a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...
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B.2 Räumlicher Zuschnitt der Modellregion<br />
Die „Großräumige Partnerschaft Norddeutschland / <strong>Metropolregion</strong> Hamburg – MORO Nord“<br />
umfasst den weiteren metropolitanen Verflechtungsraum um die <strong>Metropolregion</strong> Hamburg,<br />
wie ihn das Leitbild 1 „Wachstum und Innovation“ der MKRO (Ministerkonferenz für Raumordnung)<br />
abbildet.<br />
Die Partnerschaft besteht aus der <strong>Metropolregion</strong> Hamburg (Freien und Hansestadt Hamburg),<br />
sechs Kreisen in Schleswig-Holstein und acht Landkreisen in Niedersachsen sowie<br />
aus den schleswig-holsteinischen Teilräumen „Region Mittleres Schleswig-Holstein“, „Region<br />
Lübeck“ und „Lan<strong>des</strong>teil Schleswig“ (und damit dem gesamten Land Schleswig-Holstein)<br />
und den mecklenburg-vorpommerischen Teilräumen „Planungsregion Westmecklenburg“<br />
und „Mittleres Mecklenburg / Rostock“. Als Partner ist außerdem die Region Süddänemark<br />
beteiligt.<br />
B.3 Ausgangslage und Zielsetzungen <strong>des</strong> Gesamt<strong>projektes</strong><br />
Beginn der Partnerschaft<br />
Die Zusammenarbeit in der <strong>Metropolregion</strong> Hamburg (MRH) und darüber hinaus in ganz<br />
Norddeutschland hat eine langjährige und erfolgreiche Tradition:<br />
Bereits vor über 50 Jahren wurde für die Stadtregion Hamburg eine gemeinsame Planungszusammenarbeit<br />
der beteiligten Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie Hamburg<br />
auf der Basis <strong>des</strong> „Schumacherschen Achsenkonzeptes“ eingeführt. Auf der Basis<br />
jahrzehntelanger gemeinsamer Lan<strong>des</strong>planungen Schleswig-Holstein / Hamburg sowie Niedersachsen<br />
/ Hamburg wurde 1996 die MRH als institutionalisierte Kooperation der beteiligten<br />
drei Lan<strong>des</strong>regierungen gegründet. Kontinuierlich hat sich die MRH zu einem Wachstumsmotor<br />
und einem zentralen Kooperationsträger im Norden Deutschlands entwickelt und<br />
beim Bun<strong>des</strong>wettbewerb „Regionen der Zukunft“ im Jahre 2000 einen 1. Platz belegt.<br />
Im selben Jahr wurde das Regionale Entwicklungskonzept 2000 vorgelegt, gefolgt von einer<br />
neuen Grundlage für die Region zum 01.01.2006 (Verwaltungsabkommen, Staatsvertrag zur<br />
finanziellen Absicherung, Internationalisierungsstrategie).<br />
Ziele dieser Neuerung waren:<br />
• die Konzentration auf Schwerpunktaufgaben („Stärken stärken“),<br />
• eine deutlichere internationale Ausrichtung der Region,<br />
• die Einbeziehung der Kommunen in die Trägerschaft,<br />
• die Professionalisierung der Zusammenarbeit in den Gremien und<br />
• eine intensivere Einbindung gesellschaftlicher Akteure – wie gerade der Wirtschaft.<br />
Damit hat die bereits heute vom Gebietszuschnitt und von der Einwohnerzahl (4,3 Mio.)<br />
große MRH eine neue, wettbewerbsfähige Basis erhalten. Die MRH ist aktiver Partner im<br />
IKM (Initiativkreis Europäischer <strong>Metropolregion</strong>en in Deutschland), Mitglied bei METREX<br />
(Network of European Metropolitan Areas) und mit der Öresundregion kooperativ verbunden.<br />
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