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Musik) bis höchst kompliziert (z.B. quietschen, rascheln o<strong>der</strong> die menschliche Sprache) ausfallen<br />

können. (vgl. Wellhöfer 1990, 73)<br />

Im Gegensatz zum visuellen Sinn, <strong>der</strong> auf das Gesichtsfeld beschränkt ist, kann das Gehör<br />

akustische Reize aus allen Richtungen wahrnehmen. Durch die unterschiedliche Entfernung <strong>der</strong><br />

Schallquelle zu den Ohren sowie durch den Zeitunterschied, den Winkel und die d unterschiedlichen<br />

Amplituden ist es möglich, sich auditiv im Raum zu orientieren. Ein Eine sich näherende Straßenbahn,<br />

Vogelgezwitscher, Kirchenglocken, etc. lassen sich durch das binaurale (lat. „mit beiden Ohren“)<br />

Hören im Raum lokalisieren und bewerten. (vgl. Kebeck 1997, 89)<br />

Des Weiteren gehört die ie Sprach Sprache zu den komplexesten akustischen Reizen in unserer Umwelt und<br />

zählt damit zu den bedeutendsten. Bei <strong>der</strong> gesprochenen Sprache handelt es sich um eine<br />

kontinuierliche Aneinan<strong>der</strong>reihung komplex komplexer er Laute, welche sich aus einer begrenzten Anzahl von<br />

Elementen, den Phonemen, zusammensetzen. (vgl. Kebeck 1997, 103)<br />

ZIMMER unterscheidet des Weiteren sechs Formen <strong>der</strong> auditiven Wahrnehmungsfähigkeit:<br />

1. Auditive ve Aufmerksamkeit: Um auditive Reize wahrnehmen zu können, muss sich <strong>der</strong> Mensch<br />

auf das Gehörte konzentrieren.<br />

2. Auditive Figur-Grund-Wahrnehmung Wahrnehmung (auch bekannt unter dem Begriff „Cocktaileffekt“): Zu<br />

den herausragendsten Fähigkeiten des menschlichen Gehörs ggehört<br />

ehört die Fähigkeit, Fähigkeit gezielt<br />

bestimmte Geräusche und Töne herauszufiltern. Auf uf einer Party mit Stimmengewirr,<br />

Geschirrklirren und Musik können wir immer noch <strong>der</strong> Konversation mit dem<br />

Gesprächspartner folgen.<br />

3. Auditive Lokalisation: : Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit des Gehörs, Gehörs eine<br />

Geräuschquelle räumlich ich verorte verorten zu können.<br />

4. Auditive Diskriminierung: Fähigkeit <strong>der</strong> Unterscheidung von Tönen und Lauten Lauten; Lauten wichtig ist dies<br />

z.B. in <strong>der</strong> Sprache zur Erkennung <strong>der</strong> Buchstaben d und t o<strong>der</strong> g und k.<br />

5. Auditive Merkfähigkeit: : Dies beschreibt die Fähigkeit Fähigkeit, Gehörtes zu speichern, was uns z.B.<br />

erlaubt, ein bereits gehörtes Musikstück wie<strong>der</strong>zuerkennen.<br />

6. Verstehen des Sinnesbezugs<br />

Sinnesbezugs: : Hierbei handelt es sich um die inhaltliche Zuordnung des<br />

Geräusches, z.B. das Wahrnehme<br />

Wahrnehmen n eines hupenden Fahrzeuges und die Bedeutung dessen.<br />

(vgl. Zimmer 1995, 90)<br />

AUDITIVE RAHMENBEDINGUNGEN AHMENBEDINGUNGEN DER STADT<br />

Diese sechs Formen <strong>der</strong> auditiven Wahrnehmungsfähigkeit sind nicht nur theoretische<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit des menschliche<br />

menschlichen Gehörs, son<strong>der</strong>n spielen auch eine wichtige<br />

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