ba erziehungswissenschaft - Humanwissenschaftliche Fakultät ...

Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Sommersemester 2009
Neue LPO Sek. II:
EWS
AM 1b, AM 2d
Pädagogik als Fach
AM1b, AM1d, AM 3b
Alte LPO Sek.II
EWS A1, A2; C2; D1, D2, D3
Pädagogik als Fach A2; C2; D1, D2, D4
Diplom: Interkulturelle Kommunikation und Bildung; Allgemeine Pädagogik
Allg. E. 4, 6; Spez. E. 12 - 15
Zusatzstudium IKP
Bachelor AM 2
Otto, H.-U. (Hrsg.) (2005): Ganztägige Bildungssysteme: Innovation durch Vergleich. Münster (u. a.):
Waxmann.
7194 L. Wygotskis Bedeutung für die interkulturelle Pädagogik
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 40
Di. 10 - 11.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 H . K l a u s e r
Die in den ersten Jahrzehnten der Sowjetunion weit verbreiteten Theorien von Lew Wygotski erleben nach
der Phase der Unterdrückung während des Stalinismus nun auch in der Bundesrepublik Deutschland
eine große Wiederentdeckung. Wygotskis Hauptinteresse gilt der ENtwicklung des Sprechens und
Denkens bei Kindern. In seine Analysen der kindlichen Entwicklung bezieht er setes den sozialen und
kulturellen Kontext mit ein. Laut Wygotski eignet sich das Kind in der Interaktion mit Erwachsenen und
anderen Kindern die kulturellen Wissensbestände der Gesellschaft an. Durch die in sozialen Beziehungen
erfolgende 'Internalisierung' kultureller Symbole, Werte, Denkweisen, Problemlösestrategien etc. in das
kindliche Bewusstsein, werden psychische Strukturen und kognitive Fähigkeiten ausgebildet. Die kognitive
Entwicklung des Kindes definiert Wygotski als eine 'gemeinsame Konstruktion' des Kindes und seiner
sozialen Umwelt. Im Mittelpunkt dieses Seminars sthet Wygotskis Werk 'Denken und Sprechen', in dem er
seine soziolulturellen und frühpädagogischen Ansätze anschaulich herausarbeitet. Ziel des Seiminars ist es,
gemeinsam mit den Studierenden Wygotskis Bedeutung für die interkulturelle Pädagogik harauszuarbeiten.
Wygotski, L.S.: Denken und Sprechen. Frankfurt: S. Fischer Verlag, 3. Aufl. 1971
7195 Interkulturelle Mediation und Konfliktlösung
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 50
Do. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 9 H . K l a u s e r
In Zeiten der Globalisierung und Internationalisierung sind interkulturelle Kompetenz und mediative
Fertigkeiten von herausragender Bedeutung. Die Kompetenzentwicklung im Bereich der Mediation
zwischen dern Kulturen kann in solchen Zeiten durchaus als eine persönliche Bereichrung angesehen
werden.
Aufbauend auf konstruktivistischen Ansätzen, beschäftigt sich das Seminar sowohl mit theoretisch
wissenschaftlichen Grundlagen der interkulturellen Konfliktlösung und Mediation als auch mit ihren
praktischen Umsetzungsmöglichkeiuten in interkuloturellen Kontexten.
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
7196 Strategien der Integration in Bildungssystemen
2 SWS; Hauptseminar; Max. Teilnehmer: 40
Di. 12 - 13.30, 216 HF Hauptgebäude A, B, 134 H . K l a u s e r
Die PISA-Studie hat in Deutschland eine breite bildungspolitische Diskussion über die Defizite des
deutschen Bildungssystems, insbesondere mit Blick auf die soziale Selektion und auf die Abhängigkeit des
Schulerfolgs von der sozialen Herkunft, entfacht.
Die normativen Vorgaben des Menschenrechts auf Bildung, vor allem in Bezug auf die Sicherstellung des
Diskriminierungsschutzes in der Bildung, werden in Deutschland noch nicht vollständig umgesetzt. Das
Recht auf Bildung ist nicht nur ein eigenständiges Menschenrecht, sondern auch ein zentrales Instrument
zum Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen. Die Men schenrechtsbildung ist eine Vorassetzung
für die menschliche Handlungskompetenz sowohl im Bereich der eigenen Rechte als auch im Bereich des
solidarischen Engegements für die Menschenrechte anderer.
Ziel des Seminars ist es einen Einblick in bildungsrelevante Themen unter dem Begriff der Menschenrechte
zu bieten, um nicht zuletzt Ansätze für einen kompetenten Umgang mit der Diversität der Lernenden zu
entwickeln.
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
7197 Beurteilung von schulischen Leistungen in mehrsprachigen Klassen
2 SWS; Oberseminar; Max. Teilnehmer: 30
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