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Abb. 4: : „Positivkennzeichnung Beschallungsfrei<br />

Beschallungsfrei- Zone ohne Hintergrundmusik“; Aufkleber zur Kennzeichnung<br />

(Hoerstadt 2011)<br />

Auch die Stadt Linz hat versucht versucht, im Rahmen <strong>der</strong> „Kampagne gegen Hintergrundmusik“ aufgrund<br />

andauern<strong>der</strong> „Zwangsbeschallung“ ein Zeichen zu setzen und möchte mit einem Aufkleber (siehe<br />

Abb. 4) ) „Betriebe, Organisationen, Vereine und DienstleisterInnen, die in ihren öff öffentlich öff<br />

zugänglichen Räumen bzw. in einzelnen Bereichen nicht mit Hintergrundmusik beschallen“<br />

(Hoerstadt 2011) die Möglichkeit geben geben, dies zu kennzeichnen und darauf aufmerksam zu<br />

machen. Es wird argumentiert, dass <strong>der</strong> Mensch frei wählen dürfen sollte, ob und zu welcher Zeit<br />

er Musik konsumiert und dass das menschliche Ohr nicht einfach verschließbar ist.<br />

2.3 Die Bewegung im städtischen Raum<br />

Bei <strong>der</strong> auditiven Wahrnehmung ahrnehmung in Verbindung mit dem Stadtraum kommt ein weiteres wichtiges wichtig<br />

Element dazu: das Spazieren, Flanieren o<strong>der</strong> Unterwegs Unterwegs-sein. sein. Die Bewegung im städtischen Raum<br />

ist für das Hörerlebnis fundament fundamental, denn nur wer in Bewegung ist, kann die verschiedenen<br />

Klangkulissen en <strong>der</strong> Stadt erfahren. Hierzu we werden <strong>der</strong> Flaneur (aus dem frz. rz. Der Spazierende) und<br />

<strong>der</strong> Soundwalk näher erläutert.<br />

2.3.1 Der Flaneur<br />

„When we move, the places become activated and we enter into a dialogue!“ (Järviluoma 2009,<br />

104)<br />

Die Wahrnehmung und Erkundung des öffentlichen Raums kann am besten zu Fuß stattfinden.<br />

Dabei gibt es verschiedene Wörter, die Bewegung beschreiben. Am wohl zutreffendsten in Bezug<br />

auf die umfassende Perzeption des Raum Raumes ist das „Flanieren“ bzw. <strong>der</strong> Flaneur neur („flâner“ (frz.) =<br />

spazieren gehen, flanieren, bummeln) meln). Der Flaneur ist - in Anlehnung an die Charakterisierung von<br />

BEAUDELAIRE – die Figur des mo<strong>der</strong>nen Stadtlebens, die sich ihren Raum durch vorbeigehen

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