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er beträgt bei den 75- bis 84-Jährigen 7 %. Dieser
Sachverhalt muss bei Vergleichen von Ausstattungsquoten
beachtet werden.
19 % der Einwohner im Alter zwischen 18 und 84
Jahren verfügen im Jahr 2003 über keinerlei Erlaubnis
zum Führen eines Kraftfahrzeuges, bei
Frauen ist dieser Anteil deutlich höher als bei Männern
(27 % bzw. 10 %). Auch Nichtdeutsche haben
seltener eine Fahrerlaubnis für ein Kraftfahrzeug im
Vergleich zu Deutschen.
Von den vier erhobenen Fahrerlaubnisklassen
haben Pkw-Fahrerlaubnisse die größte Bedeutung.
Im Jahr 2003 besaßen lt. SOEP knapp 80 % der
Einwohner im Alter von 18 bis 84 Jahren einen
Pkw-Führerschein; die höchsten Ausstattungsquoten
(88 %) finden sich zwischen 25 und 44 Jahren
(Bild 13 und Tabelle 13).
Nach wie vor haben Männer deutlich häufiger eine
Pkw-Fahrerlaubnis als Frauen: Für 2003 beträgt die
Ausstattungsquote von Frauen (18-84 Jahre) 72 %,
die der Männer hingegen 88 %. Dieser Unterschied
wird längerfristig weiter schrumpfen, denn Frauen
und Männer der nachwachsenden Generationen
unterscheiden sich in Bezug auf den Besitz einer
Pkw-Fahrerlaubnis sehr viel weniger, als es noch
bei den Älteren der Fall ist.
Absolut gesehen gab es demnach im Jahr 2003
rund 52 Mio. Fahrerlaubnisse für Pkw. 43 Verglichen
mit 1998 hat sich der Bestand damit um 3,4 Millionen
vergrößert, knapp drei Viertel davon entfallen
auf Frauen. Mit einer Ausnahme sind in allen Altersklassen
die Ausstattungsquoten bei Männern und
Frauen im Zeitverlauf gestiegen. Für die ab 55-
Jährigen dürfte aufgrund eines hier höheren Anteils
unbekannter Quoten in 1998 die Entwicklung zwischen
1998 und 2003 überzeichnet sein. Die Ausnahme
bezieht sich auf die 18- bis 24-Jährigen.
Während bei Männern ein Rückgang der Ausstattungsquoten
von 85 % auf 78 % zu verzeichnen ist,
zeigt sich bei den Frauen dieser Altersklasse ein
Anstieg von 71 % auf 76 %. Das Ausstattungsniveau
entspricht damit fast dem der Männer.
43 Aus den Angaben der 18- bis 84-jährigen Befragten bei der
Kategorie Pkw-Fahrerlaubnisse ergeben sich für das Jahr
2003 hochgerechnet 51,8 Millionen. Hinzuzurechnen sind
rund 0,3 Mill. Fahrerlaubnisse von Personen mit Lkw-Führerschein,
die keine Nennung bei der Vorgabe Pkw gemacht
haben, obwohl ein Lkw-Führerschein den Besitz einer Fahrerlaubnis
für Pkw voraussetzt. Bezogen auf die 5,4 Mio. Lkw-
Fahrerlaubnisse war dies bei etwa 6 % der Fall.
Große Unterschiede bezüglich der Berechtigung,
einen Pkw zu führen, bestehen nicht nur zwischen
Männern und Frauen, sondern auch zwischen Personen
mit deutscher und nicht deutscher Staatsangehörigkeit
(Ausländern). Zwar sind die Entwicklungslinien
vergleichbar: In beiden Gruppen zeigen
sich höhere Ausstattungsquoten für die jüngeren Alterklassen
und in beiden Gruppen hat der Anteil der
Fahrerlaubnisbesitzer zwischen 1998 und 2003 zugenommen.
Es gibt jedoch einen Niveauunterschied
zugunsten höherer Besitzquoten bei den
Deutschen. Bezogen auf die 18- bis 84-Jährigen
verfügen 2003 80 % der Deutschen, aber nur 67 %
der Nichtdeutschen über eine Fahrerlaubnis für
einen Pkw.
Lkw-Fahrerlaubnisse befinden sich fast ausschließlich
in der Hand von Männern (Tabelle 14). Im Jahr
Bild 13: Pkw-Fahrerlaubnisse 1998 und 2003 nach Geschlecht
und Altersklassen aus dem SOEP
Bild 14: Fahrerlaubnisbesitz für Pkw in den Jahren 1998 und
2003 nach Personenaltersklassen, Geschlecht und
Deutsch/Nichtdeutsch