei Interesse bitte bei Frau Krautschneider melden<br />
(Smar_tina@gmx.de).<br />
Neben dem Kompakttag findet ein einmaliges Präsentationstreffen am xx.xx.xx von 18-20 Uhr mit<br />
den Teilnehmerinnen aller Praktikumsnachbereitungsveranstaltungen statt. Bei diesem Treffen stellen<br />
Studierende sich untereinander ihre Praktikumseinrichtungen vor.<br />
Zu diesem Termin werden auch nachrückende Semester des BA EZW eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie zu dem Kompakttag eine Kurzpräsentation mit, in der Sie auf drei Folien<br />
(PPP,Overhead) 1. Ihre Praktikumseinrichtung, 2. Ihre Aufgaben während des Praktikums und 3.<br />
eine konkrete Situation aus dem Praktikum vorstellen.<br />
7848 Nachbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Jugendhilfe)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 136<br />
Do. 14.5.2009 18 - 20, 221 HF Klosterstraße 79b, Repräsentationssaal C . S a l z e r<br />
In der Nachbereitung für das obligatorische Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft<br />
werden am Kompakttag die Erfahrungen und erhobenen Materialien präsentiert und reflektiert. Hierbei<br />
wird zum einen die Einschätzung der erlebten Praxis selbst zum Thema, zum anderen werden die<br />
Praxiserfahrungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Ausrichtung des weiteren Studiums thematisiert.<br />
Neben dem Kompakttag findet ein einmaliges Präsentationstreffen am xx.xx.xx von 18-20 Uhr mit<br />
den Teilnehmerinnen aller Praktikumsnachbereitungsveranstaltungen statt. Bei diesem Treffen stellen<br />
Studierende sich untereinander ihre Praktikumseinrichtungen vor.<br />
Zu diesem Termin werden auch nachrückende Semester des BA EZW eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie zu dem Kompakttag eine Kurzpräsentation mit, in der Sie auf drei Folien<br />
(PPP,Overhead) 1. Ihre Praktikumseinrichtung, 2. Ihre Aufgaben während des Praktikums und 3.<br />
eine konkrete Situation aus dem Praktikum vorstellen.<br />
7849 Nachbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Erwachsenenbildung)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9<br />
Do. 14.5.2009 18 - 20, 221 HF Klosterstraße 79b, Repräsentationssaal A . K ü p p e r s b u s c h<br />
In der Nachbereitung für das obligatorische Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft<br />
werden am Kompakttag die Erfahrungen und erhobenen Materialien präsentiert und reflektiert. Hierbei<br />
wird zum einen die Einschätzung der erlebten Praxis selbst zum Thema, zum anderen werden die<br />
Praxiserfahrungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Ausrichtung des weiteren Studiums thematisiert.<br />
Neben dem Kompakttag findet ein einmaliges Präsentationstreffen am xx.xx.xx von 18-20 Uhr mit<br />
den Teilnehmerinnen aller Praktikumsnachbereitungsveranstaltungen statt. Bei diesem Treffen stellen<br />
Studierende sich untereinander ihre Praktikumseinrichtungen vor.<br />
Zu diesem Termin werden auch nachrückende Semester des BA EZW eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie zu dem Kompakttag eine Kurzpräsentation mit, in der Sie auf drei Folien<br />
(PPP,Overhead) 1. Ihre Praktikumseinrichtung, 2. Ihre Aufgaben während des Praktikums und 3.<br />
eine konkrete Situation aus dem Praktikum vorstellen.<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
7850 Nachbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung/Rehabilitation)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 119<br />
Do. 14.5.2009 18 - 20, 221 HF Klosterstraße 79b, Repräsentationssaal L . P o t t e b a u m<br />
In der Nachbereitung für das obligatorische Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft<br />
werden am Kompakttag die Erfahrungen und erhobenen Materialien präsentiert und reflektiert. Hierbei<br />
wird zum einen die Einschätzung der erlebten Praxis selbst zum Thema, zum anderen werden die<br />
Praxiserfahrungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Ausrichtung des weiteren Studiums thematisiert.<br />
Neben dem Kompakttag findet ein einmaliges Präsentationstreffen am xx.xx.xx von 18-20 Uhr mit<br />
den Teilnehmerinnen aller Praktikumsnachbereitungsveranstaltungen statt. Bei diesem Treffen stellen<br />
Studierende sich untereinander ihre Praktikumseinrichtungen vor.<br />
Zu diesem Termin werden auch nachrückende Semester des BA EZW eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie zu dem Kompakttag eine Kurzpräsentation mit, in der Sie auf drei Folien<br />
(PPP,Overhead) 1. Ihre Praktikumseinrichtung, 2. Ihre Aufgaben während des Praktikums und 3.<br />
eine konkrete Situation aus dem Praktikum vorstellen.<br />
7851 Nachbereitung des Praktikums für Bachelor EZW (Beratung in pädagogischen<br />
