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Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey Vienna Health and Social ...

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II. SOZIALE RESSOURCEN/BELASTUNGEN Soziale Position<br />

Tabelle 8: Schulbildung nach Staatsbürgerschaft<br />

Staatsbürgerschaft<br />

InländerInnen<br />

AusländerInnen<br />

Wie groß ist in verschiedenen beruflichen Positionen<br />

der Anteil an der Ressource Ausbildung? Zur Beantwortung<br />

dieser Frage verwenden wir hier vorweg eine<br />

Einteilung der beruflichen Stellung in vier Klassen,<br />

welche erst später in Kapitel 2.2.3.2 eingeführt wird.<br />

Aus Tabelle 9 ist ersichtlich, dass ein höherer Ausbil-<br />

2.2.2 Zugang zu Einkommen<br />

Der in den modernen überwiegend monetär strukturierten<br />

Wirtschaftssystemen <strong>und</strong> Gesellschaften entscheidende<br />

einzelne Faktor für die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Wohlst<strong>and</strong> ist das Einkommen <strong>und</strong> Vermögen<br />

einer Person. Es überrascht daher nicht, dass<br />

unter allen Sozialschichtindikatoren das Einkommen<br />

einer Person bzw. des Haushalts in epidemiologischen<br />

Studien in der Regel den ausgeprägtesten Zusammenhang<br />

mit dem <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>zust<strong>and</strong> aufweist.<br />

In Österreich ist in Erhebungen die Frage nach dem<br />

Einkommen traditionell als heikel zu beurteilen. Diese<br />

Frage führt zu meist hohen Raten der Antwortverwei-<br />

WIENER GESUNDHEITS- UND SOZIALSURVEY<br />

Schulbildung (in %)<br />

Pflichtschule Lehre mittlere Ausbildung Universität<br />

20,5<br />

45,1<br />

33,2<br />

18,7<br />

35,4<br />

22,0<br />

10,9<br />

14,2<br />

gesamt 24,4 30,9 33,3 11,4<br />

Tabelle 9: Schulbildung nach beruflicher Position <strong>und</strong> Geschlecht<br />

berufliche Position<br />

unqualifiziert<br />

qualifiziert<br />

hoch qualifiziert<br />

Führungsposition<br />

dungsst<strong>and</strong> (d. i. mittlere Ausbildung <strong>und</strong> besonders<br />

Universität) überwiegend bei Personen in hoch qualifizierten<br />

Tätigkeiten <strong>und</strong> Führungspositionen vorh<strong>and</strong>en<br />

ist. Personen mit wenig qualifizierter Tätigkeit besitzen<br />

dagegen höchstens zu ca. 80 Prozent eine Lehrausbildung.<br />

Schulbildung (in %)<br />

Pflichtschule Lehre<br />

Männer<br />

mittlere Ausbildung Universität<br />

34,3<br />

18,9<br />

6,4<br />

5,8<br />

50,7<br />

50,4<br />

28,2<br />

20,6<br />

14,5<br />

27,2<br />

38,9<br />

35,1<br />

0,5<br />

3,5<br />

26,5<br />

38,4<br />

gesamt 17,3 40,6<br />

Frauen<br />

28,6 13,5<br />

unqualifiziert<br />

45,3<br />

34,7<br />

19,0<br />

1,0<br />

qualifiziert<br />

14,8<br />

28,5<br />

49,4<br />

7,3<br />

hoch qualifiziert<br />

6,7<br />

13,7<br />

48,9<br />

30,7<br />

Führungsposition 6,6<br />

9,8<br />

43,0<br />

40,5<br />

gesamt 25,3 27,6 36,7 10,4<br />

gerung. Die Einkommensfragen wurden daher im vorliegenden<br />

Survey in Form von vorgegebenen 2000,-<br />

Schilling-Intervallen als Antwortkategorien gestellt. Einerseits<br />

aus diesem Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>and</strong>ererseits wegen des<br />

Problems, dass nichtperiodische Einkommensanteile<br />

oftmals nicht angegeben werden, dürfen die in den Tabellen<br />

angegebenen Schilling-Werte nur als grobe Näherung<br />

an das tatsächliche Einkommen interpretiert<br />

werden. Dies stellt für unsere Untersuchung jedoch<br />

keine ernst zu nehmende Einschränkung dar, da es<br />

hier nicht auf die Schätzung der genauen Einkommenshöhe<br />

ankam, sondern auf eine Reihung in Einkommensgruppen<br />

− von der untersten Einkommensgruppe<br />

(„Schicht 1“) bis zur höchsten Einkommensgruppe<br />

(„Schicht 4“).<br />

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