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Vorfahren von Leonore, Ulrike, Christoph, Michael und Lisa ...

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Fortsetzung Datensatz-Nr. 1911<br />

Weimar sehr bekannt. Einem Ferdinand Jagemann, der <strong>von</strong> 1780 bis 1820 lebte, hielt Goethe selbst eine<br />

Trauerrede bei der Totenfeier am 9.1.1820, <strong>und</strong> Christiane Goethe geb. Vulpius berichtete am 24.6.1803 an<br />

Goethe über eine Aufführung <strong>von</strong> "Offene Fehde" <strong>und</strong> "Scherz <strong>und</strong> Ernst" im Theater in Bad Lauchstädt, dass "die<br />

Jagemann" in letzterem Stück besonders gefallen habe. An anderer Stelle erfahren wir dann noch, dass diese<br />

Jagemann die Geliebte des Herzogs Carl August <strong>von</strong> Weimar war. (siehe "Goethe erzählt sein Leben" Seite 369/<br />

37o). Es kann wohl angenommen werden, das obiger Hanns Ernst Jagemann ein Vorfahr der Jagemanns der<br />

Goethezeit war. Andreas Thomae erhielt schließlich die "Pfarstelle" in Gittelde. Unter dem 30.1.1644 bittet er das<br />

Consistorium in Wolfenbüttel, seine "Prob-Predigt" aus in dem Schreiben angeführten Gründen verschieben zu<br />

dürfen, was ihm gestattet wird. Er unterschreibt dieses Schreiben "Andreas Thomae", wieder ein Beweis dafür,<br />

dass man damals nicht nur in Kirchenbüchern in der Schreibweise der Namen nicht sehr sorgfältig umging,<br />

sondern, dass auch die Träger der Namen selbst gelegentlich kleine Namensänderungen vornahmen. Im übrigen<br />

ist die Unterschrift ebenso charakteristisch wie die auf dem Unterschriftsblatt, wo neben Andreas Thomae noch<br />

einmal Thomas steht. Unter dem 1.2.1644 folgt ein Schreiben des Fürst L. Braunschweig Lüneb. Consistoriums an<br />

den Superintendenten "Ehren David Achtermann <strong>und</strong> den Ambtmann Jur. Urban Barth die Einführung des Andreas<br />

Thoma auf die Pfarr zu Gittelde" betr., das in der damals üblichen <strong>und</strong> geschraubten Weise Anweisungen darüber<br />

gibt, wie bei der Einführung verfahren werden solle, dass der Superintendent der Probepredigt persönlich<br />

beiwohnen solle <strong>und</strong> nach derselben die Gemeindeglieder befragt werden sollen, ob sie mit selben <strong>und</strong> auch mit<br />

der Person des Pfarrers zufrieden seien, ein gewiss umständliches, aber letzten Endes doch zweckmäßiges<br />

Verfahren. Unter dem 21.8.1644 wird dann in einem an das Consistorium gerichteten Schreiben vom<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> der ganzen Gemeinde des Fleckens Gittelde <strong>und</strong> dem dazu gehörigen Wimdthausen bestätigt,<br />

dass die "Ehrn Andreas Thomae" als ihren berufenen <strong>und</strong> bestätigten Pastoren annähmen. Aus einem an das<br />

Consistorium zu "Wolffenbüttel" gerichteten Schreiben des Andreas Thomae "Hidem Pastor, mpp." (eigenhändig<br />

geschrieben) vom 22.2.1654 geht hervor, dass das damals <strong>von</strong> gewissen Seiten versucht wurde, das Dorf<br />

Windthausen <strong>von</strong> der Gittelder Pfarre "abzubringen". Andreas Thomae bittet in bewegten Worten, das Dorf <strong>und</strong><br />

"Filial" W. bei der Gittelder Pfarre zu belassen, zumal es <strong>von</strong> den "Kaiserlichen" (Truppen) so kläglich eingeäschert<br />

<strong>und</strong> verdorben sei. Unter dem 28.1.1647 schreibt Pastor Andreas Thomae an das Consistorium wegen der<br />

Bestellung eines Oppermannes (Opfermann, auch "Altarist" genannt, wohl gleichbedeutend mit dem heutigen

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