Kontexten)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 25.4.2009 9 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 103<br />
Do. 14.5.2009 18 - 20, 221 HF Klosterstraße 79b, Repräsentationssaal H . T e r h a r t<br />
In der Nachbereitung für das obligatorische Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft<br />
werden am Kompakttag die Erfahrungen und erhobenen Materialien präsentiert und reflektiert. Hierbei<br />
wird zum einen die Einschätzung der erlebten Praxis selbst zum Thema, zum anderen werden die<br />
Praxiserfahrungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Ausrichtung des weiteren Studiums thematisiert.<br />
Neben dem Kompakttag findet ein einmaliges Präsentationstreffen am xx.xx.xx von 18-20 Uhr mit<br />
den Teilnehmerinnen aller Praktikumsnachbereitungsveranstaltungen statt. Bei diesem Treffen stellen<br />
Studierende sich untereinander ihre Praktikumseinrichtungen vor.<br />
Zu diesem Termin werden auch nachrückende Semester des BA EZW eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie zu dem Kompakttag eine Kurzpräsentation mit, in der Sie auf drei Folien<br />
(PPP,Overhead) 1. Ihre Praktikumseinrichtung, 2. Ihre Aufgaben während des Praktikums und 3.<br />
eine konkrete Situation aus dem Praktikum vorstellen.<br />
S T U D I U M I N T E G R A L E<br />
7926 "Bildungsräume an der Schnittstelle von Architektur - Pädagogik -<br />
Philosophie - Praxis und Schulentwicklung" Ringvorlesung »school is open«<br />
BildungsRaumProjekt<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 190<br />
Mi. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, H3 H . H e l m h o l d<br />
H . R o t h<br />
Welche Rolle spielen das Arrangement von Raum und Zeit für selbstinitiierte, offene Bildungsprozesse?<br />
Wie ließen sich Bildungsräume als Orte der Erfahrung und nicht als Orte der Belehrung transparent<br />
und beweglich gestalten? Wie ließe sich ein gesellschaftskritisches Konzept von Bildung verwirklichen,<br />
welches sich in einer Vielfalt von (außerschulischen) Lernorten verortet und die Realität soziokultureller<br />
Heterogenität berücksichtigt? Wie kann Bildung für alle Menschen unabhängig von den Konstruktionen<br />
sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Ethnizität und Behinderung zur wertvollen und gewiss auch<br />
anstrengenden Arbeit an der eigenen Biografie werden? Inwiefern können solche offenen Bildungsräume<br />
zur Entwicklung einer differenzierten Erfahrungswelt und kritischem Denken beitragen?<br />
Auf diese Fragen sucht die Ringvorlesung "Bildungsräume an der Schnittstelle von Architektur -<br />
Pädagogik - Philosophie - Praxis und Schulentwicklung" Antworten. Die Vortragsreihe ist Teil des vom<br />
Studierenden- Ausschuss der Vollversammlung (StAVV) initiierten BildungsRaumProjektes »school is<br />
open«. Ziel des Projektes ist es durch den Austausch zwischen verschiedenen Forschungsperspektiven<br />
und pädagogischer Praxis die Entwicklung von gesellschaftskritischen, dem verantwortungsvollen Lernen<br />
verpflichtete Bildungs- und Begegnungsräume (Schule/ Universität) zu konzeptionalisieren.<br />
Mi 15.04 Einführung durch Prof´in. Dr. Heidi Helmhold: Architektur- Raum- materielle Kultur<br />
Mi 22.04 Raumlabor Berlin: Architektur- Raum- materielle Kultur<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Mi 29.04 Dr. Ing. Dr. phil. Arne Winkelmann: Architekturpsychologie<br />
Mi 06.05 Dr. Olaf Sanders: Bildungsphilosophie<br />
Mi 13.05 Dr. Freerk Huisken: Kritische Sozial- und Gesellschaftstheorie<br />
Mi 20.05 N.N.: Integrative Pädagogik<br />
Mi 27.05 Prof. Dr. Kersten Reich: Architektur in der Praxis<br />
Mi 10.06 Rom e.V. Amaro Kher- Schulprojek: Integration/ Inklusion<br />
Mi 17.06 Wildniswerkstatt Düttling: Umwelterziehung<br />
Mi 24.06 Integrativer Theaterclub Bonn/ Kopfwelten e.V.: Körper<br />
Mi 01.07 Prof. Dr. Rainer Peek: Schulentwicklung<br />
Mi 08.07 Prof´in. Dr. Petra Herzmann: Schulentwicklung<br />
Mi 15.07 Dr. Jürgen Zepp: Schulentwicklung<br />
Helmhold, H. (2008): Entgrenzte Räume: Embodied Mind. Heterotopien zum universitären Lehr- und<br />
Lernraum. Ein Projekt von Studierenden an der Universität zu Köln.<br />
Huisken, Freerk (2008): Der "Pisa-Schock" und seine Bewältigung. Wieviel Dummheit braucht/verträgt die<br />
Republik? VSA-Verlag<br />
Miller, M. (2006): Dissens - Zur Theorie des diskursiven und systemischen Lernens. Bielefeld<br />
Richter, Peter G. (2008): Architekturpsychologie. Eine Einführung. Lengerich- Pabst<br />
Rittelmeyer, Ch.(2007): Kindheit in Bedrängnis. Zwischen Kultuindustrie und technokratischer<br />
Bildungsreform.<br />
Roth, Hans-Joachim (2004): Sprechen über Sprachen in der Einwanderungsgesellschaft - performative<br />
