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Vorfahren von Leonore, Ulrike, Christoph, Michael und Lisa ...

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Fortsetzung Datensatz-Nr. 1099<br />

er Magister unter Dekan Prof. Lic. Johann Avenarius, bekam unter 25 Bewerbern den 6. Platz. Dann studierte er<br />

Theologie, wohnte bei D. Johann Hülsemann. Aufführung der gehörten Vorlesungen <strong>und</strong> Themen, sowie<br />

Disputationen, die gedruckt wurden, auch predigte er schon in Wittenberg <strong>und</strong> außerhalb. Er unterrichtete andere<br />

Studenten in Philosophie <strong>und</strong> Sprachen sowie Theologie, hielt 36 Vorlesungen <strong>und</strong> Disputationen, <strong>von</strong> letzteren<br />

wurden viele gedruckt. Besonders unterwies er die 4 Söhne <strong>von</strong> D. Friedrich Balduin, welche teils den Doktorgrad<br />

erlangten, ferner den jungen Prinzen Johann <strong>von</strong> Anhalt nebst dessen Frl. Schwester, welche sich des Krieges<br />

wegen aus Coswig <strong>und</strong> Zerbst nach Wittenberg begeben hatten, sowie die Freiherren Ferdinand <strong>von</strong> Biberstein<br />

<strong>und</strong> Joachim Friedrich <strong>von</strong> Biberstein aus Forst in der Niederlausitz. Obwohl er Berufungen zum Predigtamt nach<br />

Sommerschenburg, Coswig, Frankfurt/Oder, St. Ulrichmin Halle <strong>und</strong> St. Nicolai in Leipzig hatte, blieb er auf<br />

Gutachten des Rats <strong>und</strong> der Theologen in Wittenberg, um das theologische Studium gänzlich abzuschließen <strong>und</strong><br />

um der Heimat, <strong>von</strong> wo er die Stipendien bekommen hatte, einmal zu dienen. So wurde er in Wittenberg ausserord.<br />

Adjunkt der Philos. Fakultät nach einer 1629 am 7. September gehaltenen Disputation, blieb bei philos. <strong>und</strong><br />

theolog. privaten Übungen <strong>und</strong> der Unterrichtung ihm anvertrauter Hallenser <strong>und</strong> einiger Adliger. 1630 leistete er<br />

Beisteuer zum Theologenkonvent in Leipzig wegen der Augsburg. Konfession, 1632 wurde seine Schrift gegen die<br />

Papisten gedruckt, sonst aber verwaltete er die Funktionen eines Adjunkten bei Abdankungen, Examen <strong>und</strong><br />

akadem. Feierlichkeiten. Nach Abzug <strong>von</strong> Lic. Eusebius Bohemus aus Wittenberg zum Amt des Superintendenten<br />

nach Zwickau, berief ihn der Rat zum 2. Diakonus, mit Einverständnis des Rats zu Halle, er wurde 1633 am 30.<br />

September in Wittenberg ordiniert <strong>und</strong> eingeführt, war aber nicht lange an diesem Posten. Denn nach dem Tod <strong>von</strong><br />

Mag. Martin Röber, Pastor zu St. Ulrich in Halle, welcher ihn auf seinem Totenbett als Nachfolger wünschte, wurde<br />

er nach Probepredigt <strong>von</strong> Kirchvätern, Achtmann <strong>und</strong> Rat mit Einverständnis <strong>von</strong> Sup. D. Andreas Merckius<br />

gewählt <strong>und</strong> 1634 am 24. März als Pfarrer zu St. Ulrich ordiniert, welche Stelle er am Pfingstfest antrat. Aber noch<br />

am 1. Mai war er <strong>von</strong> der Philos. Fakultät der Uni. Wittenberg zum Dekan gewählt worden, welche Funktion für ihn<br />

der Prodekan Prof. Erasmus Schmid ausübte. Nachdem er 15 Kandidaten zum Magister promoviert hatte, legte er<br />

das Amt im Oktober nieder. Auf Wunsch des Rats zu Halle erlangte er unter D. Johann Hülsemann den Grad des<br />

Licentiaten, 1634 am 22. Mai in Wittenberg: <strong>und</strong> wurde am 15. Juli Doktor der Theologie, zusammen mit Johann<br />

Cothmann, Prof. publ. in Rostock <strong>und</strong> Gottfried C<strong>und</strong>isius, damals Sup zu Leisnig, dann Prof. publ. Jena. 1647 am<br />

26. Februar wurde er anstelle <strong>von</strong> D. Arnold Mengering als Pastor an die Oberpfarrkirche Uns. Lieb. Frauen in

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