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L, T, S 53 ) (Tabelle 1). 54 In § 6 und § 9 der Fahrerlaubnisverordnung
sind die Beziehungen der Fahrerlaubnisklassen
untereinander (Welche Klasse ist
Voraussetzung für eine andere, welche Klasse ist in
anderen eingeschlossen?) und in Anlage 3 zu § 6
Abs. 7 die Überstiegsregelungen von den alten (vor
1999 erteilten) Fahrerlaubnisklassen in die neuen
Klassen geregelt. In die Konzeption der Fahrerlaubnisstatistik
wurden diese Regelungen so weit
wie möglich eingearbeitet, wobei für die jährliche
Fortschreibung bei den Überstiegsregelungen eine
Fokussierung auf die wichtigsten Aspekte vorgenommen
wurde (Tabelle 20 und Tabelle 21).
Mit dem in den Veröffentlichungen des KBA verwendeten
Begriff „allgemeine Fahrerlaubnis“ ist
nicht der Besitz einer bestimmten Fahrerlaubnisklasse
gemeint, sondern der Besitz mindestens
einer der genannten Klassen. Der Erwerb einer
weiteren Fahrerlaubnisklasse wird als Erweiterung
der bestehenden allgemeinen Fahrerlaubnis bezeichnet.
Bei der Erteilung einiger Fahrerlaubnisklassen
wird automatisch die Fahrerlaubnis für weitere
„untergeordnete“ Kraftfahrzeugarten miterteilt.
55 Für die erst seit dem 01.02.2005 gültige Fahrerlaubnisklasse
S werden in der Statistik Platzhalter vorgesehen.
56 Mit Einrichtung des ZFER änderte sich der Meldeweg der
Fahrerlaubniserteilungen. Diese werden von den Erlaubnisbehörden
nunmehr direkt dem ZFER mitgeteilt. In den ersten
Jahren (1999 bis 2001) waren sowohl in der Registerführung
als vor allem bei den etwa 650 meldenden Fahrerlaubnisbehörden
etliche Anlaufschwierigkeiten zu überwinden. Ab
dem Jahr 2002 erscheinen die Daten zu Erteilungen von Fahrerlaubnissen
wieder in der Form einer amtlichen Statistik.
Alte Fahrerlaubnisklassen
Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung
in Kraftomnibussen
Diese miterteilten Fahrerlaubnisklassen werden als
eingeschlossene Klassen bezeichnet (z. B. Moped
beim Erwerb der Pkw-Fahrerlaubnis).
Für die Bestandsstatistik wurden die Fahrerlaubnisklassen
vor dem Hintergrund der Datenverfügbarkeit,
Übersichtlichkeit, Kraftfahrzeugart und der
rechtlichen Rahmenbedingungen zu folgenden
Klassen zusammengefasst: A/A1, B/BE, C1/C1E,
C/CE, D1/D1E/D/DE, M, L, T und S. 55
5.2 Zentrales Fahrerlaubnisregister
Im Zusammenhang mit der Einführung des EU-
Führerscheins wird seit 01.01.1999 ein Zentrales
Fahrerlaubnisregister (ZFER) beim Kraftfahrt-Bundesamt
(KBA) geführt, in dem folgende Informationen
gespeichert werden: 56
• die Zahl der in Deutschland seit 01.01.1999 erteilten
Fahrerlaubnisse nach den neuen EU-einheitlichen
Klassen A bis E und den neuen nationalen
Klassen M, L und T. Registriert werden
fahrerlaubnisrelevante Daten wie z. B. Datum
der Erteilung, Geschlecht und Geburtsjahr des
Fahrerlaubnisinhabers, Auflagen, Beschränkungen
und bei Fahranfängern zusätzlich die Probezeit,
• Fahrerlaubnisse zur Fahrgastbeförderung,
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• Dienstfahrerlaubnisse von Polizei, Bundesgrenzschutz
und Bundeswehr,
• Fahrlehrerlaubnisse und Dienstfahrlehrerlaubnisse
von Fahrlehrern,
Zusammengefasste neue Fahrerlaubnisklassen (ab 01.01.1999)
A/A1 B/BE C1/C1E C/CE D1/D1E/D/DE M L T S1) 1 X X X
1a X X X
1b X X X
2 X X X X X X X
3 (X) X X [X] X X X
4 X X
5 X
1) Seit 01.02.2005
( ) = Überstieg unter bestimmten Voraussetzungen, berücksichtigt in Fahrerlaubnisstatistik
[ = Überstieg unter bestimmten Voraussetzungen, in Fahrerlaubnisstatistik nicht berücksichtigt
Quellen: Fahrerlaubnisverordnung, Darstellung des DIW Berlin
Tab. 21: Überstieg zwischen alten und zusammengefassten neuen Fahrerlaubnisklassen (einschl. eingeschlossener Fahrerlaubnisklassen)
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