Diskurse im bildungspolitischen Raum. In: Otters<strong>ba</strong>ch, Markus; Yildiz, Erol (Hrsg.): Migration in der<br />
metropolitanen Gesellschaft. Zwischen Ethnisierung und glo<strong>ba</strong>ler Neuorientierung (Soziologie. Forschung<br />
und Wissenschaft, 15.) Münster: LIT, S. 231-241.<br />
Tervooren, A.(2005): Körper- und Menschenbilder. IN: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft,<br />
5/2005, S.2-1<br />
9090 Einführung in die Linguistik<br />
2 SWS; Vorlesung; Max. Teilnehmer: 80<br />
Di. 14 - 15.30, 213 HF Department, Hörsaal II (ET/21) R . R o m o n a t h<br />
Die Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!<br />
Lehrinhalte:<br />
Gegenstandsbereich der Vorlesung bildet der Beitrag linguistischer Erkenntnisse zur Beschreibung<br />
sowie zur Diagnostik und Therapie von Sprech- und Sprachstörungen. Grundlegende linguistische<br />
Fragestellungen und Begriffe werden erörtert sowie Modelle der Sprachbeschreibung auf den<br />
unterschiedlichen Strukturebenen Phonologie, Semantik, Morphologie und Synthese sowie Diagnostik<br />
vorgestellt und auf ihre Bedeutung für die Sprachpathologie hin untersucht.<br />
Angestrebte Kompetenzen:<br />
Die Studierenden sollen Einsichten in die Bedeutung Funktion und den systematischen Charakter von<br />
Sprache gewinnen und grundlegende strukturelle Merkmale der Sprache unter Verwendung linguistischer<br />
Terminologie differenzieren und modellgeleitet beschreiben können. Sie sollen die grundlegende Bedeutung<br />
linguistischer Modelle für die Beschreibung und Therapie gestörter Sprache erklären können.<br />
Linke et.al. (1996): Studienbuch Linguistik. Tübingen<br />
7114 Kontrastiv II<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mo. 14 - 15.30, 214 HF Pavillon (neu), 701, ab 20.4.2009 L . A g e e v a<br />
Arbeitskreis kontrastiv II<br />
In dieser Lehrveranstaltung werden die Herkunftssprachen der Teilnehmer im Vergleich zum Deutschen<br />
bzw. Deutsch als Muttersprache im Vergleich zu einer Fremdsprache auf der linguistischen und der<br />
interkulturellen Ebene kontrastiv analysiert. Das Seminar ermöglicht es, durch das Verständnis der<br />
Grundlagen der interkulturellen sprachlichen Kommunikation bestimmte Probleme von Deutschlernern<br />
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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
beim sprachlichen Handeln besser zu erkennen. Das Seminar soll in der Form des wechselseitigen<br />
Informationsaustausches ablaufen. Von den Seminarteilnehmern wird erwartet, dass sie ihre eigene<br />
„Sprachlernbiographie" thematisieren und reflektieren.<br />
Scheinerwerb:<br />
Aktive Teilnahme: Vorstellung der Kultur der eigenen Muttersprache im Vergleich zu einer anderen<br />
Sprachkultur<br />
Teilnahme: Protokoll mit einer Reflexion zur jeweiligen Seminarsitzung<br />
7115 Kontrastiv I<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 215 L . A g e e v a<br />
Arbeitskreis kontrastiv I<br />
In dieser Lehrveranstaltung werden die Herkunftssprachen der Teilnehmer im Vergleich zum Deutschen<br />
bzw. Deutsch als Muttersprache im Vergleich zu einer Fremdsprache auf verschiedenen Ebenen<br />
kontrastiv analysiert: auf der phonologischen, der syntaktischen, der morphologischen und auf der<br />
stilistisch-semantischen Ebene. Ziel des Seminars ist es, durch den Sprachvergleich strukturelle<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Einzelsprachen aufzudecken und sich dadurch die<br />
Sprachstruktur auf der Metaebene bewusst zu machen, um typische Interferenzen beim Fremd- und<br />
Zweitspracherwerb vorhersagen bzw. vermeiden zu können. Dadurch soll der Spracherwerb optimiert<br />
werden. Das Seminar soll in der Form des gegenseitigen Informationsaustausches ablaufen.<br />
Scheinerwerb:<br />
Aktive Teilnahme: Vorstellung der jeweiligen Muttersprache im Vergleich zur Fremdsprache<br />
Teilnahme: Protokoll mit einer Reflexion zur jeweiligen Seminarsitzung<br />
7155 Beratung 2<br />
2 SWS; Seminar<br />
Mo. 14 - 17.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9, 14tägl, ab 20.4.2009 K . R e i c h<br />
Das Seminar richtet sich ausschließlich an Teilnehmer des Seminars Beratung 1 im Wintersemester<br />
2008/09, d.h. keine Neuaufnahmen!<br />
7321 Didaktik beruflicher Handlungskompetenz durch strategisches Projektmanagement<br />
- Career Service Student - Arbeitswelt (Berufsqualifizierung Student & Arbeitswelt<br />
Teil 2)<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Mi. 14 - 15.30, 216 HF Block C, 401, ab 6.5.2009<br />
Mi. 22.4.2009 14 - 15.30, 216 HF Block C, 401<br />
Mi. 29.4.2009 14 - 15.30 J . v o n L u c k w a l d<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
• 2-semestrige Veranstaltung, bestehend aus den Veranstaltungsteilen I + II<br />
