Download der Diplomarbeit - cpe
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dabei spielt das Visuelle, das Auge Auge, keine große Rolle, da <strong>der</strong> „Text“ ext“ für den Spazierenden nicht<br />
lesbar ist.<br />
Somit rückt das Hören beim „walk“ mehr in den Mittelpunkt. Wie WERNER beschreibt beschreibt, beschreibt ist <strong>der</strong><br />
Beginn des Soundwalks das aufmerksame Gehen und intensive Lauschen. „Genauer hin hin-hörend, hin<br />
registriert man die Verän<strong>der</strong>ung rän<strong>der</strong>ung durch verschiedene Oberflächen auf Gehwegen, verschiedene<br />
Tonhöhen von Kassen und Signalen, Eigenresonanzen von Höfen und Hallen.“ (Werner 2006, 115)<br />
Dem Hörenden erschließt sich nun eine ganze neue sinnliche Erfahrung und verlangt eine gewisse<br />
Schulung.<br />
Auch SCHAFER als eine Koryphäe <strong>der</strong> Klangforschung befasste sich mit dem Soundwalk. Dabei<br />
grenzt er diesen deutlich von „listening walk“ ab. Beim ersteren handelt es um einen Spaziergang<br />
mit Konzentration auf das zu HHörende.<br />
Ein Soundwalk hingegen „is an exploration of the<br />
soundscape of a given area using a score as a guide. The score consists of a map, drawing the<br />
listener’s attention to unusual sounds and ambiance to be heard along the way.” (R. M. Schafer<br />
1977, 213)<br />
Die Stadt als Kulisse eines Soundwalks scheint aufgrund <strong>der</strong> Vielfalt als <strong>der</strong> ideale Ort, is ist is aber wie<br />
bereits in Kapitel 2.2 erläutert erläutert, aufgrund negativer Geräuschquellen fast nicht ni vorstellbar.<br />
Klangforscher und –künstler künstler haben es sich in neuster Zeit zur Aufgabe gemacht, die akustische<br />
Kulisse Interessierten wie<strong>der</strong> näherzubringen. Sie bieten geführte Soundwalks an.