18.07.2013 Aufrufe

Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey Vienna Health and Social ...

Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey Vienna Health and Social ...

Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey Vienna Health and Social ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

I. THEORIE, STICHPROBE, METHODEN Theoretisches Konzept<br />

Ebenen des Anforderungs-Ressourcen-Modells<br />

soziale Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Belastungen<br />

Unser Arbeitsmodell orientiert sich am bio-psycho-sozialen<br />

Modell von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit <strong>und</strong> am<br />

salutogenetischen Ansatz nach ANTONOVSKY. Psychologische<br />

<strong>und</strong> soziologische Konzepte von Ges<strong>und</strong>heit<br />

werden dabei integriert.<br />

Auf allen Systemebenen sind sowohl Ressourcen als<br />

auch Belastungen angesiedelt. Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>verhalten<br />

einer Person werden dem gemäß<br />

von unterschiedlichen Systemen determiniert. Die individuellen<br />

<strong>und</strong> sozialen Ressourcen spielen die wesentliche<br />

Rolle bei der Bewältigung (coping) von Belastungen.<br />

Individuelle Ressourcen sind auf der behavioralen<br />

innerpsychischen Ebene <strong>und</strong> soziale Ressourcen<br />

im sozialen Feld (Makro- bzw. Mikroumwelt)<br />

56<br />

Soziodemografie<br />

individuelle Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Belastungen<br />

ges<strong>und</strong>heitsrelevantes<br />

Verhalten<br />

Hypothetische Kausalrichtung<br />

ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Lage<br />

angesiedelt. Makro- <strong>und</strong> Mikroumwelt geben ges<strong>und</strong>heitsrelevante<br />

soziale Verhaltensnormen für das<br />

Individuum vor. Die soziale Lage des Individuums hat<br />

zentrale Bedeutung, da sie ungleiche Lebenspositionen<br />

<strong>und</strong> eine ungleiche Ressourcenverteilung bedingt. Diese<br />

interagierenden Systeme determinieren Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>h<strong>and</strong>eln.<br />

Ges<strong>und</strong>heit entsteht durch die Fähigkeit des Organismus,<br />

sein eigenes Verhalten <strong>und</strong> seine Physiologie zu<br />

regulieren, wobei der Informationsaustausch auf allen<br />

Organisationsebenen mitbestimmend ist (WEINER,<br />

1990). Ges<strong>und</strong>heit kann als Balance zwischen Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Ressourcen auf allen Systemebenen gesehen<br />

werden.<br />

WIENER GESUNDHEITS- UND SOZIALSURVEY

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!