• An dieser Veranstaltung können nur Studierende des Seminars "Theorie und Praxis beruflicher<br />
Handlungskompetenz - Career Service Student & Arbeitswelt (Berufsqualifizierung Student & Arbeitswelt<br />
Teil 1)" aus dem Wintersemester 2008/09 zugelassen werden.<br />
• Detaillierte Informationen auf der Homepage http://www.sua.uni-koeln.de (Aktuelles)<br />
Inhalt:<br />
Die 2-semstrige berufliche Zusatzqualifizierung beinhaltet:<br />
• Berufsorientierung<br />
• Vermittlung und Erweiterung fachübergreifender beruflicher Qualifikationen<br />
• Auseinandersetzung mit individuellen Fähigkeiten und darauf auf<strong>ba</strong>uend die Ermittlung des individuellen<br />
Bildungsbedarfes mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit<br />
• Expertenvorträge<br />
• Exkursionen<br />
Zuordnung:<br />
Diplom-Pädagogik<br />
• Organisationswissenschaften: Teilgebiete 2.3, 3.2, 4.2<br />
• Wirtschaftslehre: Teilgebiete 2.2, 3.1, 3.2, 3.3<br />
BA Erziehungswissenschaft<br />
• 1-Fach/2-Fach-Bachelor: Studium Integrale<br />
Seite 82
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Scheinerwerb:<br />
Teilnahmenachweis (Zertifikat):<br />
• Präsenz und aktive Mitarbeit, Gruppenarbeit mit Präsentation, Praktikum mit Praktikumsbericht<br />
• von Luckwald, J.: Studienbegleitende Projektarbeit in der Hochschulausbildung als<br />
Arbeitsmarktualifizierung. In: Weitz, B. (Hg.): Kompetenzentwicklung, -förderung und -prüfung in der<br />
ökonomischen Bildung. Verlag Thomas Hobein, Bergisch Glad<strong>ba</strong>ch 2006, S. 201ff.<br />
• Friedrich, H. (Hg.): Praxisbezug und qualifizierte Praktika zur Berufsorientierung im<br />
geisteswissenschaftlichen Studium. Berufspädagogische Schriften, Band 30, Verlag Thomas Hobein,<br />
Bergisch Glad<strong>ba</strong>ch 2002.<br />
7322 Bewerbungsmanagement - Career Service Student - Arbeitswelt<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 15<br />
Mi. 29.4.2009 14 - 15.30, 216 HF Block C, 401<br />
Sa. 16.5.2009 8 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316<br />
Sa. 23.5.2009 8 - 17, 216 HF Hauptgebäude A, B, 316 J . v o n L u c k w a l d<br />
B . S c h w e c h t<br />
Eine gute Bewerbung ist die Eintrittskarte in die Arbeitswelt.<br />
Das Seminar Bewerbungsmanagement verfolgt die Zielsetztung, das individuelle Berwerberverhalten<br />
der Teilnehmenden zu optimieren, um den Übergang von Hochschule in den Arbeitsmarkt professionell<br />
vorzubereiten.<br />
Während des Seminars werden wichtige Inrofmationenen zur Erstellung von professionellen<br />
Verwerbungsunterlagen vermittelt, individuelle Bewerbungs- und Selbstvermarktungsstrategien erarbeitet<br />
und marktadäquates Berwerber- und Vorstellungsverhalten trainiert.<br />
• Vermittlung der aktuellen Standards der schriftlichen Berwerbungsunterlagen (Deckblatt,<br />
Qualifikationsprofil, Anschreiben, tabellarischer Lebnslauf, Bewerbungsfoto, Zeugnisse und<br />
Bescheinigungen)<br />
• Informationen über die verschiedenen Bewerbungsarten und -methoden (Initiativ- und Kurzbewerbungen,<br />
Stellengesuch, Stellenangebote, persönliche Bewerbung, Bewerbung per Telefon oder per Email).<br />
• Entwicklung von individuellen Selbstvermarktungsstrategien und Vermittlung von Techniken zur<br />
Selbstpräsentation (selbstsicheres Auftreten, ver<strong>ba</strong>le und nonver<strong>ba</strong>le Kommunikation, konstriktiver<br />
Umgang in Stresssituationen)<br />
• Information über den Ablauf von Vorstellungsgesprächen (häufige Fragestellungen von Arbeitgebern,<br />
Möglichkeiten gezielter Vorbereitung)<br />
• Realitätsgerechte Simulation von Vorstellungsgesprächen<br />
Aktuelles:<br />
Die Auftaktveranstaltung findet am 29.04.09 im Raum 401 statt.<br />
Zuordnung:<br />
Diplom-Pädagogik<br />
• Organisationswissenschaften: Teilgebiete 2.3, 3.2, 4.2<br />
• Wirtschaftslehre: Teilgebiete 2.2, 3.1, 3.2, 3.3<br />
BA Erziehungswissenschaft<br />
• 1-Fach/2-Fach-Bachelor: Studium Integrale<br />
7675 Davor - dahinter. Vorhänge zur Inszenierung von Herrschaft und Macht<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Mo. 13 - 14.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 235/Theaterraum, ab<br />
20.4.2009<br />
Tücher spielen bei der Inszenierung von Herrschaft und Macht eine wichtige Rolle. Der Herrscher wird<br />
durch sie hervorgehoben und ein Raum für die Inszenierung von Macht und Herrschaft geschaffen. Dieses<br />
Verfahren fand bei weltlichen Herrschern ebenso Anwendung wie bei der Konstruktion heiliger Räume in<br />
Kunstwerken. Ziel des Seminars ist die Analyse dieser Art von Raumschaffung und Raumaneignung.<br />
Seminarzeit kann nicht geändert werden!<br />
7685 Paramentik<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 60<br />
