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Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey Vienna Health and Social ...

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V. GESUNDHEITLICHE LAGE Subjektive <strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit<br />

Grafik 1: <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong> nach Alter <strong>und</strong> Geschlecht<br />

Die folgenden Analysen des <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong>es<br />

nach soziodemographischen Variablen beschränken<br />

wir wieder auf Personen der Altersgruppe ab 45 Jahren.<br />

Bei beiden Geschlechtern wird der subjektive <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong><br />

um so besser bewertet, je höher der Ausbildungsstatus<br />

ist (Grafik 2). Dabei ist der Unterschied<br />

zwischen der mittleren Ausbildung <strong>und</strong> der Uni-<br />

178<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong><br />

Grafik 2: <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong> nach Alter <strong>und</strong> Geschlecht (ab 45 Jahren)<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong><br />

90,00<br />

85,00<br />

80,00<br />

75,00<br />

70,00<br />

65,00<br />

60,00<br />

55,00<br />

50,00<br />

90,00<br />

85,00<br />

80,00<br />

75,00<br />

70,00<br />

65,00<br />

60,00<br />

55,00<br />

50,00<br />

78,71<br />

75,64<br />

77,25<br />

77,18<br />

71,54<br />

69,36<br />

Aus der folgenden Grafik 3 ist ersichtlich, dass sich die<br />

subjektive Ges<strong>und</strong>heit mit zunehmendem Einkommen<br />

verbessert. Die Differenz zwischen den beiden obersten<br />

Gruppen „Schicht 3“ <strong>und</strong> „Schicht 4“ ist geringer als<br />

die Differenz zwischen „Schicht 3“ <strong>und</strong> den unteren<br />

Einkommensschichten. Dies deutet auf einen Schwell-<br />

70,08<br />

65,78<br />

61,81<br />

56,35<br />

Männer<br />

Frauen<br />

73,92<br />

71,20<br />

16–24 25–44 45–59<br />

Alter (Jahre)<br />

60–74 75+ gesamt<br />

66,82<br />

58,88<br />

67,54<br />

65,44<br />

72,72<br />

70,94<br />

Schulbildung<br />

versitätsausbildung kleiner als jener zwischen diesen<br />

beiden Gruppen <strong>und</strong> den beiden unteren Bildungsgruppen.<br />

Es h<strong>and</strong>elt sich hier wahrscheinlich um einen<br />

Schwellwertzusammenhang („Sättigungseffekt“): Sobald<br />

ein gewisser Ausbildungslevel erreicht ist, bringt<br />

ein zusätzlicher Bildungszuwachs einen vergleichsweise<br />

geringen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zuwachs. Ges<strong>und</strong>heitlich benachteiligt<br />

sind daher vor allem die untersten Ausbildungsgruppen.<br />

73,76<br />

71,70<br />

Männer<br />

Frauen<br />

69,67<br />

65,53<br />

Pflichtschule Lehre mittl. Ausb. Universität gesamt<br />

wertzusammenhang („Sättigungseffekt“) hin: Sobald<br />

ein gewisser Einkommenslevel erreicht ist, bringt ein<br />

zusätzlicher Einkommenszuwachs einen vergleichsweise<br />

geringen <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zuwachs. Ges<strong>und</strong>heitlich<br />

benachteiligt sind daher vor allem die untersten Einkommensgruppen<br />

(Einkommensarmut).<br />

WIENER GESUNDHEITS- UND SOZIALSURVEY

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