Di. 14 - 15.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 241 (Schneiderei / Nähmaschinenwerkstatt),<br />
ab 21.4.2009<br />
In diesem Seminar sollen all jene Textilien vorgestellt werden, die im Ritus der (katholischen) Kirche<br />
Verwendung fanden und finden. Dabei handelt es sich um die Tücher die den Altar bedecken sowie die<br />
Kleidung des Priesters. Entwicklung und Funktionen der Paramente sollen dabei im Mittelpunkt stehen.<br />
7695 Herzog Karl der Kühne - (Textil-)Kunst im Burgunderreich<br />
Seite 83<br />
T . B l i s n i e w s k i<br />
T . B l i s n i e w s k i
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 40<br />
Mo. 15 - 16.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 235/Theaterraum, ab<br />
20.4.2009<br />
Herzog Karl der Kühne (Charles Téméraire) war der letzte Burgunderherzog (1433 - 1477). Wie seine<br />
Vorgänger inszenierte er sehr geschickt seine Herrschaft mit kost<strong>ba</strong>ren Kunstwerken, von denen sich<br />
etliche - über die ganze Welt verteilt - erhalten haben. Nach seinem Tod in der Schlacht von Nancy<br />
verbrachten die Schweizer Truppen viele dieser Werke - vor allem auch Bildteppiche - in die Schweiz, wo<br />
sie sich erhalten haben und bis heute konserviert werden.<br />
Seminarzeit kann nicht geändert werden.<br />
Seite 84<br />
T . B l i s n i e w s k i<br />
7798 Repertoirekunde: Die Musik Felix Mendelssohn Bartholdys<br />
1 SWS; Übung; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 14 - 14.45, 216 HF Hauptgebäude A, B, 323 Musik-Übungsraum A . E i c h h o r n<br />
Im Jahr 2009 jährt sich der Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys, eine zentrale<br />
Komponistenpersönlichkeit der deutschen musikalischen Romantik, zum 200. Mal. Anlaß also,<br />
sich einen Überblick über sein weitgefächertes Werk zu verschaffen. Mendelssohn Bartholdy war<br />
ein bürgerlicher Komponist und als solcher seiner Zeit eng verhaftet. Er wurde vom bürgerlichen<br />
Musikleben angeregt und war erfolgreich bemüht, dieses auch mit Musik zu bedienen. Sein Werk, das<br />
die Veranstaltung exemplarisch vorstellen wird, umfaßt alle Gattungen der Musik, mit Ausnahme der<br />
Oper. Auch unbekanntere Werke des Komponisten kommen zu Gehör. Seitenblicke auf Komponisten und<br />
Komponistinnen, die Mendelssohn verehrte und mit deren Musik er sich gern umgab, (Bach, Schumann,<br />
Gade, Händel, Beethoven, Fanny Hensel, Clara Schumann ) sind gleichfalls vorgesehen.<br />
7913 Einführung in die Lehre und das Lernen an der Hochschule<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Di. 8 - 9.30, 214 HF Pavillon (neu), 701 D . K e m p e n<br />
Mit dem Start ins Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt, mit dem spezielle Herausforderungen<br />
verbunden sind. Vieles ist neu, zahlreiche Fragen und Erwartungen drängen sich auf. Ein hohes Maß<br />
an Eigenverantwortung ist gefragt, es gilt den Lernprozess selbständig zu organisieren, Techniken des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und Prüfungen erfolgreich zu absolvieren.<br />
Dementsprechend konzentriert sich das Seminar auf die Vermittlung hochschuldidaktischer<br />
Grundlagen sowie den Auf<strong>ba</strong>u und die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für ein<br />
zielbewusstes und erfolgreiches Studium . Sie will einführen in die Lehre und das Lernen an der<br />
Hochschule und die Handlungskompetenz der Studierenden für ein Studium erweitern. Nicht zuletzt soll<br />
dadurch auch ein Beitrag zur Verbesserung der Lehr- und Lernqualität an der Hochschule geleistet<br />
werden.<br />
Demnach werden während der Veranstaltung insbesondere folgende Fragen behandelt werden:<br />
• Was ist unter Lehre und Lernen an Hochschulen zu verstehen?<br />
• Wie plane und gestalte ich Lehr-Lernprozesse im Studium?<br />
• Wie organisiere ich mein Studium zielgerichtet und ohne Stress?<br />
• Welche Arbeitstechniken und didaktischen Methoden unterstützen effektives und effizientes Lernen?<br />
• Wie gestalte ich ein interessantes Referat? Wie präsentiere ich Forschungsergebnisse ansprechend und<br />
wirkungsvoll?<br />
• Wie verfasse ich eine wissenschaftliche Arbeit?<br />
• Wie bewältige ich Prüfungssituationen erfolgreich?<br />
Da die Plattform ILIAS eine gute Möglichkeit zur Unterstützung und Aktivierung des studentischen Lernens<br />
darstellt, soll sie begleitend zu der Veranstaltung als kollaborative Lern- und Arbeitsumgebung genutzt<br />
werden. Anstelle von Hausarbeiten sollen als Leistungsnachweis in Team- und Projektarbeit Beiträge für<br />
ein hochschuldidaktisches Wiki sowie multimediale Lernmodule erstellt werden. Die Inhalte sollen später für<br />
andere interessierte Studierende zugänglich sein und in ansprechender Form wichtige Informationen und<br />
Kenntnisse für das erfolgreiche Absolvieren eines Studiums bereithalten. Ein wichtiges Ziel ist also auch,<br />
anderen Studierenden zukünftig einen verbesserten Einstieg in das Studium an der Hochschule zu bieten.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im Grundstudium (insbesondere Erstsemester).<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist neben der Bereitschaft zu selbstständigem und<br />
verantwortungsbewussten Arbeiten das Interesse an versierter Textarbeit- und Textproduktion. Der sichere<br />
Umgang mit dem Internet und üblichen PC-Programmen (MS Word, MS Excel) wird ebenfalls erwartet.<br />
Erwünscht sind Interesse an hochschuldidaktischen Fragestellungen und eLearning, aber auch Interesse<br />
am wissenschaftlichen Lesen und Arbeiten. Die Verfüg<strong>ba</strong>rkeit eines PC-Arbeitsplatzes oder Notebooks mit<br />
Internetzugang ist hilfreich (und erwünscht), aber nicht zwingend erforderlich.<br />
Informationen zur Leistungserbringung<br />
TN/ 2CP:<br />
1) einstündiges Referat, Besprechung in der Sprechstunde (1 Woche vor Referatstermin),
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2) Erstellung eines kurzen Beitrag für das Wiki (in ILIAS)<br />
LN/4CP:<br />
siehe 1) und 2) sowie zusätzlich<br />
3) Erstellung eines multimedialen Lernmodul (in ILIAS)<br />
Berendt/Voss/Wildt. Neues Handbuch der Hochschullehre. Lehren und Lernen effizient gestalten. Berlin<br />
2002<br />
Bock, Klaus Dieter . Seminar -/Hausarbeiten. [...] betreut, gezielt als Trainingsfeld für wissenschaftliche<br />
Kompetenzen genutzt. [...] ein Schlüssel zur Verbesserung von Lehre und zur Reform von Studiengängen.<br />
Bielefeld 2004<br />
Bohl, Thorsten : Wissenschaftliches Arbeiten im Studium der Pädagogik. Arbeitsprozesse, Referate,<br />
Hausarbeiten, mündliche Prüfungen und mehr. Beltz Verlag 2008<br />
Dummann, Kathrin [u.a.] Einsteigerhandbuch Hochschullehre. Aus der Praxis für die Praxis.<br />
Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 2007<br />
Fengler, Jörg . Feed<strong>ba</strong>ck geben. Strategien und Übungen. Basel 2004<br />
Franck, Norbert (1998): Fit fürs Studium. Deutscher Taschenbuchverlag (dtv).<br />
Franzmann, Bodo / Hasemann, Klaus . Handbuch Lesen. München 1999<br />
Georg, Stefan : Arbeitsanweisungen in Schule und Studium. Books on Demand 2007.<br />
Göhlich/Wulf/ Zirfas . Pädagogische Theorien des Lernens. Basel 2007<br />
Höge, Holger : Schriftliche Arbeiten im Studium. 2. Aufl., Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2002<br />
Messing, Bar<strong>ba</strong>ra: Das Studium: Vom Start zum Ziel. Springer Verlag 2006.<br />
Nünning, V. : Schlüsselkompetenzen: Qualifikationen für Studium und Beruf. Metzler Verlag 2008.<br />
Pfäffi, Brigitta. K. Lehren an Hochschulen . Eine Hochschuldidaktik für den Auf<strong>ba</strong>u von Wissen und<br />
Kompetenzen. Bern/Stuttgart/Wien 2005<br />
Peterßen, Wilhelm H. : Wissenschaftliche(s) Arbeiten: eine Einführung für Schule und Studium. 6.,<br />
überarb. und erw. Auflage. Oldenbourg Schulbuchverlag, München 2006<br />
Peterßen, W.H. : Kleines Methoden-Lexikon. München 2001<br />
Schlee, Jörg . Kollegiale Beratung und Supervision für pädagogische Berufe. Hilfe zur Selbsthilfe. Ein<br />
Arbeitsbuch. Stuttgart 2004<br />
Schubert-Henning, Sylvia. Toolbox - Lernkompetenz für erfolgreiches Studium. Bielefeld 2007<br />
Schulz von Thun, Friedmann: Miteinander Reden. Das inneres Team und situationsgerechte<br />
Kommunikation. Hamburg 2004<br />
Siebert, Horst . Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktiver Sicht.<br />
Augsburg 2006<br />
Seite 85
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Stickel-Wolf, Christine / Wolf, Joachim . Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Erfolgreich<br />
studieren - gewusst wie! 4., überarb. Aufl. Wies<strong>ba</strong>den 2006<br />
Straka, Gerald A. / Macke, Gerd . Lern-Lehrtheoretische Didaktik. Lernen, organisiert und selbstgesteuert.<br />
Münster 2006<br />
Von Werder, Lutz. Wissenschaftliche Texte kreativ lesen. Kreative Methoden für das Lernen an<br />
Hochschulen und Universitäten. Berlin 1994<br />
Walter Simon . Ga<strong>ba</strong>ls großer Methodenkoffer. Grundlagen der Arbeitorganisation. Offen<strong>ba</strong>ch 2007<br />
9016 (K) Auswirkungen der Gentechnologie auf Bildung und Rehabilitation von<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen der körperlichen/motorischen Entwicklung.<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mi. 10 - 11.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S3 (ET/3) M . S c h l ü t e r<br />
Genetische Verfahren wie ihre Anwendung in der medizinischen Diagnostik werden aktuell diskutiert. In<br />
diesem Seminar werden Grundlagen zur Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik gelegt, um gleichzeitig<br />
differenzierte Bewertungen aus verschiedenen Perspektiven vorzunehmen.<br />
9017 (K) Auswirkungen der Gentechnologie auf Bildung und Rehabilitation von<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen der körperlichen/motorischen Entwicklung.<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Di. 10 - 11.30, 213 HF Department, 123 M . S c h l ü t e r<br />
Genetische Verfahren wie ihre Anwendung in der medizinischen Diagnostik werden aktuell diskutiert. In<br />
diesem Seminar werden Grundlagen zur Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik gelegt, um gleichzeitig<br />
differenzierte Bewertungen aus verschiedenen Perspektiven vorzunehmen.<br />
9071 Spracherwerb<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mo. 16 - 17.30, Möbelfachschule, Raum 6 (Möbelfachschule), ab<br />
20.4.2009<br />
Die Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!<br />
Lehrinhalte:<br />
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Beschreibung und Erklärung der Bedingungen,<br />
Regelmäßigkeiten, Phasen und Ergebnisse des Spracherwerbs unter besonderer Berücksichtigung<br />
des kindlichen monolingualen und bilingualen Spracherwerbs, der ungestört oder unter pathologischen<br />
Bedingungen vollzogen werden kann. Weiterhin werden die menschliche Sprachlernfähigkeit sowie<br />
Spracherwerbstypen als Gegenstandsbereiche einer Spracherwerbstheorie gekennzeichnet und<br />
Erklärungsparadigmen (behavioristische, nativistische, kognitive, interaktionistische Ansätze sowie<br />
Verarbeitungsansätze) diskutiert.<br />
Angestrebte Kompetenzen:<br />
Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse des normalen und gestörten Spracherwerbs mit<br />
dem Schwerpunkt der monolingualen und bilingualen Sprachentwicklung erwerben. Dazu zählen<br />
die Beschreibung und Erklärung der Bedingungen, Regelmäßigkeiten, Phasen und Ergebnisse des<br />
Spracherwerbs.<br />
Speech and Language Impairments in Children (2001). Causes, Characteristics, Intervention and Outcome.<br />
D. V. M. Bishop & L. B. Leonard (Eds.). Cambridge, MA: MIT Press.<br />
Szagun, G. (1994). Sprachentwicklung beim Kind. Eine Einführung. München: Psychologie Verlags Union.<br />
Seite 86<br />
C . W a h n<br />
9109 Pädagogisch-didaktische Analysen zum Lernverhalten von Menschen mit<br />
Hirnfunktionsstörungen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mo. 12 - 13.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S1 (ET/1) M . S c h l ü t e r<br />
Das Gehirn steuert in gemeinsamen Austausch mit der Umwelt unser Denken,<br />
Handeln und Lernen. Hirnfunktionsstörungen, die sowohl bei angeborenen als auch bei später erworbenen<br />
Körperschädigungen vorhanden sein können, können dieses verändern. In diesem Seminar wird es darum<br />
gehen, hirnphysiologische Grundlagen zu legen, Körperschädigungen mit Hirnfunktionsstörungen und ihren<br />
Auswirkungen zu analysieren und pädagogische Konsequenzen abzuleiten.<br />
9326 Behinderung, Biomacht und Gouvernementalität SDK 4.3 (Schwerpunktmodul<br />
"Disability Studies")
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 30<br />
Do. 10 - 11.30, 213 HF Department, 124 A . W a l d s c h m i d t<br />
In der De<strong>ba</strong>tte um die Gen- und Reproduktionstechnologien bezeichnet das Stichwort "Biopolitik"<br />
die Diskurse, Interventionen und Praktiken, die mit den neuen technologischen Möglichkeiten der<br />
Lebenswissenschaften verbunden sind. Mittlerweile wird der Begriff Biopolitik beschreibend und neutral<br />
benutzt. Dagegen war er von seinem Schöpfer, dem französischen Philosophen Michel Foucault kritisch<br />
gemeint gewesen. In seiner Vorlesung "Il faut défendre la société" vom 17. März 1979 stellte Foucault die<br />
Biopolitik in den Kontext von Rassismus: " Was ist der Rassismus letztendlich? Zunächst ein Mittel, um<br />
in diesem Bereich des Lebens, den die Macht in Beschlag genommen hat, eine Zäsur einzuführen: die<br />
Zäsur zwischen dem, was leben soll, und dem, was sterben muß." Ausgehend von der These werden wir<br />
uns in diesem Seminar mit dem Zusammenhang von Biomacht, Regierungstechniken und Behinderung<br />
beschäftigen. Dabei werden wir sowohl theoretische und historische Aspekte bearbeiten als auch aktuelle<br />
Diskursfelder beleuchten.<br />
LA:SDK 4.3<br />
LA: Hst - B3, D: HSt<br />
Literaturempfehlung: Foucault, Michel. (1999). In Verteidigung der Gesellschaft. Frankfurt/Main (Suhrkamp).<br />
9361 Sprachentwicklungsstörungen und Mehrsprachigkeit<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 36<br />
Mo. 16 - 17.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S2 (ET/2), ab 20.4.2009 T . B r ü l l<br />
alte LPO: D 1-4<br />
Diplom: T, M<br />
Bachelor: Studium Integrale<br />
In diesem Seminar werden zunächst grundlegende Begriffe und Theorien zum Zweitspracherwerb<br />
besprochen, mögliche Interaktionen von Erst- und Zweitsprache thematisiert und diskutiert, welche<br />
Faktoren den Verlauf des Zweit- oder Mehrspracherwerbs erleichtern bzw. erschweren können.<br />
Anschließend wird die Problematik der diagnostischen Abgrenzung angesprochen: Wie kann ich<br />
ein sprachentwicklungsgestörtes Kind von einem Kind mit sprachlichem Förderbedarf aufgrund von<br />
Zweisprachigkeit unterschieden? Welche diagnostischen Verfahren können eingesetzt werden und welche<br />
Aussagekraft haben diese?<br />
Darauf auf<strong>ba</strong>uend werden Besonderheiten der Planung und Umsetzung von Sprachtherapie mit<br />
mehrsprachigen Kindern thematisiert.<br />
Abschließend werden Fördermöglichkeiten für den Erwerb von Deutsch als Zweitsprache in der Schule<br />
vorgestellt und Inhalte der Beratung von Eltern und Angehörigen erarbeitet.<br />
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende der Sprachheilpädagogik. Studierende anderer<br />
Studiengänge dürfen gerne teilnehmen, sollten aber die Bereitschaft mitbringen, sich Grundlagenwissen<br />
zum Erstspracherwerb u.U. selbständig anzueignen (Literaturempfehlungen werden in der Veranstaltung<br />
gegeben).<br />
9365 Frühförderung bei Kindern mit Sprachstörungen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 25<br />
Do. 10 - 11.30, 221 HF Klosterstraße 79b, S5 (ET/5), nicht am 4.6.2009<br />
Pfingstferien<br />
Die Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!<br />
Seite 87<br />
R . R o m o n a t h<br />
9404 Identifikation/Entwicklung von Talenten<br />
Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Fr. 14 - 15.30, 213 HF Department, 107, 14tägl K . K l u g e<br />
Ein ganzheitliches Personenförderungskonmzept in Schule, Uni und Wirtschaft<br />
5 Credit Points<br />
HST LA D Sek. 1&2 WPF 2SWS La:E D:4<br />
Beginn 17.4.09 - 17.07.09<br />
9405 Beraten und Erziehen findet zwischen den Ohren statt<br />
Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Fr. 12 - 13.30, 213 HF Department, 107, 14tägl, Ende 17.7.2009, nicht<br />
am 1.5.2009 Feiertag<br />
K . K l u g e
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009<br />
Je weniger man zuhört, desto größer ist das Risiko in Lern- bzw. Beratungsprozessen bzw. Beziehung.<br />
HSt LA D WPF Sek. 1&2 WPF E2 KS 2 SWS<br />
5 Credit Points<br />
Termine:17.4.;15.5.;29.5.;12.6.;26.6.;10.7.;24.7.<br />
9406 Besser Lernen durch Dialog<br />
Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Fr. 12 - 13.30, 213 HF Department, 107, 14tägl, ab 24.4.2009, nicht am<br />
5.6.2009 Pfingstferien<br />
Eine Einführung für Berater und Lehrer<br />
(HSt LA DSek.1&2 WPF ) 2 Sws LA: D E 1D: 1,4<br />
5 Credit Points<br />
Termine:24.04.;8.5.;22.5; 19.6.;3.7.; 17.7.<br />
Seite 88<br />
K . K l u g e<br />
9407 Prüfungen bestens BESTEHEN! Anleitungen und Begleiten von BA & MA -<br />
Diplomarbeiten d.h. besser bestehen<br />
2 SWS; Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Fr. 10 - 11.30, 213 HF Department, 107, nicht am 1.5.2009 Feiertag K . K l u g e<br />
HSt LA D Sek. 1&2 WPF 2 SWS LA: D E 1D: 1,4<br />
5 Credit Points<br />
9421 Audiovisuelle Medien Grundkurs<br />
Kurs; Max. Teilnehmer: 15<br />
Mi. 10 - 11.30, 213 HF Department, 20<br />
Mi. 10 - 11.30, 213 HF Department, 121 P . B u t t e r l y<br />
U . K u l l i k<br />
Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse über das Arbeiten mit Medien und führtin die Funktionsweise und<br />
praktische Arbeit mit Film- und Videogeräten ein. Im Rahmen von Übungsproduktionen wird Aufnahme,<br />
Schnitt und Bearbeitung von Video-Materialien geübt. Der Kurs führt zum Erwerb des "Medienscheins".<br />
BA: Erwerb von 2 Credit Points möglich.<br />
9446 Die (Studien-)Krise ist keine Sackgasse<br />
Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Fr. 14 - 15.30, 213 HF Department, 107, 14tägl, ab 24.4.2009, nicht am<br />
5.6.2009 Pfingsferien<br />
Gegen Unsicherheiten - Flauten oder Studienabbruch<br />
HST LA D SEK. 1&2 WPF) 2SWS LA:E D:4<br />
5 Creditpoints<br />
Termine:24.04.;8.5.;22.5; 19.6.;3.7.; 17.7.<br />
K . K l u g e<br />
9512 Wenn Hochbegabte renitent werden, hilft auch keine Begabung<br />
Seminar; Max. Teilnehmer: 20<br />
Sa. 10 - 18, vierwöch. K . K l u g e<br />
Talentberatung in Familie, Schule und Unternehmen. Es werden Wege zum Erfolg skiziert, Konzepte zur<br />
Entwicklung von Talenten/Begabungen vorgestellt und Zierlverein<strong>ba</strong>rungsgerspräche trainiert.<br />
5 Credit Points<br />
Einzeltrmine:<br />
10.1.<br />
07. 2.09 Raum 107 Frangenheimstr. 4<br />
21.03.09 Raum 316 Gronewaldstr. 2<br />
18.04.09 Raum 136 Gronewaldstr. 2